Mit Lust und Liebe - Isabel Sharpe - E-Book

Mit Lust und Liebe E-Book

Isabel Sharpe

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Beschreibung

ROSE KATZENBAUM: schön, ultrasexy, von vielen Männern begehrt, von vielen Männern geliebt! Auch von Senator Mason, von dem sie einen Kunstgegenstand geschenkt bekommt - der Rose in echte Schwierigkeiten bringt. MICHAEL SLATER: smarter Privatdetektiv, der Rose ganz schnell durchschaut und sich trotzdem leidenschaftlich in sie verliebt. MELISSA ROGERS: zurückhaltend, beinahe schüchtern, Roses Nachbarin und wild entschlossen, ihr Leben zu ändern. Sie braucht einen richtigen Mann! RILEY ANDERSON: Michaels Partner. Er hält Melissa zunächst irrtümlich für Rose und wundert sich, dass sie so unerfahren ist. Aber als richtiger Mann fällt es ihm nicht schwer, ihr lustvolles wahres Ich zu entdecken.

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Seitenzahl: 336

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Isabel Sharpe

Mit Lust und Liebe

IMPRESSUM

Mit Lust und Liebe erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Telefon: 040/60 09 09-361

Fax: 040/60 09 09-469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)

Produktion:

Christel Borges

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

©

2001 by Isabel Sharpe Originaltitel: „The Wild Side“ erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto in der Reihe: BLAZE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

©

Deutsche Erstausgabe in der Reihe Blaze... von Tiffany Band 0008 Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Elke Herms-Guttzeit Fotos: The Image Bank

Veröffentlicht im ePub Format im 09/2013 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: readbox, Dortmund

ISBN 978-3-86494-876-3

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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PROLOG

Rose putzte sich die Nase und warf das Taschentuch zu den anderen auf ihre pink-weiße Tagesdecke mit dem Rosenmuster. Sie sah auf die Uhr, und wieder wurde sie von einem Weinkrampf geschüttelt. Es war neun Uhr morgens. Vor einer halben Stunde hatte sie angefangen zu weinen. Der Heulanfall würde also bald vorbei sein.

Inzwischen hatte sie sich an die Weinkrämpfe gewöhnt. Es konnten Monate ohne diese Anfälle vergehen, aber irgendwann wurde sie mit ziemlicher Regelmäßigkeit davon erwischt. Sei es aus Erschöpfung, einer leichten Depression, der Hormone wegen, oder aus welchem Grund auch immer.

Zuerst hatte sie geglaubt, verrückt zu werden. Inzwischen fand sie, dass Heulen einen erleichterte. Seit dem Einbruch in ihre Wohnung kamen die Heulanfälle häufiger. Kein Wunder. Immer noch verspürte sie Unbehagen darüber, in ihrer Privatsphäre verletzt worden zu sein. Sie hatte das Gefühl, als ob sich der Eindringling noch in ihren vier Wänden aufhielte.

Zehn Minuten später putzte sich Rose noch einmal die Nase, und mit einem letzten Seufzer sammelte sie die Taschentücher ein, um sie in den Papierkorb zu bringen. Auf dem Weg zum Fenster überquerte sie die bunten Läufer auf dem Holzfußboden. Plötzlich zuckte sie vor Schmerz zusammen: Seine Königliche Hoheit, Prinz Rajid von Arabien, hatte ihr gestern Abend auf den Fuß getreten. Süßer Typ, aber ein jämmerlicher Tänzer.

Nicht, dass sie unbedingt auf Vollkommenheit aus gewesen wäre, aber irgendwie hatten sie ja alle ihre Macken. Im tiefsten Innern hegte sie den dunklen Verdacht, dass der Mann, der sie so verliebt machte, dass sie alle anderen für ihn stehen ließ, gar nicht existierte. Auf einer gewissen oberflächlichen Ebene jedoch liebte sie alle Männer, mit denen sie sich traf, von den Zehen bis hinauf zu ihren aufgeblähten, empfindlichen Egos. Sie liebte ihre Blicke und die Gefühle, die sie in ihr auslösten. Sie liebte die Macht, sie zu verführen, sie zu amüsieren oder zu erregen. Das Einzige, was sie wirklich gut konnte. Sie war nach Männern geradezu süchtig.

Aber wahre, die Seele mitreißende Liebe? Sie bezweifelte, dass sie dazu fähig war; vielleicht ihre eigene Schuld.

Rose wischte sich die letzte Träne von der Wange und schob die weiße Spitzengardine zur Seite, um nachzusehen, ob der Lieferwagen immer noch auf der Straße gegenüber parkte. Vor dem Einbruch und jenem schrecklichen Drohbrief hatte sie ihre Sucht als harmlos angesehen. Sie bekam, was sie wollte. Die Männer hingegen bekamen einen Bruchteil von dem, was sie wollten.

Jetzt aber gab es jemanden, der mehr von ihr wollte als bloßes Vergnügen. Und sie hatte keinen blassen Schimmer, wer das war und worum es eigentlich ging. Ob jemand sie verfolgte? Ein wütender Exliebhaber? Ein paar Männer waren sauer gewesen, als sie die Beziehung beendete, aber die meisten hatten sich in aller Freundschaft von ihr getrennt und das nächste Jagdobjekt anvisiert.

Vielleicht war es irgendetwas in ihrer Wohnung. Im Laufe der Jahre hatte sie viele Geschenke erhalten. Vielleicht hatte ihr ein Typ irrtümlich ein Erbschmuckstück geschenkt, und Mama wollte es jetzt zurückhaben.

Rose konnte nur hoffen, dass es so einfach war.

Wie gewöhnlich stand der Lieferwagen gegenüber in der Garden Street. Teds TV Reparaturdienst. Zitternd kämpfte sie gegen die aufsteigenden Tränen an. Selbst wenn man sie als paranoid bezeichnete, sie konnte das Gefühl nicht loswerden, dass jemand sie aus dem Lieferwagen heraus beobachtete. Eigentlich sollte sie die Polizei rufen und darum bitten, das Auto zu überprüfen. Natürlich könnte es auch die Polizei selbst sein, die sie seit dem Einbruch beschattete. Doch gleichgültig, ob Polizei oder Verbrecher, Rose fühlte sich bedroht und gefangen.

So viel also zu einem entspannenden Samstagmorgen.

Als das Telefon klingelte, zuckte sie zusammen und zog den Bademantel enger. Die Leute, die sie mochten, wussten, dass der Samstag ihr Rumhängetag war, an dem sie ungern telefonierte. An diesem Tag nahm sie keine Einladungen an, eine perverse Huldigung an die Samstage ohne Verabredungen, die sie in der Highschool hatte ertragen müssen. Es war ihr Tag, an dem sie in ihrem Schlafanzug mit dem Froschmuster zu Hause hockte, sich schlechte Sendungen im Fernsehen ansah, Schokolade aß und Briefe schrieb, die die Pfleger ihrer Mutter vorlesen konnten … es war ihr Rückzugstag. Keine gesellschaftlichen Verpflichtungen. Kein Putzen. Kein Make-up. Keine Männer.

Der Anrufbeantworter sprang an. Klickte. Klickte noch einmal. Die aristokratische Stimme von Senator Alvin Mason sprach auf Band. “Komm schon, Rose. Ich weiß, dass du da bist. Nimm ab. Es ist wichtig.”

Rose zog die Augenbrauen zusammen. Seine Stimme klang seltsam … angespannt. Ungewöhnlich für diesen Herrn von der derbherzlichen Art. Vor etwa einem Jahr hatte sie sich ein paar Monate mit ihm getroffen, bevor er zu der Ansicht kam, dass er als verheirateter Mann größeren politischen Erfolg hätte, woraufhin er sich auf die Jagd nach einer passenden Ehefrau begab.

Sie hob ab. “Ich bin da.”

“Wie geht es dir, Rose?”

Rose runzelte die Stirn. Er klang so, als ob er sich nicht die Bohne darum kümmerte, wie es ihr ging. Und sie konnte schwören, dass sie im Hintergrund einen Lastzug vorbeifahren hörte. Rief etwa einer der bekanntesten Politiker von Massachusetts aus einer Telefonzelle an? “Es geht mir gut. Du klingst schrecklich. Von wo rufst du …”

“Ich habe von dem Einbruch gehört.” Er brüllte beinahe, um einen weiteren Motor zu übertönen. “Sie haben nichts mitgenommen.”

“Nein.” Sie wickelte die Telefonschnur um ihre geballte Faust. Woher wusste er das? “Vor zwei Tagen habe ich außerdem einen Brief bekommen. Ich soll mich in Acht nehmen.”

Der “Senator für die heile Familie” aus Massachusetts stieß einen derben Fluch aus. Einen himmlischen Augenblick lang erlaubte sich Rose, Gefallen an seinem Beschützerverhalten zu empfinden. Dann machte sie sich über ihre eigene blöde Aschenputtel-Einstellung lustig.

“Das war nicht so geplant …” Wieder fluchte er.

Rose verhielt sich absolut ruhig. Die Telefonschnur schwang leicht gegen den kleinen Holztisch, den ihre Ururgroßmutter aus England mit herübergebracht hatte. Verdammt, er steckte mit ihnen unter einer Decke. “Weißt du etwas über die Sache?”

Sie erkannte ihre eigene Stimme kaum wieder. Es war nicht die Stimme des süßen, sexy Mädchens, für das sie jeder hielt, sondern die barsche, harte Stimme einer Frau. Hier sprach eine erwachsene Mittzwanzigerin, die Angst um ihr Leben hatte.

Der Senator atmete so tief und geräuschvoll ein, dass er sogar den Verkehrslärm übertönte. “Rose …”

Am ganzen Körper zitternd, schloss sie die Augen.

“Rose …” Seine Stimme war leise, ruhig, todernst. “Ich meine, du solltest für eine Weile verschwinden.”

1. KAPITEL

Riley Anderson ließ sich in der verrauchten Nische nieder. Ihm gegenüber saß Charlie Watson, Captain der Bostoner Polizei und Hauptkunde in den billigen Fresskneipen der Stadt. Riley begrüßte Watson gelassen. Er wollte weder Interesse noch Verdacht zeigen. Polizisten bestellten Privatdetektive nicht in abseits gelegene Kneipen, es sei denn, sie steckten ganz tief in Schwierigkeiten.

“Die Sache ist die …”

Watson schlang die letzten Fritten hinunter und starrte wehmütig auf seinen leeren Teller. “Ich käme nicht zu Ihnen, wenn es nicht der letzte Ausweg wäre. Wir haben ‘ne Menge Leute auf dem Revier, die das machen könnten.”

Riley nickte, ohne den Köder zu schlucken, und blieb ruhig sitzen, obwohl ihn die unbequeme Sitzbank im Rücken drückte. Wenn man sich ruhig verhielt und nur beobachtete, offenbarten die Leute schließlich Dinge, die sie ursprünglich nicht hatten sagen wollen, vor allem wenn sie etwas zu verbergen hatten.

Watson nahm einen Schluck aus einem riesigen Becher und knallte ihn auf den Tisch, was er anscheinend für eine starke Geste hielt. Er kniff seine eisblauen Augen zusammen, die nicht zu dem bleichen, schwammigen Gesicht passten. “Um die Wahrheit zu sagen, wir haben ein Problem. Wichtige Leute sind darin verwickelt. Sehr wichtige Leute. Auf dem Revier haben wir ebenfalls ein Problem. Es sieht sehr schlecht aus. Ich kann es nicht riskieren …”

“Captain.” Riley hob ein wenig die Augenbrauen, die einzige Bewegung, die er sich gestattete, etwas von seiner Ungeduld sehen zu lassen. “Kommen Sie zur Sache.”

Watson zerknüllte eine Burger-Verpackung und warf sie auf sein Tablett, ohne den Blick von Riley abzuwenden. “Also gut. Es gefällt mir nicht, dass ich auf Sie zurückkommen muss. Ganz und gar nicht. Aber auf dem Revier haben wir eine undichte Stelle. Jemand hat seine große Klappe aufgerissen, und seine große Klappe gefährdet die Ermittlungen. Ich kann Sie nicht leiden, aber ich vertraue Ihnen.”

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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