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Creepy König

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Beschreibung

Eine junge Studentin betritt einen Discord-Server und wird von den dortigen Usern plötzlich mit verstörenden Morddrohungen zugespamt. Ein Mädchen regt sich in der Schule schrecklich darüber auf, dass jemand eine Bemerkung über ihren Vater macht. Doch der ist angeblich schon vor Jahren verstorben. Eine Frau wacht nackt in der Hölle auf und muss sich mit den ekelhaftesten Dämonen herumschlagen. Es gibt viele Arten von Monstern. Und sie haben alle zwei Dinge gemeinsam: Erstens: Sie sind grausam und erbarmungslos. Zweitens: Du findest jedes von ihnen in diesem Buch wieder!

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Creepy König

Monster

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Monster

Es war eigentlich ein typischer Tag an der Creature High in Santa Carla, Florida. Michael Tanner und David Silverman, die seit der Grundschule beste Freunde waren, saßen während der Pause gemeinsam an einem der Tische auf dem Schulhof. Mit dabei waren auch Tammy Larsson, ein Mädchen, das neu in die Stadt gezogen war sowie zwei andere junge Damen aus dem Jahrgang unter ihnen, deren Namen sie nicht einmal kannten.

 

Michael erzählte gerade, dass sein Vater ihm zum bestandenen Führerschein einen Gebrauchtwagen spendieren würde. Tammy, die sonst schüchtern war, sich aber in dem Moment einfach wohlfühlte in ihrer neuen Clique, merkte dazu in einem leicht schnippischen Ton an: „Na ja, vielleicht täte es dir auch mal gut, ein bisschen öfter zu Fuß zu gehen. “ und schaute dabei auf den Bauch des 16-Jährigen.

 

Daraufhin sagte der korpulente Junge zu dem blonden Mädchen, deren Bemerkung keineswegs böse gemeint war: „Na und? So mager, wie du aussiehst, ist dein Vater wohl Besitzer eines Bio-Ladens, der direkt zwischen zwei Fleischereien steht. Hashtag Permanenter Fressneid! “. Dieser Scherz löste ein allgemeines Gelächter am Tisch aus, das abrupt unterbrochen wurde, als Tammy plötzlich aufsprang und Michael ihren noch kochend heißen Kaffee mitten ins Gesicht kippte. Unter Schmerzensschreien sprang der Jugendliche nun auch auf.

 

„Wie kannst du es nur wagen? Mein Vater ist Bankangestellter und er liebt meine Mutter und mich. “ Mit diesen Worten rannte die 15-Jährige weinend vom Schulgelände. Die anderen am Tisch saßen nur geschockt da und sahen ihr mit offenen Mündern hinterher…

 

David und Michael gingen ausnahmsweise nicht erst ins Jugendzentrum, nachdem die Schule aus war, sondern stattdessen gleich zu Michael, um das verstörende Ereignis zu besprechen, welches sich am Vormittag in der Schule ereignet hatte. „Alter, wie verrückt die kleine sein muss. Jemandem ein heißes Getränk in die Fresse zu kippen, nur weil man einen Scherz gemacht hat“, begann Michael das Gespräch. Die Schulkrankenschwester hatte ihn nach dem Vorfall untersucht und ihm ein kühlendes Gel gegeben.

 

David saß neben auf der Couch, während sie schon seit Stunden MTV schauten und guckte die ganze Zeit nachdenklich auf den Flatscreen vor ihnen. „Ich meine, sie hatte doch angefangen mit ihrer Bemerkung über meine Figur“, sprach der Junge weiter, dessen Gesicht immer noch leicht gerötet war. David gab nur ein bestätigendes „Mmmm“ von sich, während er weiter grübelte. Michael sah seinen Freund an und sagte: „Hey! Was ist? Hat dir die Aktion heute so die Sprache verschlagen?“.

 

Damit hatte er seinen gleichaltrigen BFF aufgeschreckt, der dann schließlich antwortete: „Ähmmm... Was? Nein, nein. Sorry! Mir geht nur eine Sache nicht aus dem Kopf.“ Michael wartete ungeduldig darauf, dass sein Kumpel endlich weiter redete und fragte dann endlich: „Und das wäre?“. „Naja“, fuhr David schließlich fort, „Tammy sagte doch, ihr Vater sei Bankangestellter. “ „Ja, und?“, erwiderte der Dicke mit dem roten Kopf. „Na, es ist nur, Bianca Norton aus der zehnten hat mir erzählt, Tammys Vater sei vor einem Jahr bei einem Banküberfall erschossen worden. “

 

Michael starrte David ungläubig an. „Was ist kaputt?“. Dieser antwortete: „Dein Gehör, wie es scheint. Ich sagte, Bianca Norton hat mir erzählt…“ „Ich weiß, was du gesagt hast, du Spasst! Aber das kann doch nicht sein“, unterbrach der Übergewichtige den anderen. „Ist aber so, du Lutscher!“, gab der schlaksige Junge zurück, „Bianca meinte, eine Facebook-Freundin von ihr, die in New York wohnt, wo der Überfall stattgefunden hat, hätte ihr geschrieben, dass damals ein Bankangestellter mit dem Namen George  Larsson getötet worden wäre. Und so heißt, ähmm..... ich meine hieß Tammys Vater. “ Michael überlegte einen Moment. Dann stand er auf, wartete einen Moment und sprach dann schließlich lautstark und mit geschwellter Brust: „Weißt du was? Wir müssen der Sache auf den Grund gehen!“. David schaute seinen besten Freund mit neutralem Gesichtsausdruck an. „Ich dachte, jetzt kommt so ne Rede à la Mel Gibson  in  Braveheart. Mann, bin ich enttäuscht. “ „Jetzt quatsch nicht so blöd daher, du Lauch! Guck dir mein Gesicht an. Ich sehe aus wie Darth Maul. Ich bin froh, dass ich so eine gute Wundheilung habe. Rector Snyder hat noch nicht einmal die Bullen gerufen. Und Tammys Eltern wurden auch nicht verständigt. Ich habe ein Recht, zu wissen, was los ist. Komm, lass uns gehen! Ich weiß, wo die Tusse wohnt. “

 

Mit diesen Worten ging Michael zur Garderobe, schnappte sich seine Jacke und öffnete die Haustür. Dann sagte er: „Was ist? Egal wie lange du da hockst, du schlägst keine Wurzeln. Und aus dir sprießt auch kein neues Gemüse, auch wenn du aussiehst wie eine Stange Spargel. “ „Hauptsache, ich sehe nicht aus wie Eric Cartman!“, war die Antwort vom Sofa. Als David merkte, dass er seinen Kumpel nicht mehr umstimmen konnte, verließ er schließlich ebenfalls die Couch und bewegte sich in Richtung Tür. „Ich weiß, dass ich das bereuen werde“, sagte er in einem wehmütigen Ton. Dann nahm auch er sich seine Jacke und beide verließen das Haus…

 

Die Larssons wohnten zum Glück nur zwei Blocks entfernt. Die beiden neugierigen Teenager näherten sich langsam der Behausung der Familie, deren Oberhaupt angeblich schon unter der Erde lag. „Alter, das ist echt ne beschissene Idee, Michael! Es ist bald ganz dunkel. Du weißt doch, was heute ist“, sagte David. „Jetzt sei nicht so ne Pussy, Mann! Ich weiß, du bist insgeheim genauso neugierig wie ich“, flüsterte Tanner, während sie leise in geduckter Haltung über den frisch gemähten Rasen schlichen. Silvermann  hatte darauf nichts zu erwidern.

 

Als sie schließlich am Reihenhaus angekommen waren, schauten sie vorsichtig durch das Küchenfenster. Sie sahen Tammy alleine am Esstisch sitzen, während ihre Mutter gerade das Abendbrot vorbereitete. Von Tammys Vater, den sie in der Schulpause so tatkräftig verteidigt hatte, war nichts zu sehen. David guckte seinen Freund an und sagte: „Hab ich doch gesagt.“ Ausnahmsweise reagierte Michael nicht auf den Kommentar des mageren Jungen. Dazu war er viel zu aufgeregt. „Ey! Es ist gleich halb sieben. Der…“ „Pssst!“, unterbrach der kräftige Jugendliche ihn.

 

Plötzlich geschah etwas, das den beiden eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Betty Larsson, Tammys Mutter, die gerade den Braten und die dazu gehörigen Beilagen auf den Tisch gestellt hatte, rief in Richtung des direkt daneben liegenden Wohnzimmers: „George! Essen ist fertig!“. Die Jungs schauten sich erschrocken an, ohne etwas zu sagen. Was hatte das bloß zu bedeuten?

 

Auf einmal öffnete sich die Klapptür. Und das, was dann die Küche betrat, ließ Michael Tanner und David Silvermann erschaudern. Eine Gestalt mit grün gräulich verfärbter Haut und Risswunden im Gesicht und an den Armen sowie einer großen Schusswunde auf der Stirn ging langsam schleichend durch den Raum. Sie trug grotesker Weise eine UPS-Uniform. Am Tisch angekommen, ließ sich die stark verweste Kreatur ohne ein Wort auf den Stuhl am Ende des Tisches fallen und fing gleich an, das Essen zu verschlingen.

 

Betty setzte sich auch dazu. Sie fragte den Untoten, der ihr gegenüber saß und schmatzend und schlürfend mit bloßen Händen das mühesam zubereitete Mahl zu sich nahm: „Und, George, wie war dein Tag?“. Der Zombie schaute einmal kurz auf und sagte mit glasigem Blick und mit monotoner, aber gleichzeitig dämonisch klingender Stimme: „Gut“. Betty versuchte, krampfhaft ihr Lächeln aufrechtzuerhalten. „Schön, Schatz! Das freut mich. Wie gut, dass du so schnell wieder Arbeit gefunden hast nach deiner…, ähm... langen Auszeit. Der lebende Tote senkte, ohne irgendeine Antwort zu geben wieder sein halb zerfressenes Haupt und fraß weiter. Da die Hausfrau verstand, dass diese Unterhaltung einseitig bleiben würde, wendete sie sich ihrer Tochter zu. „Und Tammy, wie war die Schule? Hast du schon neue Freunde gefunden?“. Doch Tammy saß nur mit gequälter und angewiderter Mimik da und stach mit der versilberten Gabel in ihrem Essen herum. Als sie dann sah, wie aus einer Öffnung in der Wange ihres Vaters ein großer Brocken halb gekauter Braten wieder heraus fiel, verlor das Mädchen endgültig den Appetit und stand auf, bevor sie heulend die Küche verließ.

 

Betty fing schließlich auch an zu weinen, während ihr verstorbener Mann immer noch teilnahmslos den Inhalt seines Tellers in sich hinein stopfte. „Hätten wir damals nur nicht diese Hexe beauftragt. Aber wir brauchten doch Geld! Und diese Stadt erschien mir perfekt für einen Neunfang“, schlurzte sie leise vor sich hin. George Larsson hob seinen hässlichen Kopf und gab ein stumpfes „Hm?“ von sich. Seine Frau sagte nur mit Tränen in den Augen, aber immer noch mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht: „Nichts, Schatz! Ist schon gut. “