Marxismus-Engelismus? - Toni Börner - E-Book

Marxismus-Engelismus? E-Book

Toni Börner

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Marx und Engels und ihre sozialistischen Gegner, Sprache: Deutsch, Abstract: Der politische Marxismus hat sich selbst überlebt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends lebt nur noch ein Bruchteil der Menschheit in vom Marxismus geprägten Staatswesen. Das kapitalistische Wirtschaftssystem scheint sich weltweit trotz aller Krisen und Schwächen dieses Systems durchzusetzen. Warum sich also noch mit Marx, Engels und dem Marxismus beschäftigen? Vielleicht gerade wegen der Schwächen des kapitalistischen Wirtschaftssystems. In Zeiten, in denen die Schere zwischen arm und reich in unserer Gesellschaft immer weiter auseinander geht, in denen ein Großteil der Bevölkerung findet, dass es nicht mehr gerecht zugeht in der Gesellschaft und eine Partei, die sich auf den Marxismus beruft, in den letzten Monaten auch im Westteil der Republik beachtliche Wahlerfolge verbuchen kann, scheint das häufig totgesagte Gespenst Marxismus wieder umzugehen. Daher ist es auch berechtigt, wenn an deutschen Universitäten Oberseminare zu Marx und Engels abgehalten werden. Karl Marx und Friedrich Engels – zwei Namen die untrennbar miteinander verbunden sind. Es gibt wahrscheinlich kein Buch und keinen Aufsatz über den Einen, welche ohne die Nennung des Anderen auskommen. Ihre innige Freundschaft und ihre gemeinsamen Arbeiten geben beredtes Zeugnis davon ab. Die Begegnung der beiden führte zu einer Freundschaft, die Jahrzehnte überdauern und die durch eine ergiebige Zusammenarbeit geprägt sein sollte. Auf dieser in einigen Zügen ungewöhnlichen Freundschaft gründet die Entwicklung des Marxismus. Dass Engels dabei einen großen Anteil an der Herausbildung des Marxismus hatte, ist unter Forschern soweit auch unumstritten. Trotzdem spricht man nicht, im Gegensatz zum Marxismus-Leninismus, vom Marxismus-Engelismus?. Warum ist das so? Ist die Rolle von Engels bei der Entwicklung der marxistischen Ideen so klein, dass es gerechtfertigt ist, seinen Namen bei der Nennung dieser Ideologie zu verschweigen? Diese Arbeit widmet sich dem Einfluss von Friedrich Engels auf Karl Marx und seine Ideen. Es wird gefragt, wie viel Gewicht Engels bei der Entwicklung der Ideen des Marxismus beigemessen werden muss. Im Rahmen dieser Arbeit wird der engelssche Einfluss auf den Marxismus auf vier Ebenen betrachtet.

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Engels und das Kapital, die Erste
2.1 Engels als wissenschaftlicher Beirat
2.2 Engels als Finanzier der Arbeit
3. Engels als erster Marxist
3.1. Die Entstehung des Anti-Dühring
3.2. Die Bedeutung des Anti-Dühring
4. Engels verknüpft den Marxismus
4.1. Engels Militärstudien
4.2. Spätere Rezeption der Kriegslehre
5. Nach dem Tod des Freundes
5.1. Engels bastelt an Marx´ Andenken
5.2. Engels und das Kapital, die Zweite
6. Zusammenfassung
7. Werks- und Literaturverzeichnis

Page 1

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Institut für Politische Wissenschaft

Oberseminar: Marx und Engels und ihre sozialistischen Gegner

Verfasser: Toni Börner

Wintersemester 2007/2008

Hausarbeit zum Thema:

Marxismus-Engelismus?

Der Anteil von Friedrich Engels am Marxismus

Studienfächer:

Abschlussziel: Staatsexamen

Page 3

1. Einleitung

Der politische Marxismus hat sich selbst überlebt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends lebt nur noch ein Bruchteil der Menschheit in vom Marxismus geprägten Staatswesen. Das kapitalistische Wirtschaftssystem scheint sich weltweit trotz aller Krisen und Schwächen dieses Systems durchzusetzen. Warum sich also noch mit Marx, Engels und dem Marxismus beschäftigen? Vielleicht gerade wegen der Schwächen des kapitalistischen Wirtschaftssystems. In Zeiten, in denen die Schere zwischen arm und reich in unserer Gesellschaft immer weiter auseinander geht, in denen ein Großteil der Bevölkerung findet, dass es nicht mehr gerecht zugeht in der Gesellschaft und eine Partei, die sich auf den Marxismus beruft, in den letzten Monaten auch im Westteil der Republik beachtliche Wahlerfolge verbuchen kann, scheint das häufig totgesagte Gespenst Marxismus wieder umzugehen. Daher ist es auch berechtigt, wenn an deutschen Universitäten Oberseminare zu Marx und Engels abgehalten werden.