Mehr heiße Gute-Nacht-Geschichten | Erotische Geschichten - Joan Hill - E-Book

Mehr heiße Gute-Nacht-Geschichten | Erotische Geschichten E-Book

Joan Hill

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 200 Taschenbuchseiten ... Höhepunkte über Höhepunkte ... 22 neue prickelnde Kurzgeschichten, die das Blut in Wallung bringen: Valerie erlebt mit Valentin heiße Minuten in der Autowerkstatt. Marc wollte eigentlich nur die Spülmaschine reparieren, muss dann aber ganz andere Löcher stopfen. Larissa und Viola lassen sich von Jack frisieren, lenken seine Hände dann aber auf ganz andere Körperteile. Und was macht man am Strand, wenn ein hammerharter Typ neben einem liegt? Man verschwindet mit ihm im Wäldchen … Knisternde Erotik für Frauen und Männer! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

Mehr heiße Gute-Nacht-Geschichten | Erotische Geschichten

von Joan Hill

 

Schon während der Schulzeit hat Joan ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckt. Jede Menge Ärger handelte sie sich ausgerechnet mit ihrer Deutschlehrerin ein, weil sie Theaterstücke schrieb, statt dem Unterricht zu folgen. Unter ihren Aufsätzen stand regelmäßig der Vermerk: Thema verfehlt und zu lang!Beruflich schlug sie erst einmal einen sicheren, wenn auch ungeliebten Weg ein und wurde Chefsekretärin. Doch die Liebe zum Schreiben blieb und so begann sie eines Tages, Kurzromane zu verfassen, die sie dann auch erfolgreich bei mehreren Verlagen veröffentlichen konnte.Zur Erotik kam sie, weil ihr die Thematik sehr viel Spaß macht, sie ihren erotischen Fantasien freien Lauf lassen kann und an keine Vorgaben gebunden ist. Dabei ist es ihr ein Anliegen, mit ihren Geschichten Frauen und Männer gleichermaßen anzusprechen.Ruhe zum Schreiben findet sie in einem kleinen Dorf im Großraum Stuttgart, wo sie mit ihrem Mann und vier Katzen in einem wunderschönen Haus lebt.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © irinaneva @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783964770196

www.blue-panther-books.de

Der heiße Mechaniker

Wütend trat ich gegen den platten Reifen meines Autos, das ich gestern Abend am Straßenrand geparkt hatte. Ich war mir ganz sicher, dass da noch alles in Ordnung gewesen war. Und nun, da ich dringend zur Arbeit musste, hatte ich den Salat: einen Platten! Ich zog mein Handy aus der Jackentasche und rief die Nummer meines Toyota-Händlers an, der Gott sei Dank bei mir im Ort ansässig war.

»Wir schicken einen Mitarbeiter vorbei, Ihre Adresse haben wir ja«, sagte die freundliche Dame am Telefon, als ich mein Problem geschildert hatte. Ich bibberte in der Kälte und vergrub meine eiskalten Hände in der Jackentasche. Bitte komm schnell, betete ich zähneklappernd und verfluchte mich selbst, weil ich mich an diesem Morgen für einen kurzen Rock und einen leichten Pullover fürs Büro entschieden hatte. Die Stiefel stellten sich auch als eher semiprofessionell heraus, da sie null warm waren! Hauptsache gut aussehen … das hatte ich nun davon. Aber die Alternative würde bedeuten: zurück zum Haus, warme Klamotten anziehen, auf die Gefahr hin, den Monteur zu verpassen. Nee, lieber holte ich mir hier Frostbeulen.

Doch das Glück hatte mich nicht ganz verlassen, denn schon nach knapp zehn Minuten bog das Firmenauto der Werkstatt um die Ecke. Es stieg ein gut aussehender Kerl aus, den ich noch nie gesehen hatte, obwohl ich schon seit über acht Jahren Kundin dort war. Der war echt was zum Hingucken, Donnerwetter! Lockige, schwarze Haare, ein männliches Gesicht mit einem markanten Kinn und dunklen, glutvollen Augen.

»Hi! Hab gehört, du hast einen Platten …«, sagte er und duzte mich frech. Er streckte mir die rechte, mit Öl verschmierte, Hand hin. »Ich bin übrigens Valentin …« Er sah meinen Blick auf seine Hand, zog sie zurück und wischte sie grinsend an seiner Hose ab. »Sorry …«

Er hatte ein unwiderstehliches Lächeln und so konnte ich ihm überhaupt nicht über seine flapsige Art böse sein. Ich musste lächeln. »Hi, ich bin Valerie. Unsere Namen passen ja schon mal … Du musst neu in der Werkstatt sein, sonst hätte ich dich schon gesehen.«

Er grinste wiederum und ein entzückendes Grübchen zeichnete sich auf seiner linken Wange ab. »Bin erst seit drei Monaten dort. Sag also bloß nichts Schlechtes über mich, sonst überstehe ich die Probezeit nicht.«

»Keine Sorge … wenn du meinen Reifen flott kriegst, werde ich dich nur lobend erwähnen.«

Valentin machte sich daran, meinen platten Reifen zu untersuchen. »Oje, da haben wir den Salat. Du hast dir einen Nagel reingefahren. Keine Sorge …«, sagte er, als er mein verzweifeltes Gesicht sah. »Ich hab einen Ersatzreifen dabei. Wir haben ja deine Fahrzeugdaten, daher habe ich einen Reifen ausgesucht, der zumindest vorübergehend genügen sollte, bis wir deinen repariert oder einen neuen bestellt haben.«

»Besser, ihr bestellt gleich zwei neue Reifen, die vorderen hätte ich eh demnächst austauschen müssen.«

»Hm … das ist eine gute Einschätzung für ne Frau. Die Profiltiefe ist tatsächlich an der Grenze.«

»Du bist ganz schön frech dafür, dass du noch in der Probezeit bist«, merkte ich an, grinste aber dabei. Valentin war so herrlich direkt und erfrischend.

In fünf Minuten war alles vorbei und ich kam mit nur einer halben Stunde Verspätung im Büro an.

Zwei Tage später, während denen mir Valentins spitzbübisches Grinsen immer wieder im Kopf herumgeisterte, erhielt ich einen Anruf der Werkstattleitung. Meine bestellten Reifen seien da und wenn ich wollte, könnte ich am selben Abend noch vorbeikommen und man würde mir die Reifen gleich montieren.

Es war kurz vor neunzehn Uhr, als ich bei der Werkstatt ankam. Offiziell hatte diese nur bis achtzehn Uhr geöffnet und ich war mir sicher, vor verschlossenen Türen zu stehen, und genau so war es dann auch. Mist! Aber früher hatte ich es einfach nicht geschafft. Ich ging um das rechteckige Gebäude herum und fand den Hintereingang. Die Stahltür war zu. Ich klopfte an, aber nichts rührte sich. Ich war mir allerdings ziemlich sicher, eben ein Geräusch gehört zu haben. Als sich auf mein zweites Klopfen auch nichts tat, drückte ich die Klinke und die Tür schwang laut quietschend auf. Prompt schlug mir eine Hitze entgegen, die mir augenblicklich den Schweiß auf die Stirn trieb. Durch die Kälte, die draußen herrschte, entstand Dampf und im ersten Moment sah ich gar nichts. Als ich ein paar Schritte in die Halle gegangen war, lichtete sich der Dampf und ich sah ein Auto aufgebockt auf der Hebebühne, darunter schauten zwei muskulöse Beine, die in einer ölverschmierten Jeans steckten, hervor. An der Stelle, an der der Bund der Jeans endete, kräuselten sich dunkle Härchen hoch bis zum Bauchnabel. Die Bauchmuskulatur, von der Leistengegend ausgehend, war beeindruckend und von einem dünnen Schweißfilm überzogen. Dieser heiße Körper musste zu Valentin gehören!

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich mich breitbeinig über ihn stellte. Ich trug einen schwarzen, weitschwingenden Rock, der oberhalb der Knie endete. Darunter trug ich hautfarbene Strümpfe. Ich hatte ja nicht ahnen können, dass sich mir heute noch so eine heiße Situation bieten würde, sonst hätte ich meine halterlosen Strümpfe angezogen. Aber ich hoffte, dass man durch die Strümpfe mein knappes, schwarzes Seidenhöschen gut sehen konnte.

Valentin war so sehr in das Schweißen vertieft, dass er überhaupt nicht wahrgenommen hatte, dass jemand die Halle betreten hatte. So wie es aussah, war er mutterseelenalleine in der Halle, denn die Büroräume lagen im Dunkeln.

Ich stieß Valentin an der Hüfte leicht mit der Spitze meines High Heels an und sah, wie er zusammenzuckte. Er stieß sich am Unterboden des Autos ab und rollte mit dem Rollbrett, auf dem er lag, nach vorne. Das Brett rollte langsam aus und er blieb mit dem Gesicht genau zwischen meinen Beinen liegen.

Valentins Gesichtsausdruck war einfach nur köstlich! Am liebsten hätte ich ihn für die Ewigkeit konserviert …

»Was … zur Hölle …«, stammelte er und schob sich die Schweißmaske auf die Stirn.

»Überraschung!«, rief ich fröhlich, machte einen Schritt zur Seite, und reichte ihm die Hand, um ihm beim Aufstehen zu helfen.

Als er vor mir stand, klebte sein Blick förmlich auf den zwei festen Hügeln in meinem Ausschnitt. »Gefällt dir, was du siehst?«, sagte ich und hob meine Brüste provokativ mit den Händen an.

»Du bist ja ganz schön irre«, meinte er perplex. »Aber ja, wenn du schon so fragst … nette Aussicht. Beides meine ich, das eben und das jetzt«, fügte er hinzu.

Ich fuhr ihm mit dem Zeigefinger über das verschwitzte Gesicht und hinterließ einen hellen Streifen auf seinem von Ruß verschmierten Gesicht. Mein Fingernagel kratzte ein bisschen über seinen Dreitagebart. »Ich hätte nicht gedacht, dass ein verschwitzter Mann so sexy sein kann«, sagte ich rau und ließ meinen Zeigefinger tiefer gleiten. Über seinen Hals, das Schlüsselbein entlang, bis hinunter über seine glatte Brust. Als ich die Brustwarze umkreiste, wurde sie augenblicklich hart und Valentin sog scharf den Atem ein.

»Was gibt das hier?«, flüsterte er. »Wenn das ein Spiel sein soll und du mich verarschst, so kann ich dir sagen, würde dir das jemand ganz schön übel nehmen. Und derjenige bin nicht ich, sondern mein Großer da unten …«

Ich grinste und fuhr mit der Hand den Bund seiner Jeans entlang, tastete mich zu der beachtlichen Beule, die sich fordernd gegen den groben Stoff der Hose drückte.

»Ein Spiel, ja …«, sagte ich heiser. »Aber keins, bei dem dein Großer nicht zum Zug kommen wird …« Ich warf einen Blick über meine Schulter. »Sind wir alleine? Oder musst du befürchten, dass uns jemand überraschen wird?«

»Die sind alle weg, wir sind also völlig ungestört.« Mit einem tiefen Knurren griff Valentin meinen Nacken und zog mich grob an sich. Er presste seine Lippen auf meine und ohne Vorwarnung stieß seine Zunge gegen meine. Er küsste mich wild und rau, umfasste mit der rechten Hand meine Brust, drückte und massierte sie, strich mit den Fingerkuppen über meine harten Nippel, die durch meine dünne Bluse sichtbar waren. Seine Hände hinterließen bestimmt dunkle Schlieren auf dem weißen Stoff, doch das war mir egal. Ich war so scharf auf diesen Kerl, wollte wissen, was er mir noch zu bieten hatte.

Ungeduldig zerrte er meine Bluse aus dem Rockbund, beim Aufknöpfen sprang ein Knopf ab und kullerte unter die Hebebühne. Valentin nahm sich nicht die Zeit, meinen BH aufzuhaken, er schob die Körbchen nach unten und suchte mit seiner Zunge meine Nippel. Als er sie nacheinander in den Mund sog und an ihnen knabberte, wölbte ich mich ihm aufseufzend entgegen, während die Karosserie des Autos gegen meinen Rücken drückte.

Valentins Hände wanderten nach unten, strichen über meine Hüften, über meine Oberschenkel, schoben ungeduldig meinen Rock nach oben. Ich keuchte auf, als er mit seinen Fingern zwischen meinen Beinen über meine Lustperle entlangstrich. Das feine Nylon und der dünne Stoff meines Slips verstärkten das Kribbeln.

»Komm, zieh die Strumpfhose runter«, forderte Valentin. Er nestelte bereits am Reißverschluss seiner Jeans.

Ich schlüpfte schnell aus meinen Schuhen, rollte die Strumpfhose samt Höschen nach unten und befreite mich von den störenden Kleidungsstücken.

Valentin hob mich hoch, als würde ich nichts wiegen und setzte mich auf den Kotflügel des Autos. Das Metall fühlte sich trotz der Hitze im Raum ein bisschen kühl an meinem Hintern an. Ich raffte meinen Rock, während Valentin seine Hose herunterzog. Sein gewaltiger Schwengel schnellte mir entgegen. Wow! Er stand wie eine Eins, die blauen Äderchen traten hervor und auf der Eichel glänzten bereits Lusttropfen. Ich nahm den Steifen in die Hand, fuhr an der dünnen, weichen Haut auf und ab, kraulte seine Hoden. Doch Valentin schob meine Hände zur Seite, nahm seinen Schwanz und fuhr mit der Eichel durch meine feuchte Spalte.

»Stopp!«, sagte ich und schob ihn von mir weg. »Hast du ein Kondom? Ich will dich unbedingt, aber ohne Kondom …« Ich beendete meinen Satz nicht, war aber sehr erleichtert, als er grinsend eines aus seiner Hosentasche zog. »Hätte ich beinahe vergessen vor lauter Geilheit.«

Er spreizte mit den Fingern meine Schamlippen und setzte seinen Schwanz an meinem Eingang an. Ganz leicht stieß er zu, stimulierte währenddessen meinen Kitzler mit den Fingern und unter sanftem Druck glitt sein großer Schwanz langsam in mich hinein. Ich lehnte mich zurück, stützte mich mit den Händen auf dem Kotflügel ab und genoss das Gefühl, wie der große Schwanz mich langsam ganz und gar ausfüllte. Als er in seiner vollen Größe in mir war, zog Valentin ihn wieder zurück, bis nur noch die Eichel in mir steckte. Dann stieß er ihn plötzlich ohne Vorwarnung bis zum Anschlag in mich hinein.

Ich schrie auf. »Ja! Gib ihn mir! Fick mich!« Und Valentin stieß zu. Wieder und wieder. Hart und unerbittlich. Mein Innerstes zog sich zusammen, mein Kitzler kribbelte und ein Sog fegte über mich hinweg, als seine Hoden im schnellen Rhythmus gegen meinen Po klatschten. Mein Orgasmus kam so plötzlich und heftig, dass ich meine Lust laut hinausschrie.

Valentin, der seinen Kopf in den Nacken geworfen hatte und konzentriert und mit geschlossenen Augen in mich hineinstieß, stieß plötzlich ein Knurren aus. Er umklammerte meine Hüften, verharrte still und ich spürte, wie sein Schwengel seine Ladung in mich hineinpumpte.

Er stieß seinen angehaltenen Atem aus. »Großer Gott!«

»O ja!«, sagte ich noch außer Atem und grinste schief. »Das war nicht schlecht, hm?« Ich überlegte kurz und schlug mir dann mit der Hand gegen die Stirn. »Ich Idiot …«

»Was ist?«, fragte er.

»Wir haben das Kondom vergessen!«

»Oh Shit … aber ich hätte auch gar keins hier gehabt«, meinte er stirnrunzelnd. »Du verhütest doch, oder?«

»Na klar … aber die andere Sache … na ja, so geil wie wir waren, da setzt halt die Vernunft manchmal aus.«

Er gab mir noch einen raschen Kuss, bevor er sein Prachtstück wieder in seine Hose verbannte. Ich rutschte von dem Auto herunter, sammelte meine Strümpfe und meinen Slip zusammen, erstere stopfte ich in meine Handtasche und letzteren zog ich schnell an.

»Ähm … wegen was ich eigentlich gekommen bin …«, sagte ich.

»Deine Reifen!«, lachte Valentin. »Warte, das ist gleich passiert.«

Zehn Minuten später saß ich in meinem Wagen, hatte zwei neue Reifen drauf und meine Muschi war noch nass von Valentins Saft. Also den Service dieser Werkstatt konnte ich nur weiterempfehlen!

Heiße Traumfrau - Weibliche Lust

Meine Hände zitterten ein bisschen vor Aufregung, als ich den Brief zwischen all den Werbeprospekten fand. Da ich im Internetzeitalter selten Post von Bekannten oder Freunden bekam, musste er etwas ganz Besonderes sein. An der geschwungenen Handschrift sah ich sofort, dass er von einer Frau geschrieben worden war, und als ich einen Blick auf den Absender warf, stockte mein Herz für eine Sekunde, bevor es wie wild loshämmerte …

Sie hatte mir geschrieben! Ein warmes Gefühl durchflutete meinen ganzen Körper. Damit hätte ich niemals gerechnet, nachdem wir uns mit einem kleinen, harmlosen Wangenküsschen verabschiedet hatten. Doch als unsere Hände sich ein letztes Mal berührt hatten, spürte ich einen Stromstoß, der von meiner Wirbelsäule abwärts direkt in meinen Schoß gefahren war. Es war einfach unglaublich, was Jessy für eine Ausstrahlung auf mich hatte!

Ich war auf einer Messe gewesen, hatte mich am Mittwochmorgen von meinem Mann verabschiedet, und er hatte mir zum Abschied ins Ohr geflüstert: »Sei schön brav, verstehst du?« Dabei streichelte er meinen Po und mein Körper reagierte wie üblich prompt auf seine Liebkosung. Ich drängte mich an ihn, spürte durch den dünnen Stoff seiner Hose, wie sein Schwanz anschwoll.

»Mann, was würde ich darum geben, wenn du mich direkt hier und jetzt sofort auf dem Küchentisch ficken könntest«, raunte ich in sein Ohr und leckte daran.

Seine Hand hatte ihren Weg unter meinen engen Rock gefunden und streichelte durch das seidige Höschen meinen Kitzler. Ich unterdrückte ein Stöhnen. »Rick, hör auf, ich muss los, sonst verpasse ich meinen Zug!« Mit Bedauern schob ich meinen Mann von mir und gab ihm einen Abschiedskuss. »Bis Samstag dann«, sagte ich, winkte und warf ihm eine Kusshand zu.

Auf der Messe lernte ich dann Jessy kennen. Sie fiel mir gleich ins Auge, weil sie auf eine ganz bestimmte Art Erotik pur ausstrahlte. Ich beobachtete sie, wie sie am benachbarten Stand lächelnd auf Kunden zuging, diese an einen Tisch führte und charmant die Zeit überbrückte, bis einer der Mitarbeiter Zeit für den Kunden hatte. Wenn sie sich nach vorn lehnte, zeichneten sich ihre kleinen, festen Brüste unter der weißen Seidenbluse ab; das war nicht nur mir aufgefallen, den Blicken der Männer nach zu urteilen. Der geschlitzte Rock verbarg ihre langen, schlanken Beine nur unzureichend und die High Heels, die sie trug, rundeten das Bild ab. Die langen, dunkelbraunen Haare hatte Jessy locker aufgesteckt, und ich stellte mir vor, wie diese Flut an Haaren lose ihren Rücken hinunterfloss. Ja, ich bin verheiratet, war aber Frauen gegenüber noch nie abgeneigt. Rick weiß das und er weiß damit umzugehen, denn ich hatte nie ein Geheimnis daraus gemacht.

Irgendwann kam ich mit Jessy ins Gespräch und wir waren uns sofort sympathisch. Dass daraus mehr werden würde, ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wir stellten fest, dass wir im gleichen Hotel untergebracht waren, und verabredeten uns für den Abend auf einen Drink in der Lobby.

Der Tag verlangte mir alles ab. Meine Füße schmerzten so sehr, dass ich im Hotel erst einmal meine hochhackigen Pumps gegen bequeme Ballerinas tauschte. Als ich in die Lobby hinunterkam, entdeckte ich Jessy, die bereits Prosecco für uns bestellt hatte. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, was passiert war, als sich unsere Hände beim Anstoßen berührt hatten. An Jessys Gesichtsausdruck konnte ich sehen, dass auch sie es gespürt hatte: Ein Stromstoß fuhr durch unseren Körper. Jessy reagierte mit Verlegenheit auf die Berührung, ich jedoch wusste in diesem Augenblick, dass ich diese Frau haben wollte. Ich roch ihr schweres Parfüm, sah ihre Beine, die sich unter dem Rock abzeichneten. Ihr schmales Gesicht mit den geschwungenen Lippen, den grünen Augen und den dichten, langen Wimpern wurde eingerahmt von den dunkelbraunen Locken, die ihr nun weit bis über den Rücken fielen. Kurz: Jessy war eine Traumfrau!

Irgendwann sahen wir uns in die Augen, und ich fragte sie einfach: »Hast du Lust, noch ein bisschen mit auf mein Zimmer zu kommen? Dort könnten wir ungestört miteinander reden, ohne dass dich ständig einer der hier anwesenden Herren mit den Blicken auszieht.«

Jessy nickte lächelnd, trank ihr Glas leer, und wir gingen in Richtung der Aufzüge.

In meinem Zimmer angekommen, stand Jessy unschlüssig und ein bisschen gehemmt vor dem Bett. Ich setzte mich und klopfte auf die Stelle neben mir. »Komm, setz dich ruhig zu mir …«

»Weißt du eigentlich, dass du wunderschön bist?«, fragte ich und strich eine Locke, die sich in ihr Gesicht verirrt hatte, hinter ihr Ohr.

»Solche Komplimente habe ich noch nie von einer Frau bekommen!«, sagte sie ein wenig verwundert.

»Ist dir das unangenehm?«

»Nein, überhaupt nicht! Es ist nur … es ist einfach ungewohnt«, sagte sie.

»Hattest du schon mal etwas mit einer Frau?« Nun war ich richtig neugierig, wie sie darauf reagieren würde.

»Nein, noch nie!« Jessys Wangen färbten sich rot. »Und du?«

»Ja, hin und wieder. Ich mochte schon immer beides. Männer und Frauen.«

»Und was sagt dein Mann dazu?«

»Der weiß Bescheid. Wir hatten sogar schon mal Sex zu dritt. Mein Mann, eine Fremde, die wir in einer Bar kennengelernt hatten, und ich. Das war ziemlich heiß!«

»Wow!«

»Bist du neugierig? Ich finde es toll, mit einer Frau Zärtlichkeiten auszutauschen. Frauen küssen anders als Männer und nicht nur das Küssen ist faszinierend …« Ich zeichnete mit dem Finger sanft ihre Wangenknochen nach, verharrte kurz an ihren Lippen und fuhr dann über den schmalen Hals bis zum Schlüsselbein. Als ich sie sanft auf den Mund küsste, öffnete sie bereitwillig ihre Lippen.

In dieser Nacht war Jessica bei mir geblieben und am nächsten Morgen waren wir beide traurig gewesen, dass wir uns trennen mussten. Sie war wieder zurück nach Hamburg gefahren und ich nach Mannheim. Doch wir waren nicht auseinandergegangen, ohne unsere Adressen auszutauschen.

Und nun hielt ich einen Brief von ihr in den Händen. Ich schnupperte an dem Papier, bildete mir ein, ihr Parfüm riechen zu können. Ich stellte mir vor, wie ihre schmale Hand die schwungvollen Buchstaben zu Papier gebracht hatte und begann zu lesen …

***

Liebste Rebecca! Ich habe mir lange überlegt, ob ich dir diesen Brief schreiben soll oder nicht. Ob ich unsere gemeinsame Nacht als wunderschöne Erinnerung in mein Herz schließen soll oder ob ich uns beiden die Möglichkeit gebe, Kontakt zu halten und eventuell eine Fortsetzung unserer Freundschaft in Betracht zu ziehen. Nach langem Überlegen habe ich mich für Letzteres entschieden …

Ich musste immer und immer wieder an unsere gemeinsame Nacht denken. Daran, wie du mich zum ersten Mal so zärtlich und einfühlsam geküsst hast. Du hattest recht: Kein Mann hat mich je so fasziniert wie du mich. Deine Zunge, die sanft gegen meine Zähne stieß und die meine umspielte, ließ mir Schauer den Rücken hinunterrieseln. Schon bei diesem ersten Kuss spürte ich, wie es zwischen meinen Beinen prickelte. Es war einfach unglaublich, was für ein Feuer dieser Kuss in mir entfacht hat! Deine Hand, die sacht an meinem Schlüsselbein bis zu meinen Brüsten hinuntergewandert war, die sich in meine Bluse schob und den BH zur Seite rückte, sodass sie meine harten Knospen berühren konnte. Ich erinnere mich an jedes einzelne Detail, als sei es erst gestern gewesen. Als unser Atem schneller ging und ich mich dir entgegenwölbte, hast du sofort verstanden, dass ich mehr wollte. Ich wollte dich ganz und gar! Meine Finger wühlten durch deine Haare, als du dich nach vorn gebeugt hattest, um meine steifen Nippel in den Mund zu nehmen und mit der Zunge darüberzulecken. Ich riss vor Verlangen fast die Knöpfe von deiner Bluse, so sehr wollte ich deine Brüste fühlen und spüren. Doch du schobst mich sanft von dir und hauchtest: »Lass mich dich verwöhnen … genieße einfach das Gefühl, dich mir hinzugeben« und das habe ich dann auch getan.

Ich ließ mich aufs Bett sinken, fast willenlos ließ ich mir die Bluse und den Rock abstreifen und lag nun nur noch in Unterwäsche vor dir. Wie du mich betrachtet hast, all die Zärtlichkeit in deinem Blick … ließ mich dahinschmelzen.

Dann folgten deine Küsse, die meinen ganzen Körper bedeckten, dein warmer Atem strich über das seidige Dreieck meines Slips und darunter pochte meine Liebesperle. Sie war geschwollen und bereit. Noch bevor deine Finger meine Schamlippen spreizten, spürte ich, dass ich bereits feucht genug war, um deinen Finger zu empfangen. Er drang ganz leicht in mich ein und mein lautes Stöhnen zeigte dir, dass ich mehr wollte …

Worte waren überflüssig. Nachdem du mir mein Höschen abgestreift hattest, hast du einen zweiten Finger in mich eingeführt, während deine Zunge meine Spalte erforschte und meinen Kitzler verwöhnte. Mal saugtest du daran, mal glitt deine Zunge blitzschnell über meine Perle, es war der pure Wahnsinn!

Meine Hände krallten sich in dem Laken fest, ich schob dir mein Becken entgegen, während ich spürte, dass sich das Kribbeln von meinem Kitzler in meinem ganzen Unterleib ausgebreitet hatte. Ich warf den Kopf hin und her und flüsterte deinen Namen und als es mir kam, schrie ich meine Lust heraus. Du machtest weiter und weiter… bis auch die letzten Zuckungen meines Körpers aufhörten. Du warst so unglaublich, liebe Rebecca! So etwas habe ich noch nie erlebt.

Ich wünschte, ich könnte dich wiedersehen. Auch wenn wir die ganze Nacht miteinander genießen durften, so fehlen mir nun deine Zärtlichkeit und deine Umarmung.

Wenn du genauso empfindest, würde ich mich sehr freuen, von dir zu hören!

Kuss Jessy

***

Als die Wellen meines Orgasmus verebbten, nahm ich meine Hand aus meinem Höschen. Mein Kitzler pochte noch immer. Es war unglaublich, welch Empfindungen Jessys Brief in mir ausgelöst hatten. Alles, jede Einzelheit dieser Nacht hatte ich durch diese Zeilen noch einmal durchlebt.

Mir war klar, dass auch ich Jessy wiedersehen wollte. Die ganze Zeit hatte ich immer wieder an unsere gemeinsame Nacht gedacht und überlegt, ob es ihr wohl genauso erging. Nun wusste ich es. Mit einem Lächeln nahm ich mein Handy und tippte ihre Telefonnummer ein …

Beim Joggen verführt - Heiße Körper

Wie jeden Freitag nach Büroschluss hängte ich sorgfältig mein Kostüm und meine Bluse über einen Kleiderbügel und zog meine Sportklamotten, eine Trainingshose und ein hautenges, atmungsaktives Top an. Nachdem ich meine Laufschuhe zugeschnürt hatte, machte ich mich auf den Weg, um zu joggen. Das Wetter war sommerlich warm, obwohl der Herbst die Blätter der Bäume bereits bunt gefärbt hatte. Ich hatte noch eine Stunde, bevor es langsam dunkel wurde, diese wollte ich nutzen, um in dem nahe gelegenen Wald meine Sporteinheit zu absolvieren. Allerdings war da noch ein anderer Grund, warum ich keinen Freitag versäumen wollte. Da war dieser verdammt heiße Typ, der ebenfalls immer um dieselbe Uhrzeit Laufen ging. Jeden Freitag, wenn sich unsere Wege kreuzten, nickte er mir kurz zu und lief in einem atemberaubenden Tempo an mir vorbei. Doch diesen Freitag hatte ich mir geschworen, dass er mir nicht so einfach davonkommen würde. Ich musste ihn einfach kennenlernen! Egal wie – dafür war mir jedes Mittel recht …

Als ich die Weinberge erreichte, an die der Wald grenzte, fiel ich in einen lockeren Trab. Ich behielt das Tempo bei, gab nicht zu viel Gas, damit ich nicht total verschwitzt war und einen hochroten Kopf bekam, wenn er mir über den Weg lief.

Im Wald dämmerte es bereits, es ging ein leichter Wind. Die Kühle auf meiner Haut war angenehm. Ich trat auf der Stelle, hoffte, dass ich ihn nicht verpasst hatte. Da vorn gabelte sich der Weg. Dort traf ich meistens auf ihn, so auch heute. Als ich seine Silhouette sah, die immer näher kam, klopfte mein Herz wie verrückt. Was hatte ich mir da nur vorgenommen! Womöglich war er verheiratet oder schwul? Egal … ich musste es einfach herausfinden und das würde nicht funktionieren, wenn ich nicht endlich die Initiative übernahm. Ich nahm all meinen Mut zusammen und joggte ihm entgegen. Die Umrisse seines muskulösen Körpers wurden größer und deutlicher und schon bald konnte ich seinen Atem hören, den er regelmäßig, seinem Tempo angepasst ausstieß. Die dunklen Haare, die er zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, wippten bei jedem Schritt. Seine Augen, von denen ich immer noch nicht wusste, welche Farbe sie hatten, nahmen mich kurz wahr, doch dann sah er an mir vorbei auf einen imaginären Punkt irgendwo hinter mir.

»Hey!«, rief ich und stoppte, doch dieser Kerl war schon weg. Kurz hatte ich gesehen, dass er einen Knopf im Ohr trug. Auch das noch! Ich drehte um, versuchte Tempo aufzunehmen, und hechelte ihm hinterher.

»Hey!«, rief ich lauter und dieses Mal hatte ich mehr Glück, denn er verlangsamte sein Tempo. Er sah sich um und schien mich erst jetzt bewusst wahrzunehmen, denn er nahm seinen Knopf aus dem Ohr, trabte aber nach wie vor auf der Stelle.

»Sorry, aber die Bässe von Metallica übertönen einfach jedes Geräusch.« Er grinste spitzbübisch, was ihm ausgezeichnet stand. So aus der Nähe betrachtet, gefiel er mir sogar noch viel besser. Dieser Dreitagebart verlieh ihm ein verwegenes Aussehen, eine Narbe zog sich von seinem rechten Mundwinkel bis fast zur Wange, doch seine halblangen dunkelbraunen Haare milderten die Härte seines Gesichts. Nun, da er endlich vor mir stand, sah ich, dass er wunderschöne braune Augen hatte. Und erst der Schweiß, der seine Haut bedeckte und in Tröpfchen an ihm herunterlief … seine Muskeln traten dadurch optisch noch mehr hervor, am liebsten hätte ich ihm den Schweiß Zentimeter für Zentimeter vom gesamten Körper geleckt. Wow!

»Darf ich fragen, warum du mich so anstarrst?«, wollte er wissen und zog amüsiert eine Augenbraue nach oben.

Ach, du liebe Güte! Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich bis jetzt noch gar nichts gesagt hatte. »Ich … ich …«, stotterte ich los und bekam nun doch einen hochroten Kopf. Dann schoss es einfach aus mir heraus: »Ich find dich einfach nur superinteressant, und da du jeden Freitag an mir vorbeirennst, dachte ich, ich spreche dich heute einfach mal an.« Gleich darauf wäre ich am liebsten im Erdboden versunken. Was sollte der Typ nur von mir denken? Doch er blieb gelassen. »Ach? Das ist mir ja gar nicht aufgefallen! Du joggst hier jeden Freitag? Warum nur bist du mir nie aufgefallen?«

Wenigstens hatte er damit aufgehört, auf der Stelle zu traben. Stattdessen lehnte er sich lässig gegen eine alte Eiche. Enttäuschung machte sich in mir breit. Nicht mal bemerkt hatte er mich!

Doch sein Grinsen vertiefte sich, und da erst begriff ich, dass er mich gehörig auf den Arm nahm.

»Natürlich bist du mir aufgefallen«, sagte er dann auch. »Es wäre ja ein Frevel, eine so hübsche junge Frau wie dich zu übersehen. Nur leider bin ich ziemlich schüchtern und brauche manchmal einen kleinen Tritt in den Allerwertesten.«

»Du und schüchtern«, prustete ich. »Wers glaubt …« Meine Güte, wie konnte ich es nur anstellen? Ich wollte diesen Mann haben. Jetzt und sofort! Kennenlernen ging dann immer noch. Ich trat ein wenig näher und fuhr mit meinem Zeigefinger seinen Hals bis zu seinem muskulösen Oberarm entlang. »Du bist ganz schön verschwitzt«, sagte ich und leckte provozierend über meine Fingerkuppe, die von seinem Schweiß glänzte. Ein Schaudern lief durch seinen Körper.

»Ich … sollte vielleicht duschen«, stotterte er unsicher.

Ich lachte. »Also doch schüchtern! Nee, lass mal … ich finde dich so, wie du bist, total sexy.«

Er ließ es zu, dass ich die Konturen seines Schlüsselbeins bis zum Ausschnitt seines Sportshirts nachzeichnete. Unter dem engen Shirt konnte ich sehen, wie seine Brustwarzen hart wurden. Wer weiß, dachte ich, was da noch so alles hart wird?

»Wie heißt du eigentlich?«, hauchte ich, bevor ich mutiger wurde und mich ein wenig vorbeugte, um mit meiner Zunge seine heiße Haut zu erkunden.

Er sog die Luft ein, als ich mit dem Mund an seiner Halsbeuge saugte. »Benjamin. Aber meine Freunde sagen Ben zu mir«, sagte er überflüssigerweise.

»Also Ben … hättest du etwas dagegen, wenn wir es gleich hier tun würden?«

Ben zuckte zusammen, als ich mit den Fingerkuppen über seine Brustwarzen strich. »Vielleicht könntest du endlich dieses Shirt ausziehen?«