Lisbeth und Lu - Felix Heuer - E-Book

Lisbeth und Lu E-Book

Felix Heuer

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Beschreibung

In Abgrenzung zum Vorbild geht es in diesem Werk nicht um sieben Streiche, sondern um sieben Aha-Erlebnisse, die die beiden Protagonistinnen erleben, nachdem sie sich selbst siebenmal durch ihre unbekümmerte und forsche Art in eine heikle Situation manövriert haben. Bei den sieben Aha-Erlebnissen handelt es sich um Feststellungen zu Verhaltensweisen im Umgang mit sieben verschiedenen Themen. Diese werden jeweils am Ende eines Kapitels selbstreflektierend von den Protagonistinnen in Form einer wörtlichen Rede formuliert. Folgende Themen werden im Rahmen des Buches angesprochen: Umgang mit Tieren, Aufmerksamkeit in der Schule, intensiver Medienkonsum (Fernsehen), Essverhalten, Umgang mit älteren Menschen und Alltagsbeispiele zu den Charaktereigenschaften Hilfsbereitschaft und Hochmut. Am Anfang jedes Kapitels steht eine kurze, allgemeine Einführung in das Thema, die bewusst abstrakt gehalten ist und den erwachsenen Vorleser ansprechen und dazu anregen soll, auch seine persönliche Sicht und Erfahrung zu diesem Thema mit dem Kind zu besprechen. Eingerahmt ist der Hauptteil, ganz nach dem Vorbild Buschs, von einer Vorstellung der Protagonistinnen als Vorwort und einem resümierenden Schluss.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 27

Veröffentlichungsjahr: 2020

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ein Vorlesebuch für Kinder angelehnt an Wilhelm Buschs

„Max und Moritz“

Überblick

Vorwort

AHA: Tierisches Vergnügen

AHA: Zahltag

AHA: Flimmerkiste

AHA: Sommergewitter

AHA: Tortenschlacht

AHA: Schrecksekunde

AHA: Pfützenflitzer

Schluss

Vorwort

In der Stadt und auf dem Land

waren jedermann bekannt

diese Mädchen, nett, apart,

berühmt für ihre freche Art,

aufgrund dieser und weswegen

sie bis heute viel erleben.

Jeder kannte ihre Namen,

welche Lu und Lisbeth waren.

Lisbeth groß mit blondem Haar,

das als Zopf geflochten war;

Schneidezähne wie ein Hase,

im Gesicht ’ne spitze Nase!

Lu hingegen eher klein,

ihre Haare schwarz und fein,

ihre Nase etwas flach

und die Augen gucken wach

durch zwei Schlitze, rings’rum gelb,

kess und heiter in die Welt.

So ein Ausseh‘n im Gesicht

ist auch nicht verwunderlich,

da all ihre nah’ Verwandten

aus dem fernen China stammten.

Obwohl die zwei so different,

waren diese permanent

beieinander und vereint,

unzertrennlich, wie es scheint.

Diese beiden – schwesternhaft –

einte eine Eigenschaft:

Erst muss was in die Hose gehen,

bis die beiden ganz verstehen,

weshalb gewisse Regeln gelten.

So geschah es gar nicht selten

und war´s Teil ihrer Natur,

dass ihnen etwas widerfuhr:

All die Streiche, die sie spielten,

die sie erst für richtig hielten;

all die Faxen, die sie machten,

über die sie anfangs lachten,

sollten diesen frechen Zwei’n

jedes Mal ’ne Lehre sein.

Denn ihr Unfug und ihr Jux

gingen erstmal in die Bux‘.

Doch es folgte als Ergebnis

immer ein AHA-Erlebnis!

1. AHA:

Der Mensch ist stets darauf

bedacht,

dass er sich zunutze macht,

was ihm die Natur so bringt:

sei es Sonne oder Wind,

Feuer oder Wasserkraft.

Dies ist seine Eigenschaft!

Doch besonders profitieren,

kann der Mensch von vielen Tieren:

Ob er sie als Zugtier hält,

für die Arbeit auf dem Feld.

Oder ihre Sinne nutzt,

für das Jagen und zum Schutz.

Ob er sie füttert - dick und satt –

und so täglich Nahrung hat.

Oder ob er sie studiert

und so Wissen generiert.

Denn Natur steht generell,

für Fortschritt gerne zu Modell:

Flugzeuge und Vogelflug,

Chamäleon und Tarnanzug.

Die Tierwelt hat es vorgebracht,

der Mensch erfolgreich

nachgemacht.

Drum soll der Mensch

– so wär’ es fein -

respektvoll zu den Tieren sein!

Lu und Lisbeth haben beide

riesengroße Langeweile!

Außer ’rum zu vegetieren

wird wohl heut’ nicht viel passieren.

Das Wetter schlecht,

die Stimmung auch,

gute Laune ist verbraucht!

Was fängt dieses Zweigespann

nur an solchen Tagen an?

Da kommt ganz langsam und in Ruh’

der alte Haushund Hans hinzu.

Weil es beide amüsiert,

wie er jaulend protestiert,

ziehen sie dem armen Hans

immer wieder an dem Schwanz.

Bald darauf wird’s Hans zu bunt,

hebt sein Bein voll Zorne und

pinkelt dann den frechen Zwei’n

ganz gemütlich an ihr Bein.

„Iiii!“ ertönt ein lauter Schrei,

„Das ist eine Sauerei!

Der alte Rührn* hat es vollbracht

und uns voll ans Bein gemacht!

Das hätt’ ich dem nicht zugetraut“,

sagt Lu, die an sich runterschaut.

Zum Trocknen woll’n sich die

Strategen

direkt vor’n warmen Ofen legen.

Da in ihm ein Braten schmort,

ist genügend Wärme dort.

Doch sie gucken schwer entsetzt,

denn der Platz ist schon besetzt:

Auf ’nem Kissen groß und breit,