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- Herausgeber: Romeon-Verlag
- Sprache: Deutsch
Eine Gruppe von Elfen, die zufrieden am Meer lebte, wird durch ein Unwetter gezwungen, umzusiedeln. In ihrer neuen Heimat, am Fuße des Elbenberges im Elbenland, finden sie beim Bau eines Brunnens einen Schatz: einen Kristall, der von einem König, der einst hier lebte, vergraben und verzaubert wurde. Dieser Kristall verspricht das ewige Lachen und die ewige Freude. Eines Tages wird dieser Kristall vom Zauberer Raxius, der sein Lachen bei einer Wette mit einem anderen Zauberer verloren hatte, durch eine List gestohlen. Die verzweifelten Elfen beschließen, diesen zurückzuholen und sich dabei von Matti, einem achtjährigen Menschenjungen, helfen zu lassen. Auf dem Weg zum Schloss des Zauberers Raxius erlebt die Gruppe viele gemeinsame Abenteuer im Zauberwald, an einem reißenden Fluss und in den Bergen. Dabei lernen sie sich als Freunde schätzen und als Gruppe gemeinsam zu bestehen. Auf dem Schloss angekommen, überredet Matti, nachdem er und seine Freunde weitere Abenteuer bestehen mussten, durch einen Trick den Zauberer zu einem Spiel, das vieles entscheidet …
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Seitenzahl: 55
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Ähnliche
Michael Parusel
Matti und die Elfen
Michael Parusel
Matti und die Elfen
1. Auflage, erschienen 09-2025
Umschlaggestaltung: ROMEON Verlag
Text: Michael Parusel
Layout: ROMEON Verlag
www.romeon-verlag.de
© 2025 Michael Parusel /ROMEON Verlags GmbH, Mönchengladbach
ISBN: 978-3-96229-596-7
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Der Kristall
Die Elfen
Das neue Dorf
Der Fund
Der Diebstahl
Matti
Die Begegnung
Die Ankunft
Der Aufbruch
Die Taverne
Das Glockenspiel
Das Wildschwein
Die Eichen
Der Fluss
Der Berg
Das Schloss
Das Spiel
Der Abschied
Vorschau auf Matti und die Elfen II
Band 1Vorwort
Matti und die Elfen ist ein fantasievoll geschriebenes Kinderbuch. Es ist die Geschichte eines Elfenvolkes, welches auf die Hilfe des jungen Matti baut. Eine auserwählte Gruppe von Rückholelfen will gemeinsam mit Matti den Kristall, der das Lachen verkörpert und vom bösen Zauberer Raxius gestohlen wurde, zurückerobern. Auf diesem Weg hat die Gruppe der Abenteurer viele Abenteuer zu bestehen, ehe es zur Entscheidung kommt.
Dieses Buch ist zum Vorlesen für Kleinkinder gedacht oder für Erstleser. Es besteht aus 18 spannenden Kapiteln.
Der Kristall
Diamanten des Kristalls funkelten und blitzten wie die flirrend heiße Sonne auf das windstille Meer. Er war rund wie ein Fußball und hatte einen Durchmesser von ca. 25 cm. Darüber hinaus war er hellblau und wenn er angestrahlt wurde, leuchtete er wie das flache Meer am Great Barrier Reef.
Vor vielen hundert Jahren lebte ein König in einem Tal am Fuß des Elbenberges, einer sehr großen Gebirgskette, die mit Wäldern und Flüssen bedeckt war. Er wohnte dort mit seiner Angetrauten und seinen beiden Söhnen, auf die er sehr stolz war. Außerdem liebte er diesen Kristall, den er von seinem Vater bekommen hatte. Täglich wies er sein Personal an ihn zu entstauben, aber dabei sehr vorsichtig zu sein. Er liebte und ehrte ihn.
Als seine Söhne größer wurden und in das heiratsfähige Alter kamen, wählten sie Frauen aus, mit denen der König so gar nicht einverstanden war. Beide Frauen der Söhne waren nicht gewillt Kinder zu bekommen und somit würde der König keine männlichen Nachfolger dritter Generation erhalten. Das machte den König sehr traurig. So traurig, dass er, als er starb, seinen Söhnen zwar sein Königreich mit all seinen Ländereien und dem wunderschönen Schloss vermachte, nicht aber seinen geliebten Kristall. Den ließ er von seinen besten Rittern in eine Holztruhe gebettet tief vergraben.
Bevor er diesen jedoch vergrub, ließ er ihn von seinem königlichen Zauberer verzaubern. Wer diesen Kristall finden würde, der sollte glücklich sein und immer lachen. Dem solle nichts schwerfallen und sein Leben sollte nur aus Freude bestehen. Einzige Bedingung sollte sein, dass er von seinem neuen Besitzer gepflegt und in Ehren gehalten würde.
Er schrieb dies auf einer Papierrolle auf, die er gemeinsam mit dem Kristall in ein Truhe legte. Diese gab er an seine treuen Ritter und wies sie an, die Truhe 20 Fuß tief zu vergraben.
Die Elfen
Die Elfen lebten in einem kleinen, aber sehr schönen Dorf am Meer. Sie waren glücklich, zufrieden und ernährten sich von Fischen, die die Angelelfen und die Fischerelfen besorgten. Die Ackerelfen pflanzten Gemüse und Getreide auf ihren Feldern an und tranken die Milch der Kühe, für die die Kuhelfen zuständig waren. Die Hühnerelfen sorgten dafür, dass man im Dorf immer frische Eier hatte.
Eines Tages, einer der Fischerelfen war wie jeden Morgen mit seinem kleinen Fischerboot auf dem Meer, um Fische für das Essen zu besorgen, sah er, eine dunkle Wolke, die sich rasch zu vergrößern schien. Zunächst dachte er sich nichts dabei, aber als das Boot zu schaukeln begann, die Wellen auf dem Meer durch den stärker werdenden Wind größer wurden und die Segel seines kleinen Bootes im stärker werdenden Wind flatterten, wurde ihm mulmig. Die dunkle Wolke am Himmel wurde immer größer. Er beschloss lieber zurückzufahren, da er befürchtete, dass ein Unwetter aufzog.
Zeitgleich war einer der Ackerelfen auf seinem Feld, um mit Hilfe seiner Ponys die Saat für die nächste Ernte zu verteilen. Auch er sah die immer größer werdende Wolke am Himmel. Die trockene Erde wurde vom Wind aufgewirbelt und die Ponys weigerten sich, gegen den immer stärker werdenden Wind zu laufen. Er konnte seine Arbeit nicht fortsetzen und brachte seine Ponys zurück in den Stall. Er selbst lief zum Dorfplatz, auf dem schon die anderen Elfen versammelt waren und besorgt in den Himmel schauten, während der Wind die Haare der Elfen in alle Richtungen wehte und dafür sorgte, dass keine Elfenmütze auf dem Elfenkopf blieb. Jetzt fing es auch noch an zu regnen, erst leicht, aber innerhalb von wenigen Minuten war der Regen so stark, dass die Elfen in ihren Häusern Schutz suchten. Sie schlossen alle Türen und Fenster.
Durch die kleinen runden Schornsteine ihrer Häuser hörten sie das Pfeifen des Windes und das Prasseln der Regentropfen.
Der Regen wurde immer heftiger und drückte gegen die Fensterscheiben. Die Elfen versteckten sich unter Tischen und Bänken in ihren kleinen Stuben.
Nach 7 Tagen hörte der Regen langsam auf und der Wind wurde schwächer, so dass die Elfen sich getrauten, ihre Türen zu öffnen. Zumindest die, die noch da waren. Zu ihrem Schrecken mussten sie feststellen, dass der Wind und der Regen das ganze Dorf verwüstet hatten. Kein Haus war mehr heil. Kein Garten hatte mehr Blumen. Kein Gartenzaun stand mehr da, wo er mal war. Überall waren Wassermassen und Schlamm. Die Elfen weinten bitterlich und waren sehr traurig. Am Abend versammelte sich der Elfenrat, bestehend aus den 5 dorfältesten Elfen, um zu beraten, was zu tun ist.
