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Dagmar hat sich aus den tiefsten Abgründen gekämpft: raus aus dem Milieu, weg vom Alkohol, kein Kokain mehr. Die Fassade wirkt stabiler, der Weg klarer – zumindest auf den ersten Blick. Doch die alten Dämonen sind zäh. Zwischen Alltag und Ausnahmesituationen, zwischen neuen Routinen und innerem Chaos versucht Dagmar, sich nicht zu verlieren. Mal gelingt es ihr, der zerstörerischen Stimme in sich zu entkommen. Dann wieder fällt sie – hart und ohne Vorwarnung. Und doch gibt es etwas, das sie weitergehen lässt: Die Aussicht auf ein geregeltes Leben, einen Platz, der wirklich ihr gehört. Am Ende ist es jedoch nicht die Hoffnung, die sie rettet, sondern ihr Entschluss, nicht mehr wegzulaufen. Ein ehrlicher, roher und doch hoffnungsvoller Einblick in das Auf und Ab eines Lebens, das sich endlich nach Zukunft anfühlt, auch wenn die Vergangenheit noch immer mit am Tisch sitzt.
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Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2025
Dagmar Abd Al-Rahiem
NAH AM ICH
AUTOBIOGRAFISCHER ROMAN
© 2025 Dagmar Abd Al-Rahiem
Das Werk, einschliesslich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: Dagmar Abd Al-Rahiem, Kastellstrasse 45, 8107 Buchs, Schweiz.
Umschlaggestaltung, Layout, Buchsatz:
Ulrike Wendrich | Wendrich Design
Korrektorat:
Kerstin Rauch
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung:
ISBN: 978-3-384-62378-2
Mama, nicht in Worte zu fassen, was für ein wundervoller Mensch du bist. So viel Liebe, so viel Licht.
Ich trage dich in meinem Herzen – jeden Tag.
In tiefer Liebe, deine Tochter Dagmar.
Reni, deine stille, unerschütterliche Stärke hat auch mich getragen.
Deine Hand - ein Licht auf meinem Weg.
Danke.
Katrin, R.I.P.
Unendlich dankbar.
- Dagmar Abd Al-Rahiem
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Widmung
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Epilog:
Über die Autorin:
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Titelblatt
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Kapitel 1
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Kapitel 1
Noch bevor der Handyalarm losgeht, liege ich wach und starre an die Schlafzimmerdecke. In ein paar Minuten hebt der Flieger ab, in dem Katrin sitzen wird - auf dem Weg nach Indien. «Verfluchtes Indien», rufe ich der Zimmerdecke zu. «Scheissverfluchtes Indien!»
Gestern Abend hatte ich mich von Katrin final verabschiedet. Ich wollte heute Morgen nicht mit tränenüberströmtem Gesicht in der Abflughalle stehen und ihr zuwinken, wenn sie in ihr wunderbares neues Leben aufbricht – schwanger und überglücklich, ihren Liebsten bald in die Arme schliessen zu dürfen. Leicht verbittert über ihr Glück, denke ich über mein bisheriges Leben nach. Wieder einmal.
«Schön!», kommt mir zynisch über die Lippen. Und was ist mit mir? Zeitgleich beim Aufploppen dieses Gedankens bringt sich süffisant die garstige, miese Vergangenheitsstimme mit ein.
«Was, ausser deinem Mageninhalt an deinen Fingern, möchte denn schon an dir kleben bleiben?»
«Einiges!», wehre ich mich vehement gegen diese fiese Hirnattacke und krabble aus dem Bett. «Ich bin toll!», sage ich zu meinem Spiegelbild, während ich die Zähne putze und gleichzeitig den Spiegel mit weissen Zahnpastaspritzern übersäe.
«Ausserdem darf ich traurig sein. Katrin ist weg», ermutige ich mich kurze Zeit später selbst, als ich aus dem Berg Wäsche, der sich auf dem Sofa türmt, meine Arbeitskluft hervorzupfe. Busenhalter und String-Tanga sind seit neustem die aktuelle Uniform in der Massagepraxis zur Goldenen Hand. Petra meinte, wir müssten etwas mehr Haut zeigen, da sonst die Kundschaft abwandern würde. Gleich gegenüber unserer Praxis wurde nämlich ein neues Etablissement eröffnet: Massagepraxis zum Goldenen Osten. Die Mädels dort sind allesamt BBB: blond, blutjung und barbusig. Auch die Öffnungszeiten wurden erweitert bis abends um acht. Ich packe meine Utensilien in meinen NIKE-Beutel und stopfe diesen mit meinen Schulunterlagen samt Biologiebuch in den Rucksack. Meine Agenda für heute sieht so aus:
Arbeiten: bis fünf.
TCM-Schule: sechs bis zehn.
Auf den letzten Drücker, wie immer, rausche ich zur Tür hinaus. Das Stimmchen im Kopf gibt sich geschlagen. 1:0 für mich. Ich fühle mich grossartig und hüpfe vergnügt die Treppe hinunter und erwartungsvoll in den Tag hinein.
Die heutige Schicht schleppt sich mühselig dahin. Wir kleben abwechslungsweise an der Scheibe und beobachten die Konkurrenz von gegenüber. Dort scheint es zu florieren, während uns der Arsch langsam auf Grundeis läuft. Kurz kommt mir der Gedanke, mich dort zu bewerben. Bis mir dann auch klar wird, dass ich dem Bild der Mädchen dort überhaupt nicht entspreche. Besser so! Denn eigentlich will ich ja nicht mehr zurück in die TingelTangel-Szene. Glücklicherweise meint es der Geld-Engel aber heute gut mit mir. Aus heiterem Himmel trudeln nach und nach meine Stammgäste ein. Gott sei Dank! Schlag fünf Uhr ziehe ich mich um, verabschiede mich mit einem «Bis Morgen!» und laufe zügig los. Unterwegs kaufe ich mir ein Sandwich und esse es im Schulgebäude. In der Zwischenzeit erscheinen auch die anderen Studenten und schlendern mit einem «Hallo!» an mir vorbei ins Schulzimmer. Beim letzten Biss ins Sandwich kommt eine quirlige, etwas kleinere Person direkt auf mich zu.
«Hallo, Dagmar, guten Appetit», sagt sie und grinst mich schief an. Es ist Reni, eigentlich Renate. Reni ist ein paar Jahre älter als ich und arbeitet als Top-Einkäuferin in einer Top-Firma. Sie ist hyperfleissig, intelligent, urkomisch und supernett.
«Hi Reni, danke. Alles klar?»
«Ja, bei dir?»
«Alles gut, ausser dass ich mich etwas schwertue mit Biologie.»
«Geht mir genauso. Ich hatte diese Woche ungemein viel Arbeit und bin fast nicht zum Lernen gekommen. Und in drei Tagen steht die erste Prüfung an.»
Völlig perplex gucke ich sie an.
«Was sagst du da?», krächze ich leicht. «Die Prüfung ist in drei Tagen?»
Ein Anflug von Panik schiebt sich durch meinen Körper.
«Genau. Hat die Dozentin letzte Woche gesagt.»
«Gosh!» Jetzt erinnere ich mich. »Ist mir völlig durch die Lappen gegangen!»
«He, Dagmar! Keine Panik. Du bist so smart. Das schaffst du easy peacy», meint sie, ohne eine Spur Ironie in der Stimme, hakt sich dann bei mir ein und zieht mich in den Klassenraum. Im selben Moment klingelt es.
Die Stunden ziehen sich wie Kaugummi dahin. Die Ärztin doziert über Eizellen und Mitose und weiss der Geier sonst noch was. Ich verstehe nur Bahnhof und kopple mich geistig vom Unterricht ab. Müde hänge ich meinen eigenen Gedanken nach. Plötzlich trifft mich ein Hieb von Reni in die Flanke.
«He, antworte!»
Geistesgegenwärtig schaue ich die Dozentin an und fordere sie auf, die Frage zu wiederholen. «Würdest du bitte das hintere Licht anknipsen?»
«Klar!», antworte ich erleichtert und schaue Reni schmunzelnd an. Nach dem Unterricht tauschen wir unsere Handynummern aus.
«Du, Dagmar, ich habe mich mit Andrea und Thomas zusammengetan zum Lernen. Immer Mittwochabend bei mir. Wenn du möchtest, kannst du gerne dabei sein.»
«Lieben Dank, ich überleg’s mir.»
«Wäre wirklich cool, wenn du kommst», sagt sie, zwinkert mich zuerst an und umarmt mich danach herzlich. «Tschüssi!» Und schon ist sie verschwunden. Ich schultere meinen Rucksack. Mit langsamen Schritten verlasse ich das Gebäude. Ich merke, wie ich innerlich unruhig werde. Wie konnte ich nur die Prüfung vergessen? Schnell gehe ich im Kopf meine Agenda durch. Mein Arbeitsplan dieser Tage war vollgepackt. Ich habe Petra extra noch um ein paar Zusatzstunden angefragt und arbeite jetzt echt viel.
«Das schaffst du schon», meldet sich mein Lieblingsstimmchen im Oberstübchen. Es ist so viel netter als dieser fiese andere Teil in meinem Kopf.
«Ja, das packe ich!», rede ich mir gut zu, straffe die Schultern und steige ins Tram. Die Unruhe lässt trotzdem nicht nach. Meine Gedanken kreisen ununterbrochen.
«Auf die Prüfung lernen und bestehen – ganz wichtig! Jetzt, wo du die Chance bekommen hast, aus dir was zu machen!», fliegen mir die Gedanken durch den Denkapparat. Dieses Ziel erhöht den Druck fulminant. Wie aus dem Nichts kriege ich Kopfschmerzen wie Hölle. Immerhin verdrängt der Migräneanfall meine innere Unruhe etwas. Und so entspanne ich kurioserweise innerlich bei pochendem Schädelweh.
«Wie schräg ist das denn?», gebe ich leise von mir, bevor ich aus dem Tram taumle. Zwei Sekunden später übergebe ich mich geradewegs über meine Turnschuhe. Na toll! Es scheint, als ob mir die Migräne noch eine Weile erhalten bliebe. Denn dass es eine ist, daran habe ich nach der Spuckerei nun keine Zweifel mehr. Dabei wollte ich eigentlich noch lernen. Ich wische mit dem Jackenärmel meinen Mund sauber und stelze auf wackligen Beinen nach Hause. Wohnungstür auf, Schuhe aus, Rucksack auf den Boden geschmissen. Mit zitternden Händen werfe ich mir zwei Aspirin ins Glas und giesse es mit Wasser voll, gehe ins Bad und drehe den Wasserhahn an der Badewanne auf. Zehn Minuten vergehen, bis ich mich endlich mit dem Glas in der Hand reinlegen kann. Das Wasser hat gefühlte fünfzig Grad Celsius. Ich liebe das Gefühl, verbrüht zu werden. Kurz überlege ich, dass das ebenso ganz schön gaga ist, aber so bin ich halt. Es dauert nämlich nicht lange, bis mir das Wasser schon wieder zu kalt ist. Also lasse ich heisses nachlaufen. Das mache ich noch zweimal, dann endlich entspannen meine Muskeln. Scheinbar auch die am Kopf, denn die Migräneattacke lockert ihren Griff um meinen Schädel. Mit hochrotem Pavianhinterteil und leicht schwummrig in der Birne steige ich aus der Wanne und latsche ins Schlafzimmer, schmeisse mich bäuchlings aufs Bett. Decke drüber, Licht aus.
«Morgen werde ich ganz früh aufstehen und superviel lernen», verspreche ich mir und kippe weg. Der Wecker reisst mich aber leider viel zu schnell wieder aus dem Schlaf. Sechs Uhr ist einfach zu früh, aber was muss, das muss. Mühsam öffne ich meine bleischweren Augen. Mit null Bock auf Learning setze ich mich schwerfällig in Bewegung. Ein Kaffee muss her, aber dalli! Ich mache mich an der Kaffeemaschine zu schaffen, wasche im Anschluss mein Gesicht über dem Spülbecken. Mit nassem Gesicht geht’s weiter zum Kühlschrank.
«Dagmar, nun bist du schon etliche Wochen ohne einen Schluck Alkohol, da wirst du auch das bisschen Lernen schaffen. Wäre ja gelacht», muntere ich mich selbst auf. Mit einer Tasse brühend heissem Kaffee in der einen Hand und dem Rucksack in der anderen gehe ich zum Esszimmertisch. Dort stelle ich die Tasse ab und inhaliere nochmals den köstlichen Duft, bevor ich mich an meine Schulunterlagen mache.
Drei Stunden später habe ich eine Menge neue Sachverhalte im Kopf, wo sie hoffentlich bis zur Prüfung bleiben werden. Ich lehne mich im Stuhl zurück und reibe meine Schläfen. Mein anvisiertes Pensum für heute ist geschafft! Ich könnte mir deswegen gönnen, mich erneut aufs Ohr zu legen. Gesagt, getan! Kaum starre ich in der Waagerechten an die Decke, überkommt mich eine melancholische Schwere. Aber wie! Ich denke dabei an das letzte Wochenende bei Mama. Meine Brüder und ich waren bei ihr zum Abendessen und hatten viel Spass. Die beiden hatten ihre Langzeitfreundinnen mit dabei. Ich sass als Single am Tisch. Zwei Jahre lebe ich nun ohne festen Partner. Oh Mann, ich will auch eine schöne, harmonische und liebevolle Beziehung haben. Warum kriege ich das nicht gebacken? Und warum will mich keiner?
«Dagmar, dich will niemand, weil…», will sich sofort das perfide Verdrussstimmchen einmischen.
«Ruhe!», schreie ich energisch. «Ich will das nicht hören!»
Rasch halte ich mir die Ohren zu und beginne wie eine Irre lauthals zu singen:
«Verdammt, ich lieb dich, ich lieb dich nicht, verdammt, ich brauch dich, ich brauch dich nicht.»
Kurzerhand setze ich mich im Bett auf, weil sich’s so besser singen lässt, und trällere in der neuen Position weiter. Das bringt ordentlichen Schwung in meine Zellen. Also ziehe ich mich an, packe meinen Kram zusammen. Bäng! Die Wohnungstür knallt zu. Zwei Strassen weiter biege ich ins Café Sonnenschein ab, um mir dort die nächste Dosis Koffein reinzuschütten. Die Stimme gibt Ruhe. Gut so!
Kurz vor elf erscheine ich auf Arbeit. Glücklicherweise ist Stammkunde Peter schon da. Die Ablenkung beim Arbeiten wird mir guttun. Deshalb ziehe ich mich schnell um. Ausserdem will ich Peter nicht so lange warten lassen. Erst gestern meinte Petra, dass wir «noch aufmerksamer zu den Kunden sein sollen». Pünktlich auf die Minute erscheine ich leicht gedresst im Massagezimmer und begrüsse Peter. Mit geschlossenen Augen gebe ich mich dem energetischen Rhythmus des Massierens hin. Peter findet’s offensichtlich gut, denn nach 90 Minuten sieht er sehr entspannt aus. Selig lächelnd drückt er mir das Geld in die Hand, mit den Worten «Der Rest ist für dich».
«Well done», lobe ich mich und fühle mich gar nicht mehr traurig, sondern federleicht. In diesem herrlichen Zustand breche ich in meine wohlverdiente Pause auf, aber zuerst mal ins Bad und mich frisch machen. Danach tänzle ich in die Gemeinschaftsküche. Zwei Kolleginnen unterhalten sich angeregt über Horoskope, Tarotkarten und weiteren Hokuspokus.
«Dagmar, warst du schon einmal bei einem Astrologen?», fragt mich Tina unverhofft.
«Nein», antworte ich ehrlich.
«Ich war gestern bei einem. Wahnsinn, was der alles über mich wusste. Und dann meinte er noch, dass bald eine berufliche Veränderung anstünde und ich meinen Arbeitsplatz wechseln werde. Total spannend! Dagmar, da musst du unbedingt auch mal hin. Wäre doch cool zu erfahren, was die Zukunft für dich bereithält, oder?»
Sie strahlt wie die aufgehende Sonne, als sie das sagt.
«Klar, gib mir die Telefonnummer, werde da bei Gelegenheit mal anrufen!»
Mir die Zukunft voraussagen zu lassen, klingt super. Vielleicht ist der Mann meiner Träume ja schon unterwegs? Grinsend mache ich mich auf ins Zimmer gegenüber. Kurz bevor ich dort ankomme, steckt mir Tina – ebenso grinsend – die Nummer in meinen BH. Ich will eben die Tür schliessen, um meine Zukunft in die Hand zu nehmen, da höre ich Petra rufen.
«Dagmar, ein Gast für dich im Zimmer zwei.»
«Okay!»
Der Zettel wandert zurück in den BH. Ich mache mich auf zu meinem Kunden.
«Hallo, Dagmar. Schön, dich zu sehen. Ich habe mich unglaublich auf dich und deine Hände gefreut», grinst Martin mich schelmisch an. Lüstern mustert er meinen Körper. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sein Glied anschwillt. Oh, nein, bitte nicht! Bevor die Beule in der Unterhose grösser wird, sage ich ihm, dass er sich auf den Bauch legen soll. Er macht’s ohne Protest. Mit starkem Druck beginne ich, seinen Rücken und Nacken zu massieren. Das mache ich ziemlich lange, damit die Beule genug Zeit hat, wieder zu verschwinden.