Matthew - Geile Rache - Hannah Rose - E-Book

Matthew - Geile Rache E-Book

Hannah Rose

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Matthew ist von Paisley fasziniert, seit er sie zum ersten Mal im ›Crazy Astronaut‹ gesehen hat. Augenblicklich hat er die attraktive, sympathische Frau zu seiner Lieblings-Barkeeperin erkoren – wenngleich sie ihm nie die Chance eingeräumt hat, bei ihr landen zu können. Das ändert sich, als sie völlig unerwartet seine Einladung zu einem Drink annimmt – und er wähnt sich bereits am Ziel seiner Träume. Er ahnt nicht, dass der Abend für ihn noch eine überraschende Wendung nehmen wird …

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Seitenzahl: 77

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Matthew

Geile Rache

Matthew

Geile Rache

Transgender – Novelle

Hannah Rose

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

1. Auflage

Covergestaltung:

© 2020 Susann Smith & Thomas Riedel

Coverfoto:

© 2020 depositphotos.com

Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

Impressum

© 2020 Hannah Rose

Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

»Definiere dich selbst, nach deinen eigenen Bedingungen.

In Bezug auf das Geschlecht, die Herkunft, einfach alles.

Wir sind nicht das, was andere Leute sagen, das wir sind.

Wir sind das, was wir wissen, das wir es sind. Das ist okay.«

Laverne Cox (*1972)

Kapitel 1

M

it großen, strahlenden Augen schaute sie ihn fragend an. »Möchtest du noch ein Bier, Matthew?«

»Ja, klar, … warum nicht, Paisley. Eins geht noch.« Er nickte ihr schmunzelnd zu und konnte sich nicht davon abhalten, ihre große Oberweite zu studieren, als sie sich ihm entgegenbeugte, um sein geleertes Glas zu nehmen. Matthew hatte sie zum ersten Mal vor etwa zwei Monaten gesehen, kurz nach ihrer Arbeitsaufnahme in dem Pub mit dem ungewöhnlichen Namen ›Crazy Astronaut‹, und sie war schnell zu seiner Lieblingsbarkeeperin avanciert – nicht nur, weil sie zumeist auf einen Büstenhalter verzichtete.

Sie war hochgewachsen, von einer gewissen attraktiven, anziehenden Schönheit und ihr hübsches Gesicht hatte kräftige, symmetrische Züge. Ihr Körper war straff und schlank – und wenngleich sie deutlich größer als es Mädchen im Durchschnitt waren, für die sich Matthew im Allgemeinen interessierte – er war selbst kaum größer –, musste er sich eingestehen, dass alles an ihr unheimlich heiß war. Für ihn hatte sie etwas von einer der Amazonen, wie sie in der griechischen Mythologie beschrieben wurden.

Es machte ihr nicht das Geringste aus, sich die Hände schmutzig zu machen, die Ärmel ihrer Bluse hochzukrempeln und schwere Getränkekisten aus dem Keller, oder was auch immer, nach oben zu tragen – und es gefiel ihm, ihr beim Schwitzen zuzusehen. Dennoch hatte sie ihre weiblichen Qualitäten: ihre großen, wohlproportionierten Brüste, feste Schenkel und einen wohlgerundeten Hintern, auf den er nur zu gern einmal seine Hände gelegt hätte. Ihm gefiel, dass sie es bevorzugte ihren tollen Körper immer in superengen Outfits zu präsentieren – fast immer in knappen Miniröcken und knappen Blusen, die wenig dazu beitrugen, ihre harten Brustwarzen auch nur annähernd zu verbergen.

»Eigentlich«, fügte er hinzu, als sie ihm bereits ein Bier zapfen wollte, »würde ich lieber ein Lager nehmen … Gib mir doch bitte eine Flasche ›Neckinger‹.« In Wahrheit mochte er dieses Bier von der ›Lost River Brewery‹ nicht wirklich, denn für seinen Geschmack war es schwach und nicht viel besser wie abgestandenes Spülwasser, aber er hatte seine Gründe darum zu bitten.

Matthew versuchte das freche Grinsen in seinen Mundwinkeln zu unterdrücken, als er sah, wie sie sich vorbeugte, um eine der ›Neckinger‹-Flaschen im untersten Fach des Kühlregals zu erreichen, wobei sie ihm ihre perfekte Kehrseite präsentierte. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen, als er auf Paisleys winzigen Rock starrte, der sich derart um ihren Hintern spannte, dass er sogar die Walfluke ihres Tangas erkennen konnte, deren Ansatz zwischen ihren strammen Backen verschwand.

Oh, mein Gott, ging es ihm bei dem Anblick durch den Kopf, was würde ich dafür geben, ihr diesen Rock hoch und ihr Höschen beiseite ziehen zu können, um ihr meinen harten Schwanz so richtig tief in ihre feuchte Fotze zu rammen …

»Hier, bitte, Matthew«, sagte sie, nachdem sie mit einem der zahlreich herumliegenden Öffner den Kronkorken entfernt und ihm die Flasche mit dem roten Etikett samt einem Bierglas auf der Theke entgegenschob.

»Danke, Süße«, murmelte er, aus seinem geilen Tagtraum erwachend, und bedachte sie mit seinem, wie er glaubte: umwerfenden Lächeln – seinem Killer-Lächeln, wie er es gern bezeichnete. Aber als er ihr hübsches Gesicht betrachtete, war dessen Ausdruck unlesbar wie immer, und er hatte keine Ahnung, ob sie ihn nun irgendwie mochte, oder er für sie letzten Endes nur ein Arschloch wie viele war, die hier am Tresen abhingen. Eigentlich, so glaubte er, hatte er bei Frauen eigentlich eine recht anständige Erfolgsquote vorzuweisen. Immerhin hielt er seinen Körper in guter Verfassung, wozu schon die schwere Arbeit auf den Baustellen in letzter Zeit beitrug, und von seinen Kumpels wusste er, dass er etwas von einem Bad Boy hatte, wie sie sich ausdrückten, der normalerweise jedes Mädchenhöschen auf der Stelle feucht werden ließ, was bedeutete, dass er zum Ziel kam, wann immer er es darauf anlegte.

Scheiße, dachte er, indessen er seinen Blick wieder über Paisleys Oberweite gleiten ließ. Ich habe sogar schon einige deiner Vorgängerin hier im Pub gefickt, einschließlich so einer dicken Blonden, die mir nur einige Yards entfernt im Klo einen geblasen hat. Noch hab ich’s mit euch Mädels also drauf! … Aber sie ist anders … Nicht gerade wirklich arrogant, aber definitiv distanziert und irgendwie unnahbar.

Er sah ihr zu, wie sie Gläser spülte, mit einem frischen Handtuch abtrocknete und wieder ins Wandregal mit den Spielflächen einräumte, goss sich ein, nahm einen Schluck und hing währenddessen weiter seinen Gedanken nach. Immer hat sie diesen seltsamen, abweisenden ›Was interessiert’s mich‹-Blick, und wenn sie mich mit einem Seitenblick würdigt und so tut, als würde sie versuchen mich zu verstehen, ist da zeitweilig dieses sarkastische Lächeln in ihren Mundwinkeln … vor allem immer dann, wenn sie bei einer schlüpfrigen Bemerkung ihre perfekt gezupften Augenbrauen abfällig anlupfte.

Von der Art und Weise, wie sie sich in Allem und Jedem gegenüber verhielt, mutmaßte er, dass auch in ihrem Schlafzimmer nicht allzu viel abgehen würde. Bislang hatte sie jedem seiner Versuche im Keim erstickt, obwohl er gehofft hatte, sie würde sich früher oder später in seinen Charme verlieben, wenn er nur regelmäßig im Pub auftauchen und sich auf seinen Lieblingsbarhocker setzen würde.

»Hey, Paisley!«, rief er ihr zu, um ihre Aufmerksamkeit vom anderen Ende der Bar auf sich zu ziehen und deutete auf die Flasche und das zur Hälfte geleerte Glas vor sich. »Ich geh‘ mal schnell austreten. Wärst du bitte so nett und passt mal eben drauf auf?«

»Mach‘ nur in Ruhe«, kam es gedehnt, begleitet von einem Lächeln zurück.

Matthew schob sich vom Hocker und sah sich kurz um, ehe er die Herrentoilette aufsuchte. Wie immer ging es im ›Crazy Astronaut‹ recht ruhig zu, was ihn verwunderte, wenn er bedachte, dass sich der Pub in einem sehr belebten Stadtviertel befand. Aber in gewisser Weise genoss er es sogar, dass es hier nicht immer so überfüllt und laut war – ganz im Gegensatz zu den prätentiösen Hipster-Pubs. Das ›Crazy Astronaut‹ war genau richtig – ein Ort, an dem ehrliche Arbeiter wie er, nach einer langen Arbeitswoche mit einem oder auch zahlreichen Bieren Entspannung fanden.

Er ging in die Toilette und trat ans Urinal heran, öffnete die Schnalle seines Gürtels und zog den Reißverschluss seiner Jeans auf. Dann holte er sein Glied heraus und ließ der Natur ihren freien Lauf. Als er dabei sein bestes Stück zwischen den Fingern hielt und es sich besah, spürte er einen Anflug von Stolz. In seiner Selbstverliebtheit, hatte ihm schon immer gefallen, was er zwischen seinen Beinen aufzubieten hatte: so beeindruckend kräftig und fleischig – auch im schlaffen Zustand.

Gerade als er fertig war und sich seine Hände wusch, vernahm er etwas Seltsames: Musik, die aus der alten ›Jukebox‹ im Schankraum des ›Crazy Astronauts‹ herrühren musste.

Er konnte sich kaum erinnern, dass jemand jemals einen Song daraus aufgelegt hatte, und es klang auch nicht wie die Musik, die üblicherweise gespielt wurde. Es klang für ihn nicht nach einem klassischen Rocksong, sondern eher nach einem dieser trashigen, modernen Popstück von irgendeiner verdorbenen Sängerin wie Katy Perry oder wem auch immer.

Aber noch schlimmer als diese Musikrichtung empfand er die drei ›Hipster‹-Typen im Schankraum, als er zurückkehrte, die in einer Aufmachung herumliefen, deren Anblick er dem Ganzkörperspiegel in seiner Wohnung niemals zumuten würde. Obendrein lungerten sie auch noch ausgerechnet direkt neben seinem Lieblingshocker herum, hatten sich über die Theke geneigt und plauderten aufgeregt mit Paisley. Einer von ihnen dunkelhäutig, einer recht gebräunt mit blonden Haaren und einer schon gespenstisch hell mit schockierend wallenden roten Locken, zu einem Gesicht, dem er am liebsten direkt mit seiner Faust zu Leibe gerückt wäre. Alle drei war viel kleiner und schlanker als er selbst.