Musikmärchen - Svitlana Spiian - E-Book

Musikmärchen E-Book

Svitlana Spiian

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Beschreibung

Für Anfängerpianisten im Alter von 5 bis 7 Jahren Klavier spielen zu lernen - das ist nicht einfach. Das Extrahieren von Klängen aus einem Klavier ist relativ einfach. Damit das Klavier aber schöne Melodien singt ist es notwendig, beträchtliche Anstrengungen zu unternehmen. In diesem Alter möchten Kinder mit dem Spielzeug spielen und nicht mit einem Klavier üben und sie möchten auch keine Noten lernen. Die Idee, Musikmärchen zu schreiben, entstand nicht zufällig. Spielerisch lernen Kinder sehr schnell. In diesen sechs Musikmärchen sind die Hauptfiguren Noten, Bass- und Violinschlüssel sowie Musikinstrumente. Sie erzählen den Kindern ihre Geschichten und ihr Leben in der Musikwelt. So werden alle Akteure im Märchen zum Leben erweckt. Ihre Welt ist wie die Welt der Menschen. Sie tanzen und singen zusammen, sind traurig und haben Spaß. Und manchmal streiten sie sogar, aber dann versöhnen sie sich schnell wieder. Diese musikalischen Figuren können nicht allein ohne die anderen existieren. Denn dann würde keine Musik erklingen. Märchen lehren nicht nur Kindern Freundlichkeit, sondern auch Erwachsenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Die Welt der Noten

Katerpianist

Moll und Dur

Musikkönigin

Notengeschichte

Riesiger Streit

Waldchor

Eine kurze Romanze

Impressum

Die Welt der Noten

Zu meinem Geburtstag habe ich viele Musikinstrumente und Noten eingeladen. Mein Haus steht am Waldrand und in meinem Garten ist ein Schwimmbecken zwischen Blumen eingebettet.

Die Sonne schien. Es waren 35 Grad im Schatten. Meine Gäste saßen im Garten am Schwimmbecken und tranken Limonade. Dann spielte eine Geige zu meinem Klavier. Alle Gäste haben getanzt. Dann bliesen Trompeten und spielten Flöten. Das klang wirklich schön. Aber es war heiß und keiner wollte tanzen. Trotzdem wollten die Gäste etwas unternehmen.

Der Violinschlüssel schlug vor, zu schwimmen. Derjenige, der am schnellsten schwimmt, bekäme ein Zitroneneis.

Als erstes schwamm eine Ganze Note. Sie war etwas übergewichtig und ihr Körper war sehr weiß, weil sie die Sonne nicht vertrug. Der Violinschlüssel zählte: "eins, und zwei, und drei, und vier, und". Die Ganze Note schwamm endlich die Strecke.

Die zweite war die Halbe Note. Sie war mit einem weißen Badeanzug gekleidet. Der Violinschlüssel zählte: "eins und, zwei und". Und die Halbe Note war schon am Ziel angekommen.

Als drittes schwamm die Viertelnote. Sie war schlank und mit einem schwarzen Badeanzug bekleidet. Die Strecke wurde mit "eins und" erledigt.

Die schnellste war die Achtelnote, war mit einem schwarzen Badeanzug gekleidet. Sie hatte einen längeren schwarzen Schweif.

Die Musikinstrumente befanden, dass alle Noten das sehr gut gemacht haben. Zur Belohnung bekammen alle Noten: Ganze, Halbe, Viertel und Achtel ein köstliches Zitroneneis.

Katerpianist

Kater Wasili sprang von der Couch und ging zum Klavier. Er war schon immer interessiert an diesem Instrument. Die Musik hat ihn amüsiert. Wenn seine Besitzerin ihre Hände am Klavier bewegte, klang das Klavier schön, manchmal aufgeregt, manchmal beruhigend. Wasili versuchte auch, Klavier zu spielen, immer wenn keiner zu Hause war. Er sprang auf den Tasten herum, aber das Klavier klang nicht melodisch und es war keine richtige Musik.

Der Kater saß an den Pedalen und träumte vor sich hin. Plötzlich sah er im Klavier einen anderen Kater. Der andere Kater sah ähnlich wie Wasili aus. Wasili erschreckte sich, aber dann beobachtete er den anderen Kater. Der andere Kater sah freundlich aus und wollte mit Wasili sprechen.

"Komm!" - rief er Wasili zu, - "Ich will dir etwas zeigen"".

Wasili folgte dem anderen Kater. Er stellte fest, dass er im Klavier war. Die großen Saiten aus Bronze waren über seinem Kopf. Wenn man diese Saiten berührte, erklangen tiefe und hohe Töne. Wasili sah viele Dinge aus Holz, die wie kleine Hämmer aussahen. Dann liefen die beiden Katzen über die Tasten.

Die erste Oktave klang wie eine weibliche Stimme. Die zweite Oktave klang relativ hoch, als ob eine Frau hoch sänge. Die dritte Oktave klang höher, als ob ein Vogel singen würde. Die vierte Oktave klang wie ein dünner Bach.

Dann gingen die Katzen auf die andere Seite der Tasten. Die kleine Oktave klang wie eine helle männliche Stimme. Die große Oktave klang wie eine tiefe männliche Stimme. Die Kontraoktave klang noch tiefer, als ob ein Zug plötzlich getutet hätte. Dann sprang Wasili auf die Subkontraoktave. Wasili erschreckte sich, weil diese Tasten am tiefsten klangen.

"Was sollen alle diese Oktaven bedeuten?" - fragte Wasili.

"Man unterscheidet Oktaven vom Klang: von tiefsten Tönen zu dem höheren Tönen. Jede Oktave hat sieben Noten. Wenn man tiefe Töne mit höheren Tönen verbindet, dann singt das Klavier wie ein Chor, oder spielt wie ein Orchester" - antwortete der zweite Kater.

Moll und Dur

Das Klavier stand ruhig in der Dunkelheit. Es war Weihnachten. Seit einer Woche war die Familie unterwegs. Das Klavier schwieg und es fühlte sich einsam. Über die schwarzen Tasten hatte sich etwas Staub gelegt.

Die weiße hohe Taste hat langsam geklungen und gleich hat die nächste schwarze Taste gespielt. Die weiße hat ihren Ton wiederholt. Dann hat sie wieder "Dis" gesungen.

Die hohen und die tiefen Töne haben die Melodie melancholisch fortgesetzt.