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Auf dem neuesten Stand - die Mechanische Verfahrenstechnik. Die Gliederung des Buches: - Charakterisierung disperser Systeme, - Feststoff/ Fluid-Strömungen, - Mechanische Trennverfahren, - Zerkleinern, - Agglomerieren, - Mischen, - Lagern von Schüttgütern, - Hydraulischer und pneumatischer Transport, - Moderne Behandlung und Betrachtung der wichtigsten Gebiete der Partikeltechnik. Die Besonderheit dieses Fachgebietes liegt darin, dass in fast allen Verfahren der stoffwandelnden Industrie mechanische Prozesse mit Partikelsystemen eine herausragende Rolle spielen. Und dies bei einer außergewöhnlichen Heterogenität der Stoffsysteme und Partikelgrößen, die acht Zehnerpotenzen umfassen. In Anbetracht der Komplexität und Spannbreite des Gebietes finden Praktiker in der Industrie, Studenten und Dozenten der Technischen Chemie, der Verfahrenstechnik und des Chemieingenieurwesens in dieser Auskoppelung aus Winnacker-Küchler, Band 1 (Wiley-VCH, 2004), eine kompetente Einführung aus der Feder von Experten.
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Seitenzahl: 352
Veröffentlichungsjahr: 2012
Inhalt
Häutzte Formelzeichen
Herausgeber und Autoren
Vorwort
1 Einführung
2 Charakterisierung disperser Systeme
2.1 Eigenschaften disperser Systeme
2.2 Messmethoden für Partikeleigenschaften und ihre physikalischen Grundlagen
2.3 Messmethoden für veränderliche Zustände
2.4 Qualitätssicherung beim Einsatz von Messmethoden
2.5 Ausblick
3 Feststoff/Fluid-Strömungen
3.1 Bewegungen von Feststoffpartikeln in strömenden Fluiden
3.2 Strömung durch Packungen und Wirbelschichten
4 Mechanische Trennverfahren
4.1 Kennzeichnung einer Trennung
4.2 Abscheiden von Partikeln aus Gasen
4.3 Klassieren in Gasen
4.4 Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten
5 Zerkleinern
5.1 Grundlagen
5.2 Zerkleinerungsmaschinen
5.3 Modellierung der Zerkleinerungskinetik
6 Agglomerieren
6.1 Physikalische Grundlagen der Agglomeration – Wechselwirkungskräfte
6.2 Grundverfahren des Agglomerierens
6.3 Eigenschaften von Agglomeraten
7 Mischen
7.1 Ablauf von Mischvorgängen
7.2 Mischgüte
7.3 Rühren [7.5], [7.6]
7.4 Mischen in Rohrleitungen
7.5 Mischen von Massen, Teigen und Schmelzen
7.6 Mechanismen des Pulvermischens
8 Lagern von Schüttgütern
8.1 Fließverhalten von Schüttgütern
8.2 Dimensionierung von Silos
9 Hydraulischer und pneumatischer Transport
9.1 Hydraulischer Transport
9.2 Pneumatischer Transport
10 Literatur
Stichwortverzeichnis
Weitere empfehlenswerte Bücher:
Schubert, H. (Hrsg.)
Handbuch der Mechanischen Verfahrenstechnik
2 Bände
2003
ISBN 3-527-30577-7
Kaye, B.H.
Characterization of Powders and Aerosols
1999
ISBN 3-527-288 53-8
Zlokarnik, M.
Stirring
2001
ISBN 3-527-29996-3
Kraume, M. (Hrsg.)
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2002
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Schmidt, P., Körber, R., Coppers, M.
Sieben und Siebmaschinen
Grundlagen und Anwendung
2003
ISBN 3-527-30207-7
Prof. Dr.-Ing. Matthias Bohnet
TU Braunschweig
Institut für Chemische und Technische
Verfahrenstechnik
Langer Kamp 7
38106 Braunschweig
1. Auflage 2004
1. Nachdruck 2007
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Herausgeber, Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung.
BibliografischeInformation der deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
© 2004 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
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ISBN 978-3-527-31099-9
Titelbild Partikel in dispersen Systemen (Institut für Verfahrenstechnik der Bundesanstalt für Ernährung, Karlsruhe, W.E.L. Spieß, S. Min)
Print ISBN 9783527310999
Epdf ISBN 978-3-527-66359-0
Epub ISBN 978-3-527-66358-3
Mobi ISBN 978-3-527-66357-6
Häutzte Formelzeichen
Vektorielle Größen, Tensoren und Matrizen sind im Druck halbfett gekennzeichnet.
Herausgeber und Autoren
Herausgeber
Prof. Dr.-Ing. Matthias Bohnet
TU Braunschweig
Institut für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Langer Kamp 7
38106 Braunschweig
Autoren
Dr.-Ing. Harald Anlauf
Universität Karlsruhe
Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik
Am Forum 8, Geb. 30.70
76131 Karlsruhe
(Kapitel 4.4)
Prof. Dr.-Ing. Matthias Bohnet
TU Braunschweig
Institut für Chemische und Thermische
Verfahrenstechnik
Langer Kamp 7
38106 Braunschweig
(Kapitel 1, 4.23, und 4.24)
Dr.-Ing. Stefan Hogekamp
Universität Karlsruhe
Institut für Lebensmittelverfahrenstechnik
76128 Karlsruhe
(Kapitel 6)
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h.
Kurt Leschonski †
ehemals TU Clausthal
Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik
Adolph-Roemer-Str. 2A
38678 Clausthal-Zellerfeld
(Kapitel 4.1)
Prof. Dr.-Ing. Friedrich Löffler †
ehemals Universität Karlsruhe
Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik
Kaiserstr. 12
76131 Karlsruhe
(Kapitel 4.21 und 4.22)
Prof. Dr. Otto Molerus
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik
Cauerstr. 4
91058 Erlangen
(Kapitel 3.2 und 9)
Prof. Dr. Reinhard Polke (ehemals BASF Aktiengesellschaft)
Alemannenstr. 9
67112 Mutterstadt
(Kapitel 2)
Dr.-Ing. Jürgen Raasch
Am Kirchberg 43
76229 Karlsruhe
(Kapitel 3.1)
PD Dr.-Ing. habil. Bernd Sachweh
BASF Aktiengesellschaft
GCT/R
L 540
67056 Ludwigshafen
(Kapitel 2)
Prof. Dr.-Ing. habil. Eberhard Schmidt
Bergische Universität
Gesamthochschule Wuppertal
Fachbereich 14
Sicherheitstechnik/Umweltschutz
Rainer-Gruenter-Str.
42097 Wuppertal
(Kapitel 4.25, 4.26 und 4.3)
Prof. Dr.-Ing. Klaus Schönert (ehemals TU Clausthal)
Tannenhöhe 4
38678 Clausthal-Zellerfeld
(Kapitel 5)
Prof. Dr.-Ing. habil. Helmar Schubert
Universität Karlsruhe
Institut für Lebensmittelverfahrenstechnik
76128 Karlsruhe
(Kapitel 6)
Prof. Dr.-Ing. Jörg Schwedes
TU Braunschweig
Institut für Mechanische Verfahrenstechnik
Volkmaroder Str. 4/5
38104 Braunschweig
(Kapitel 8)
Prof. Dr.-Ing. Karl Sommer
TU München
Lehrstuhl für Maschinen- und
Apparatekunde
85350 Freising-Weihenstephan
(Kapitel 7)
Vorwort
Die mechanischen Prozesse der stoffwandelnden Industrie zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Vielfalt und Komplexität aus. Dies liegt daran, dass man es immer mit dispersen Systemen zu tun hat, bei denen schon die Charakterisierung der beteiligten festen Partikeln ein erhebliches Problem darstellt. Darüber hinaus sind an fast allen Prozessen mehrphasige Strömungen beteiligt, in denen feste Partikeln in Gasen oder Flüssigkeiten bewegt werden.
Die physikalische Beschreibung disperser Systeme hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Hierzu hat die Entwicklung neuer Messverfahren wesentlich beigetragen. Diese ermöglichen es heute, Partikelsysteme, ihre mechanische Beanspruchung sowie Mehrphasenströmungen sehr genau zu untersuchen und dadurch einen besseren Einblick in die komplizierten Vorgänge zu gewinnen. Neue Methoden der numerischen Simulation der Partikelbewegung zeigen erfolgversprechende Wege auf, wie man dieses Werkzeug in Zukunft noch besser für die Analyse disperser Systeme nutzen kann. Trotzdem bleibt festzustellen, dass für die Auslegung verfahrenstechnischer Prozesse, in vielen Fällen, immer noch das Experiment unverzichtbar ist.
Die Autoren dieses Buches haben ihre wissenschaftliche Kompetenz und ihre industrielle Erfahrung in die Behandlung der unterschiedlichsten Prozesse der mechanischen Verfahrenstechnik eingebracht. Diese Einführung wird dem Leser schnell und zielgerichtet bei seiner Problemlösung helfen. Für diejenigen, die tiefer in die Materie eindringen möchten, werden die vielen Literaturhinweise nützlich sein.
Dem Verlag Wiley-VCH ist dafür zu danken, dass er dieses Buch herausgebracht hat. Es wird den in der Industrie Tätigen und den Studierenden den Zugang zu diesem faszinierenden Gebiet der Verfahrenstechnik erleichtern.
Braunschweig, November 2003
M. Bohnet
Die Verfahrenstechnik befasst sich mit der industriellen Umwandlung von Ausgangsstoffen in einer Folge physikalischer, chemischer oder biologischer Prozesse zu verkaufsfähigen Zwischen- oder Endprodukten. Um Stoffe wandeln zu können, ist Energie in Form von Wärme oder mechanischer Energie erforderlich. Darüber hinaus nutzt man die Möglichkeit der chemischen Umwandlung sowie die Fähigkeit von Mikroorganismen, Stoffe zu wandeln.
Alle verfahrenstechnischen Prozesse lassen sich in Grundoperationen (unit operations) zerlegen. Dies hat zunächst den Vorteil, dass man die Gesetzmäßigkeiten der stoffwandelnden Vorgänge losgelöst von einem bestimmten Stoffsystem behandeln kann. Die Zusammenfügung der Einzelschritte zum Prozess ist Aufgabe der Systemverfahrenstechnik, die insbesondere die dynamische Aufeinanderfolge der Teilschritte umzusetzen hat. Hier finden sich dann wichtige Verknüpfungen mit der Mess-, Regel- und Automatisierungstechnik.
Die mechanische Verfahrenstechnik umfasst insbesondere Trennverfahren zwischen Feststoffen und Fluiden (Abschnitt 4), Mischvorgänge (Abschnitt 7), Zerkleinerungs- und Agglomerationsprozesse (Abschnitte 5 und 6), die Schüttguttechnik (Abschnitt 8) und den Transport von Feststoffen (Abschnitt 9). Für die Charakterisierung und Bewertung dieser Verfahrensschritte spielt die Partikelgrößenanalyse (Abschnitt 2.2) eine herausragende Rolle. Da in der mechanischen Verfahrenstechnik an fast allen Prozessen – bei nur wenigen Ausnahmen – feste Partikeln beteiligt sind, ist die Charakterisierung disperser Systeme eine der wichtigsten Aufgaben der Verfahrenstechnik (Abschnitt 2), weil die Eigenschaften von Produkten nicht nur durch ihre chemische Zusammensetzung sondern ebenso durch ihre physikalischen Größen bestimmt werden. Die Feststoffverfahrenstechnik, die hier behandelt wird, umfasst alle Verfahrensschritte einer Prozesskette, von der Entstehung des Feststoffes durch Kristallisation, Fällung oder Kondensation über die Formulierung bis hin zur Anwendung. Dabei werden die dispersen Systeme gezielt oder ungewollt verändert. Dies betrifft insbesondere den Dispersitätszustand. Durch Zerkleinern wird die Größe von Partikeln verringert, durch Agglomeration entstehen größere Partikelverbände. Durch Mischen oder Trennen wird die Häufigkeitsverteilung der unterschiedlichsten Merkmale verändert. Viele physikalische Eigenschaften, z. B. die Festigkeit oder das Haftverhalten von Partikeln ändern sich mit dem Dispersitätszustand. Im Kollektiv äußert sich der disperse Zustand in der Schüttgutdichte, im Fließverhalten von Schüttgütern oder in ihrer Durchströmbarkeit. Um dieses Verhalten zu beschreiben, müssen die physikalischen Eigenschaften der Feststoffe, z. B. Größe, Form und Festigkeit bekannt sein, wobei die Charakterisierung disperser Systeme auch die Ausgangs-, Zwischen- oder Endprodukte umfasst.
HANS RUMPF hat in seiner Veröffentlichung »Über die Eigenschaften von Nutzstäuben« [1.1] die Zusammenhänge zwischen Dispersitätseigenschaften und Produkteigenschaften beschrieben. An Beispielen wird aufgezeigt, wie die Produkteigenschaften – Produktzustand und Produktverhalten – disperser Systeme von physikalischen Partikeleigenschaften abhängen. RUMPF nannte den funktionalen Zusammenhang »Eigenschaftsfunktion« (Abb. 1.1).
Die Produkteigenschaften gliedern sich in drei Kategorien: Wirkung, Applizierbarkeit und Herstellbarkeit. Nur die ersten beiden Klassen sind für den Endverbraucher/Anwender relevante Qualitätsmerkmale; verarbeitungstechnische Eigenschaften interessieren dagegen nur den Hersteller. Im Folgenden sind Beispiele der unterschiedlichen Kategorien von Anwendungs- und Verarbeitungseigenschaften sowie Dispersitätseigenschaften aufgeführt.
Zu den Produkteigenschaften zählen:
Anwendungseigenschaften: Bioverfügbarkeit, Farbe, Geschmack, Festigkeit, Aktivität eines Katalysators
Verarbeitungstechnische Eigenschaften: Fließfähigkeit, Haftverhalten, Mischbarkeit, Filtrierverhalten, Abscheideverhalten, Verdampfungsgeschwindigkeit
Die Dispersitätseigenschaften umfassen:
Partikelgröße, Partikelform, Porosität, Festigkeit, Kristallinität.
Prozesse der mechanischen Verfahrenstechnik zielen auf eine Veränderung der Partikeleigenschaften oder des Mischungszustandes hin. Die für die Charakterisierung disperser Systeme besonders wichtige Partikelmesstechnik dient dem Erfolgsnachweis der Maßnahmen in den einzelnen Prozessen, wobei der Erfolg eines jeden Prozesses selbst entscheidend vom dispersen Zustand bestimmt wird, zum Beispiel:
mit abnehmender Partikelgröße lassen sich Stoffe schwieriger zerkleinern und schwerer abscheiden
mit abnehmender Partikelgröße lassen sich Stoffe schneller verdampfen
Abb.1.1 Eigenschaftsfunktionen
Die Prozesse lassen sich nach dem in Tabelle 1.1 gezeigten Schema ordnen, je nachdem, ob mit ihnen eine Änderung des Dispersitätszustandes, der Zusammensetzung bzw. des Mischungszustandes oder des Ordnungszustandes verbunden ist [1.2].
Beim Trennen, Mischen und insbesondere beim Fördern treten häufig ungewollt Veränderungen durch Abrieb oder Agglomeration auf. Zur Bestimmuung des Abriebs oder der Agglomeration werden die gleichen Messmethoden genutzt.
Die Elemente einer dispersen Phase bestehen aus: festen (Suspensionen, Aerosole), flüssigen (Emulsionen) oder gasförmigen (Blasen, Schäume) Partikeln. Die Elemente können durch verschiedene Merkmale charakterisiert werden, z. B. Größe, Form, Festigkeit, Struktur, Farbe, Porosität oder Homogenität. Die Merkmale sind immer verteilt. Die Elemente können verschieden angeordnet sein, als Primärpartikel, Agglomerate, unregelmäßige Flockungsstrukturen oder geordnete Strukturen. Diese Merkmale sind für die Produkteigenschaften entscheidend.
Ein Beispiel aus der Chemie soll die Bedeutung mechanischer Prozesse in der verfahrenstechnischen Industrie unterstreichen: Von den in der Chemie produzierten Produkten sind mehr als 50% disperser Natur. Von den übrigen durchlaufen viele während der Produktion einen dispersen Zustand.
Neue Aspekte kommen im Bereich nanoskaliger Partikeln hinzu. Die unterschiedlichen Herstellverfahren nanoskaliger Produkte über Flammsynthese, Verdampfung und Kondensation, Fällung, Kristallisation, Sol-Gel-Verfahren oder Zerkleinerung erfordern neue Messtechniken, die der Schnelligkeit der Prozesse gerecht werden und besonders die Wechselwirkungskräfte mit erfassen. Diese Wechselwirkungskräfte bestimmen in diesem Größenbereich das Produktverhalten wesentlich. Dies gilt sowohl für die Herstellung der Partikeln als auch für ihre Handhabung.
Die Besonderheit der mechanischen Verfahren ist darin begründet, dass die in den unterschiedlichsten Prozessen auftretenden Partikelgrößen acht Zehnerpotenzen umfassen können. Darüber hinaus bestehen die Feststoffpartikel häufig aus mehreren Komponenten, aus vielen Kristalliten einer Komponente oder es sind Agglomerate, die durch schwache Bindungskräfte (kapillare Haftkräfte, van-der-Waals-Kräfte, elektrostatische oder magnetische Kräfte) zusammengehalten werden. Eine derartige Heterogenität der Stoffsysteme liegt in anderen Bereichen der Verfahrenstechnik nicht vor.
Tab. 1 Grundoperationen der mechanischen Verfahrenstechnik
Im Folgenden kann nur eine Einführung in die mechanische Verfahrenstechnik gegeben werden, für eine umfassende Darstellung siehe [1.2]–[1.5].
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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