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Kennst du das Gefühl, wenn die Angst dich packt und nicht mehr loslässt? Tief im stockfinsteren Kellergewölbe steht sie, die Beine zittern, die Hände klammern sich an eine viel zu große Schüssel. Doch es ist nicht die Dunkelheit allein, die ihr den Atem raubt. Hinter ihr lauert ES, ein Schatten aus ihrer Kindheit, der sie stets erstarren ließ. Niemand ist da, um ihr zu helfen – ganz allein muss sie sich ihrer größten Furcht stellen in diesem rabenschwarzen Loch. Doch selbst in der tiefsten Dunkelheit gibt es einen Weg. Denn wo Licht ist, kann kein Schatten sein, und wo Singen erklingt, hat die Angst keine Macht. Eine Geschichte über Mut, Melodie und das Überwinden der Dunkelheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Um mich herum ist es finster, stockfinster, stockfinstere Dunkelheit und ich kann es spüren. Es ist da. Ganz nah. Ich spüre seinen Atem an meinem Nacken, ein Schauer läuft über meinen bebenden Körper. Im Keller meines Elternhauses habe ich mich schon immer gefürchtet, jetzt, wo sie über die Regenbogenbrücke meinem geliebten Hund Snorre hinterhergegangen sind und ich eingezogen bin, ist es noch schlimmer geworden. Nicht schlimm, weil sie nicht mehr hier auf Erden sind, schlimmer im Sinne von, dass es nun überall ist. In der Küche, im Schlafzimmer und hier im Keller ganz besonders. Scheiße noch eins, und ich wollte noch zur Sicherheit eine Taschenlampe einstecken und habe sie dann doch oben auf dem kleinen Eichenschränkchen, welches meine Mutter von ihrer Schwiegermama zur Hochzeit geschenkt bekommen hatte- ein Fundus für BARES FÜR RARES- liegen gelassen. Nun stehe ich im Dunklen, weil diese veralteten Sicherungen wieder einmal mit einem lauten Knall durchgeknallt sind oder von ES höchstpersönlich durchgeknallt worden sind. Starr vor Angst, dank der ausschmückenden Bilder in meinem pochenden Schädel, hervorgerufen durch meine eigenen Gedanken, versuche ich mich in der Finsternis zu orientieren. Wenn wenigstens der Morgen draußen grauen würde. Da fällt mir gerade ein Klassiker der kultigen SketchUp Fernsehserie ein. Und zwar der als Iris Berben mit einer herrlich zurechtgemachten Fratze – ein Hoch auf alle Maskenbildner – aus dem Fenster schaut und sagt: „Oh, es graut der Morgen." Und Dieter Krebs als Ehemann sie korrigiert: „Nein! Es graut DEM Morgen!" Haha, jetzt muss ich lachen und für einen winzigen Augenblick scheint es in meinem Herzen heller zu werden. Nur nicht hier im Keller, hinter dem vergitterten, kleinen Kellerfenster ist es leider ebenso stockfinster, nichts graut da draußen, nur mir hier drinnen. Meine Kehle ist staubtrocken. Warum bin ich überhaupt hier freiwillig runtergegangen? Wegen der bekloppten Kartoffeln, die man ja gescheiter Weise im Keller lagern soll – ab sofort kaufe ich die nicht mehr sack-, sondern nur noch grammweise und lagere die unterm Waschbecken, auch schön dunkel! Morgen kommen meine Neffen zu Besuch und da gibt es, da lassen die sich nicht von abkriegen: Wienerwürstchen, saure Gurken und – Trommelwirbel – Kartoffelsalat. Und jetzt habe ich den Salat! Nun stehe ich hier mit zittrigen Beinchen und rühre mich seit geschlagenen 30 Minuten nicht von der Stelle.
Mich würde es nicht wundern, ES spräche jetzt zu mir: „Na, soll ich Dir Kartöffelchen hochtragen und in Würfel schneiden, erst die Kartoffeln und dann Dich?! BUARH, BUARH, BUAHR!"
Ja, genauso würde ES lachen, das DUNKLE! Ich weiß es, obwohl ich es mir nur vorstelle und nicht höre, denn ich höre nichts, noch sehe ich was. Aber ich fühle ES! Und kann auch fühlen, wie es mich angrinst, mit finsterem Maul. Ich bin mir todsicher, ES weiß alles, was ich denke, kann tief in mein Kopfgestrüpp schauen und die verborgensten Gedankenecken ausfindig machen und sich darüber amüsieren. Was ich wann, wo und über wen denke und gedacht habe und mit wem, wie und wo erlebt habe. Oh, là, là. Da steigt mir gerade bei den nicht wenigen verdrängten Erlebnissen die Schamesröte ins Gesicht. Da wird sich selbst ES mit Sicherheit FREMD SCHÄMEN! Aber selber schuld, wenn man so ungefragt in meinem Kopf herumstöbert. Jetzt muss ich über meine Hirngespinste selber grinsen.
Tja, nun stehe ich hier wie angewurzelt, griene dümmlich vor mich hin. Einige fangen in ihrer Angst an zu pfeifen oder zu singen und ich versuche mich in dieser Rabenschwärze mittels satirischem Kopfmonolog aufrecht zu halten. Hat schon als Kind immer gut geklappt, wenn ich mal wieder im Keller „nachsitzen" musste. Stammt eigentlich SATIRISCH von dem Wort Satan ab? Satanisch, satirisch? Klingt fast gleich?! Aber eben nur fast, sonst müsste es ja satanirisch heißen. Egal. Die Frage die ich mir jetzt eher beantworten sollte ist, wie komme ich hier wieder raus beziehungsweise wer macht das Licht wieder an? Hielt ich jetzt doch nur meinen geliebten braunen Kuschelbären, den von meiner allerliebsten Lieblingstante, Tante Helga, in meinen Armen statt der großen Emaille Schüssel, die für die Kartoffeln bestimmt war. Mir stockt der Atem, wieder spüre ich einen Windhauch in meinem Nacken und diesmal stellen sich sämtliche Haare wie bei einem tollwütigen Karnickel auf, mir schlottern nicht nur die Knie, sondern auch mein Unterkiefer fängt an zu klappern wie bei einem Knochengespenst. Und da, da habe ich eine Art Geistesblitz und ich erinnere mich an die Worte meiner Tante Helga:
„SCHATZ, merk Dir eines! Niemand kann Dir etwas anhaben! Du bist stark und Du bist immer beschützt von dem, der Dich erschaffen hat. Vergiss Deine Eltern, die wissen es nicht besser, aber DU ganz tief in Dir spürst das, dass Du einzigartig und voller Liebe bist!"
Mein Herz hüpft, diesmal aber vor Freude denn vor Angst. Wie konnte ich das nur vergessen? Meine Tante hatte mir dies bei meinem letzten Besuch bei ihr gesagt, bevor sie in eine Art Dämmerzustand fiel und mich „alleine" ließ. Da war ich erst fünf Jahre. Und wieder kann ich mich an etwas Verdrängtes erinnern: „Liebes, egal wo und wie und wann, wenn Du mich brauchst, dann bin ich bei Dir. Du wirst es spüren, denn es wird Dir ganz warm ums Herz." Gerade merke ich wie mein Herz in eine Badewanne voller warmer Liebe steigt. „Wir sind immer miteinander verbunden und ich werde Dir in dunklen Zeiten…" Das klang für mich damals wie aus einem Märchen und klingt es heute noch …" ein Licht senden." Schön wäre es, denke ich bei mir und mit einem Mal flackert die Glühbirne in der großen Kellerleuchte und illuminiert den ganzen Raum. Mir wird heiß und irgendetwas scheint in mir zu explodieren. BOOM! In meinem Kopf erhellt sich etwas, und das meine ich nicht, weil ich jetzt im wieder hellen Kellerbunker stehe, nein, irgendetwas tut sich da bei mir im Oberstübchen. Anstatt die Gunst der Lichtstunde zu nutzen und flinken Fußes die Kellertreppe nach oben zu rennen, bleibe ich weiterstehen und schließe die Augen und atme tief ein und wieder aus. Komm nur, komm, ich habe keine Angst mehr vor Dir, denn ich weiß jetzt, da wo es das DUNKLE gibt, da gibt es auch ganz logischer Weise das LICHT. Und ab sofort werde ich dieses tiefe, warme und alles umfassende Gefühl der Liebe in meinem gesamten Körper, angefangen bei den Füßen, über die Schenkel, den Bauch, Arme, Hals bis hinauf in meine Fontanelle aufsteigen lassen und jede Zelle erfüllen lassen. Ich stelle mir vor, wie sich eine große, unendlich starke Woge von Liebe in mir ausbreitet bis in jeden kleinen Schlupfwinkel und alle Angst und düsteren Gedanken aus mir drängt. Auf und davon fliegen sie und ich winke ihnen nach: „Bye, bye, es war aufregend genug mit Euch!" Auch dem ES, welches von hinten aus der Ferne betrachtet gar nicht so groß und finster scheint, winke ich nach, denn auch ES war ein Teil von mir. War! Ich schlage die Augen wieder auf und lege die Schüssel mit einem metallischen DONG auf dem Zementboden ab. Scheiß auf Kartoffelsalat, jetzt werde ich erstmal – allen Unkenrufen zum Trotz – per Fuß einkaufen gehen. Wobei auch heute mehrmals in den Nachrichten darauf hingewiesen worden ist: „Achtung, Achtung! Katastrophenwarnung hält an! Bitte bleiben Sie zuhause. Auch heute können noch Teile des großen E6 Meteoritenschauers die Erde treffen. Achtung!"
Das sagen die nun schon seit drei Tagen. Wer sagt mir eigentlich, dass das so ist? Wenn meine Uhr abgelaufen ist, dann ist sie es so oder so. Egal ob ich nun zuhause dumm herum sitze, und darauf spekuliere, dass die Warnung aufgehoben wird und mich meine Neffen morgen besuchen kommen, um mit mir Kartoffelsalat und Würstchen zu essen.
Pah! Ich schnappe mir mein rotes Tuch und binde es mir wie das Rotkäppchen um den Kopf und werde diese Meldung einfach ignorieren wie das Rotkäppchen die Warnung vor dem bösen Wolf und ohne Körbchen hinaus auf die Straße gehen.
Um mich herum ist alles grau, die Luft stickig und „gelbgrauer Wiesendunst" macht sich in der City breit und kein Mensch, kein Auto weit und breit. Sitzen alle in ihren Löchern und nagen an ihren Fingernägeln. Ja, lass doch die Meteoriten einschlagen, bunt blickende Ufos landen, irgendwelche Deppen sich gegenseitig von Palmen schießen, soll der Papst fliehen (scheint ja eh kein so liebenswerter Mann Gottes zu sein, wie uns das jahrhundertelang verkauft worden ist. Ich sag nur Häresie und schaue Dir gerne mal via Internet die Audienzhalle im Vatikan an) und irgendwelche Atompilze vor mir aus der Straße wachsen. Ich denke nicht im Geringsten daran, mir vor lauter Panikmacherei noch länger in die Hosen zu scheißen. Weder im Keller meiner Erinnerungen, noch im Hier und Jetzt mit vermeintlichen Gefahren-Tödlichkeiten. Kann jeder machen wie er will, aber das Leben ist nun mal „gefährlich" und endet meistens tödlich. Hihi! Ich hopse wie ein Häschen vor lauter Freude in die Höh´ und hätte ich ein Schwänzchen, dann würde ich dieses neckisch hin und her tanzen lassen. Die Zeiten sind für mich vorbei, dass ich mich wie ein ängstlicher Hase in meinem Bau verkrieche und auf irgendeinen Eindringling oder sonst wen warte! Nö! Mit mir nicht mehr! Es gibt auch immer noch die andere Seite. Und auf der springe ich jetzt umher – wie als kleines Kind in fröhlichen Zeiten - und keiner kann mir etwas! In meinem schwarz-weiß gestreiften Shirt und in meinen roten Lieblingshosen, die besonders enge mit den knackigen Gesäßtaschen, und in meinen MICHAEL-JACKSON-Gedächtnis-Tanzschuhen hopse ich über die mehrspurige Hauptstraße, die normalerweise rund um die Uhr von Karosserien aller Art dicht befahren ist. Nur jetzt nicht. Herrlich! Hihi! Man kann in allem was Positives sehen und ich hopse vor Freude in die Höhe. Leck mich am Arsch, Du blöde Angst! Leck mich ganz gewaltig! Von mir aus auch in meinem Allerwertesten ganz tief drin! Mir PUPS egal! Ich hopse so wild, dass mir das Kopftuch verrutscht und ich nehme es in meine Hände und lass es durch die Luft sausen. „Huiii!"
Ich, das Rotkäppchen ohne Körbchen, und wo ist der Wolf? Ja, der hat sich nicht als Großmutter, sondern als Angst getarnt gehabt, aber ich habe ihn erkannt und verbannt. Dafür brauche ich keinen Jäger, ICH trage meine Flinte stets mit mir in Form meiner Gedanken und die habe ich jetzt im Griff. Ab sofort nur noch vertrauensvolle, liebenswürdige und lebensbejahende Gedanken. „JUCHU!" Und ich stimme ein Liedchen von Paul Young an. Erst in meinem Köpfchen und dann trällere ich es laut aus mir heraus:
„LOVE IS IN THE AIR
EVERYWHERE I LOOK AROUND
LOVE IS IN THE AIR,
EVERY SIGHT AND EVERY SOUND…"
Dann weiß ich nicht weiter und ich fange die Straße weiter hopsend wieder von vorne an:
„LOVE IS IN THE AIR
EVERYWHERE I LOOK AROUND
LOVE IS IN THE AIR,
EVERY SIGHT AND EVERY SOUND…"
Und erneut gerate ich ins Stocken und mir fallen die nächsten Songverse meines Lieblingsliedes nicht ein. Fast zum Verrücktwerden, da öffnet sich in dem grauen Haus vor mir ein Fenster und jemand singt:
„And I don't know if I'm being foolish
Don't know if I'm being wise…"
WOW! Ja, genau, so geht es weiter, ich stimme mit einem strahlenden Gesicht wieder mit ein:
„But it's something that I must believe in
And it's there when I look in your eyes."
In dem Haus vor mir, eine Etage weiter drunter, wird noch ein weiteres Fenster geöffnet, auch im Nachbarhaus geht ein Fenster auf:
„Love is in the air, in the whisper of the tree
Love is in the air in the thunder of the sea
And I don't know if I'm just dreaming
Don't know if I feel safe
But it's something that I must believe in
And it's there when you call out my name…"
Von überall schallt es aus den Fenstern zu mir hinunter auf die Straße, Haustüren werden geöffnet und die Menschen stehen zuerst da und nicken mir zu, ich winke ihnen zu und dann, dann kommen sie singend zu mir und wir hopsen singend die Straßen auf und ab. Bis wir eine große Menge sind, sind wir Menschen wunderbar! Denkt und glaubt nichts anderes! Hinfort mit niederen Gedanken, mit Schuldgefühlen (egal von wem)! Wir sind hier auf Erden, um zu leben, zu lieben und zu singen:
„Love is in the air
Love is in the air
Oh yeah ..."
Liebe ist Leben, Liebe ist Vertrauen, Liebe ist Glück, Liebe ist Fülle, Liebe ist Power, Liebe ist Licht, Liebe ist ALLES und Du hast das ALLES bereits in Dir, denn Du bist ein schöpferisches Leben, ein Wunder und ganz und gar einzigartig. Lebe und liebe so wie Du es Dir wünschst. Nur Du hast Macht über Dich, denn Du hast die Macht über Deine Gedanken und jeder einzelne davon ist schöpferisch und mächtig! Du bist das, was Du denkst und somit glaubst! Niemand anders außer Du selbst bestimmst über Dein Leben. Vertraue Dir, liebe Dich, denn alles, was Du brauchst, hast Du bereits in Dir! Liebe Dich. Du bist wunderbar so wie Du bist, von Anfang an und für immer. Ich liebe Dich!
"LOVE IS IN THE AIR & EVERYWHERE ..."
P.S. Wenn Du singst, dann kann Dein Gehirn keine Angsthormone entwickeln, da dieser Bereich blockiert ist. Singen wirkt entspannend auf unsere Muskulatur, unsere Organe, unsere Atmung und somit auf unseren gesamten Stoffwechsel, auf unsere Lebensenergie. Und alles, was entspannend wirkt, ist heilsam. Auf kurze und lange Zeit. Einen Link dazu findest Du im nächsten Kapitel. Unser Körper ist ein Wunder! Du bist ein Wunder!
Diese 4 Schritte lösen Deine negativen Gedanken in Luft auf
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33 Wege um Deine Schwingung zu erhöhen
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"Singen ist eine Art von Stressbewältigung, ähnlich wie Autogenes Training. Der Münsteraner Musikpsychologe Karl Adamek hat diesen Effekt in mehreren Studien und Therapieeinheiten beobachten können. Sein Resümee: „Durch Singen bewältigen viele Menschen Angst, Trauer und Stress.'Wer singt, hat also deutlich bessere Chancen auf psychisches Wohlbefinden.'
https://www.naturundheilen.de/wissensschatz/beratungsservice/singen-gegen-aengste-und-stress/
Eckhart Tolle: Annahmehttps://www.youtube.com/watch?v=82Df6N19Isg
Eckhart Tolle: Die neue Erde
https://www.youtube.com/watch?v=RPF3TXj1jdc
Dieter Broers: Was ist eigentlich das Bewusstsein?
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Dieter Broers: Verschlusssache Zirbeldrüse 1-3
https://www.youtube.com/watch?v=ti4aeKXKL3M
https://www.youtube.com/watch?v=y-69lCaQdBU
https://www.youtube.com/watch?v=86yL2YAMpbw
WOLFGANG WIEDERGUT: Ein universales Kompendium (u.a. Frequenzen, Freie Energie, Töne, Wasser, 3D Matrix, 4D Matrix, 5D Matrix ...) #dankewolfgang
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