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Kaum ist er aus dem Tierheim heraus, stellt der kleine Hundewelpe Luki einige freche Dinge an. Für sein neues Frauchen Elly ist das alles ziemlich schwer, denn sie ist selbst noch ein Kind. Nicht nur, dass Luki Ellys Leben komplett auf den Kopf stellt, nein, es passieren noch viel schlimmere Dinge. Manchmal haben Hunde einfach andere Gedanken als wir Menschen.
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Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Liebe Leser*innen,
mein Name ist Luise Birgit Braun und ich bin die Autorin dieses Buches. Einer meiner größten Träume ist es, Schriftstellerin zu werden. Dieses Buch ist mein erstes und soll nicht das letzte gewesen sein. Wenn du es liest, ist mein Traum in Erfüllung gegangen. Ich lebe in einer kleinen Stadt namens Stendal in Deutschland mit meinem jüngeren Bruder und meinen Eltern. Bereits im Alter von etwa 5 Jahren begann ich erste Gedichte zu verfassen. Das Schreiben ist meine große Leidenschaft. Ich hoffe es gefällt euch!
Beste Freunde für immer?
CHAOS!
Der Unfall
Im Krankenhaus
Eine ungewohnte Vorbereitung
Schoko-Kuchen
Wieder Zuhause
Noch etwas geht schief
Hundeschule
Amber
Was jetzt?
Im Tierheim
Sahra
Die Wahrheit
Polizei
Ich kannte einen kleinen süßen Welpen. Er lebte in einem Tierheim in einer schönen Kleinstadt. Sein Name war Luki. Eines Tages kam ein Mädchen vorbei. Dieses Mädchen namens Elly sollte Lukis Leben verändern. Sie sprach mit dem Besitzer des Tierheims, der sie zu den Welpen brachte. „Das sind Amber, Elmo, Molly und Luki. Gefällt dir einer von ihnen?“ „Ja, sie sind alle sehr niedlich.“ Dann sprang Luki ihr in die Arme und kuschelte sich in ihre warme und weiche Strickjacke ein.
„Okay Erzähler, ab hier übernehme ich.“ „Alles klar Luki!“ Ich schlief sofort ein und hoffte, dass sie mich mitnehmen würde. Und genau das tat sie auch. Mit mir auf ihrem Arm erzählte sie noch mit meinem damaligen Besitzer, aber dann gingen wir los. Als ich das bemerkte, wachte ich auf und gähnte herzhaft. Elly streichelte mich. Ihre Hände waren warm und rochen nach dem Hundefutter, das sie mitbekommen hatte. Ich leckte ihre Hände ab und Elly kicherte. Als wir in meinem neuen Zuhause angekommen waren, brachte Elly mich nach draußen in den Garten. Dort konnte ich alles neu erkunden. Dann holte sie einen Ball heraus, warf ihn und rief: „Los Luki! Bring den Ball, na komm hol ihn!“ Da ich nicht wusste, was das bedeuten sollte, nahm ich den Ball in mein Maul und kaute so lange darauf herum, bis Elly mir endlich etwas zu fressen brachte. „Luki komm, hier ist was zu fressen für dich!“ Als ich das hörte, stürmte ich so schnell zu ihr, dass meine kleinen Schlappohren durch die Luft flogen. Elly fand, dass es lustig aussah. Sie musste so sehr lachen, dass sie umfiel und ich ihr Gesicht ablecken konnte. Danach widmete ich mich natürlich wieder meinem Futter. Als mein Napf komplett leer gefressen war, gingen wir eine Runde spazieren. Es machte Spaß, denn ich traf viele andere Hunde. Aus einem unerklärlichen Grund streichelte, fütterte und lobte mich Elly, wenn ich entweder einen Hund nicht anbellte oder mein Geschäft erledigte. Das war mir dann aber auch egal, immerhin wurde ich gefüttert. Als wir zu Hause angekommen waren, gingen wir ins Haus und Elly brachte mich in ihr Zimmer, in dem ich mich direkt in der Mitte von ihrem Bett breit machte. Sie versuchte sich noch irgendwie neben mich zu legen. Ich machte ihr Platz und als sie sich dann hinlegte, kletterte ich auf ihren Rücken und spürte ihren ruhigen Herzschlag. Sie sagte: „Wir zwei werden die allerbesten Freunde, die es auf der ganzen weiten Welt gibt.“ Auch hier verstand ich nicht, was sie sagte, aber ich spürte, dass sie glücklich war. Ich war auch glücklich. Gerade in diesem Moment merkte ich, dass es Schicksal war, dass wir uns getroffen hatten. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
Am nächsten Morgen leckte ich Ellys Gesicht ab, wodurch sie wach wurde und mich sofort nach draußen brachte. Als sie fand, dass wir genug im Garten waren, gingen wir in einen, für mich unbekannten, Raum. Aber das sollte sich ändern. Wie immer lief ich quer durch das Zimmer. Doch plötzlich stieg mir ein komischer Geruch in die Nase. Ich bellte. Da war jetzt auch eine Stimme! Ich bellte lauter. Die Stimme sagte: „Oh Schätzchen, du hast anscheinend etwas im Tierheim gefunden!“ Als ich das Wort „Tierheim“ hörte, wedelte ich kräftig mit dem Schwanz, da ich es noch immer ein wenig vermisste. Dann hörte ich auf zu bellen und lief der Stimme entgegen. Als ich endlich angekommen war, stand eine ziemlich nett guckende Frau vor mir. Sie roch etwas nach Elly und beugte sich herunter, um mich zu streicheln. Ich drehte mich zufrieden auf den Rücken und sie kraulte meinen Bauch. Dann kam Elly angerannt und sagte: „Ach hier bist du Luki! Hi Mama! Das ist Luki. Anscheinend habt ihr euch schon kennengelernt.“ Sie unterhielten sich über mich, aber ich wurde nicht beachtet. Ich lag vor dem Sofa und wartete darauf, dass jemand mich kraulte. Nichts passierte. Dann halt nicht. Ich erkundete in dieser Zeit das Haus und kaute an allen Gegenständen herum, die mir so ins Maul passten. Als ich in der Küche war, stieg mir wieder dieser wunderbare Duft von Hundefutter in die Nase. Natürlich folgte ich ihm und kam zu einem offenstehenden Regal. Darin war eine Tüte, die ich herauszog und mit meinen Zähnen zerriss. Der Inhalt roch wunderbar und schmeckte auch köstlich! Als ich fast alles aufgefressen hatte, war ich wirklich voll. Ich suchte mir einen gemütlichen Ort, an dem ich mich für ein kleines Schläfchen zusammenrollen konnte. Dieser Ort war in Ellys Kleiderschrank, in dem ich zuvor die Klamotten von den Bügeln gerissen hatte.
Aus diesen entstand ein weiches Bett für mich. Als ich wieder aufwachte, lief ich zu Elly und ihrer Mutter die, wie ich jetzt wusste, Bella hieß. Sie sahen mich und sagten Dinge wie: „Ach Luki, tut uns leid, dass wir so lange erzählt haben! Was hast du eigentlich in dieser Zeit gemacht?“ (Rülps) „Oh Gott Luki! Warte. Warum riechst du so nach Hundefutter? Ich habe dir doch heute noch gar nichts gegeben. Naja mal gucken.“ Wir gingen durch das Haus und in die Küche. Als wir dort waren, sah ich wieder die Tüte, lief zu ihr, wedelte mit dem Schwanz und bellte. Natürlich musste ich ihnen zeigen, was ich gefunden hatte und dass ich ihnen auch etwas übriggelassen hatte. Aber scheinbar wollten sie nichts von dem Futter. Alles, was sie taten, war mich anzustarren. Aber wenn sie nichts davon wollten, dann würde ich den Rest fressen. Doch sie stellten sich vor den Schrank. Was war denn jetzt los?