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Zu schade um in Vergessenheit zu geraten, sind diese 137 lustigen Bilder unbekannter Künstler, versehen mit humorvollen Versen von Rudolf Presber (1868 - 1935), einem deutschen Journalisten, Dichter, Dramatiker und Erzähler. Entnommen aus dem Buch Lustige Bilder der Zigarettenfabrik Richard Greiling AG Dresden von 1936. Obwohl sich die Sprache von Rudolf Presber von unserem heutigen Duktus schon unterscheidet - der hintergründige Humor der Verse in Verbindung mit den lustigen Bildern bleibt auch nach so vielen Jahren nachvollziehbar - eben als Frohsinn der 1930er Jahre.
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Seitenzahl: 17
Veröffentlichungsjahr: 2023
Zu schade um in Vergessenheit zu geraten, sind diese 137 lustigen Bilder unbekannter Künstler, versehen mit humorvollen Versen von Rudolf Presber (1868 – 1935), einem deutschen Journalisten, Dichter, Dramatiker, Romancier und Erzähler. Entnommen aus dem Buch Lustige Bilder der Zigarettenfabrik Richard Greiling AG Dresden von 1936.
Hier das Originalvorwort der „Lustigen Bilder“: Als eine Sammlung „humoristischer Delikatessen“ möchten wir das vorliegende Werk bezeichnen / keine billigen Witze, sondern hohes, künstlerisches Können im glücklichen Rahmen unverfälschten Frohsinns tritt uns entgegen / Künstler von Weltruf haben die Bilder geschaffen, und Rudolf Presber, der Spender goldenen Humors, hat meisterhaft die treffenden Worte dafür gefunden / Leider war es ihm nicht vergönnt, sich an dem fertigen Werk zu erfreuen, aber wir und mit uns viele andere danken ihm für dieses letzte Geschenk köstlichen Humors
Obwohl sich die Sprache Rudolf Presbers von unserem heutigen Duktus schon unterscheidet, der hintergründige (goldene) Humor der Verse in Verbindung mit den lustigen Bildern bleibt auch nach so vielen Jahren nachvollziehbar – eben als Frohsinn der 1930er Jahre – für alt und jung.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesem Büchlein
Januar 2023
Hans Georg Hoyer
Maschinen, welche gut gemacht sind,
die wirken, sagt der Opapa,
wozu sie eigentlich gedacht sind,
doch sind sie auch für andres da.
Ohne Hilfe zu benötgen,
ohne Bäckers Magd und Knecht,
macht sich hier sein Sonntagsbrötchen
hübsch der Opapa zurecht.
Solches aber lässt mich graulen,
spricht der Opa voll Verdrieß.
Wenn mir einer bloß mit faulen
Eiern macht das Kochen mies.
Opa schilt: “Mein liebes Kind,
schlechte Luft ist noch kein Wind.
Dieses sag ich dir als Koch -
und dein Blasbalg hat ein Loch.“
Ne Gemeinheit ist‘s, ne große,
mault der Opapa empört,
was mir die Tomatensoße
keck bei der Entstehung stört.
Diese Bengels! Zu nichts nütze
sind sie doch auf dieser Welt.
Immer schind dich nur und schwitze!
Wofür kriegst du denn dein Geld?
Auf meinem Kopf treibt irgendwas
mit meiner Glatze seinen Spaß;
Gern wüsst ich, wie und was geschah -
bloß, leider ist kein Spiegel da.