Mr. Bink - Marijke Amado - E-Book

Mr. Bink E-Book

Marijke Amado

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  • Herausgeber: Riva
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Die Zeiten haben sich geändert: Reiche Frauen haben reiche Männer in ihrer Opferrolle abgelöst. Und eine neue Täter-Spezies hat sich gebildet: der BINK. Charmant, gebildet, mit perfekten Umgangsformen ist diese Art Mann nur auf eins aus: Frauen mit Geld und Gut um genau dieses zu bringen. Ein Mr. Bink sucht sich seine Opfer gezielt aus und wird er erst dann tätig, wenn "frau" perfekt in sein Beuteschema passt. Dabei stellt er sich laut der Autorin sehr geschickt an: "Er war groß, gutaussehend, hö?ich, zuvorkommend, charmant, ein brillanter Erzähler, anscheinend Kenner der Welt und der Frauen, ein Mann wie für mich geschnitzt. Ich merkte natürlich sofort, dass auch ich ihm nicht gleichgültig war. Wir plauderten immer angeregter, immer intensiver." Wenn sich der Traummann jedoch nach einiger Zeit als Alptraum entpuppt, kann es schon zu spät sein. Ein "Hätte ich damals auch nur im Ansatz geahnt, was sich aus dieser Begegnung alles entwickeln sollte, ich wäre nie in dieses Hotel gefahren, ich hätte mich niemals auf diese Terrasse gesetzt, und ich hätte vor allem die Einladung von "Mr. Bink", mich doch an seinen Tisch zu setzen, hö?ich, aber bestimmt ausgeschlagen." bringt jedoch weder Geld, Gut noch das eigene Selbstwertgefühl zurück.

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Seitenzahl: 228

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Marijke Amado

„Mister Bink“

Vom Traummann zum Albtraum

Marijke Amado

„Mister Bink“

Vom Traummann zum Albtraum

aufgeschrieben von Gerda Melchior

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:[email protected]

4. Auflage 2012 © 2006 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH Nymphenburger Straße 86 D-80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Redaktion: Dr. Renate Oettinger Umschlaggestaltung: Judith Wittmann Satz: Agentur MCP, Rosenheim Druck: Books on Demand, Norderstedt Printed in Germany

ISBN Print 978-3-86883-221-1 ISBN E-Book (PDF) 978-3-86413-211-7

Weitere Infos zum Thema finden Sie unterwww.rivaverlag.dewww.facebook.com/rivaverlag.dewww.twitter.com/rivaverlag

Buchwidmung

Ich widme dieses Buch meinem Sohn Kay.

Ich möchte mich bei Dir entschuldigen, dass ich Dich durch all meine persönlichen Wirbelstürme mitgenommen habe.

Ebenso wie mir, hätte ich Dir gerne die Begegnung mit Mr. Bink erspart. Aber ich weiß genau, Du wirst niemals einer!

Du bist für mich der liebenswerteste und aufmerksamste Mensch dieser Welt.

M.

Inhalt

Prolog

1.   Die Hotelterrasse

2.   Was eigentlich ist ein Traummann?

3.   Was ist ein Mr. Bink?

4.   Wie erkennt man einen Mr. Bink?

5.   Keiner hat mich vor einem Mr. Bink gewarnt!

6.   Das Familienwappen

7.   Der schwerreiche Low-Budget-Man

8.   Die Aktenmappe

9.   Mr. Bink, der Blumenspender

10.   Mr. Bink, die eierlegende Wollmilchsau

11.   Mr. Bink auf dem Golfplatz

12.   Der Fürst, der Graf, der Manager

13.   Das Geburtstagsgeschenk

14.   Mr. Bink und seine Ausflüge in die Promi-Welt

15.   Mr. Bink, der Witwentröster

16.   Mr. Bink und sein Sexualleben

17.   Mr. Bink – investieren, um sich zu refinanzieren

18.   Die Holländerin, die Deutsche, die Engländerin und ich – der Club der Teufelinnen

19.   Warum gerade erfolgreiche Frauen auf einen         Mr. Bink hereinfallen

20.   Mr. Bink wird Hausbesitzer

21.   Die Aufrechnungsliste

22.   Mr. Bink in der Sauna         (Wie oft kann ein Mann einen Aufguss haben?)

23.   Mr. Bink auf dem Traumschiff

24.   Was habe ich falsch gemacht?

25.   Die Warnungen der Freundinnen

26.   Was frau tun kann, wenn sie in der Falle sitzt         (Die australische Trichterspinne)

27.   Der Club der Teufelinnen, 2. Teil         (Mr. Bink tappt in die Falle)

28.   Eine Entscheidung, die wieder Geld kostet, aber die Freiheit bringt

29.   Die letzten Tage in meinem Haus

30.   Mein Wundenlecken

31.   Algen aus Japan

32.   Meine beruflichen Männer

33.   Wasser für die Welt

34.   Der Mann nach Mr. Bink

Epilog

Nachtrag: Mr. Bink ist überall

Prolog

Es gibt Begegnungen, die das Leben eines Menschen in völlig andere Bahnen lenken können.

Wüsste man bereits am Morgen des betreffenden Tages, was da so alles an Ereignissen auf einen zukommt, Ereignisse, die so lebens-einschneidende Spuren hinterlassen, könnte man sich darauf freuen oder sich der Begegnung entziehen.

In den allermeisten Fällen ahnt man jedoch morgens nicht einmal, dass es im Verlauf des Tages eine solch lebensverändernde Begegnung geben wird.

Hätte ich damals auch nur im Ansatz geahnt, was sich aus dieser Begegnung alles entwickeln sollte, ich wäre nie in dieses Hotel gefahren, ich hätte mich niemals auf diese Terrasse gesetzt, und ich hätte vor allem die Einladung von „Mr. Bink“, sich doch an seinen Tisch zu setzen, höflich, aber bestimmt ausgeschlagen.

Aber ich ahnte nichts.

Genauso wie Sie jetzt ahnte ich damals nicht einmal, wer oder was ein „Mr. Bink“ ist. Besser gesagt, ich hatte nicht einmal die leiseste Ahnung von seiner Existenz.

Wobei „Mr. Bink“ nicht einmal etwas ist, das es auf der Welt nur ein einziges Mal gibt. Er begegnet uns möglicherweise immer wieder einmal, und im Nachhinein besehen gleichen sich alle Exemplare einander in erschreckend ähnlicher Art und Weise.

Heute erkenne ich fast immer (für das zumindest waren meine harten Lehrjahre nützlich) einen Mr. Bink schon von weitem, manchmal erst nach einer kurzen Konversation, aber alle Mr. Binks dieser Welt präsentieren sich so, als hätte jeder von ihnen an der gleichen Universität das Lehrfach „Frauenkunde/ Zielverfolgung“ belegt.

Mr. Bink sucht ganz gezielt seine Opfer aus, daher bleibt er für viele Frauen unerkannt, weil er sich dann gar nicht als Mr. Bink outet. Mr. Bink wird er erst dann, wenn frau perfekt in sein Beuteschema passt.

Aber auch davon ahnte ich damals nichts.

Ich war zu dieser Zeit erfolgreich als Moderatorin einer sehr beliebten Fernsehsendung tätig, hatte jede Woche über sieben Millionen Zuschauer, verdiente gut und konnte mit meinem Leben zufrieden sein.

Gerade hatte ich für mich und meinen Sohn ein traumhaft schönes Haus gekauft. Alleine, von meinem eigenen Geld, worauf ich eigentlich stolz sein durfte.

Auf der anderen Seite bedeutete dieses „alleine“ aber auch, dass ich keinen Partner an meiner Seite hatte. Die private Liebe fehlte.

Und mit allen diesen Kriterien war ich die perfekte Beute für Mr. Bink.

Aus heutiger Sicht liegt natürlich alles klar vor mir, und ich weiß, dass es Dutzende Anlässe gab, wo ich hätte die Notbremse ziehen und mich von Mr. Bink trennen sollen.

Aber erstens war ich anfangs heftigst verliebt, was ohnehin nicht gerade zur Schärfung der Sinne und zu objektiver Betrachtungsweise führt, und zweitens schaffte es Mr. Bink, genau dann, wenn ich meinte, endlich die Beziehung beenden zu können, mich wieder und wieder in seinen Bann zu ziehen. Außerdem war ich in dieser Phase, wie meine Freunde sagten, ohnehin lernresistent.

Zur Beendigung kam es erst, als ich meine Augen nun wirklich nicht mehr verschließen konnte vor dem, was Mr. Bink mit meinem Leben getan hatte. Als ich leidvoll sah, dass meine Lebensfreude, mein Vermögen, meine berufliche Energie und mein Freundeskreis auf ein Minimum geschrumpft waren. Es war für mich eine teure Lehre, denn von allem, was ich mir aufgebaut hatte, blieb kaum etwas übrig.

Tränen trocknen immer, und heute habe ich wieder den notwendigen Abstand gewonnen.

Deshalb bin ich jetzt in der Lage, Ihnen, verehrte Leserinnen meines Buches, das Erkennen und den richtigen Umgang mit einem Mr. Bink aufzuzeigen, damit Sie nicht, so wie ich und viele andere Frauen, die ich im Laufe der Arbeit an diesem Buch kennen lernte, in die Mr.-Bink-Falle tappen.

Willkommen in den erfahrungsreichsten Jahren meines Lebens!

Ihre

Marijke Amado

1 Die Hotelterrasse

Die amerikanische Schauspielerin Whoopie Goldberg hat seinerzeit in einem wunderbaren Film brilliert, in dem sie als dunkelhäutige Geschäftsfrau in der Finanzwelt der Männer keine Chance hatte, ihr jedoch in der Verkleidung eines weißen, erfolgreichen Geschäftsmannes die Welt zu Füßen lag.

Der Film hieß: „Wer ist Mr. Cutty?“, und nach einigen Wirrungen und sehr heiteren Szenen kam der Knalleffekt. Die Täuschung war gelungen, und alle bekamen, was ihnen zustand.

Nun, auch ich musste mir irgendwann die Frage stellen: „Wer oder was ist bloß dieser Mr. Bink?“, nur, dass es zur Beantwortung vieler, verdammt langer Lehrjahre bedurfte. Und ich hatte am Ende leider nur die Erfahrung und ein anderer alles, wofür ich hart gearbeitet hatte und was einzig und allein mir zustand.

Ist Mr. BINK vielleicht ein

B lendend aussehender,I ntelligent plaudernder,N atürlich auftretenderK avalier der alten Schule?

Mit diesen Worten jedenfalls hätte ich nach den ersten paar Wochen den neuen Mann in meinem Leben jedem beschrieben, der es hören oder auch nicht hören wollte.

Aber von Anfang an:

Endlich war ich, nach anstrengenden Dreharbeiten und einem fast fertigen Umzug in unser neues Heim, mit meinem Sohn auf Urlaub.

In einem der schönsten Hotels Hollands, endlich Zeit nur für meinen Sohn, meinen Hund Toy und mich. Wir drei genossen die wunderbar unbeschwerten, ruhigen Tage in der Sonne, unternahmen alles gemeinsam und freuten uns jeden Abend auf den kommenden Morgen.

Hier, an diesem Ort und in diesem Hotel, war ich endlich nur Marijke, die glückliche Mutter. Nicht die bekannte Fernsehmoderatorin, über die soeben die Presse herzog, nein, hier war ich nur Mutter eines entzückenden Kindes und Frauchen eines lebhaften Golden Retrievers. Herrlich.

Mein Nickerchen im strahlenden Sonnenschein auf der Hotelterrasse wurde durch das laute Knallen eines Sektkorkens und Gelächter unterbrochen und gestört.

Die zwei Herren im besten Alter, die einander fröhlich zuprosteten, bemerkten offensichtlich erst jetzt, dass sie meinen Schlaf gestört hatten, und baten mich, als nett gemeinte Entschuldigung, sich doch an ihren Tisch zu setzen, um auf den Geburtstag des einen der beiden mit anzustoßen.

Ich zögerte. Ja, warum eigentlich nicht?

Es war zwar erst kurz vor Mittag, aber ich hatte schließlich Urlaub, mein Sohn spielte ausgelassen am Strand mit dem Hund, und die beiden Männer schienen nett zu sein. Ich hatte nichts vor, keine Termine, keine Hetzerei von einem Ort zum anderen. Also leistete ich der Einladung Folge und tauschte meinen Sonnenliegeplatz gegen einen Stuhl am Tisch der beiden Herren.

Wir stellten einander mit den Vornamen vor, und fortan plauderten wir angeregt über dies und das, eigentlich fast banale, dann wieder anregende Begebenheiten. Ich hatte dabei Gelegenheit, sowohl den einen der Herren als auch den anderen ausgiebig zu beobachten. Ja, mein erster Eindruck bestätigte sich im Laufe der folgenden Stunden. Die beiden waren nett. Jeder auf seine Art charmant, und der eine war es sogar noch ein bisschen mehr als der andere. Und so unbekümmert es begann, nahm nun das Schicksal seinen Lauf.

Es wurde eine zweite Sektflasche entkorkt, und diesmal riss der Knall niemanden aus dem Schlaf, höchstens mich ein wenig aus meinen Betrachtungen.

Ja, der eine Mann, der gefiel mir.

Er war groß, gutaussehend, höflich, zuvorkommend, charmant, ein brillanter Erzähler, anscheinend Kenner der Welt und der Frauen, ein Mann wie für mich geschnitzt. Ich merkte natürlich sofort, dass auch ich ihm nicht gleichgültig war, und trotzdem hatte ich leider sofort die übliche Angst, ach, der kennt mich vom Fernsehen und will mal wissen, wie das so mit mir laufen könnte. (Diesem Gefühl hätte ich folgen sollen, ich hätte meiner Bauchstimme Gehör schenken sollen, statt meinen Hormonen freien Spielraum zu lassen.)

Und leider erst viele Jahre später fielen mir die Worte meiner heiß-geliebten Großmutter ein, die immer sagte; „Mein Kind, der erste Eindruck eines Mannes ist später meist der Scheidungsgrund. Wenn Dich sein Charme bezaubert hat, dann denk daran, dass er den vielleicht mal auch bei anderen Frauen einsetzt.“

Ja, aus heutiger Sicht war es genau dieser Satz meiner Großmutter, der den Nagel auf den berühmten Kopf traf.

Der andere Mann, sein holländischer Freund, fand ganz plötzlich Gefallen daran, zu meinem Sohn und meinem Hund an den Strand zu gehen, um Stöckchen zu werfen. So blieben der Charmeur und ich alleine auf der Terrasse zurück. Verdammt, wieso begann mein Herz wie verrückt zu klopfen?

Wir plauderten immer angeregter, immer intensiver.

Hörte ich eigentlich richtig zu, oder lauschte ich nur dem Klang seiner Stimme? Zu viele verrückte Gedanken gingen zeitgleich in meinem Kopf umher.

Irgendwie kam das Gespräch auf unsere Berufe, und da bemerkte ich, dass er mich offenbar gar nicht kannte.

Himmel, so was gibt es auch noch? Hat bestimmt keine Kinder, schoss es mir sofort durch den Kopf.

Und da meine Fernsehsendung nur in Deutschland ausgestrahlt wurde, war es auf der anderen Seite wiederum nicht so verwunderlich, wenn man mich eben in Holland nicht sofort erkannte.

Ich hätte mit Kindern zu tun, antwortete ich deshalb nur.

Diese Notlüge benutzte ich, weil ich in der Vergangenheit einige enttäuschende Erfahrungen erlitten hatte. Deswegen nahm ich mir vor, erst mal auszutesten, wie die Sache denn so weiterlaufe. Dann könnte ich ja immer noch die volle Wahrheit sagen. Ich wollte nur der Presse und meinen Arbeitgebern nicht neuerlich Stoff für eine Story liefern, deren Ausgang ich zu diesem Zeitpunkt in keiner Weise vorhersehen oder einschätzen konnte.

Zu kurz erst war es her, dass die Presse über mich hergefallen war, nachdem das Kindermädchen meines Sohnes gemeint hatte, ihr ohnehin recht üppiges Gehalt durch Geschichten über mich und mein Privatleben aufbessern zu müssen, indem sie diese an Zeitungen lieferte. Widerliche Lügen und Verdrehungen begleiteten mich wochenlang, und nur durch den damals noch interessanteren Lebenswandel von Lady Diana kamen meine Zeitungsberichte Gott sei Dank schön langsam ins Vergessen.

Ein klein wenig hatte mein Urlaub mit meinem Sohn deswegen auch etwas von einer Flucht.

Nur weg, hatte ich gedacht.

Weg, an einem Ort sein, wo niemand eine deutsche Zeitung liest. Gesagt und nahe gelegt hatte es mir mein Management. Es sei nun mal besser, eine Zeit lang aus der Schusslinie zu sein. Und ich möge nur bloß ja kein neues „Material“ liefern.

Deshalb meine Notlüge.

Deshalb mein Abwarten.

Denn, die beiden netten Herren hätten ja auch Reporter sein können!

Mal antesten, wie schnell die Amado auf Männergeplänkel anspringt.

Mal schauen, was an den Geschichten über ihr Privatleben so alles dran war.

Mal probieren, was so alles mit der passieren kann.

Der eine Mann, dieser seit über 30 Jahren in Holland lebende Deutsche, der seit Stunden mein Herz und meine Gefühle in Turbulenzen brachte, fragte mich sehr höflich und charmant, ob er mich für den Abend zum Dinner in das Hotelrestaurant einladen dürfe.

Tja, warum denn eigentlich nicht? Ich war mir sicher, dass ich bei dieser Gelegenheit durch geschickt gestellte Fragen schnell herausbekommen würde, ob der Herr an mir oder an einer Story interessiert sei.

Er war an mir interessiert, aber anders, als ich damals ahnen konnte.

Aus heutiger Sicht gesehen wäre es verdammt nochmal tausendmal besser für mich und meine Finanzen gewesen, wäre der nette Herr auf dieser Terrasse der schlimmste aller Sensationsreporter gewesen!

Aber hinterher ist man immer schlauer, und deshalb saß ich am Abend desselben Tages mit dem Charmeur im Hotelrestaurant an einem Tisch, wo wir unsere nur kurz unterbrochenen Gespräche fortsetzten.

Und weiterhin war ich wie verzaubert, spürte das Kribbeln der Verliebtheit als lang entbehrtes Gefühl in mir hochsteigen.

Nur einer störte die romantische Stimmung. Mein Sohn!

Nicht, dass er das getan hätte, was Kinder sonst vielleicht tun, wenn sie sich besonders gut benehmen sollen. Herumzappeln, dazwischenreden, mit dem Stuhl kippen. So etwas tat mein Sohn dank guter Erziehung nie.

Nein, mein Sohn hatte etwas anderes entdeckt, um sich danebenzubenehmen. Er beschoss sein Gegenüber, meinen potenziellen Traummann, von seinem Teller aus mit Erbsen. Alle meine mahnenden Blicke nützten nichts, klatsch, prallte wieder eine auf das schöne Hemd.

Das hatte Kay vorher noch nie gemacht, aber ich zog nicht die richtigen Schlüsse daraus. Kinder, so sagt man, haben das natürliche Gespür für den Charakter anderer Menschen noch nicht verloren und – sie sind gnadenlos ehrlich. Mein Sohn lehnte den neuen Mann in meinem Leben ab, aber ich hörte nicht auf diese Alarmglocke.

Ich weiß nicht, was hätte passieren müssen, um mich damals aus meinem Traum zu reißen. Vielleicht hätte mein Hund den Mann ins Bein beißen müssen, denn von Hunden behauptet man ja auch, dass sie Menschen ablehnen, die ihrem Rudel Böses wollen.

Aber Toy hatte zu viel Stöckchen gespielt, sie lag unter dem Tisch und schlief.

Und so ging ich Mr. Bink ins Netz.

2 Was eigentlich ist ein Traummann?

Das Bild des Traummannes kann und wird, ich habe es selber erlebt, im Leben einer Frau mehrere Male wechseln.

Sehr früh findet ein kleines Mädchen ihr männliches Wunschbild in der Figur des Vaters. So lieb wie mein Vater, so soll mein Ehemann auch mal sein. Oder: Wenn ich mal groß bin, heirate ich meinen Papa!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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