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Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Soziologie), Veranstaltung: Soziale Ungleichheiten in der Einwanderungsgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht, wie erweiterte politische Teilhabe marginalisierter Gruppen – insbesondere von Migrant*innen – die Stabilität und Kohäsion der liberalen Demokratie in Deutschland beeinflusst. Theoretisch stützt sich die Arbeit auf Aladin El-Mafaalanis Integrationsparadox, das aufzeigt, wie erfolgreiche Integration neue Konflikte erzeugt, sowie auf Platons Demokratiekritik, die vor einer Überliberalisierung warnt. Im Spannungsfeld zwischen Gleichheitsversprechen und gesellschaftlichen Reibungen wird politische Teilhabe als Katalysator gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse verstanden. Die Analyse macht deutlich, dass Konflikte nicht als Scheitern von Integration, sondern als notwendige Begleiterscheinung demokratischer Weiterentwicklung zu begreifen sind. Abschließend stellt die Arbeit Fragen nach den Belastungsgrenzen pluraler Demokratien und eröffnet Perspektiven für weiterführende Forschung zu demokratischer Resilienz im Kontext migrationsbedingter Transformationen.
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Veröffentlichungsjahr: 2025