36,99 €
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 7, Universität Bern (Informationsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung Dank neuer Technologien im Bereich der mobilen Datenübertragung soll das Internet auch über mobile Endgeräte zugänglich werden. Die Möglichkeit Mobiltelefone für den Electronic Commerce einzusetzen gilt für Unternehmen als neue Herausforderung. Da die technologischen Voraussetzungen in Europa noch im Entstehen begriffen sind, steht Mobile Commerce noch am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Diese Arbeit soll in einem ersten Teil einen Überblick über die technologische Entwicklung geben und die Voraussetzungen für den Aufbau von Mobile Commerce Lösungen aufzeigen. In einem zweiten Schritt werden Möglichkeiten zur Einbindung dieser neuen Technologie innerhalb des Electronic Commerce Business-to-Business-Bereichs untersucht. Mögliche Anwendungen sollen auf ihre Eignung zur Steigerung des Unterne hmensnutzens hin untersucht werden. [...]
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2001
Page 1
Page 2
Zusammenfassung
Dank neuer Technologien im Bereich der mobilen Datenübertragung soll das Internet auch über mobile Endgeräte zugänglich werden. Die Möglichkeit Mobiltelefone für den Electronic Commerce einzusetzen gilt für Unternehmen als neue Herausforderung. Da die technologischen Voraussetzungen in Europa noch im Entstehen begriffen sind, steht Mobile Commerce noch am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Diese Arbeit soll in einem ersten Teil einen Überblick über die technologische Entwicklung geben und die Voraussetzungen für den Aufbau von Mobile Commerce Lösungen aufze igen. In einem zweiten Schritt werden Möglichkeiten zur Einbindung dieser neuen Technologie innerhalb des Electronic Commerce Business-to-Business-Bereichs untersucht. Mögliche Anwendungen sollen auf ihre Eignung zur Steigerung des Unterne hmensnutzens hin untersucht werden.
Résumé
Grace a des nouvelles technologies dans le domaine de la telecommunication mobile, l’internet sera aussi accessible à travers les téléphones cellularires. La possibilité de faire du commerce électronique grâce à des appareils cellulaires créera des grandes op-portunités pour les entreprises. Le commerce mobile europeen se trouve, malgré à des conditions technologiques encore insuffisantes, au début d’un développement très prometteur. La première partie de ce travail donnera une vision générale du développement technologique et des éléments nécessaires à l'organisation de solutions pour le commerce cellulaire. Dans la deuxième partie, nous analyserons différentes possibilités d'intégration de cette nouvelle technologie avec les opérations business-to-business. Les applications possibles seront analysées parmi les possibilites d'augmenter les profits.
Page 3
Riassunto
Grazie alle nuove tecnologie nel campo della telecomunicazione mobile, l´internet sará accessibile anche attraverso i telefoni callulari. La possibilità di effettuare il commercio eletronico tramite gli apparecchi cellulari crea delle grandi opportunità per le aziende. Il commercio mobile In Europa si trova, malgrado delle condizioni tecnologiche deficiente, al pricipio di uno sviluppo molto promettente. La prima parte di questo lavoro dará una visione generale sullo sviluppo tecnologico e sulle condizioni nel provvedimento di soluzioni per il commercio cellulare. Nella seconda parte vengono analizzate le possib ilità di integrazione di questa nuova technologia con le operazioni aziendale (businessto-business). Le possibili applicazioni saranno analizzate nelle loro possibilità di aumentare i profitti.
Summary
New technologies in mobile data communication make internet accessible with mobile devices. The possibility of using smartphones for doing e-commerce will create new opportunities for businesses. Although technological assumptions in Europe are in the process of development, expectations about mobile commerce is very high. This research, first gives a survey on the technological development and conditions for emerging solutions. Then the various possibilities for integrating this technology into the Electronic Business-to-business model are analyzed. Feasible applications are explored and analyzed for their capability to increase business revenues.
Page 7
IV Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Varianten des E-Commerce B-to-B. ....................................................................4 Abb. 2: Nahtstellen bei der Kommunikation zwischen Unternehmen..............................5 Abb. 3: Abgrenzung der Begriffe....................................................................................11 Abb. 4 Traditioneller Ablauf der Beschaffung. ...............................................................12 Abb. 5: Einbindung der Mobilitätsfunktion Besuchen ins E-Commerce B-to-B. ..........16 Abb. 6: Einbindung der Mobilen Arbeit in die Organisation. .........................................17 Abb. 7: Anwendungsformen des Mobilfunks. ................................................................22 Abb. 8: Konvergenz. .......................................................................................................27 Abb. 9: M-Commerce Entwicklungsmodell. ..................................................................50 Abb. 10: WAP-Protokoll-Architektur im Vergleich zum Internet Protokoll..................44 Abb. 11: Funktionsweise der WAP-Übermittlung. .........................................................46 Abb. 12: Erwartete Entwicklung der M-Commerce Umsätze in Europa........................51 Abb. 13: Entwicklung der Datenübertragungstechnologie in Unternehme n. .................52 Abb. 14: Bedingende Komponenten für mobile Transaktionen. ....................................57 Abb. 15: Mobiler Mitarbeiter als direkter Leistungsempfänger. ....................................70 Abb. 16: Mobiler Mitarbeiter als dierekter Leistungserbringer. .....................................70 Abb. 17: Mobiler Mitarbeiter als indierekter Leistungsempfänger.................................71 Abb. 18: Mobiler Mitarbeiter als indirekter Leistungserbringer.....................................72 Abb. 19: Einbindung aller Mobilitätsfunktionen ins E-Commerce B-to-B. ...................74 Abb. 20: Architektur zur Integration mobiler Lösungen. ...............................................78 Abb. 21: Beispiel für M-Procurement über WAP...........................................................85 Abb. 22: Beispiel für M-CRM über WAP. .....................................................................93 Abb. 23: Beispiel für M-Banking über WAP..................................................................96Page 8
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Technologieeinsatz in den Unternehmensschnittstellen. ......................................6 Tab. 2: Unterstützung der persönlichen durch die technische Mobilität.........................21 Tab. 3: Übertragungsleistungen im Vergleich. ...............................................................39 Tab. 4: Abbgrenzung von M-Commerce B-to-B zu B-to-C. ..........................................56 Tab. 5: Nutzenpotentiale von M-Commerce B-to-B Anwendungen. ...........................106
Page 9
Abkürzungsverzeichnis
B-to-B Business-to-Business B-to-C Business-to-Consumer bzw. beziehungsweise CRM Custormer Relationship Management DECT Digital Enhanced Cordless Technologie DV Datenverarbeitung EDGE Enhanced Data Rates for GSM Evolution EDI Electronic Data Interchange ERP Enterprise Resource Planning etc. et cetera G1 Mobilfunk der Generation eins G2 Mobilfunk der Generation zwei G2.5 Mobilfunk der Generation zweieinhalb G3 Mobilfunk der Generation drei GPRS Generalized Packet Radio Service GPS Gobal Positionning System GSM Global System for Mobile Communications HSCSD High Speed Circuit Switched Data HTML Hypertext Markup Language HTML Hypertext Markup Language IMT International Mobile Telephony IP Internet Protocol ISDN Integrated Services Network IT Informationstechnologie IuK Information und Kommunikation kBit Kilo Bit KMU Kleine und mittlere Unternehmen LAN Local Area Network MBit Mega Bit MExE Mobile Station Application Execution Enviroment MHz Mega Hertz ms Milisekunden
Page 10
PC Personal Computer PDA Personal Digital Assistent PIN Personal Identification Number POS Point-of-Sale RFID Radio Frequecy Identification Device ROI Return on Investement SCM Supply Chain Management SIM Subscriber Identification Module SMS Short Message Service TCP Trannsmission Control Protocol UMTS Universal Mobile Telecommunications System URL Universal Resource Locator VAD Value Added VAN Value Added Network VAS Value Added Service WAE Wireless Appication Enviroment WAN Wide Area Network WAP Wireless Application Protocol WDP Wireless Datagramm Protocol WML Wireless Markup Language WSP Wireless Session Protocol WTLS Wireless Transport Layer Security WTP Wireless Transaction Protocol WWW World Wide Web XML Extensible Markup Language z.B. zum Beispiel z.T. zum Teil
Page 11
Einleitung 1
Die Mobilkommunikation verzeichnete in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs. Dank der technischen Entwicklung im Bereich der mobilen Datenübermittlung wird erwartet, dass sich Electronic Commerce (kurz E-Commerce) zunehmend über mobile Endgeräte vollziehen wird. Während in Japan das Mobile Electronic Commerce (kurz M-Commerce) schon Realität ist, hofft man in Europa noch auf den Durchbruch. Dies ist vor allem auf den technologischen Rückstand der Mobiltechnologie Europas gege nüber Japan zurückzuführen. Trotzdem sind die Erwartungen an M-Commerce hoch. Durch die grosse Verbreitung von Mobiltelefonen in der Bevölkerung findet die Entwicklung von M-Commerce zunächst vorwiegend im Business-to-Consumer-Bereich statt. Praktisch alle M-Commerce Lösungen orientieren sich an Privatkunden1.
Die hohe Aktualität des Themas und die Dynamik dieses Marktes bringen es mit sich, dass fast täglich neue Fakten rund um M-Commerce veröffentlicht werden. Daneben konnte jedoch kaum fundierte Literatur für den Business-to-Business Bereich gefunden werden. Zudem erwies sich die Informationsbeschaffung für diese Arbeit, wegen dem noch verhaltenen Interesse von Lösungsentwicklern am Business-to-Business-Markt als äusserst schwierig. Selbst Expertengespräche liessen auf eine abwartende Haltung der Unternehmen gegenüber M-Commerce Business-to-Business Lösungen schliessen.2
Diese Arbeit soll zunächst einen Einblick in die Entwicklung von M-Commerce einerseits aus der Sicht des E -Commerce Business-to-Business und andererseits aus dem Blickwinkel der Mobilkommunikation verschaffen. Neben dem Beschreiben der M-Commerce Technologie soll diese Arbeit vor allem die Mobilität von Unternehmen untersuchen und Möglichkeiten aufzeigen, diese Bedürfnisse durch den Einsatz von M-Commerce-Lösungen zu befriedigen.
1Mit sämtlichen geschlechtsspezifischen Beziehungen in dieser Arbeit sind jeweils beide Geschlechter ge-
meint, obwohl in allen fällen jeweils die männliche Form verwendet wird.
2Gespräch mit Brunner, M., Senior Consultant bei IBM, 20.10.00.
Page 12
Einleitung 2
Dazu sollen Massnahmen formuliert werden, um diese Technologie weitgehend ins E-Commerce System eines Unternehmens zu integrieren. Mögliche Anwendungen sollen auf ihre Eignung zur Steigerung des Unternehmensnutzens hin untersucht werden.
Die Gliederung dieser Arbeit lehnt sich an den zeitlichen Ablauf der Entwicklung im Bereich der für Unternehmen relevanten Technologien an.
Kapitel 2: E -Commerce Business-to-Business beschreibt die Entwicklung standortge-bundener E-Commerce Lösungen zwischen zwei oder mehreren Unternehmen. Zusätzlich werden Mobilitätsformen innerhalb von Unternehmen definiert und diese in einem Integrationsmodell gegenübergestellt.
Kapitel 3: Entwicklung der Mobilkommunikation befasst sich mit der technischen Seite der Mobilität. In diesem Kapitel wird vor allem auf die Technologie eingegangen, die in Europa zur Verbreitung der Mobilkommunikation in der Bevölkerung geführt hat und als Grundvorausetzung für M-Commerce gilt.
Kapitel 4: Entstehung von M-Commerce beschreibt die Entstehung und die technischen Voraussetzungen für die Entwicklung von M-Commerce Lösungen.
Kapitel 5: M-Commerce im B-to-B Bereich soll Möglichkeiten für den Einsatz und die Integration der M-Commerce Technologie im Geschäftsbereich untersuchen.
Kapitel 6: M-Commerce B -to-B Anwendungen soll Anwendungsbeispiele aufführen und beschreiben.
Kapitel 7: Nutzenpotentiale soll die im Kapitel 6 formulierten Beispiele auf ihre Nut- zenpotentiale für Unternehmen hin untersuchen.
Page 13
E-Commerce Business-to-Business 3
„Electronic Commerce Business-to-Businessbezeichnet den Einsatz von Datenverarbeitung und Telekommunikation, um Geschäfte zwischen Unternehmen zu unterstützen - typischerweise den Austausch von Gütern und Dienstleistungen gegen Bezahlung. Eingeschlossen sind private Netzwerke (z.B. EC mittels EDI), das Internet, unterne hmensinterne Netzwerke (sogenannte Intranets) sowie Internet-basierte Netzwerke mit einer begrenzten Zahl von Teilnehmern (sogenannte Extranets). "Geschäft" umfasst dabei alle wertschöpfenden Aktivitäten beim Käufer und beim Verkäufer.“3
Damit sind alle geschäftlichen Transaktionen zwischen Unternehmen zu verstehen, also auch ihre Anbahnung und die Kundenbindung. Dies umfasst Prozessschritte wie z.B. Marketing, Bestellung, Auftragsabwicklung, Auslieferung, Support und Bezahlung. Im Hinblick auf geschäftliche Transaktionen geht man davon aus, dass eine finanzwirksame Transaktion in der Unternehmensschnittstelle getätigt oder durch sie initiiert wird. E-Commerce schliesst auch die elektronische Bereitstellung von Diensten und die elektronische Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen mit ein. Man unterscheidet zwischen Transaktionen überElectronic Data Interchange (EDI)oder zwischenInternet-basierten E-Commerce Transaktionen.4
3Mattes (1999), S. 15.
4Vgl. Mattes (1999), S. 16.
Page 14
E-Commerce Business-to-Business 4
Abb. 1: Varianten des E-Commerce B -to-B.5
Im Hinblick auf die Einbindung von mobilen Lösungen im E-Commerce Business-to-Business (B-to-B) spielt das Internet eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund wird sich diese Arbeit in erster Linie mit dieser Technologie befassen.
Der Begriff E -Commerce steht für den Verkauf und die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen über Telekommunikationsnetze, insbesondere dem Internet.6Der Be griff E-Commerce wird meistens dafür verwendet, den Handel von Gütern und Diens tleistung zwischen Unternehmen und Privatpersonen zu beschreiben. Man spricht dabei auch von E-Commerce Business-to-Consumer (B-to-C). Diese Arbeit wird sich jedoch auf den Business-to-Business-Markt (B-to-B) konzentrieren, d.h. mit dem Handel von Gütern und Dienstleistungen zwischen Unternehmen. Im Vergleich zum E-Commerce B-to-C beträgt das Umsatzvolumen beim E -Commerce B -to-B 80%. Weitere Unterschiede gegenüber dem B-to-C-Markt sind in den Geschäftsprozessen, in der Art der kommerziellen Beziehung und in den Nahtstellen zwischen Kunde und Lieferant zu finden.7
5Mattes (1999), S. 16.
6Vgl. http://ec.unibe.ch/begriffe.asp, 20. 12.00.
7Vgl. Mathes (1999), S.2f.
Page 15
E-Commerce Business-to-Business 5
•Die Geschäftsprozesse auf Kunden- bzw. Lieferantenseite:
Dabei werden Prozesse unterschieden, welche die beiden Verhandlungsparteien zum Austauschpunkt bringen, Prozesse, die es erlauben, dass die Parteien zu einer Einigung kommen und Prozesse, die zur Erfüllung der zustandegekommenen Einigung beitragen. Diese Prozesse werden für E-Commerce Business to Business vorausgesetzt.
•Die kommerzielle Beziehung zwischen Kunde und Lieferant:
Einer der wichtigsten Faktoren für den Handel über elektronische Netze ist der Aufbau von Beziehungen, insbesondere von Handelsbeziehungen. In einem kommerziellen Umfeld ist Vertrauen sehr wichtig. Die Auswahl von Geschäftspartnern stellt für eine Unternehmung einen strategischen Entscheidprozess dar, der langwierig und kostenintensiv sein kann.
•Die Nahtstelle der Anwendung:
E-Commerce B -to-B-Prozesse unterscheiden sich massgeblich durch die Art der Verteilung der Verantwortung zwischen Käufer und Verkäufer einerseits und andererseits zwischen der Interaktion zwischen Mensch und Anwendung.
Äusserst selten teilen sich Käufer und Verkäufer einen Prozess gemeinsam. Normalerweise weist ein Käufer einen Beschaffungsprozess und der Verkäufer einen Absatzprozess vor. Für eine Transaktion ist es demzufolge wichtig, dass sich diese Prozesse genügend überschneiden oder ev. einen gemeinsam definierten Prozess bilden. Abbildung 2 zeigt, die möglichen Nahtstellen von solchen Prozessen.
Abb. 2: Nahtstellen bei der Kommunikation zwischen Unternehmen.8
8.Barling/Stark (1998), S. 10.
Page 16
E-Commerce Business-to-Business 6
Wichtig ist zudem, dass zwischen zwei Nahtstellen die weniger flexible und weniger intelligente die Prozessbedingungen festsetzt. Jedoch müssen beide Nahtstellen dieselbe Schnittstelle und dasselbe Protokoll verwenden. Je nachdem was für eine Schnittstelle verwendet wird, kommen verschiedene Technologien zum tragen.9
Tab. 1: Technologieeinsatz in den Unternehmensschnittstellen.
„UnterEDIim klassischen Sinne wird die Übertragung von Geschäftsdokumenten in einem standardisierten, vereinbarten Datenformat zwischen den DV-Anwendungen zweier Geschäftspartner verstanden. EDI erlaubt es, über ein Netzwerk automatisiert Daten zwischen DV-Anwendungen auszutauschen.“10
EDI über Value Added Networks (VAN’s) wird schon seit Ende der 60er Jahre für die elektronische Prozessunterstützung eingesetzt.11Durch die direkte Verbindung von zwei Datenverarbeitungssystemen können so Daten in einer automatisierten Form übermittelt werden. Dank der dadurch erreichten Verkürzung und der Automation von Prozessen können beträchtliche Kosten gespart und Zeit gewonnen werden. Trotz den möglichen Kostenvorteilen hat sich EDI nicht richtig durchgesetzt. Sehr hohe Investitionen erfordern ein finanzielles Engagement, das nur grosse Unternehmen aufzubringen vermögen. Viele Zulieferfirmen haben EDI nur auf Druck der Marktmacht ihrer Grosskunden eingeführt. Diese proprietären Systeme erfordern jedoch eine gemeinsame Abstimmung von den für die Datenvermittlung benötigten Standards. Das hat zur Folge, dass sich weltweit kein einheitlicher Standard durchgesetzt hat.
9Vgl. Barling/Stark (1998), S. 3ff.
10Mattes (1999) S. 95.
11Vgl. Barling/Stark (1998), S. 32.