Max auf der Wolke/ Der neugierige kleine Kater Putzmann - Ulla Wenzl - E-Book

Max auf der Wolke/ Der neugierige kleine Kater Putzmann E-Book

Ulla Wenzl

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Beschreibung

Der kleine Max erwacht an einem schönen Sommermorgen. Gestresst von der Schule und seiner Umwelt schläft er wieder ein und erlebt eine abenteuerliche Traumreise. Der neugierige kleine Kater Putzmann geht auf eine Entdeckungsreise, auf der er die Entstehung der Welt erkunden möchte.

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Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2020

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„Ein besonderer Dank gilt meiner Schwester Johanna

und ihrem Mann Ludger,

die die Erstellung des Buches auf den Weg gebracht haben.“

Gewidmet meinen Kindern

und

Falk, Martha und Max

sowie besonders Christin (†)

Kinderaugen voll Vertrauen

in „Große“ Augen schauen.

Kinderherzen hingegeben

warten auf das Wagnis Leben.

Kinderhände noch sehr klein

wollen gut behütet sein.

Kinderbeine lernen stehen,

bevor sie später selber gehen.

Kinderträume gleichen Wolken,

welche ruhig am Himmel zieh’n.

Hast kein Recht sie zu verletzen,

weil sie sonst vor ihnen flieh’n.

Ulla Wenzl

Inhaltsverzeichnis

Max auf der Wolke

Die Reise zur goldenen Kokosnuss

Das Wunschreich

Flockentanz

Der Himmelsreiter

Traumwelten

Die Blumeninsel

Der neugierige kleine Kater Putzmann

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Teil 5

Max auf der Wolke

Die Reise zur goldenen Kokosnuss

An einem wunderschönen sonnigen Junitag wacht der kleine Max morgens auf und ist sofort schlecht gelaunt. Die Schule, geht es ihm durch den Kopf, das ist es, was ihn stört. Gleich wieder in den vollen Bus und dann dieser ätzend lange Unterrichtsmorgen.

Ich sollte gar nicht erst aufstehen, denkt er sich und dreht sich zur Seite … und ganz langsam, aus weiter Ferne, schleicht sich ein Traum in seinen Kopf.

Auch hier ist das Wetter wunderbar, vielleicht noch eine Spur schöner. Eine leise klingende, sehr schöne Melodie ist zu hören. Man hat das Gefühl, in einer Schaukel zu sitzen, die sich langsam hin und her bewegt.

Ruhe, überall herrscht eine tiefe Gelassenheit und Ruhe.

Max fühlt sich stark und sehr zufrieden. Keiner verlangt etwas von ihm und niemand stellt irgendeine Forderung.

Ein tiefes, wohltuendes Gefühl steigt in ihm hoch.

Dies ist ein Tag, um richtig etwas zu unternehmen. Max atmet die warme, klare Luft in seine Lungen.

Fische fangen, schießt es ihm durch den Kopf, dazu hätte ich große Lust. Er läuft los, und seine Beine tragen ihn fast wie von selbst.

Endlich kommt er an einen See, der in so schönen Farben schimmert, dass Max sich kaum sattsehen kann. Das Grün der Bäume, das leuchtende Blau des Wassers und das Gelb der Sonne erstrahlen wie ein bunter Teppich vor seinen Augen.

Max setzt sich ans Ufer und spürt, wie die seichten Wellen des Wassers seinen Körper umspülen. Mit jeder Welle erstrahlt sein Körper in den bunten Farben des Sees, dem Grün der Bäume, dem Blau des Wassers und dem Gelb der Sonne.

Er spürt, wie die Wellen ankommen und langsam wieder zurückgehen. Die Wellen kommen und gehen, kommen und gehen, kommen und gehen.

Aber was noch phantastischer ist: Man kann in dem See alles sehen, bis auf seinen Grund. Fische in roten, gelben, grünen, blauen, violetten, orangenen und goldenen Farben spielen vergnügt im See.

Auf dem Grund des Sees glitzern Tausende von wunderbaren Kristallen. Max überkommt das Verlangen, diese schönen Fische einmal zu berühren und in seinen Händen zu halten. Aber immer, wenn er seine Hände in das Wasser taucht, wird alles im See schwarz und dunkel und gleichzeitig fühlt er sich matt und kraftlos.

Wahrscheinlich sollte man manche Dinge wirklich nur betrachten, anstatt sie immer untersuchen zu wollen, schießt es Max durch den Kopf. Er zieht seine Hände aus dem Wasser, und sofort erstrahlt wieder alles im alten Glanz.

Dieser See ist also nicht zum Fische fangen geeignet.

Max wendet sich nun von dem schönen See ab und schaut in die Ferne.

Riesengroße Palmen bewegen sich leise im Wind, und er hat das Gefühl, die Palmen hätten etwas zu erzählen.

Lass los, lass los – weht es herüber.

Max schließt seine Augen und lauscht dem Gesang der Palmen: Lass los, lass los, lass los, – So, wie du bist, so bist du gut.

Max fühlt sich, als habe er tief geschlafen und so stark, dass er alle Aufgaben leicht bewältigen kann.

Er steht auf und geht langsam barfuß durch den warmen Sand, immer weiter, immer weiter.

Seine Füße werden schön warm. Die Wärme steigt hoch in seine Beine, in seinen Bauch, in seinen Oberkörper und fließt dann durch beide Arme in die Fingerspitzen. Sein ganzer Körper fühlt sich warm und so leicht an, als würde er schweben.

Und so geschieht es dann auch: Ohne, dass er Flügel hat, entfernt er sich immer mehr vom Boden und steigt hinauf in Richtung Himmel. Der See sieht von oben aus wie eine schöne, bunte Angoradecke, die sich langsam vom Boden abhebt und wieder senkt.

Max hört die Wolken, die leise flüstern: Fühl dich frei, fühl dich frei, fühl dich frei. So, wie du bist, so bist du gut. Ja, im Augenblick fühlt er sich sehr gut, ganz behütet im Schutz der Wolkenwatte. Ganz plötzlich kommt ein starker Wind auf und es ist vorbei mit der Ruhe. Die Wattewolken werden hin und her geschleudert und Max wird ordentlich durchgerüttelt. Noch dazu wird es sehr kalt.

Plötzlich steht ein großer Eisvogel vor Max. Dieser pickt so lange an der