Meine schöne Prinzessin - Barbara Ahrens - E-Book

Meine schöne Prinzessin E-Book

Barbara Ahrens

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Beschreibung

Bei Frauen bevorzugt Roman weiße Seide, er selbst braucht eher schrille Requisiten. Ohne die Arie von Mozarts Königin der Nacht kommt er nicht aus. Juli ist mit allem einverstanden. Doch plötzlich passiert etwas Unvorhergesehenes, und das Spiel läuft aus dem Ruder.

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Seitenzahl: 13

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Meine schöne Prinzessin

Eine erotisch-kriminelle Dreiecksgeschichte

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Meine schöne Prinzessin

Impressum neobooks

Meine schöne Prinzessin

Sie standen vor dem Wandspiegel. Mozarts Königin derNacht sang ihre triumphalen Koloraturen bereits zum zweiten Mal, der CD-Player war auf Endlos-Wiederholung programmiert. Roman hatte nur Augen für das neue roséfarbene Seidenhemdchen, das kaum bis zu den Hüften reichte, und den schwarzen Strapsgürtel, dessen rosa Rüschenbänder die hauchzarten schwarzen Strümpfe hielten und die ein wenig in die nackten Oberschenkel einschnitten. Er seufzte vor Behagen, während er so behutsam über den schimmernden Stoff strich, wie man es einem mit seinen großen, plumpen Händen nie zugetraut hätte.

Juli hatte gewusst, dass ihm die Dessous gefallen würden, sie kannte seinen Geschmack seit Jahren. Die spitzen, goldfarbenen Stilettos gehörten jedes Mal dazu. Kein Slip. Sie hatte das durchgesetzt. Das Objekt der Begierde musste unbekleidet sein.

Ihre Aufgabe war es, die Sachen zu besorgen. Zum Glück gab es auch für stattliche Figuren genügend Auswahl. Die Pumps mit den Zehnzentimeterabsätzen dagegen waren in seiner Schuhgröße nicht leicht zu beschaffen gewesen. Eigene Kosmetika wollte er nicht, er bediente sich immer aus ihrem Schminktäschchen. Wenn er dieses Flitterzeug am Leib hatte, sah er aus wie eine aufgedunsene alte Nutte. Aber er war voller Vorfreude.

Sie fand, das Strahlen in seinen Augen lohnte den Aufwand, denn die meiste Zeit war Roman verdrossen und unfreundlich. Er beteiligte sich weder an der Hausarbeit, noch übernahm er kleine Einkäufe, und wenn er aufwachte, rief er nach Kaffee.