LustFolter - Teil 6 | Erotischer Roman - Sharon York - E-Book

LustFolter - Teil 6 | Erotischer Roman E-Book

Sharon York

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Beschreibung

Teil 6 des Romans von Sharon York. Ein Erotik- und Liebesroman in sieben Folgen. Alle weiteren Teile erhalten Sie hier in diesem E-Book Shop. Länge: ca. 28 Taschenbuchseiten Inhalt: Nach ihrer Beförderung in der Bank scheint Laura im Leben angekommen. Ein Häuschen in der Vorstadt, ein Verlobter und Grillpartys am Wochenende. Doch als sie plötzlich von drei Männern entführt wird, ändert sich alles. Wer sind die Entführer – allen voran der charismatische Boss Adam – und was haben sie mit ihr vor? Ein Spiel um Lust und Dominanz beginnt, bei dem Laura immer mehr vom Reiz des Verbotenen fasziniert ist und einer erotischen LustFolter unterworfen wird, die sie an ihre Grenzen bringt. Nur langsam sammelt Laura Indizien und deckt dabei Unglaubliches auf ... Ein Spiel mit dem Feuer! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 36

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Impressum:

LustFolter - Teil 6 | Erotischer Roman

von Sharon York

Originalausgabe

© 2014 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: iconogenic @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

ISBN 9783862774517

www.blue-panther-books.de

Kapitel 11 - Ein Spiel mit dem Feuer von Sharon York

Es hatte genau sieben Minuten und vierundzwanzig Sekunden gedauert, bis Laura ihr altbekanntes Programm abspulte.

»Herzlich Willkommen bei der Western Pacific, mein Name ist Laura White, wie kann ich Ihnen helfen?« Sie hatte sich einfach wieder an den Schreibtisch gesetzt, durchgeatmet und den Autopiloten eingeschaltet. Zwei Stunden war es her, dass ihr Chef sie überfürsorglich begrüßt und zum Gespräch geladen hatte. Ihre Passwörter wurden wieder aktiviert, sie bekam eine neue Zugangskarte und auch ihren Parkplatz hatte sie wieder. Und das, obwohl in den überregionalen Medien noch über die Entführung berichtet wurde. Anscheinend war es der Western Pacific ein großes Anliegen, sich als grundsolider und verlässlicher Arbeitgeber zu präsentieren. Da überraschte es Laura nicht, dass Mr Bloom sogar ein Mittagsessen für sie und alle anderen Mitarbeiter der Bank hatte springen lassen. Sekt und eine Flasche Champagner inklusive. Er hielt eine rührende Rede über den Zusammenhalt der Mitarbeiter, überreichte ihr einen Blumenstrauß und anschließend wurden Fotos für die Presse gemacht.

Laura wusste es besser. Sie hatte Mr Bloom sein verschmitztes Dauergrinsen nicht abgekauft, genau wie die vielen Umarmungen und Freundschaftsbekundungen.

»Sie können sich jederzeit an mich wenden«, hatte er viel zu laut gerufen, um es ehrlich zu meinen, nur damit die Presse es auf Band hatte. Viel mehr in Erinnerung geblieben war Laura die diebische Art des korpulenten Mannes, der wie eine ziemlich gute Karikatur von Winston Churchill aussah. Sobald die Presseleute gegangen waren, wandelte sein Ausdruck sich von manisch-freundlich zu dezent-angepisst. Ihm war dieser ganze Zirkus ein Graus und Laura wusste, dass dieses Buffet mit Medienzirkus bestimmt nicht seine Idee gewesen war. Es blieb ihr gerade noch Zeit, das Glas Sekt zu leeren, mit ein paar Kolleginnen zu quatschen, denen sie ihre Anteilnahme und Glückwünsche wirklich abnahm, dann musste sie auch schon in ihr Büro eilen. Allerdings, wie besprochen, nicht als stellvertretende Filialleiterin, sondern als Telefonistin, um wieder in den Job reinzukommen.

Von einer Kollegin hatte sie erfahren, dass Mr Bloom das Stellengesuch für ihre Position bereits ausgeschrieben hatte. Wahrscheinlich in Abstimmung mit der Zentrale. Irgendeine innere Stimme sagte ihr, dass sie die Stelle niemals wiederbekäme und sie, wenn ein wenig Gras über die Sache gewachsen war, entweder im Telefondienst versauern oder mit einem Scheck für immer nach Hause geschickt werden würde. Keine der beiden Optionen sagte ihr sonderlich zu. Sie hatte im Telefondienst angefangen, sich jahrelang hochgearbeitet und wollte diesen Leuten nicht die Macht geben, über ihren Kopf hinweg zu entscheiden.

»Hallo?«, hauchte Laura in den Telefonhörer.

Endlich meldete sich die Stimme einer älteren Dame. »Ich habe sehr wenig Zeit!«

Laura liebte Gespräche, die so begannen. »Dann machen wir es schnell«, entgegnete sie freundlich.

»Wie war Ihr Name?«

»Laura White, von der Western Pacific Bank, wie kann ich Ihnen denn helfen?«

»Ihr Name kommt mir seltsam bekannt vor. Kennen wir uns irgendwoher?«

Selbstverständlich hatte die Presse auch Kollegen interviewt. Besonders Mr Bloom hatte sich diesbezüglich hervorgetan, um immer wieder zu äußern, was für eine geschätzte Mitarbeiterin Laura Georgia White doch war und dass die Bankangestellten wie eine Familie für ihn wären. Die gläserne Fassade der Wes­tern Pacific-Filiale musste unzählige Male über den Bildschirm geflimmert sein.

»Nicht dass ich wüsste.« Laura wollte das Spiel nicht jedes Mal spielen. Am liebsten hätte sie am Telefon einen anderen Namen benutzt. Dabei konnte sie beinahe hören, wie die Gedanken der Dame ineinandergriffen, die Zahnräder zu arbeiten begannen und ihre Stimme plötzlich eine Nuance höher wurde. Sie wusste es.

»Ah, natürlich. Ich glaube, dass ich die Zugangsdaten für meinen Online-Banking Account dreimal falsch eingegeben habe. Können Sie mir da weiterhelfen?«

»Aber selbstverständlich«, antwortet Laura sofort, fragte nach dem Namen und gab alles in die Maske ein. »Sie sind jetzt wieder entsperrt und können es drei weitere Male versuchen. Wenn das nicht funktioniert, würde ich Sie bitten, mir eine Kopie ihres Führerscheins per Mail oder Fax zu schicken, alternativ ...«