Marilyn – Café Hannah Kurzroman - Ann E. Hacker - E-Book

Marilyn – Café Hannah Kurzroman E-Book

Ann E. Hacker

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Beschreibung

Wenn das Schicksal Achterbahn fährt ... Queens, New York, in den Neunziger Jahren: Marilyn Booker lebt mit ihren drei Kindern und ihrem Lebensgefährten Graham in Flushing und bekommt neue Nachbarn: Hannah Jensen samt Sohn Jonathan. Die beiden Frauen sind im selben Alter und freunden sich schnell an. Während Marilyn in Erinnerungen schwelgt und die Ereignisse der Jahre 1990 bis 2017 Revue passieren lässt, erfahren die LeserInnen viel über Hannahs bewegtes Leben vor ihrer Zeit als Café-Betreiberin.

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Ann E. Hacker

 

Marilyn

Café Hannah Kurzroman

 

Queens, New York, in den Neunziger Jahren: Marilyn Booker lebt mit ihren drei Kindern und ihrem Lebensgefährten Graham in Flushing und bekommt neue Nachbarn: Hannah Jensen samt Sohn Jonathan. Die beiden Frauen sind im selben Alter und freunden sich schnell an.

 

Während Marilyn in Erinnerungen schwelgt und die Ereignisse der Jahre 1990 bis 2017 Revue passieren lässt, erfahren die LeserInnen viel über Hannahs Leben vor ihrer Zeit als Café-Betreiberin.

 

 

Copyright © 2018 26|books, Auenwald

Christine Spindler

Bert-Brecht-Weg 13

71549 Auenwald

[email protected]

 

Coverfoto: © oksanka8306, Fotolia.de

Covergestaltung: Christine Spindler

Lektorat / Korrektorat: Christine Spindler

 

ISBN 978-3-945932-48-3

 

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form sind vorbehalten. Die Handlung und handelnden Personen, sowie deren Namen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden und/oder realen Personen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Besuchen Sie uns im Internet:

http://www.26books.de

 

 

 

 

Foto: © Thomas Endl

 

Ann E. Hacker lebt seit rund 40 Jahren in München. Unter verschiedenen Pseudonymen hat sie in vielen Genres veröffentlicht: vom Münchner Sachbuch über Kinderbücher bis hin zu Romantik- und Krimi-Titeln.

Gemeinsam mit zehn anderen Autorinnen der „International Women Writing Group“ hat sie zugunsten der Deutschen Krebshilfe den Episodenroman „Lost and Found in Camden“ verfasst.

Sie liebt die Leichtigkeit der angelsächsischen Literatur und verbindet sie in „Café Hannah“ mit einer warmherzigen Lebensnähe.

Mehr Infos zu Café Hannah gibt es hier: www.cafe-hannah.de

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Marilyn

Vorwort

I: 1990 - 1996

II: 1996 - 1999

III: 2000 - 2017

Die Charaktere

Reihenübersicht

Lesetipp: Schuhhimmel mit Turbulenzen

Vorwort

»Café Hannah« ist eine Serie über Menschen in München (und anderswo) mit dem Café und dessen Betreiberin Hannah als Mittelpunkt. Bisher sind 4 Teile erschienen.

 

Die »Café Hannah« Kurzromane sind kleine Extra-Schmankerl, in denen einzelne Personen in den Mittelpunkt gerückt werden.

 

Es wird noch weitere Teile und Kurzromane geben.

 

Am Ende des Buches sind die wichtigsten Figuren aus diesem Kurzroman aufgeführt, alphabetisch sortiert nach Vornamen. Weitere Hintergründe zu den Hauptpersonen finden Sie auf www.cafe-hannah.de

 

 

I: 1990 - 1996

Ich kann mich an das erste Zusammentreffen mit Hannah erinnern, als sei es letzte Woche gewesen. Es war heiß in Queens, die Ventilatoren liefen auf Hochtouren. Eine Klimaanlage konnten wir uns nicht leisten.

Mein Leben war ausnahmsweise kein Chaos; ich war seit fast drei Jahren mit Graham, einem sehr anständigen Mann, zusammen. Er war der Vater von Toby, aber er kümmerte sich auch um meine beiden anderen Kinder, Bob und Viv, als seien sie seine eigenen. Sogar von Hochzeit war die Rede, aber ich zögerte mit einer Antwort. Ich hatte zu viele schlechte Erinnerungen an meine erste Ehe.

Unsere langjährige Nachbarin war schon eine Zeitlang krank gewesen. Über Wochen hinweg hatte ich sie betreut, ihr mit den Einkäufen geholfen oder sie zum Arzt begleitet. Ihr Zustand hatte sich erheblich gebessert, deshalb war es ein riesiger Schock für uns, als eines Morgens ein schwarzer Wagen vor der Tür stand. Sie war in der Nacht gestorben.

Natürlich wollten wir wissen, wer in das Apartment einziehen würde. Bob und Viv machten sich einen Spaß daraus, potentielle Nachbarn, die uns nicht geheuer waren, einzuschüchtern. Als sich der Immobilienmakler bei Graham beschwerte, sagte dieser nur: »Was wollen Sie? Es sind Kinder. Besser, die zukünftigen Hausgenossen wissen gleich, was ihnen blüht.«

Wir waren nicht die einzigen Schwarzen im Haus, aber die direkten Nachbarn. Das schreckte manche ab.

Zwei Wochen herrschte Ruhe, dann stand sie eines Abends plötzlich vor der Tür.

Ich fand sie sofort sympathisch. Nicht nur waren wir im gleichen Alter, sie strahlte eine Herzlichkeit aus, die ich bis dahin selten erlebt habe. Als sie den Mund aufmachte, hörte ich, warum: Sie kam aus Europa.

»Hi, ich heiße Hannah Jensen. Ich bin Ihre neue Nachbarin«, sagte sie. »Ich habe einen Sohn. Sein Name ist Jonathan. Er ist fünf Jahre alt. Wir kommen aus Deutschland.«

Mir war sofort klar, dass wir Freundinnen werden würden. Ich zog sie in unsere Wohnung, wo die Kinder sie unverhohlen neugierig anstarrten, als sei sie eine Außerirdische. War sie in gewisser Weise auch, denn wir hatten bis dahin noch nie jemanden von einem anderen Kontinent getroffen.

Bob hatte gerade seine schüchterne Phase, aber Viv war nicht so zurückhaltend. Sie bedrängte Hannah mit unzähligen Fragen, die diese so gut wie möglich beantwortete. Ihr Englisch war nicht schlecht, sie hatte nur einen starken Akzent.

Ich lud sie zum Essen ein, aber sie sagte, sie müsse noch so viel auspacken und sich auch um ihren Sohn kümmern. Sie versprach, am nächsten Tag zu kommen, und stand tatsächlich nach dem Abendessen vor unserer Tür.

An diese Eigenschaft Hannahs mussten wir uns erst gewöhnen; später lernte ich sie sehr zu schätzen: Wenn sie etwas zusagte, hielt sie sich auch daran.

Die Kinder waren im Bett, Graham unterwegs, wir machten es uns also gemütlich. Wir unterhielten uns, was etwas mühsam war, denn Hannah musste häufig in ihrem Wörterbuch nachschauen. So erfuhr ich nach und nach, dass sie fünfundzwanzig Jahre alt war (und damit drei Jahre jünger als ich), nach drei Jahren Ehe geschieden war, aus Hamburg kam, zuletzt in München gewohnt hatte, um dort eine Ausbildung zu absolvieren, und nun seit einigen Monaten in den USA lebte. Sie arbeitete als Aushilfslehrerin und unterrichtete Deutsch, was mich überraschte. Wer brauchte denn die deutsche Sprache?

Ein paar Tage nach ihrem Einzug lernte ich Kevin, ihren Freund, kennen. Es war offensichtlich, dass diese Beziehung nicht von Dauer sein würde, aber Hannah schien sehr verliebt, und natürlich hielt ich meinen Mund. Es ging mich nichts an.

In den ersten Wochen sahen wir unsere neue Nachbarin kaum. Bis Hannah eingerichtet war, verbrachte Jonathan viel Zeit bei Kevin,

Toby fand nach einigen Schwierigkeiten, die für einen Dreijährigen sehr schwerwiegend waren, Gefallen an dem Jungen. Plötzlich war da ein weiteres Kind, noch dazu ein weißes, das ihm seine heißgeliebten Blueberry Muffins streitig machte. Aber Jonathan, für seine fünf Jahre schon sehr verständig, erklärte meinem Jüngsten, dass er ihm niemals etwas wegessen würde. Da Toby den Namen Jonathan nicht aussprechen konnte, nannte er ihn zunächst John, später wurde JJ daraus.

Hannah machte sich noch Jahre später Vorwürfe, dass sie ihren Sohn einfach in ein anderes Land verfrachtet hatte, mit einer für ihn fremden Sprache. Meiner Meinung nach hat JJ das ganz gut verkraftet. Natürlich gab es am Anfang Probleme, vor allem, weil er sich nicht verständigen konnte. Aber er lernte schnell und war bald ein fester Bestandteil unserer Kindergang.

Wenn Hannah sich etwas vorwerfen müsste, dann, dass sie zu ehrgeizig war und alles und jeden ihrem Ziel, Karriere zu machen, unterwarf. Die Beziehung zu Kevin scheiterte im Endeffekt daran, dass sie kaum Zeit für ihn hatte.

Kurz bevor sie in unser Haus zog, hatte sie sich für einen Abendkurs angemeldet, um den High School-Abschluss nachzuholen. Den hatte sie nach einem Jahr in der Tasche und absolvierte in den zwei Jahren darauf das College. Kevin hatte vermutlich gehofft, sie würde sich damit zufriedengeben. Immerhin hatte sie inzwischen eine gute Stelle als Lehrerin und verdiente ihr eigenes Geld, was ihr immer wichtig war.

Sehr viel später erzählte sie mir von ihren Eltern. Sie sagte, sie wolle nie in die Situation kommen wie ihre Mutter, die ihr Leben lang von einem Mann, seinem Geld und seinen Launen abhängig gewesen war.

Als Hannah sich 1993 für den MBA anmeldete, beendete Kevin die Beziehung.

Im Gegensatz zu Hannahs Leben war meines eher beschaulich. Graham kümmerte sich um die Familie, und das nicht nur, indem er hart arbeitete, sondern auch, indem er mit den Kindern etwas unternahm, wenn er zu Hause war.

Er arbeitete im Montagebau und war oft wochenlang unterwegs, um Messehallen und Gerüste auf- oder abzubauen, aber nach jeder längeren Abwesenheit bekam er mindestens eine Woche frei, in der für ihn die Familie an erster Stelle stand.

Dass er so viel unterwegs war, gefiel mir nicht, aber er verdiente gutes Geld damit. Um nicht nur über Kinder und Küche zu reden, begann ich ein Jahr nach Tobys Geburt, stundenweise in einem Supermarkt zu arbeiten. Es war kein anspruchsvoller Job, aber mir war es vor allem wichtig, dass ich aus dem Haus kam.

Dass Graham und ich nicht verheiratet waren, interessierte irgendwann niemanden mehr, am allerwenigsten mich. Es war gut so wie es war.

Als Toby vier Jahre alt war, wurde ich wieder schwanger und brachte 1992 meine zweite Tochter Sarah auf die Welt. Graham war unterwegs, als die Wehen einsetzten, aber für Hannah war es selbstverständlich, mir zur Seite zu stehen. Sie brachte mich ins Krankenhaus, organisierte eine Betreuung für die Kinder und versuchte, Graham zu erreichen. Handys waren damals noch ein Luxus, den sich nur gut verdienende Businessleute leisten konnten.

Als Graham schließlich eintraf, waren Sarah und ich schon wieder zu Hause. Er brachte einen riesigen Strauß Rosen und machte mir einen Antrag. Mit zwei gemeinsamen Kindern sei es an der Zeit, unsere Beziehung zu legalisieren, sagte er. Und natürlich würde er Bob und Viv adoptieren. Obwohl ich Angst davor hatte, sagte ich Ja.

Um das zu verstehen, muss man wissen, dass meine erste Ehe alles andere als ein Zuckerschlecken gewesen war. Ich war siebzehn, Vince neunzehn, als ich schwanger wurde. Natürlich war es ein Skandal, auch wenn um uns herum viele Teenager-Mädchen ungewollt schwanger wurden. Es passte zu dem Milieu, in dem ich aufwuchs.

Ich bin das sechste von acht Kindern. Mein Vater arbeitete damals als Paketzusteller und übernahm oft Zusatzschichten, um die Familie über Wasser zu halten.

Meine Mutter putzte für den Prediger, in dessen Kirche sie täglich rannte, um für unsere verlorenen Seelen zu beten. Von ihm erhielt sie ab und zu auch andere Aufträge; meistens musste sie bei weißen, reichen Familien putzen oder anderweitig helfen.

Es gab wesentlich ärmere Familien als unsere, dennoch war nie genug Geld da, um uns Kindern ein angenehmes Leben zu bieten. Vielleicht lag es aber auch an der Einstellung meiner Mutter, dass alles, was über die natürlichen Bedürfnisse hinausging - Essen, Kleidung, ein Dach über dem Kopf -, nur schnöder Tand war, auf den man Gott zuliebe verzichten musste.

Den Kindern, die in der Schule waren, wurden die werktäglichen Kirchgänge erlassen. Die Kleinen mussten jeden Tag mitgehen. Sonntags war die Messe Pflicht für die gesamte Familie. Jeder von uns hatte ein Gewand, das nur zu besonderen Anlässen getragen werden durfte. Der sonntägliche Gottesdienst gehörte selbstverständlich dazu.

Die Jungs - ich habe drei ältere und einen jüngeren Bruder - trugen lange Hosen, ein Hemd und ein Stück Stoff, das als Krawattenersatz herhalten musste. Sie hassten es durch die Bank weg. Da hatten wir Mädchen es leichter.

Ich besaß ein weißes Kleid mit Spitzen am Saum, auf das ich unheimlich stolz war. Natürlich hatte meine ältere Schwester es zuvor schon getragen und es war an mehreren Stellen geflickt, aber das störte mich nicht. Ich fühlte mich darin wie eine Prinzessin.

Es dauerte drei Jahre, bis ich in die dazugehörigen Schuhe hineinwuchs. Meine Mutter stopfte die Spitzen mit Papier aus, dennoch verlor ich mehr als einmal einen Schuh.

Unsere Kindheit war vielleicht nicht geprägt von Fülle und Genuss, aber auch im Nachhinein kann ich nicht behaupten, sie als schlecht empfunden zu haben. Wir kannten es nicht anders. Die Mütter unserer Freunde gingen womöglich nicht täglich in die Kirche, aber der Glaube stand in jeder Familie an erster Stelle.

Auch für die Schulzeit gilt: Ich habe sowohl positive als auch negative Erinnerungen daran. Aber das dürfte jedem so gehen. Alles in allem hielt es sich die Waage.

Mein Leben änderte sich erst, als ich Larissa traf. Sie war neu an der Schule, sie war ein Jahr älter als wir alle und sie war weiß. Warum sie ausgerechnet mich als beste Freundin auserkor, blieb mir bis zu ihrem frühen Drogentod ein Rätsel.

Ich war dreizehn und glücklich, dass auch mein Körper endlich Anstalten machte, sich zu entwickeln. Meine Schwester war in dem Alter bereits eine richtige Frau gewesen - zumindest in meinen Augen. Ich dagegen schien ein Spätentwickler zu sein.

Larissa hatte längst »Erfahrung« gesammelt. Ich wusste nur sehr vage, was sie damit meinte, hätte das aber niemals zugegeben. In dieser Hinsicht ähneln sich vermutlich alle Teenager dieser Welt.

Larissa schaffte es, mich so neugierig zu machen, dass ich mich auf einen fünfzehnjährigen Jungen einließ. Seinen Namen habe ich längst vergessen und eigentlich auch das berühmte erste Mal. Es geschah im Gartenhäuschen von Larissas Eltern. Ein paar Mal rein und raus, Stöhnen, verschämtes Hosezuknöpfen, das war's. Ich weiß noch, wie überrascht ich war, dass ich kaum etwas gespürt hatte. Und ich verstand nicht, warum so viel Aufhebens darum gemacht wurde. Tatsächlich war ich so unbeeindruckt, dass ich beschloss, künftig auf Sex zu verzichten.

Larissa gegenüber sagte ich natürlich, dass es fantastisch gewesen sei. Ich vermute, sie hat mir nicht geglaubt.

In den folgenden drei Jahren hatte ich tatsächlich keinen Sex. Zumindest, soweit ich mich erinnern kann.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dank meiner besten Freundin beinahe in die Drogenszene abgerutscht wäre. Es begann ganz harmlos mit Zigaretten. Nur wer rauchte, war cool. Dann kam der Alkohol dazu. Ich mochte das Zeug nicht, trank trotzdem mit. Mit fünfzehn hatte ich drei Mal einen Filmriss. Das war mir so unheimlich, dass ich alle möglichen Tricks anwandte, um nicht trinken zu müssen.

Larissa war da schon weiter. Es klingt auch heute noch wie Hohn in meinen Ohren, dass ausgerechnet der Sohn vom Anwalt ihres Vaters sie zu den Drogen gebracht hatte. Es dauerte nicht lange, bis sie Heroin spritzte. In den Anfängen war ich dabei; wir waren immer noch Freundinnen, wenn auch nicht mehr beste. Dafür waren wir viel zu abgeklärt. Ich probierte LSD und zwei Mal auch Magic Mushrooms, aber mir ging es hinterher immer so schlecht, dass ich die Finger von dem Zeug ließ. Außerdem konnte ich es mir auf Dauer gar nicht leisten.

Ich höre manchmal noch die Stimme meiner Mutter, wie sie mich ankeift, weil ich schon wieder so faul war. Statt ihr beim Putzen zu helfen und mir dadurch ein paar Dollar zu verdienen, hing ich lieber zu Hause vor dem Fernseher herum. Genau diese Faulheit hat mich davor bewahrt, in eine Drogenabhängigkeit abzustürzen und letztendlich wie Larissa drin umzukommen.

Sie war siebzehn, als sie starb.