Metamorphosen der UCK im Kontext asymmetrischer Kriegsführung - Pierre Dombrowski - E-Book

Metamorphosen der UCK im Kontext asymmetrischer Kriegsführung E-Book

Pierre Dombrowski

0,0
15,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Südosteuropa, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar: Typologie politischer Gewalt - Staatenkriege, Aufstände, Terroranschläge, OK, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat eine angemessene Einordnung der verschiedenen Ausprägungen der UÇK zum Ziel und soll dabei eine Antwort auf die Forschungsfrage, wie und warum sich das Akteursprofil der UÇK (Ushtria Çlirimtare e Kosoves) wandelte, geben. Um die Einordnung vornehmen zu können, sollen zunächst in einem ersten Teil der Arbeit Abgrenzungskriterien entwickelt werden, um terroristische Organisationen, Rebellenbewegungen, Kriegsherren und Kriminelle, im Zuge der so genannten „neuen Kriege“ voneinander unterscheiden zu können. Da sich nicht-staatliche Akteure, wie die UÇK, in der asymmetrischen Kriegsführung im Laufe eines Konflikts wandeln können, bietet dieser Ansatz zur Beantwortung der Forschungsfrage ein hohes Erklärungspotential, was eine ausführlichere Beschäftigung mit ihm notwendig und sinnvoll erscheinen lässt. Anschließend sollen die aus dem theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um die Wandlungsprozesse der UÇK deutlich zu machen. Da sich der Erklärungsansatz des Akteurswandels über die asymmetrische Kriegsführung eben auf den Kriegsführungsprozess an sich, als auf die Akteure rückwirkenden und sie verändernden Faktor bezieht, soll im empirischen Teil der Arbeit der Kriegsführungsprozess im Mittelpunkt stehen, auch wenn einzelne durch die Demilitarisierung der UÇK entstandene Strukturen in einem späteren Teil der Arbeit beleuchtet werden. Aufgrund des mangelnden Platzes wird auf aktuellere Entwicklungen im Kosovo weitestgehend nicht eingegangen, stattdessen soll den Rahmenbedingungen des gesellschaftlichen Aufstiegs eines nichtstaatlichen Akteurs, wie der UÇK, mehr Bedeutung beigemessen werden. Die Rolle, die dabei traditionelle Formen der sozialen Organisation und die Stärkung von Partikulargemeinschaften im Zuge des Aufstiegs der neuen Formen politischer Gewalt spielen, soll ausführlich auf die UÇK bezogen werden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2005

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2.1 Typologische Ausarbeitung
2.1.1 Nichtstaatliche Gewaltakteure
2.1.2 Rebellen
2.2 Empirische Analyse der UÇK als sich verändernder Akteur
2.2.1 Rahmenbedingungen der Entstehung der UÇK
2.2.3 Eskalierender Kosovo-Konflikt
2.2.4.1 Politik
2.2.4.2 Kosovo-Protection-Corps
2.2.4.3 Albanischer Widerstand in Nachbarstaaten
2.2.4.4 Organisierte Kriminalität
3. Fazit

Page 1

Universität Trier Fachbereich III - Politikwissenschaft Wintersemester 2004/2005

Proseminar Einführung in die Internationalen Beziehungen/Außenpolitik: Typologie politischer Gewalt - Staatenkriege, Aufstände, Terroranschläge, organisierte Kriminalität Datum: 11.04.2005

Metamorphosen der UÇK

im Kontext asymmetrischer Kriegsführung

Magisterstudium: Politikwissenschaft (HF, 3.Sm.), Spanische Philologie, Psychologie

Page 3

1. Einleitung

Diese Hausarbeit soll sich mit der Einordnung der verschiedenen Ausprägungen der UÇK beschäftigen und dabei eine Antwort auf die Forschungsfrage, wie und warum sich das Akteursprofil der UÇK1(Ushtria Çlirimtare e Kosoves) wandelte, geben. Um die Einordnung vornehmen zu können, sollen zunächst in einem ersten Teil der Arbeit Abgrenzungskriterien entwickelt werden, um terroristische Organisationen, Rebellenbewegungen, Kriegsherren und Kriminelle, im Zuge der so genannten „neuen Kriege“ voneinander unterscheiden zu können. Da sich nicht-staatliche Akteure, wie die UÇK, in der asymmetrischen Kriegsführung im Laufe eines Konflikts wandeln könne n, bietet dieser Ansatz zur Beantwortung der Forschungsfrage ein hohes Erklärungspotential, was eine ausführlichere Beschäftigung mit ihm notwendig und sinnvoll erscheinen lässt.

Anschließend sollen die aus dem theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse g enutzt werden, um die Wandlungsprozesse in der UÇK deutlich zu machen. Da sich der Erklärungsansatz des Akteurswandels über die asymmetrische Kriegsführung eben auf den Kriegsführungsprozess an sich, als auf die Akteure rückwirkenden und sie verändernden Faktor bezieht, soll im empirischen Teil der Arbeit der Kriegsführungsprozess im Mittelpunkt stehen, auch wenn einzelne durch die Demilitarisierung der UÇK entstandene Strukturen in einem späteren Teil der Arbeit beleuchtet werden.