Mein Leben mit dem "MS-Monster" - Verena Müller - E-Book

Mein Leben mit dem "MS-Monster" E-Book

Verena Müller

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Beschreibung

Die Diagnose Multiple Sklerose (MS) zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Nicht nur einem selbst, auch Angehörigen und Freunden. Muss es aber nicht! Man kann sehr viel selbst dazu beitragen, dass es einem besser geht - ja sogar richtig gut. Hier wird aufgezeigt (verpackt in meine eigenen Erfahrungen mit MS), dass nicht nur die Ernährung, sondern noch viele andere Dinge zum Erfolg führen können. Sogar Schübe kann man mit einem speziellen Tee zum Verschwinden bringen. Die lähmende Machtlosigkeit, nichts gegen die Krankheit tun zu können, tritt in den Hintergrund. Einen Versuch ist es allemal wert - viel Erfolg!

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Seitenzahl: 32

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Inhalt

Impressum

Liebe Leserinnen und Leser!

Wie es dazu kam:

Etwas anderes hat mich beschäftigt:

Die „Monster-Idee“ wird geboren:

Kochanleitung für den Salbeitee:

Die wichtigsten Anhaltspunkte:

Basenspender:

Gute Säuren:

Neutral:

Impressum

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich.

© 2014 Vindobona Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-85040-534-8

ISBN e-book: 978-3-7103-1068-3

Lektor: Mag. Sandra Jusinger

Umschlagfoto: Nobeastsofierce | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz:Vindobona Verlag

www.vindobonaverlag.com

Liebe Leserinnen und Leser!

Danke, dass Sie sich für mein Buch entschieden haben.

Ich möchte Ihnen anhand meiner eigenen Erfahrungen mit der Krankheit Multiple Sklerose (MS) einige Empfehlungen geben sowie Verhaltensweisen und den Umgang mit der Krankheit näherbringen.

Gedruckt wurde dieses Buch absichtlich in größeren Buchstaben, da ich weiß, wie mühsam es sein kann, Normal- oder gar Kleingedrucktes zu lesen, wenn einem das Schriftbild „verhüpft“. Auch Bücher mit zu vielen Seiten finde ich abschreckend. Deshalb versuche ich hier, Ihnen zwar meine Geschichte zu erzählen, mich aber hauptsächlich auf das Wesentliche und für Sie hoffentlich Interessante zu beschränken.

Mein Leiden begann im Dezember 1997. Meine Schwiegereltern feierten gerade ihre „Goldene Hochzeit“, als ich unverhofft in der Klinik stationär aufgenommen wurde. Auf der Station waren sie so streng, dass ich nicht einmal zu den Feierlichkeiten kurzfristig entlassen wurde.

Aber ungerecht darf ich nicht sein, wahrscheinlich hätte ich es ja gar nicht genießen können, schließlich ging es mir schlecht.

Wie es dazu kam:

Ich ging mit meiner Familie und Freunden in ein nettes Restaurant essen, das auch für kleine Kinder geeignet ist. Es war ein schöner Abend, die Kinder tollten in einem eigens für sie vorgesehenen Raum herum, während wir Erwachsenen uns in Ruhe unterhielten. Gegen 22.00 Uhr dachten wir ans Nach-Hause-Gehen, da unsere und die Kinder unserer Freunde nicht länger aufbleiben durften, sie waren ja erst fünf und sieben. Ich half meinem kleinen Sohn beim Anziehen seiner Strickjacke, als ich plötzlich ein Taubheitsgefühl in den Fingern der linken Hand verspürte, das es mir unmöglich machte, die kleinen Knöpfe zuzumachen.

Erst dachte ich mir nichts dabei, es „schläft“ einem ja öfter mal was ein, manchmal eine Hand, dann wieder ein Fuß, also nicht weiter schlimm, wird schon wieder „aufwachen“, war ich überzeugt.

Doch dem war nicht so, am nächsten Tag wachte ich auf und alles war schlimmer statt besser. Das Taubheitsgefühl hatte sich auf meine gesamte linke Körperhälfte ausgedehnt. Mir war so, als würde dieser Teil des Körpers nicht zu mir gehören. Ein Glas zu heben war mir unmöglich, einen Schritt zu machen erforderte meine vollste Konzentration. Natürlich bemerkte mein Mann sofort, dass etwas mit mir nicht stimmte, und brachte mich in die Klinik. Blöderweise war Wochenende, wie so oft, wenn man ärztliche Hilfe benötigt.

Ich hatte Glück, ein junger Arzt, der sich meiner sehr fürsorglich annahm, war im Dienst. Nach anfänglichem Gespräch und den typischen neurologischen Untersuchungen – wie auf einer Linie gehen, Finger mit ausgestrecktem Arm zur Nase führen usw. – steckte er mich sofort in den Tomografen (MRT). Aufgrund der ausgeprägten Plaques (so nennt man die entzündeten Stellen im Gehirn, die im MRT als weiße Flecken zu sehen sind) wusste der junge Arzt mit ziemlicher Sicherheit, woran ich litt.

Gesagt wurde mir zu diesem Zeitpunkt nur, dass ich mir keine Sorgen machen sollte. Diese Entzündungen würde man mit einer Kortisoninfusion in den Griff bekommen. Ich sollte aber eine Einverständniserklärung für eine Rückenmark-Punktion, die not-wendig war, unterschreiben.

Man erklärte mir, dass dabei eine lange Nadel zwischen zwei Rückenwirbel, ungefähr in Bauchnabelhöhe, eingeführt wird, um über das Rückenmark Gehirnflüssigkeit zu entnehmen. Dies würde noch genauer als die Tomografie Auskunft darüber geben, welche Ursache die Lähmungserscheinungen haben und was genau man mir verabreichen müsse, damit ich wieder gesund würde.

Natürlich willigte ich ein, wobei mir schon sehr mulmig zumute war.