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Ein ungeklärter Mord und seine Folgen
Der vierundzwanzigjährige Max weiß das Leben in vollen Zügen zu genießen. Er bereist die Welt, verbringt die Nächte mit verschiedenen Frauen und feiert die schönen Dinge – das Maximum ist gerade genug. Seine Mitbewohnerin Gerda ist jedoch das komplette Gegenteil: Als Kommissarin ist sie mit der ernsteren Seite des Lebens konfrontiert. Trotz der Unterschiede verbindet die beiden eine innige Freundschaft. Dann wird Max auf der Dachterrasse erschossen und Gerda muss in seine Welt eintauchen, tiefer, als sie ahnt ...
Über booksnacks
Kennst du das auch? Die Straßenbahn kommt mal wieder nicht, du stehst gerade an oder sitzt im Wartezimmer und langweilst dich? Wie toll wäre es, da etwas Kurzweiliges lesen zu können. booksnacks liefert dir die Lösung: Knackige Kurzgeschichten für unterwegs und zuhause!
booksnacks – Jede Woche eine neue Story!
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Seitenzahl: 41
Veröffentlichungsjahr: 2021
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie schön, dass du dich für diesen booksnack entschieden hast! Wir möchten dich auch gar nicht lange aufhalten, denn sicher hibbelst du der folgenden Kurzgeschichte schon voller Freude entgegen.
Vorab möchten wir aber ganz kurz die wichtigsten Merkmale einer Kurzgeschichte in Erinnerung rufen:
Der Name ist Programm: Alle Kurzgeschichten haben ein gemeinsames Hauptmerkmal. Sie sind kurz.Kurz und knapp sind auch die Handlung und die erzählte Zeit (Zeitsprünge sind eher selten).Ganz nach dem Motto »Einleitungen werden total überbewertet« fallen Kurzgeschichten meist sofort mit der Tür ins Haus.Das zweite Motto lautet »Wer braucht schon ein Happy End?« Also bereite dich auf einen offenen Schluss und/oder eine Pointe am Ende der Geschichte vor. Das Geheimnis dahinter: Kurzgeschichten sollen dich zum Nachdenken anregen.Versuch deine Neugier zu zügeln, denn auch für die Beschreibung der Charaktere und Handlungsorte gilt »in der Kürze liegt die Würze«.Die Aussage des Textes ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Hier bist DU gefragt, um zwischen den Zeilen zu lesen und deine persönliche Botschaft aus der Geschichte zu ziehen.Jetzt bist du gewappnet für unseren literarischen Snack. Und findest du nicht auch, dass man diesen gleich noch mehr genießen kann, wenn man weiß was drin ist?
Viel Spaß beim Booksnacken wünscht dir
Dein booksnack-Team
Der vierundzwanzigjährige Max weiß das Leben in vollen Zügen zu genießen. Er bereist die Welt, verbringt die Nächte mit verschiedenen Frauen und feiert die schönen Dinge – das Maximum ist gerade genug. Seine Mitbewohnerin Gerda ist jedoch das komplette Gegenteil: Als Kommissarin ist sie mit der ernsteren Seite des Lebens konfrontiert. Trotz der Unterschiede verbindet die beiden eine innige Freundschaft. Dann wird Max auf der Dachterrasse erschossen und Gerda muss in seine Welt eintauchen, tiefer, als sie ahnt ...
Erstausgabe August 2021
Copyright © 2021 booksnacks, ein Imprint der dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH Made in Stuttgart with ♥ Alle Rechte vorbehalten
E-Book-ISBN: 978-3-96817-999-5 Hörbuch-ISBN: 978-3-98637-122-7
Covergestaltung: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH Unter Verwendung eines Motivs von shutterstock.com: © Valentyn Volkov Korrektorat: Daniela Pusch
Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Sämtliche Personen und Ereignisse dieses Werks sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.
Abhängig vom verwendeten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
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„Natürlich habe ich nach zwölf die Happy Hour noch bekommen. Weil ich so überaus beliebt bin.“
So oder so ähnlich lautete Max’ Antwort auf alles. Er sei so überaus schön, so überaus schlau, so überaus mathematisch begabt, redegewandt, belesen, überzeugend oder inspirierend. Wenn Leute in seinem Umfeld etwas vollbrachten, dann nur, weil er sie so überaus motiviert hatte. Wenn die Sopranistin im Konzert gut sang, dann nur, weil er in der ersten Reihe gesessen hatte. Und es war nicht etwa so, dass er das nur zu Freunden sagte, nein, Behauptungen dieser Art band er einem schon nach fünf Minuten auf die Nase.
Solange ich ihn kannte, wusste ich nie, wie ernst oder spaßig er es wirklich meinte. Jedes Mal, wenn man etwas zu ihm sagte, ihm etwas erzählte, konterte er damit, dass dies nur passiert war, weil er so überaus dieses oder jenes gesagt oder getan hatte. Dabei warf er in gespielter Hochnäsigkeit seinen Kopf nach hinten und legte sich die Hand auf die Brust, als würde es einem nicht knüppeldick unter die Nase gerieben, dass er mit seinem Kommentar sich selbst gemeint hatte.
Andererseits war er immer für mich und seine Freunde da, hatte immer ein offenes Ohr und war tatsächlich verdammt ermutigend, wenn man ihn wegen eines Problems um Rat fragte, wenn man ihn wegen der Umsetzung eines selbstgebastelten Geschenks für Großtante Hedwig zum Sechzigsten um Inspiration bat oder wenn man in der Suppe noch ein letztes Gewürz brauchte, um das Geschmackserlebnis perfekt abzurunden. So hatte er einerseits recht, wenn er solche Dinge sagte, andererseits konnte man es ihm kaum krummnehmen, da er seine arrogante Veranlagung tatsächlich durch Können wettmachte.