Möglichkeiten und Grenzen der privaten Kulturfinanzierung am Beispiel von Museen - Denis Drechsler - kostenlos E-Book

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Denis Drechsler

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Suche nach alternativen Finanzierungsmodellen für die deutsche Kulturlandschaft bewegt sich im Spannungsfeld der ökonomischen Vorteilhaftigkeit sowie der gesellschaftlichen Verträglichkeit eines derartigen Unterfangens. Im Hinblick auf den Umfang der momentan durch den Staat erbrachten Finanzleistung muss der Ausgangspunkt einer solchen Debatte dabei stets die öffentliche Kulturfinanzierung sein. In einem Bereich, der bisher in ganz entscheidendem Maße als Aufgabe der öffentlichen Hand verstanden wurde und in dem erst angesichts knapper öffentlicher Kassen verstärkt die Optionen einer durch private Initiativen gestalteten Kulturverwaltung diskutiert werden, lässt sich die politische Realität nicht vollständig ausblenden. Dabei setzt sich sowohl bei den Kulturtreibenden als auch auf Seiten der staatlichen Kulturpolitik vermehrt die Überzeugung durch, dass Kultur und kulturelle Leistung nicht nur Werte an sich darstellen , deren ?Gewicht für den einzelnen wie für Staat und Gesellschaft [...] nicht entscheidend mit wirtschaftlichen Maßstäben gemessen werden? kann, sondern diese ebenfalls erhebliche wirtschaftliche Bedeutung sowie wirtschaftliche Chancen beinhalten. Welche Grenzen und Möglichkeiten beinhaltet die private Kulturfinanzierung im Bereich der Museen?

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Vorüberlegungen
2.1. Abgrenzung wichtiger Begriffe.
2.2. Bestandsaufnahme.
3. Kunst als wirtschaftliches Gut
3.1. Das Konzept der Rational Choice Theory.
3.2. Anwendbarkeit auf den Bereich der Kunst
3.3. Kunst und Kommerz
4. Möglichkeiten der privaten Finanzierung von Museen.
4.2. Welche soziokulturellen Entwicklungen beeinflussen das Museum von heute?
4.3. Ansatzpunkte für ein profitables Museumsmanagement
5. Schlussbetrachtung - Grenzen der privaten Museumsfinanzierung

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Möglichkeiten und Grenzen der privaten Kulturfinanzierung

1Private Finanzierung umschreibt in dieser Arbeit eine Finanzierung, die - im Idealfall - ohne öffentliche Subventionierung auskommt; diese Definition beinhaltet demnach sowohl vollständig privat gesteuerte als

auch solche von öffentlichen Zuschüssen unabhängige staatliche Museen.

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Möglichkeiten und Grenzen der privaten Kulturfinanzierung am Beispiel von Museen

1. Einleitung

Die Suche nach alternativen Finanzierungsmodellen für die deutsche Kulturlandschaft bewegt sich im Spannungsfeld der ökonomischen Vorteilhaftigkeit sowie der gesellschaftlichen Verträglichkeit eines derartigen Unterfangens. Im Hinblick auf den Umfang der momentan durch den Staat erbrachten Finanzleistung muss der Ausgangspunkt einer solchen Debatte dabei stets die öffentliche Kulturfinanzierung sein (vgl. ZIMMERMANN, 2000). In einem Bereich, der bisher in ganz entscheidendem Maße als Aufgabe der öffentlichen Hand verstanden wurde und in dem erst angesichts knapper öffentlicher Kassen verstärkt die Optionen einer durch private Initiativen gestalteten Kulturverwaltung diskutiert werden, lässt sich die politische Realität nicht vollständig ausblenden. Dabei setzt sich sowohl bei den Kulturtreibenden als auch auf Seiten der staatlichen Kulturpolitik vermehrt die Überzeugung durch, dass Kultur und kulturelle Leistung nicht nur Werte an sich darstellen2, deren „Gewicht für den einzelnen wie für Staat und Gesellschaft [...] nicht entscheidend mit wirtschaftlichen Maßstäben gemessen werden“ kann (zitiert in HUMMEL/BERGER, 1984, S. VII), sondern diese ebenfalls erhebliche wirtschaftliche Bedeutung sowie wirtschaftliche Chancen beinhalten.