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Mister P. traf die letzten Vorbereitungen, es war mal wieder spät geworden und er hatte alle anderen Mitarbeiter nach Hause geschickt. Kein Wächter, kein Ingenieur, keine Putzkolonne bzw. Spurenbeseitiger - wie sie hier im Labor intern genannt wurden - befand sich noch im Center-Gebäude BCR-AP. Er war mal wieder wie so oft alleine - er war gern alleine - vor allem zur späten Stunde, denn da konnte er am besten arbeiten. *** Die Blätter des Baums wogen sich leicht und sanft in der Luft, fast als ob jemand die Zeit angehalten hätte, wie in Zeitlupe, es war Frühling und die ersten Knospen waren geöffnet. Ein Schwarm von Bienen machte sich auf und suchte nach Nektar. Mann konnte jeden Flügelschlag wie in Zeitlupe sehen und das Summen von Insekten war fast zu hören, in der Ferne hörte man das Geschrei einer Krähe. *** Freddy entschied sich Mister P. mit dem Auto weiter zu verfolgen. Nach etwa 30 Minuten kamen Sie an einem See an, wo ein altes aber sehr gut gepflegtes Haus stand. *** Die Kamera konnte mit Hilfe einer ausgeklügelten Software der in Deutschland, in Koblenz ansässigen Firma IBV-Analytics, die Aktivitäten der Gehirnzellen in Bildern umwandeln, so, dass Träume eingefangen bzw. aufgenommen werden konnten.
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Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2020
Danke an Stephan - Du weisst, wer ich bin. Es gibt nur einen, der so eine verrückte Geschichte schreibt.
Danke an die Frau, von der ich Kraft schöpfe, selbst wenn es ihr nicht immer bewusst ist.
Danke an Sabrina fürs Korrekturlesen.
Danke an die Deutsche Bahn.
Danke an die Familie im „Engelsgarten“ wo ich einige Stunden mit einigen Flaschen Wein, Paella und meinem Laptop verbracht habe.
Und zuletzt danke an alle Leser, die sich auf diese Geschichte einlassen und Ihre freie Zeit dafür hergeben.
***
Es ist mir nicht wichtig, was Ihr dazu sagt, ich habe es in erster Linie für mich geschrieben…
Viel Spaß!
Die schwangere Miss / Frau von Mike Barmann
Weiter geht´s mit Mister P.
Schon wieder ein -Schnitt-, merkt euch den
Wieder Schnitt, nun liebe Leser, ich wollte es ein
Freddy der Frauenheld
Freddys Traum
Hunky der Oberstleutnant
Weiter geht´s mit Miss, Joseph, Luise... und
Die Nanofliege Projekt AIR-FREE/0034-F5
Hunky / Der Oberst (Nicht besonders beliebt
Freddy, die Zeitung und die verrückte Oma...
Die Geschichte mit dem Saab 900 Cabriolet
Maria zu Besuch bei Luise und Joseph
Nanofliege Testflug Nr. 1
Freddy und die coole Braut im Auto /Saab 900
Alle treffen sich bei EMMA'S Burger
Wenn plötzlich die Erde bebt
In der Bar bei Emma...läuft die Musikbox
Freddys Versuch sich beim Oberst
Maria und ihr Baby
Sylvana die Psychoanalytikerin
Freddy: Schüchtern oder Draufgänger ...?
Junior - Genie oder Wahnsinn
Mister P. und das Verhältnis zur Mutter
Sylvana trifft auf Hunky, ich meine
Wer ist Maya?
Freddy ist betrunken und übernachtet bei Emma
Sylvana`s BMW Z6
Erster medizinischer Kontakt mit Mister P.
Freddy hat eine Schreibblockade... / -Kenn ich,
Der Notizblock von Sylvana
Hallo schöne Frau: Freddy im Abschleppmodus
Die Psychoanalytikerin ist stinksauer!
Erste Untersuchungen: Alles OK!
Der Oberstleutnant versucht den Inhalt der Akte
Medizinischer Bericht von der Psycho-Tante an
Es wird fleißig getüftelt: Bionik und Biomechanik,
Freddy und die "Blonde Unbekannte" Freddy
Frau Scarpone (Sylvana... , die Psychotante) und
Sylvana und die kleine Kapelle: Halluzinationen -
Keine messbaren Gehirnaktivitäten in der
Sylvana und Freddy kommen sich nah,… sehr
Hunky der Oberst kann es kaum abwarten
Freddy als Spion und die schwarze Katze
Die Brücke (Pons) im Gehirn und der paradoxe
Ein ganzes Meer voller gelben Sonnenblumen
...und weiter gehts mit Hunky
Mister P. Verwandlung...er macht Fortschritte
Die Mauer in Mexico wurde höher gebaut
Mister P. verbunden mit der Nanofliege
Das Projekt war nun abgeschlossen
Maya und der Mörder
Die schwangere Miss / Frau von Mike Barmann
Es war einer dieser sehr schönen, warmen, sonnigen Tage, als die schwangere Miss entschied, mit ihrem Pick-Up und den zwei Hunden, sehr früh - gleich nach dem Frühstück - in die Dorfgemeinde einkaufen zu fahren. Farbe, Tapeten fürs Kinderzimmer, Kleister und was man sonst noch so braucht, gingen ihr bei der ersten Tasse Kaffee durch den Kopf. Gerne würde sie zusätzlich noch bei Joseph die alten Felgen für den Pick-Up mitnehmen..., aber wer sollte ihr die Felgen lackieren und montieren…? Nicht, dass sie es nicht selber könne, doch in dem Zustand...!?
- Egal..., dachte sie und verfiel in Gedanken an ihren Verlobten Mike Barmann.
- Ja, Mike Barmann..., dachte sie.
- Du verdammter Scheißkerl, wenn du wüsstest, wie sehr ich dich gerade vermisse...
Weiter geht´s mit Mister P.
ACHTUNG SIE BETRETTEN EINEN HOCHSICHERHEITSTRAKT stand groß an der Panzer-Tür geschrieben.
Man ging unbedacht und ganz gewöhnlich hindurch, kam an das Rotlicht mit der Sirene, die hin und wieder mal sehr laut wurde, wenn einer der Wächter mal wieder nicht aufpasste und mit dem Metallzeug gegen die Warnsensoren kam, anschließend die Personalkarte mit allen gespeicherten Daten, wie Fingerabdruck, Augeniriserkennung, Familienabstammung der letzten 3 Generationen und wie bei den meisten hier arbeitenden Mitarbeitern, den verhasste B – Check. Anschließend die zweite Tür mit denselben Sicherheitsvorkehrungen, außer das mit dem B - Check. Ein müdes Lächeln zu den mindestens zwei und höchstens fünf immer Kaffee trinkenden Wächtern, die jedes Mal sehr beschäftigt und wichtig interessiert schauten. Es war immer dasselbe Ritual, nichts Außergewöhnliches, außer, das alles sehr geheim war, aber selbst hierüber verlor Mister P. nie einen Gedanken, geschweige denn ein Wort. Es war sein Job! Offiziell hieß es Nanotechnologie im Namen der Naturwissenschaft. Zusammen mit anderen Ingenieuren forschten sie an einem Projekt. Er wusste, es war ein Militärprojekt.
-Wen kümmert es schon…, dachte Mister P.
-Es ist wie immer: Die kommen, stellen Fragen und gehen wieder.
Das Wichtigste ist seine Arbeit, denn ihm war es zu verdanken, dass sie schon sehr weit mit dem Projekt, Namens AIR-FREE/0034-F5, fortgeschritten waren. Hierfür hatte er das Ansehen in der ganzen BCR-AP. So nannte sein Vorgesetzter das Zentrum, wenn er mit wichtigen Leuten, wie zum Beispiel, denen vom Militär, telefonierte.
Schon wieder ein -Schnitt-, merkt euch den Namen Freddy!
Am anderen Ende der Stadt saß Freddy an seinem alten PC und schrieb einen Bericht für die American-Post. Eigentlich hatte er es satt immer wieder irgendwelche Lügengeschichten zu erfinden, damit diese später in einem unscheinbaren kleinen Bericht in der American - Post erschienen, aber irgendwie musste er sein Geld verdienen. Er hatte schon viele Jobs ausprobiert, weiß Gott, aber so einfach hatte er sein Geld noch nie verdient. Nun ja, es war etwas mehr als in der Zeit wo er als Barkeeper bei Joe arbeitete, wenn man das Trinkgeld dazurechnete, und er musste sich nicht mit der Kundschaft rumärgern. Zusätzlich hatte er von seiner Tante Eve, die vor zwei Jahren verstorben war, das Haus hinterlassen bekommen. Hin und wieder machte er auch ein paar Geschäfte mit diesem und jenem; er kam über die Runden. Sein Alter störte ihn nicht, auch nicht, dass er bisher noch keine eigene Familie hatte, gerne hätte er eine, doch er fand nie den richtigen Augenblick, oder, die dutzenden Liebschaften, die er bisher hatte, fanden, es sei nicht der richtige Zeitpunkt gewesen.
Während er so schrieb, kam ihm ein Gedanke in den Kopf, bei dem er selber laut lachen musste.
- Du Idiot, quatsch mich nicht so blöd von der Seite an! Ja, ich habe mit deiner Freundin geschlafen…, hätte er am liebsten damals dem angetrunkenen Mann gesagt, der ihm, wieder und immer wieder, bei Joe´s auf die Nerven ging, doch in jenem Augenblick wäre das wohl nicht unbedingt besonders klug gewesen, dachte er, und schrieb weiter. Er musste schmunzeln!
-Was ist bloß aus ihr geworden..., verfiel er in Gedanken. Dabei dachte er nicht an diese Affäre, sondern vielmehr an seine letzte feste Beziehung.
Er tippte den letzten Satz: „Und wieder steht die Menschheit vor einem Rätsel, gehen sie mit wachem Auge durchs Leben, denn Sie könnten der nächste sein!“ Ein kurzes und einfaches „Klick“, und die nächste Lügengeschichte war wieder per E-Mail unterwegs.
Wieder Schnitt, nun liebe Leser, ich wollte es ein wenig spannend machen. Weiter geht’s mit Marie-Anne. Auch manchmal hier Maria oder Miss genannt (Die von Kapitel 1)
-Mike wo steckst du bloß..., dachte sie, während ihr ein paar Tränen über die Wangen liefen.
Sie goss sich eine zweite Tasse Kaffee ein, dabei schaute sie verträumt auf die Außenseite der Tasse, da stand:
FÜR MEINE LIEBSTE MARIE ANNE- ICH BIN IMMER BEI DIR Mike Barmann.
Sie hielt die Tasse mit ihren beiden Händen so fest, als wolle sie diese niemals wieder loslassen. Benny, einer der zwei Hunden, kam durch die offene Tür von draußen verspielt herein und wedelte mit dem Schwanz. Sie lächelte wieder. Sie liebte einfach diese Hunde. Benni war sehr lieb! Sie hatte ihn damals von den Nachbarn ihrer Großmutter geschenkt bekommen, diese wiederum, hatten ihn irgendwo her - zwischen dem Highway und der Route 66. Dort wo das Café war, in das Marie-Anne schon als Kind immer wieder ging um das leckere Frühstück zu bestellen, wieder und wieder, wenn sie zu ihrer Großmutter fuhren...! Sie hatten Benni am Straßenrand gefunden und nahmen ihn sofort mit. Drei Monate alt…, schätzte sie, war Benni damals als sie ihn bei sich aufnahmen. Mike hatte auch nichts dagegen gehabt, obwohl er manchmal ein wenig eifersüchtig tat. Aber er tolerierte und akzeptierte beide Hunde: Benni und Olivia. Benni war ein Mischling sie vermutete Golden Retriever, Husky oder Labrador. Er war herzlich, treu, sehr lieb und hätte er sprechen können, hätte er Marie-Anne so oft warme und schöne Worte sagen können, aber das war nicht nötig, denn sie wusste: So ist Benni! Und das ist gut so!
»Olivia wo steckst du, wir wollen gleich fahren«, rief sie.
-Die alte Dame ist wahrscheinlich noch am Schlafen..., dachte Marie-Anne.
-Bei diesem herrlichen Sonnenaufgang, wer kann da einem schattigen Baum widerstehen. Wäre ich Olivia, würde ich es genau so machen!
Sie packte ein wenig Geld ein, schaute noch einmal in den Spiegel und wollte gehen, als ihr einfiel, sie hatte fast das Wichtigste vergessen.
- Die leckeren Empanadas für Joseph und seine Gattin Luise…
Sie ging nochmals in die Küche zurück und packte den Korb mit den leckeren Empanadas ein. Die beiden wussten ihre Kochkünste zu schätzen. Olivia war die letzte die einstieg, dafür durfte sie vorne mitfahren. Benni war das nicht immer recht, aber er gewöhnte sich daran und nahm hinten auf der Ladefläche ganz brav Platz, wie sich das für einen braven Hund gehört. Es war fast immer dasselbe, sobald Marie-Anne im Dorf ankam, sprach sich das schneller rum als ein Feuerball. Sie fiel auf, mit ihren knallroten Pick-Up und ihren zwei Hunden, aber das war nur nebensächlich, denn sie war eine sehr hübsche Frau, und das fiel bei Gott noch mehr auf! Obwohl sie sich nicht sonderlich rausgeputzt hatte, zog sie alle Blicke auf sich. Ihr persönlich war das nicht besonders unangenehm, trotzdem entschied sie sich für das himmelblaue weite Kleid, welches ihren Bauch gut verdeckte. Sie fühlte sich sicher mit den beiden Hunden an ihrer Seite.
»Hola Miss«, kam ihr sofort entgegen, als sie den kleinen Laden betrat.
»Hola buenos días«, erwiderte sie, denn sie wusste der Ladenbesitzer war Mexikaner.
»Buenos días Maria, was kann ich für dich tun?«
»Ist bei dir alles in Ordnung, está todo bien?«
Sie hatte mit dieser Frage gerechnet; sie trug immer noch die dunkle Sonnenbrille, obwohl der Verkaufsraum mit den Schrauben, Farben, Tapeten usw. kühl und schattig war.
»Sí, gracias Antonio«, antwortete Miss, während sie ihre Sonnenbrille ein wenig von der kleine Stupsnase runter schob und ihm dabei, nur für einen kurzen Augenblick freundlich in die Augen sah, so lange bis er beruhigt wieder wegschaute.
»Weißt du, ich will das Kinderzimmer tapezieren, könntest du mir etwas zusammenstellen?«
»Sí claro«, antwortete er übereifrig und verschwand auch gleich hinter einem Regal, dabei murmelte er etwas auf Spanisch in etwa:
»Claro que sí, todo lo que mi reina quiera.«
Benni hatte in der Zwischenzeit jemandem zum Spielen gefunden, für Miss war dies eine neue Situation, denn es war nicht einer der Töchter vom Ladenbesitzer, das Mädchen war viel jünger als die anderen zwei Töchter. Der Hund war hinter den Tresen gelaufen und das kleine Mädchen flüsterte ihm etwas ins Ohr. Marie-Anne war etwas beunruhig, Benni schien für einen kurzen Augenblick den Anschein zu machen, als sei er völlig steif geworden. Er wedelte nicht mehr mit dem Schwanz, was er eigentlich immer ununterbrochen tat.
»Komm her Benni«, sagte Marie-Anne, doch Benni gehorchte nicht.
Marie-Anne wollte noch mal Luft holen um den Ton etwas mehr Lautstärke und Kraft zu verleihen, als die Kleine in einer sanften und gleichzeitig dunklen Stimme sagte:
»Seien sie nicht streng mit ihm, Miss Barmann. Er ist ein sehr lieber Hund.«
»Ja das ist er!«, antwortete sie völlig überrascht.
Nun kam die Kleine mit Benni hinter dem Tresen hervor. Sie hatte schwarze Haare und eine sehr helle Haut.
-Eigentlich eher ungewöhnlich für eine Mexikanerin…, dachte Miss in diesem Augenblick.
Benni kam unaufgefordert zu Miss und legte sich ihr vor die Füße.
»Wie ist denn dein Name«, wollte Miss wissen, doch die Kleine antwortete nicht. Sie schaute bloß! Sie hatte große wunderschöne grüne Augen, doch irgendetwas stimmte mit ihr nicht...
Freddy der Frauenheld
»Ist in Ordnung, ich hole dich morgen Abend so gegen 20.00 Uhr am Bahnhof ab«, dann legte Freddy den Telefonhörer wieder auf. In Gedanken spielte er das Programm schon mal im Kopf ab, dabei konnte er sich ein freches Schmunzeln nicht verkneifen.
-Kino, wahrscheinlich einen langweiligen Film, Pizza essen, bei Pizza-Hut, hoffentlich sieht uns dort keiner! Einen Wein bestellen, der schmeckt dort wahrscheinlich nicht, und falls doch, hat man am nächsten Morgen einen dicken Kopf... Komplimente machen, die fallen mir in solchen Situationen stets immer ein, und wenn es gut läuft, eine zweite Flasche Wein bestellen..., obwohl so viel Geld ausgeben ist unklug, also wenn es noch nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle, dann noch mehr Wein bestellen... Nicht so viel über sich selbst erzählen, das macht einen viel interessanter, dafür viel über sie erfahren, so nach dem Motto, - oh, er interessiert sich für mich- ... Soll sie ruhig in dem Glauben bleiben. Wenn sie dann kurz bevor man geht, ihre Handtasche mit zur Toilette nimmt, dann weißt du, was zu tun ist, Freddy... Ran an die Braut!
Mit diesem Gedanken ging sein Tag zu Ende, und Freddy legte sich schlafen.
Freddys Traum
-Eine schwarze Wolke... Irgendwo im nirgendwo... Dann lange Zeit nichts... Blitze, Blitze und noch mehr, viel mehr Blitze, eine Pizza Hawaii, zusätzlich belegt mit vielen Buchstaben, serviert von einer außerirdischen weiblichen Gestalt mit Riesenaugen. Ein kleines Mädchen mit großen grünen Augen, überall stehen Farbeimer und Tapeten. Eine Flasche Wein zerbricht, rotes Licht einer Sirene, ein Schild ACHTUNG SIE BETRETEN EINEN HOCHSICHERHEITSTRAKT. Ein Mann liest eine Zeitung. Eine Brünette steht nackt vor einem Spiegel und trägt Lippenstift auf, doch sie ist nicht alleine, sie wird von irgendeinem seltsamen Flugobjekt beobachtet...