Medienkompetenz beginnt mit der Sach- und Selbstkompetenz bei den Erwachsenen und nicht zuvorderst „am“ Kind! - Armin Krenz - E-Book

Medienkompetenz beginnt mit der Sach- und Selbstkompetenz bei den Erwachsenen und nicht zuvorderst „am“ Kind! E-Book

Armin Krenz

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Beschreibung

Kinder jeden Alters erleben die vielfältige digitale Mediennutzung überall in ihrem Lebensalltag. Da bleibt es nicht aus, dass sie sich ebenfalls der Faszination digitaler Medien nicht entziehen können. Gleichzeitig gehört es zu den >Lebenskompetenzen< eines Menschen, mit den unübersehbaren und besonders verlockenden Angeboten in einer stark konsumorientierten und digital durchsetzten Welt sorgsam differenzieren zu können, welche Angebote wann  /  wofür  /  an welchem Ort  /  in welcher Situation  /  über welchen Zeitraum genutzt werden (dürfen  / können / sollen). Diese Fragen betreffen Erwachsene in gleichem Maße wie Jugendliche und Kinder. So dreht sich aktuell beispielsweise vieles um die >digitale Mediennutzung< – und das auch schon für Kinder im Krippen- und in Fortsetzung im Kindergarten- und Grundschulalter. Dabei prallen unterschiedliche Positionen aufeinander. Wenn ‚neue Schwerpunkte‘ in die Elementarpädagogik implantiert werden (sollen  /   müssen), bedarf es stets einer sorgsamen Betrachtung, was dabei zu berücksichtigen ist. Darum geht es in dieser Streitschrift.

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EPUB
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Seitenzahl: 24

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Medienkompetenz beginnt mit der Sach- und Selbstkompetenz bei den Erwachsenenund nicht zuvorderst „am“ Kind!

© 2025 BurckhardtHaus,

Freiburg im Breisgau

c/o Körner Medien UG

Wannerstrasse 1

79106 Freiburg

Tel. 0761/42994319

[email protected]

www.oberstebrink.de

www.bhl-verlag.de

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Übernahme auf alle digitalen Medien, vorbehalten. Ausgenommen sind fotomechanische Auszüge für den eigenen wissenschaftlichen Bedarf.

Umschlaggestaltung: Anja Lusch

Titelfoto: iStock.com/HRAUN

Fotos: S. 3 iStock.com/Tetiana Soares,

S. 4 iStock.com/Sollstock,

S. 7 iStock.com/dolgachov,

S. 9 iStock.com/bowie15,

S. 20 iStock.com/Motortion,

S. 23, iStock.com/Wavebreakmedia

Layout: Ogai Technologies Pvt Ltd, Chennai

Druck:

ISBN: 978-3-96304-720-6

Kinder wachsen in einer digitalen Medienwelt auf!

Schon von klein an ist die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen mit einer weitreichenden und lebensweltumfassenden Einflussnahme und einer zunehmenden Inanspruchnahme von (digitalen) Medien durchsetzt. Sie nehmen die vielfältige digitale Mediennutzung bei ihren Eltern, älteren Geschwistern, Verwandten, Freund*innen und in der Öffentlichkeit wahr und ihre Neugierde ist darauf ausgerichtet, was ‚man‘ mit diesen Geräten alles machen kann, wie sie funktionieren, welchen Zweck sie erfüllen können und wann ‚man‘ selbst in den Genuss kommen kann, auch damit hantieren und umgehen zu können. Insoweit entspricht der Wunsch nach einem solchen Erlebnisobjekt der ungebremsten kindlichen Entdeckerfreude und Erkenntnisneugierde! Kinder wollen daher Medien nutzen, erleben sie doch bei ihren Beobachtungen, wie konzentriert, spannungsorientiert und aufmerksam die Menschen um sie herum auf ihr Medium fixiert sind.

Kinder & Medienkompetenz – Fragen sind notwendig und erlaubt!

Wenn der Medienpädagoge Günther Anfang in seinem Artikel „Medienkompetenz im Kindergarten stärken“ (KiTa NRW, 11/24, S. 17 + 19) schreibt, „Auch die Kleinsten sind gefordert, kompetent mit Medien umzugehen“ (a), er die Mediennutzung den „Bedürfnissen der Kinder“ zuordnet (b), die Medienarbeit als eine „Stärkung der Kreativität der Kinder“ ansieht (c), es bei einer Skepsis aufseiten der Erzieher*innen einer „Überzeugungsarbeit“ bedarf (d), Medienprojekte in der Kita „Kindern auf alle Fälle erst einmal viel Spaß (machen) und Möglich-keiten eröffnen, sich kreativ zu betätigen“ (e) und Medienprojekte ein „ganzheitliches Lernen ermöglichen, bei dem Erkenntnisse durch „learning bei doing“ gewonnen werden“(f), dann seien schon zu Anfang folgende Anmerkungen vorgenommen:

(a) Eine solche >FORDERUNG< entspricht der ANNAHMEBE-HAUPTUNG einer aufgestellten THESE, stringent abgeleitet aus der Sichtweise der ERWACHSENENWELT!

(b) Gleichzeitig wird der Begriff >Bedürfnis< eingesetzt. Nun: Die Entwicklungspsychologie versteht unter >Bedürfnissen< festgelegte Bedürfnisstufen, die aufeinander aufgebaut und miteinander verzahnt sind. Somit geht es bei einer Medienaffinität des Kindes um einen >Wunsch<, der mit einem >Bedürfnis< nicht gleichgesetzt/verwechselt werden darf.

(c) Eine Stärkung der >Kreativität< kann erst dann im Sinne einer Beweisführung festgestellt und postuliert werden, wenn entsprechende wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse bezüglich dieser Verhaltenskompetenz vorliegen: und das ist derzeit nicht der Fall.

(d)