Loverboys 81: Mehr Matratzensport -  - E-Book

Loverboys 81: Mehr Matratzensport E-Book

0,0

Beschreibung

Fest stehen die Sportsfreunde zusammen, hart steht jeder auch einzeln. Pure Lust empfinden sie in jedem Muskel ihrer heißen Körper. Sie erbringen Höchstleistungen der Männlichkeit, wenn sie ihrem Trieb folgen, ihren Instinkten vertrauen. Lust und Körper verschmelzen. Heiß vereinigen sich Männerkörper beim Sport. Sie sind bereit für heißes Treiben!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 262

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Safer Sex Hinweis

Von Schule, Schwänzen und Schweiß

Großes Tennis

Der kleine Skater

Deckhengst

Das Schwimmtraining

Geile Spiele im Abseits

Sportstudenten stoßen hart

Der Saunaknabe

Das Herz eines Kämpfers

Break Ball

Timo

Starke Kerle

Über dieses Buch

Impressum

Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Von Schule, Schwänzen und Schweiß

Von Phil Adamson

So ein Glück! Über der Heizung lagen noch die verschwitzten Adidasshorts! Thomas musste sie vergessen haben, denn er hatte sich schon längst mit den üblichen Witzeleien von den anderen verabschiedet und war gegangen. Mein Herz pochte aufgeregt, als ich mich umsah, wer nach unserem Basketballtraining jetzt noch in der Umkleide war. Joachim und der kleine Nick waren die Einzigen, die ein paar Spinde weiter noch miteinander quatschten, während sie ihre Sachen zusammenpackten. Ich bemühte mich, ruhig zu atmen und mich auf der Bank sitzend weiter langsam anzuziehen. Konnte ich meinem Glück trauen, oder kam Thomas im nächsten Moment zurück, um mir mit einem Griff nach der blauen Hose den Traum zu zerstören, das Teil mit nach Hause zu nehmen, das geile Teil, das mit seinem Duft getränkt war? Die Begierde versetzte mich in einen Rausch. Mir wurde heiß, ich spürte das Blut durch meine Adern rasen, meine Bewegungen wurden fahrig. Die Stimmen der beiden Jungs klangen unwirklich, wie aus dem Fernseher in einem anderen Raum. Ich bekam gar nicht richtig mit, wie sie endlich verschwanden. Verstohlen blickte ich mich um, das Herz klopfte mir bis zum Hals. Jetzt oder nie! Am liebsten wäre ich niedergekniet vor der Heizung, hätte mich voller Ehrfurcht dem dampfenden blauen Stoff genähert, aber die Angst, ertappt zu werden, war größer. Ich grabschte mir das Teil und stopfte es hastig zu meinen Sachen in die Sporttasche. In Windeseile zog ich mich fertig an und rannte aus dem Umkleideraum.

Noch immer wie in Trance radelte ich so schnell wie möglich durch die eisige Kälte nach Hause. Ich konnte es gar nicht erwarten, meine Beute in den Händen zu halten, zu begutachten, zu genießen!

Beruhigt stellte ich fest, dass die Wohnungstür abgeschlossen war. Keiner da! Ich spähte in die Küche. Auf dem Tisch der übliche Zettel meiner Mutter mit den Instruktionen fürs Mittagessen. Nur noch den Gang entlang in mein Zimmer, und ich war endlich allein!

Ich entkleidete mich komplett, bevor ich mich aufs Bett legte, die Sporttasche in Reichweite. Wie ein Verrückter wühlte ich darin herum, bis ich die Hose herausreißen konnte und mich auf den Rücken warf. Ein Taucher kurz vorm Ertrinken presste sich wohl ähnlich verzweifelt die Sauerstoffmaske auf Mund und Nase wie ich den zusammengedrückten feuchten Stoff der blauen Adidashose. Ich war nicht routiniert genug, um mir das erregende Erlebnis Stück für Stück näherzubringen, es mir langsam zu erschnüffeln, ich hatte viel zu viel Angst, etwas zu verpassen. Zu flüchtig waren die Komponenten Zeit und Duft. Jetzt – genau jetzt – war der Moment der kürzesten Zeitspanne von Thomas’ Körper zu meiner Nase.

Tatsächlich, da war er! Über dem blumigen Geruch des Waschmittels lag ganz eindeutig der beißend-salzige Duft von Thomas und von seinem Schweiß! Der Geruch war intensiver, als ich es zu hoffen gewagt hätte!

Meine rechte Hand streichelte über meine Brust, den Nabel, tastete nach meinem Schwanz, der sich enorm schnell aufpumpte, so geil machte mich das Aroma. Während ich konzentriert die Ausdünstungen einsog, schloss ich die Augen. Ich sah Thomas vor mir. Seine freundlichen blauen Augen glitzerten mich an, die Stelle, wo eine kleine Narbe die rechte Augenbraue teilte, war zum Greifen nah. Er lachte und zeigte seine Zähne, die Lippen offen und einladend weich. Der blonde Flaum an Wangen und Kinn machte sein Gesicht so selbstverständlich männlich, als er jetzt mit ernstem Ausdruck den Ball vorwärts brachte, ihn mit Staccato-Aufschlägen auf den Boden prellte, den Körper gebückt. Die blonden Strubbelhaare waren im Ansatz verschwitzt, Schweiß rann ihm über Stirn und Nacken. Die Armmuskeln spannten sich, die kräftigen Hände mit den Lederbändchen an den Gelenken drückten den Ball abwechselnd immer wieder auf den Boden. Das weiße Trägerhemd klebte ihm stellenweise am Leib.

Ich hörte mich aufstöhnen, als ich meinen harten Schwanz fest umklammerte. Er war so prall und heiß, dass ich dachte, er gehöre gar nicht zu mir. Ich drückte die Vorhaut über die empfindliche Eichel und verteilte den Tropfen Vorsaft, der aus dem Pissschlitz floss, mit dem Daumen auf der glatthäutigen Kuppe. Das angenehme Kribbeln gehörte sehr wohl zu mir, das spürte ich deutlich im Rückenmark. Ein Zucken in den Eiern machte mir bewusst, dass sie angeschwollen waren. Ich ließ die Hose auf meinem Gesicht liegen und fasste mit der Hand nach unten, zwischen meine Beine. Ich legte meine hohle Hand unter die baumelnden Eier und schaukelte sie vor und zurück. Wie in Zeitlupe zoomte ich mein inneres Auge auf die Hose, die Thomas anhatte, wie sie seinen Arsch bedeckte, die drallen, blond behaarten Jungsbacken, wie seine Hand reinfuhr und wie er sich auf der verschwitzten Haut kratzte.

Tief inhalierte ich den hormongeschwängerten Schweiß von Thomas, während sein nackter Arsch bildlich vor mir stand.

Ich packte meine Eier hart an, zog am Sack wie an einer Notbremse gegen meine Geilheit.

Ich erinnerte mich, wie ich vorhin beim Basketball die Achselhöhlen von Thomas angegafft hatte, als er einen Korb warf, die Arme hoch überm Kopf. Seine Achseln waren in Gewölben aus Muskeln gemeißelt, deren Geheimnisse einem Jungen wie mir fremd waren. Ich war fasziniert davon. Mir war völlig klar, warum auch an diesen Stellen Schamhaare platziert waren, denn es ging eine Anziehungskraft von ihnen aus, die nur mit etwas Animalischem zusammenhängen konnte. Wie zusätzliche Körperöffnungen gaben auch die Höhlen unter den Armen etwas preis von Thomas, schwerer zu beherrschen als der Atem. Sein Duft war magisch!

Während die anderen Jungs nach dem Sport am Einsprühen und Parfümieren waren, riss er seine Witze darüber und streifte einfach seine Klamotten auf den frisch geduschten Leib. Er stand mit Deo & Co. auf Kriegsfuss, seit er eine böse Waschmittelallergie durchgemacht hatte. Seitdem verzichtete er ganz auf das Zeug. Ungefragt hatte er mir mal nebenbei erzählt, dass danach ein paar Mädchen gesagt hatten, er rieche so gut. Es klang, als ob er seine Deoverweigerung als strategisches Element beim Flirten einsetzte. Ich muss sagen, manchmal überrascht mich der Instinkt von weiblichen Wesen. Den Jungen in der Beziehung so aufzubauen, hätte ich ihnen bei ihrer sonstigen Pingeligkeit gar nicht zugetraut! Ich hätte eher mit blöden Witzen und Ekel gerechnet. Die natürliche Lebenslust gefiel mir aber an Jungs besser. Irgendwie gefiel mir auch der Spitzname, den mir Thomas gegeben hatte. Gibbon nannte er mich. Wegen meiner langen Arme, sagte er, aber auch wegen meiner niedlichen Augen. Niedliche Augen. Das hatte er gesagt!

Jetzt nahm ich die Hose vom Gesicht und inspizierte sie. Ich suchte die Stelle, wo sein Schwanz und sein Sack den Stoff berührt hatten. Hier, da war die Beule auf der Vorderseite! Als Vorspiel beschäftigte ich mich zuerst mit dem Äußeren des blauen Stoffs, um den Teil als Steigerung aufzubewahren, der in direktem Kontakt mit den intimen Stellen des geliebten Jungen gewesen war, die Innenseite. Während ich mit langsamen, kräftigen Strichen meinen Schwanz wichste, inspizierte ich das Blau auf verräterische Spuren, aber die dunkle Feuchtigkeit verbreitete sich gleichmäßig und großflächig auf dem Stoff. Ich atmete den Geruch ein, die vom männlichen Duft gesättigte Nässe. Ich fühlte mich dem kraftvollen Jungen nah, nicht nur seinem Körper, sondern seinen Trieben, seinen geheimsten Lüsten. Ich stellte mir seinen Schwanz vor, den ich beim Duschen schon flüchtig gesehen hatte, seine appetitliche Fleischigkeit über dem enganliegenden Hodensack. Die Farbe der Spitze, die immer und ständig aus der Vorhaut herauszulugen schien, war original die Farbe seiner Lippen, dasselbe sanfte Rosa.

Mit geschlossenen Augen drehte ich die Innenseite der Hose einhändig langsam nach außen, meinen knallharten Schwanz mit der anderen Hand fest wichsend, und schnüffelte mich voran. Meine Nase erhaschte die Spur von dumpfem Sackschweiß, gleich darauf die helle Note des Schwanzdunsts, wo seine blanke Eichel sich am Stoff gerieben hatte. Ich ließ die Hose auf mein Gesicht fallen und genoss den Duft. Mit der frei gewordenen Hand fasste ich mir zwischen die angewinkelten Beine an meine Rosette, ohne die Wichsbewegungen mit der anderen zu unterbrechen. Mein Mittelfinger berührte mein Loch, presste sich in den Muskelring, spürte die glitschige Fotze. Wie gerne hätte ich den steifen Schwanz von Thomas jetzt an mir, in mir! Unter heftigen Zuckungen spritzte ich meinen heißen Saft auf meinen Bauch bis hinauf zu meiner nackten Brust. Keuchend holte ich Luft, die Nase wieder frei atmend, die zusammengeknüllte Sporthose in der Faust. Ermattet gönnte ich mir einen letzten Schnüffler am feuchten Stoff, dann ruhte ich mich glücklich aus. Ich würde die Hose nie mehr hergeben! Sie war mein größter Schatz, und ich konnte noch immer kaum glauben, dass sie in meinem Besitz war, hier in meiner Hand. Ich könnte sie immer wieder hervorholen, wenn ich Sehnsucht nach Thomas hatte.

Als mein Atem wieder ruhig ging, schüttelte ich den Rest von Benommenheit ab. Ich musste jetzt überlegen, wohin mit meinem Schatz. Auf die Gefahr hin, meiner Mutter oder meinem Bruder zu begegnen, ging ich nackt in die Küche, meine Trophäe fest in der Hand. Der Gedanke, sie irgendwo hinzulegen, wo sich Portionen ihres kostbaren Duftes verflüchtigen könnten, war mir unerträglich. Ich kramte einen Gefrierbeutel aus dem Küchenfach hervor, steckte die Shorts hinein und verschloss sorgsam den Klemmverschluss, so dass kein Quäntchen Luft entweichen konnte. Zurück im Zimmer verstaute ich den Beutel in meinem gewohnten Versteck zwischen Matratze und Bettrahmen an der Wandseite. Erst nachdem ich sicher war, dass er sicher verstaut war, konnte ich wieder klar denken. Auf Hausaufgaben hatte ich trotzdem keine Lust.

Freitags hatten wir schon wieder Sport. Obwohl wir in der Oberstufe eine Sportart zum Schwerpunkt gewählt hatten – ich zum Beispiel Basketball – übten wir zwischendurch auch andere Disziplinen. Heute war es Cycle Training, was zwei Stunden lang Kriechen über und unter Bänken und Kraftübungen ohne Ende bedeutete. Nicht gerade mein Lieblingszeitvertreib. Obwohl ich mich tatsächlich etwas kränklich fühlte – »Du wächst schon wieder!«, hatte meine Mutter meine Klagen kommentiert – machte ich mit. Das Sitzen auf der Bank war mir zu langweilig, lieber mühte ich mich zwischen den anderen Jungs vergeblich an den Geräten oder auf dem Boden ab. Meinen Körper konnte man bestenfalls als drahtig bezeichnen, denn ich hatte Ausdauer und Beweglichkeit, aber das Wort schmächtig lag näher. Ich wusste gar nicht, an welchen Stellen sich Muskeln bei mir ausbilden sollten. Ja, ich hatte Beine, sogar Waden, und Arme, aber von Jungs wie Thomas war mein Körperbau Lichtjahre entfernt. Trotzdem, der Preis von mindestens drei Stunden Krafttraining pro Tag, um dieses Ziel zu erreichen, schien mir zu hoch. Zumal der Erfolg nicht garantiert war. Ich würde vermutlich hager und sehnig werden, statt breit und muskulös wie Thomas.

Gerade machte er seine Liegestützen einen Viertelkreis entfernt von mir auf der Matte. Heute hatte er lange schwarze Jogginghosen an. In Shorts war er mir lieber. Während ich angestrengt meine Arme durchstreckte, um mein Gewicht zum fünften Mal gegen die Erdanziehung zu stemmen, federte Thomas’ gespannter Körper scheinbar mühelos auf und ab. Ich stellte mir vor, wie seine Bewegungen langsamer wurden, wie er das Becken mehr vorschob, wie er fickte.

Auch das Seil meisterte Thomas nicht nur schnell, sondern auch elegant. Er zog sich daran hoch und jeder Zug wirkte wie eine Pose, ein perfektes Zusammenspiel von Gliedmaßen und Muskeln. Seine kräftigen Beine nutzten jede Schwingung des Seils aus, um das Aufwärtsklettern zu erleichtern, die muskulösen Arme hievten den Körper des Jungen hinauf in die Höhe, als ob er von einem unsichtbaren Hilfsmechanismus hochgezogen würde. Ich schaffte es zwar auch bis ganz oben, aber bei mir war nicht der Weg das Ziel, sondern tatsächlich das Ziel: der Balken an der Decke der Turnhalle, an dem die Seilverankerung befestigt war. Ich war froh, als ich ihn unter Strampeln und Keuchen endlich anklatschen und mit dem Abstieg beginnen konnte.

Herr Dreißiger, unser Sportlehrer, verpasste uns heute die harte Tour: Bei der nächsten Runde wurden die Zähleinheiten um fünf erhöht. Das bedeutete jetzt fünfzehn statt zehn Klimmzüge am Reck. Auch heute half mir Elias, den anstrengenden Parcours durchzustehen. Dem kräftigen Jungen saß immer der Schalk im feisten Nacken. Sein kurz rasierter Schädel mit den auffälligen Koteletten verpasste ihm ein verschrobenes Aussehen, dabei war Elias ein Charmebolzen und ein herzensguter Kerl, dem besonders Mädchen blind vertrauten. Oft musste er als Begleitschutz herhalten, wobei seine Absichten nicht immer so lupenrein waren, wie die Mädels das gern gehabt hätten. Er hatte mir viele seiner dreckigen Gedanken anvertraut. Elias war meistens mein Partner bei den Übungen und übersprang die eine oder andere Zahl beim Zählen. Er hatte zwar ein paar Pfunde zu viel, aber eine mordsmäßige Kraft. Mit Leichtigkeit hätte er selbst fünf oder zehn Klimmzüge mehr geschafft, aber aus Solidarität und Rebellion befahl er mir die gleiche schlampige Zählart, wenn er dran war. Das ging natürlich nicht, wenn Herr Dreißiger neben uns stand.

Als wir endlich fertig waren, wurden Elias und ich eingeteilt, den Teil der Geräte wegzuräumen, der in das Lager hinter der rechten Rolltür gehörte, ein paar Böcke, Bänke und Medizinbälle. Als ich einen davon rollenden Ball zurückholte und mich über eine Bank streckte, lachte Elias frech.

»Mann, ich kann deine Kerbe sehen!«

»Geilt dich das etwa auf, oder was?«, zog ich ihn auf. Wir machten uns immer verbal an, das hatte sich irgendwann so eingespielt. Diesmal schob ich sogar neckisch meine Shorts ein Stück weiter runter, während ich nach dem Ball angelte.

»Und wie, Mann, ich krieg gleich einen Ständer!«, keuchte Elias gespielt erregt.

»Ach ja, zeig mal!« Den Ball in Händen drehte ich mich um und machte auf interessiert.

»Oh ja, Baby, hol ihn dir!«, kam es von Elias nach echter Hip-Hopper-Art. Dabei griff er sich in den Schritt, drückte seine Beule in den Hosen und holte dann blitzschnell seinen fetten und tatsächlich halbsteifen Schwengel samt Eiern raus, das gesamte Ensemble hin- und herschwingend.

Ich war so hingerissen, dass Elias sofort erkannte, dass meine Begeisterung nicht gespielt war. Es schien ihm nichts auszumachen. Im Halbdunkel des Lagerraums, obwohl Herr Dreißiger und die anderen Jungs nur um die Ecke der offenen Rolltüre waren, näherte er sich und wedelte mit dem größer werdenden Schwanz vor meinem Gesicht herum. Meine sitzende Position auf der Turnbank war optimal, und ich hatte keinerlei Bedenken. Elias war cool, das wusste ich. Also öffnete ich den Mund und streckte dem appetitlichen Teil einladend meine Zunge entgegen. Elias schnaufte auf und ließ die freiliegende dicke Schwanzkuppe ein paarmal auf meine Zunge klatschen. Ich empfing die feucht glänzende Eichel mit einem Schlecker und versuchte, sie zwischen die Lippen zu nehmen, aber Elias zog sein Ding zurück, um es wieder und wieder über die herausgestreckte Zunge zu führen. Er umfasste die dicke Wurst an der Wurzel und schob langsam von hinten die Vorhaut nach vorne, über die inzwischen pralle Eichel. Fasziniert starrte ich auf den glasklaren Tropfen, der sich aus dem Schlitz presste und in Zeitlupe die Naht entlang abwärts lief, gefolgt von mehr zähem Seim. Bevor er zu Boden tropfen konnte, beugte ich mich mit weit geöffnetem Mund darunter und ließ den Saft auf der Zunge landen. Ich schluckte ihn runter. Mhhm, lecker! Der Junge schmeckte gut! Jetzt schob mir Elias mit einem Ruck seinen Riemen in die Fresse. Er war noch nicht ganz steif, nur so konnte ich den fetten Jungsschwanz bis in die Kehle gleiten lassen. Elias drückte meinen Kopf in seine Schamhaare, und ich schaffte es, eine Prise seiner salzigen Duftnote zu erschnuppern. Dann musste ich lautstark würgen. Elias tätschelte meine Backen und kicherte frech, als er seinen Rüssel zurückzog.

»Komm, lass uns von hier verschwinden! Die Nummer beenden wir lieber woanders.« Damit verstaute er die ganze Pracht wieder in seiner grauen Joggingkluft. Wollte ich das wirklich? Ich war verwirrt. Aber ich war auch geil, mein Zeiger stand wie eine Eins.

Also folgte ich Elias aus der Halle raus. Niemand schenkte uns Beachtung. Als ich so hinter dem massigen Jungen her trabte, kamen mir Bedenken. Bis jetzt hatte ich nur mit einem Jungen aus der Nachbarschaft rumgemacht, einem mageren Bürschlein mit fünf Schwestern, der sich über meine Zuwendung gefreut hatte. Ich war schön längst neugierig auf Sex mit einem Jungen gewesen, da kam mir Bernd gerade recht. Wir hatten uns im Schrebergartenhäuschen der Familie abwechselnd geblasen und gefickt, aber irgendwann war mir die Lust vergangen, und ich war froh, als er sich nicht mehr meldete. Und dann war da vor ein paar Wochen noch mein bisher größtes Abenteuer gewesen, mit einem völlig fremden Mann auf einer Baustelle. Ich war mit dem Fahrrad vorbeigefahren, als der Bauarbeiter aus der Klokabine kam und mit einem breiten Grinsen seinen Hosenladen zumachte. Fast wäre ich vom Fahrrad gefallen, als er mir ein Zeichen machte, ihm in den Container zu folgen, der neben dem Plastikklohäuschen stand. Er hatte gewartet, bis ich brav mein Fahrrad abgeschlossen hatte, dann hatte er mich im Baucontainer an sich gedrückt, abgeknutscht, und mir seinen großen Bolzen in beide Löcher gesteckt. Hinterher war ich richtig wund gewesen. Ich erinnere mich noch an das Durcheinander von Dreckwäsche, Bierflaschen und Werkzeug in der engen Behausung.

»Bist ’n nettes Kerlchen!« Mit diesen Worten hatte mich der Bauarbeiter, dessen Namen ich nicht mal wusste, wieder zurück in die Welt geschickt. Die Leichtigkeit, mit der mich der erwachsene Mann an sich herangelassen hatte, war ein tröstlicher Vorbote auf ein Leben jenseits der Pubertät. Seine freundliche, entschlossene Kraft hatte mir nicht nur Lust, sondern auch Mut gespendet.

Und jetzt Elias? Was wollte ich von Elias? Ich sehnte mich nach Zärtlichkeit, dramatischen Gefühlen, Herz, Schmerz, Leidenschaft, das volle Programm! Elias war nicht mal mein Typ, Thomas war mein Typ.

Elias stoppte vor einer Tür, die ich bisher nie wahrgenommen hatte, und drückte die Klinke. Die Tür ging auf. Er sah sich kurz um, dann grinste er mich schelmisch an.

»Wollen wir?« Er nickte in Richtung Türöffnung. Seine Wangen waren gerötet, seine dunklen Augen glitzerten abenteuerlustig, mit einer schnellen Bewegung leckte seine himbeerrote Zungenspitze über den frechen Mund. Plötzlich sah ich diesen großen Jungen vor mir, der einen Streich ausheckte, um dem Leben eins auszuwischen, gleichzeitig draufgängerisch und schüchtern, mutig und verzagt, geil und gehemmt. Damit hatte er mich. Wenn er einfach die Tür aufgestoßen und mich reingeschubst hätte, wäre ich bockig geworden, da bin ich mir sicher! Jetzt aber war ich scharf auf seine fiese Fresse, seinen kurz rasierten Jungsschädel, seinen bulligen Körper, seinen fetten Schwanz, seinen scharfen Sportgeruch, den geilen Geschmack seines Vorsafts. Ich drückte mich durch den Türspalt in das schummrige Dunkel. Elias folgte mir und schloss die Tür. Ich landete in einer winzigen, fensterlosen Abstellkammer, in der zwischen allerlei Gerümpel ein altes Sofa stand. Ein riesiges rotes Laken war lässig darüber geworfen. Eine Heizung gab es nicht, aber es war auszuhalten. Später erfuhr ich, dass die kleine Kammer neben der Aula der Aufbewahrung von Bühnenrequisiten diente. Im Moment gab es keine Zeit für Fragen. Elias packte mich mit einer bärenartigen Umarmung und presste seine kühlen Lippen auf meinen Mund. Seine bewegliche Zunge drang in mich ein. War das ein Küsser! Mir schien, als wollte er mich auffressen, so überwältigend waren seine Küsse. Er leckte meinen gesamten Mundraum bis hinunter in die Kehle, saugte abwechselnd meinen gesamten Speichelvorrat auf und badete mich dann in seiner eigenen, wohlschmeckenden Spucke, bis ich in seinen Armen weich wie Butter wurde. Die Dunkelheit machte es mir leicht, mich fallen zu lassen. Ich ergab mich seinen forschenden Händen, die mich aus Shirt und Hose schälten, ohne den Kuss zu unterbrechen. Die großen Pranken schienen überall zu sein, kneteten meine Arschbacken, drückten meine Eier, streichelten über meinen Rücken und die Brust, umklammerten meinen steil aufgerichteten Ständer. Tat das gut! Ich fühlte mich beschützt und begehrt und freute mich auf geilen, dreckigen Sex mit meinem Kumpel Elias in dem staubigen, dunklen Kabuff. Fest drückte ich mich an ihn, wollte in jedes Gramm seiner vielen Pfunde kriechen.

Jetzt löste er sein Kussmaul mit einem letzten Schlecker über mein Gesicht von mir, zog sich die Trainingsjacke und das Hemd aus und ging vor mir in die Knie. Während mein Schwanz in die Wärme seiner Mundhöhle gesaugt wurde, streichelten meine Hände über seinen stoppeligen Schädel und die filzigen Koteletten. Die Männlichkeit, die ich damit verband, machte mich unheimlich geil. Dazu kam das wahnsinnige Gefühl, das seine geübte Zunge meinem Lümmel verpasste. Es war, als steckte ich in einer warmen, wabernden Melkmaschine! Bis dahin war ich gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass man einen Schwanz derart verwöhnen könnte. Bevor ich richtig wusste, was passierte, spritzte ich aus meinen tiefsten Eingeweiden Sperma in die feuchte Hitze des Saugmauls. Ich zitterte vor Erregung, als Elias ohne innezuhalten meinen Saft schluckte und Eier, Schaft und Eichel komplett sauber leckte, bevor er mit der Schmiere in der Fresse hochkam und mir mit dem nächsten Kuss den Atem raubte. Der Geruch meines eigenen Samens aus dem Mund meines Trainingspartners, mit dem ich vor ein paar Minuten noch mehr oder weniger brav den Anweisungen des Sportlehrers gefolgt war, seine drängende, hemmungslose Lust rissen mich mit, obwohl ich gerade abgespritzt hatte. Ich wollte mehr, wollte seinen Schwanz, seinen Saft. Ich nestelte seine Hosen runter und griff zwischen seine Beine. Die Hitze, die von seinem gewaltigen Prügel ausging, überraschte mich freudig. Den harten Schaft konnte ich kaum mit der Hand umspannen. Elias rieb das dicke Ding in meiner Hand vor und zurück. Er spannte die Muskeln, und ein Zucken fuhr durch den Schwanz in meine Hand und in meinen Körper.

Keuchend drückte Elias mich nach unten. Ich wichste den strammen Bolzen einige Male hart, mit der Zunge den reichlich fließenden Vorsaft von der Spitze leckend. Dann schob ich meine Lippen über den Eichelpilz. Es kostete Elias Mühe, seine rasende Geilheit zu bremsen und nicht wie ein Wilder in meinen Mund zu ficken, denn das hätte nicht geklappt bei dem Kaliber. Stattdessen drückte er den Unterkörper vor und bot mir seinen Prachtschwanz so ruhig wie möglich für eine Behandlung ganz nach meinem Geschmack dar. Ich presste meine Lippen fest auf die glatte Haut seiner dicken, glänzenden Kuppe, während ich mich langsam vorarbeitete bis hinter den Wulst. Diese Stelle befühlte ich ausgiebig mit meinem Mund, glitt vor und zurück, immer wieder, was Elias mit einem brünstigem Stöhnen quittierte. Meine Zunge reizte jetzt das empfindliche Bändchen unter der Eichel. Salzig floss es mir in die Kehle und schmierte sie ein. Ich wartete, bis seine Gleitflüssigkeit meinen Mundraum gänzlich befeuchtet hatte, bevor ich den harten Knüppel Stück für Stück hochrutschte, bis die Spitze mein Zäpfchen streifte. Ich würgte und schluckte, aber ich wollte nicht ablassen. Meine Zähne waren im Weg, ich wollte ihm auf keinen Fall wehtun. Da drückte Elias meinen Kopf von seinem Riesenteil und hielt mir ein Fläschchen mit einem beißend hellen Geruch unter die Nase.

»Riech dran, das hilft! Tief durch die Nase einatmen!«, murmelte er beschwörend. Ich konnte in der Dunkelheit nur die Umrisse seiner massigen Gestalt sehen. Er drückte mir mit einem Finger ein Nasenloch zu, und ich sog durch das andere den scharfen Dampf ein. Dann wiederholte er die Prozedur mit der anderen Seite. Schon schob sich wieder sein fordernder Prügel in meinen Mund. In meinem Kopf breitete sich eine unglaubliche Hitze aus. Mir wurde schwindlig, und mein Körper erschlaffte. Und mitten in diesem Gefühl merkte ich, wie der dicke, heiße Schwanz tiefer und tiefer in meine Kehle vordrang, und das war das Einzige, was ich in diesem Moment wollte! Ich hing an dem Stück Kerlfleisch wie an einem lebenswichtigen Atmungsorgan und spürte sein Pulsieren im Takt mit meinem rasenden Herzen. Ohne meinen Gedanken Raum zu lassen, zog Elias seinen Riemen zurück, um ihn dann langsam einzuführen, bis ich wieder zur Gänze ausgefüllt war.

»So, mein Kleiner, jetzt lass dich mal richtig ins Maul ficken!«, hörte ich eine Stimme von weit her.

Es wurde mir herrlich bewusst, dass genau das passierte: Ich ließ mir einen fetten Schwanz ins Maul schieben und mich als Fotze benutzen! Ich wurde an den Ohren am Kopf gepackt wie von einer Schraubzwinge, während der riesige Hammer in meine Kehle fickte. Ich röchelte und keuchte, aber ich war schwanzhungrig wie noch nie zuvor. Wieder und wieder Schwanzstöße tief in mein Maul. Erst als ich einen unterdrückten Schmerzseufzer hörte, ließ ich ab von meiner Gier.

Ich wurde unter den Armen gepackt und hochgezogen.

»Spitze Zähnchen, Kleiner!«, knurrte die Stimme vor mir.

Erst als wir jetzt knutschten, wurde mir wieder klar, dass ich hier mit Elias zugange war. Ein Griff zwischen seine Beine bewies, dass er immer noch geil und immer noch riesig war. Wieder ließ ich mich mitreißen. Das Küssen hatte er wirklich drauf! Und überhaupt so einiges! War das eine geile Sau!

»Was war denn das für ein Zeug?«, fragte ich zwischendurch.

»Poppers, so ’ne Art Herzmittel. Keine Angst, wirkt nur ein paar Sekunden«, antwortete Elias. Wir knutschten wieder. Ich vertraute ihm völlig. Ich hatte immer noch seinen Knüppel in der Hand und wichste daran.

»Willst du den mal hinten drin haben?«, keuchte mir Elias fragend ins Ohr. Seine Pranken streichelten über meinen nackten Arsch.

»Wow, ja, das wär geil!«, hörte ich mich sagen.

»Hast du dich schon mal ficken lassen?« Die Stimme gurrte richtig vor Lust darauf.

»Ja.« Mehr war jetzt nicht wichtig. Ein klatschender Schlag auf meine linke Backe schreckte mich auf.

»Da hätte ich echt Bock drauf!«, meinte Elias, »Aber dann richtig, mit Spülung vorher und so. Dann macht’s mehr Spaß!« Er lachte dreckig.

Was meinte er? Wollte er aufhören?

Plötzlich schob Elias mich rücklings auf das Sofa und drehte mich so, dass mein Nacken über einer der Armlehnen lag. Er stieg über mich und nahm meinen Kopf fest zwischen seine kräftigen Schenkel. Über mir baumelte die Silhouette des gewaltigen Hengstschwanzes in der Luft, unter der ich die dicken Eier mit der Zunge erreichen könnte. Ich versuchte es und züngelte aufwärts zum Sack. Elias öffnete die Beine, um mir den Zugang zu erleichtern. Als ich über die fast haarlose Sackhaut schleckte und einen der prallen Hodenbälle in den Mund zog, schloss sich die Beinschere wieder. Der Druck an den Ohren war als Wärme spürbar, ich hörte mein Blut rauschen wie in einem Vakuum. Der junge Bulle verströmte einen Duftcocktail von Schweiß und Hormonen, der mich richtiggehend high machte. Ich saugte an den hin- und herrollenden Klöten, drückte meine Zunge fest von unten an das schwellende Dammgewebe und genoss jede Spalte, die ich fand.

Mein vor Geilheit schmerzender Schwanz wurde mit gekonnten Strichen abgewichst, wobei meine Eichel abwechselnd fest gedrückt und wieder sanft gestreichelt wurde. Zwischendurch platzierte Elias den ein oder anderen Batzen verrotzte Spucke darauf. Lange würde ich das nicht mehr aushalten, es war zu geil!

Plötzlich gab er mich wieder frei. Gleich darauf hob er meinen Kopf an und gab mir erneut das Fläschchen zum Riechen. Ich nahm einen tiefen Zug in jedes Nasenloch. Matt ließ ich meinen Kopf auf die Lehne sinken. Hände streckten ihn weiter nach unten, legten sich auf meinen Hals und streichelten darüber.

Der mächtige Schwanzkopf klopfte an meine Lippen. Bereitwillig öffnete ich meinen Mund. Der fette Stab, der sich langsam in mich hineinschob, wollte nicht enden. Immer weiter drückte der Kerl seinen Prügel in meine Kehle und pflügte sich seinen Weg bis in meine Speiseröhre. Mein überdehntes Genick erlaubte ein Eindringen des Riesenbohrers in eine Tiefe, wie ich es nie für möglich gehalten hätte! Dann pumpte der Schwengel auf und nieder, rein und raus aus meiner aufgerissenen Maulfotze. Ich fühlte mich gestopft und gefüttert, hielt ruhig und angstfrei meine Kehle zur Benutzung hin, bis sich mit einem letzten Aufbäumen der heiße Geilschleim zuckend in meinen Schlund ergoss. Dann gab der Mörser meine Atemwege frei. Ich schluckte und schmeckte sein Sperma. Gleichzeitig brachte die wichsende Pranke meinem steifen Schwanz die Erlösung. Ich schleuderte meinen Glibber durch die Luft. Er fiel glutheiß auf mich zurück, die dicken Tropfen schienen meine Haut zu versengen. Elias’ schwerer Körper senkte sich kopfüber auf meinen schweiß- und samennassen Leib. Obwohl ich nach Luft rang, klammerte ich mich zitternd an den griffigen Kerl, packte zu, überall an mir und über mir warme Haut und wollüstiges Fleisch!

Wir keuchten wie die Tiere, während wir den Orgasmus verebben ließen. Elias streichelte und wiegte mich in seinen Armen, drehte mich mühelos um und umfasste mich zärtlich. Ich fühlte mich geborgen und glücklich, musste aber plötzlich flennen wie ein kleines Mädchen. Das Weinen brach eine innere Spannung, die mir vorher gar nicht bewusst gewesen war, aber gleichzeitig schämte ich mich für meine albernen Tränen. Elias schleckte sie mit seinem warmen Zungenlappen auf und grunzte dabei extra ferkelig, bis ich schließlich lachen musste. Er stimmte mit ein, und wir drückten uns und seufzten wie zwei Verliebte, eine ganze Weile lang, bis wir beide nicht wussten, wie das weitergehen sollte, und uns doch eine gewisse Verlegenheit überkam, hier in der dunklen, engen Abstellkammer unserer Schule.

Ohne zu reden, rafften wir unsere Kleider zusammen, trockneten die abgekühlte Nässe auf unseren Körpern und zogen uns an. Elias war schneller und wartete schweigend, bis auch ich in der Dunkelheit so weit war. Ich mied den Blick seiner funkelnden Augen. Er erwiderte mein Kopfnicken als Zeichen zum Aufbruch und öffnete vorsichtig die Tür. Die Luft war rein. Ohne sich umzusehen, lief Elias den Gang entlang in Richtung der Duschen und Umkleidekabinen. Ich folgte ihm mit einigem Abstand. Obwohl sonst niemand da zu sein schien, mied Elias meine Nähe und wählte eine Dusche in der anderen Ecke, um sich dort abzuseifen. Ab und zu schenkte er mir ein unsicheres Lächeln. Verachtete er mich? Hatte ich etwas falsch gemacht? Bedrückt sah ich ihm nach, wie er den Duschraum verließ. Als ich herauskam, war er schon weg.

Da die Schulwoche vorbei war, würde ich Elias vor Montag nicht sehen, denn bisher hatten wir uns nie außerhalb der Schule getroffen. Eigentlich war ich ganz froh darüber. Oder doch nicht? Das ganze Wochenende über war ich unruhig und reizbar. Mein Bruder ging vorsichtshalber auf Abstand. Ich rechnete nicht mit einem Anruf von Elias, wusste nicht mal, ob er meine Nummer hatte. Trotzdem erwischte ich mich dabei, wie ich auf mein Handy starrte und an ihn dachte. Fast hätte ich mich daran gemacht, seine Nummer herauszufinden, aber dann ließ ich es doch bleiben. Stattdessen lag ich in meinem Zimmer herum, hörte Musik und starrte durch das Fenster auf die dicken Schneeflocken, die nach und nach die ganze Welt in Watte packten.

Mein einziger Trost war die Sporthose von Thomas. Ich holte mir mindestens zehnmal an diesem Wochenende einen darauf runter, aber kaum hatte ich abgespritzt, sah ich statt Thomas wieder Elias vor mir. Ganz untypisch für mich fieberte ich dem Schulbeginn am Montag entgegen.

Meiner freudigen Erwartung wurde am Schultor gleich mal ein Riesendämpfer verpasst, denn da stand Thomas – mein Thomas! – engumschlungen mit einer Blondine aus der zehnten Klasse. Das Arschloch lehnte an seinem Moped. Er hatte seinen Mantel geöffnet und wickelte das Mädchen darin ein. Die Schlampe kicherte, während sie sich kuschelnd an ihrem neuen Freund rieb. Es geht doch nichts über den Anblick eines frisch verliebten Pärchens, wenn man selber todunglücklich ist! Ich hätte heulen können.

In der großen Pause hielt ich Ausschau nach Elias. Er stand in seiner rot-weißen College-Jacke und mit Wollmütze auf dem Stoppelkopf bei einer Gruppe in der Raucherecke. Ein paar Mädchen lachten laut über seine Witze, das konnte ich erkennen. Noch ein bestens gelaunter Zeitgenosse, dem ich sein Glück missgönnte. Unser gemeinsames Erlebnis schien keine Bedeutung für ihn zu haben. Wahrscheinlich hatte er ähnliche Abenteuer jeden Tag.

Umso überraschter war ich, als er mich beim Reingehen nach der Pause einholte und ansprach: »He, hast du zufällig in der Fünften ’ne Freistunde?«, wollte er wissen.