Näher als du ahnst - Kris B. - E-Book
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Näher als du ahnst E-Book

Kris B.

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Beschreibung

„Die Frau lag mitten im Flur, die Beine obszön gespreizt. Ihr Kopf war unnatürlich abgewinkelt. Neben ihr kniete jemand und sah hoch. Mit einem Pritzeln und Zischen gingen die Neonlichter über April aus und auch ihre Gedanken erlitten einen Kurzschluss.“ April Stevenson leidet von klein auf unter Visionen. Sie sieht den gewaltsamen Tod ihrer Mitmenschen voraus. Doch keiner glaubt ihr. Nur Rick London will ihr helfen, das nächste Opfer zu schützen. Aber längst ist April selbst zum Spielball mörderischer Verwicklungen geworden. Sie will einen Mord verhindern - und löst damit eine tödliche Kettenreaktion aus. Wieviel Einfluss hat ein einzelner auf das Schicksal? Kann man andere Menschen retten, ohne selbst in Gefahr zu geraten? Ein packender Psycho-Krimi mit einem Touch Mystery und mittendrin in Westminster, dem Herz Londons. Für alle, die angezogen werden von den Untiefen dunkler Seelen. Die Psycho-Thriller Reihe "London Crimes": Rick London ist Detective Inspector bei der Metropolitan Police, ein ungewöhnlich sensibler Mann, dessen Marotten seine Vorgesetzten allerdings zur Weißglut bringen. Seit er seinen Eltern gestand, dass er schwul ist, herrscht Funkstille in der Familie. Allein seine Nichte Cece hält zu ihm, auch in Zeiten voller Katastrophen. Vier Fälle mit höchst außergewöhnlichen Frauen machen Rick London zu schaffen. Jeder Band ist in sich abgeschlossen: Band 1: Näher als du ahnst Band 2: Schlimmer als dein Tod Band 3: Dunkler noch als Schatten (September 2017) Band 4: Tödlicher als Hass (September 2017)

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Seitenzahl: 155

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Inhalt

Näher als du ahnst / London Crimes

Was dir bevorsteht

Gabe

Fluch

Chance

Indiskretion

Grübchen

Nähe

Attacke

Lügen

Schändung

Wäsche

Feind

Folter

Leben

Wenn dir die Geschichte gefallen hat,

Kris Benedikt …

Impressum

Näher als du ahnst/ London Crimes

Psycho-Krimi

von Kris Benedikt

 

Die E-Books aus dem Hut

Was dir bevorsteht

April hat eine schreckliche Gabe: Sie sieht den gewaltsamen Tod anderer Menschen voraus - und kann nichts dagegen tun. Erst als sie sich Detective Inspector Frederick London offenbart, scheint eine Rettung des nächsten Opfers möglich. Doch längst ist April selbst verstrickt in die tödlichen Entwicklungen …

 

Näher als du ahnst ist der kompakte Auftakt zur Reihe London Crimes. Band 2, 3 und 4 führen dich dann - im üppigeren Schmökerformat - noch tiefer hinein in die Welt der Verbrechen Londons.

Gabe

 

„Alles startklar? Also los jetzt.“ Die fünfjährige April, die gerade dabei war, die dicken Mantelknöpfe in die Knopflöcher zu zwängen, stolperte fast, als die Hand ihrer Mutter sie über die Türschwelle in die eisige Luft hinaus bugsierte.

Prince, der junge Dobermann, sprang bellend um das Auto herum, während Dad die dünne Eisschicht von der Windschutzscheibe kratzte. „Jedes Jahr der gleiche Zirkus. Von mir aus könnte man Weihnachten auch ausfallen lassen.“

„Von mir aus könnten wir die Besuche bei dem alten Drachen allesamt ausfallen lassen, nicht nur an Weihnachten“, sagte Mum. Sie war jedes Mal so schlecht drauf, wenn sie Oma besuchten. Oma kochte nämlich sehr lecker und wurde böse, wenn sie etwas aufwärmen musste. Dad sagte, sie sei ein „Gurmäh“, und Mum sagte, sie sei ein spitzzüngiger alter Drache, was April witzig fand. Sie zeichnete manchmal Drachen mit langen Gesichtern, die genau wie Oma aussahen.

Dad warf den Eiskratzer ins Handschuhfach und hielt die hintere Tür für die Kinder auf. Prince sprang als erster auf den Sitz, dann kletterte Kevin hinterher. April wollte sich gerade beschweren, dass ihr Bruder schon wieder neben Prince sitzen durfte, als ein plötzlicher, heißer Windstoß sie zurückweichen ließ.

„Das Auto brennt“, kreischte sie.

Dad griff nach ihrer Hand. „Jetzt mach schon. Wir kommen sonst zu spät zum Essen.“

April entwand sich. „Es brennt.“

„Was zum Kuckuck soll denn das? Rein mit dir, aber dalli, Fräulein.“

April fing an zu weinen. „Nein, nein, nein!“

Mum hob sie hoch, die Arme fest um ihren Leib gepresst. Aber April wurde immer hysterischer, brüllte und schlug um sich.

„Da hast du’s!“, rief Dad. „Das kommt davon, dass du sie so verzogen hast.“

„Nein, das kommt davon, dass sie vor deiner Mutter Angst hat.“

„Vor der hat außer dir niemand Angst, weil du ihr nämlich nicht das Wasser reichen kannst.“

„Wenn du halb so viel verdienen würdest wie deine Mutter Witwenrente kassiert, dann könnte ich auch scheißvornehm tun und würde dabei nicht mal so ein mürrisches Gesicht machen. Ich hab’s echt nicht nötig, mir Weihnachten verderben zu lassen, nur weil sie ständig an mir herumnörgelt.“

„Wenn du dich nicht wie ein Hippie anziehen würdest, dann hätte sie nichts zum Nörgeln.“

„Bernie, du entwickelst dich zu dem gleichen Spießer wie dein Vater.“

April nutzte den Streit ihrer Eltern, um sich aus Mums Armen zu winden, bis sie festen Boden unter den Füßen hatte. Langsam pirschte sie sich rückwärts und klammerte sich ans Gartentor. „Ich will daheim bleiben“, jammerte sie.

Dad holte Aprils Plüschhasen Bobo vom Rücksitz und hielt ihn ihr vors Gesicht. „Jetzt komm doch, ich bin schon ganz verhungert“, sagte er mit dem niedlichen Lispeln, das April immer zum Kichern brachte. „Oma hat für mich Möhrenkuchen gebacken. Superlecker!“

April griff nach Bobo und drückte ihn an ihre Backe. „Es brennt“, flüsterte sie.

Mum seufzte. „Bernie, lass mich mit ihr daheim bleiben. Ich glaube, sie brütet eine Krankheit aus.“

Ohne ein weiteres Wort zwängte Dad sich hinters Lenkrad und knallte die Fahrertür zu. Prince bellte durch das Rückfenster, als der Wagen davon brauste. Aprils Füße knickten weg und Mum trug sie ins Haus, wo April auf dem Sofa einschlief, immer noch in den Mantel geknöpft und Bobo an die Backe gedrückt.

Mums ärgerliche Stimme weckte sie. Sie saß neben Aprils Füßen und sprach ins Telefon. „Nein, wir sind nicht spät dran. April ist krank geworden, darum ... Dein Sohn ist vor einer halben Stunde losgefahren. Er kommt bestimmt jede Minute ... Nein, ich sagte doch, es ist wegen April. Sie hat Fieber ... Weißt du was, dein Soufflé ist mir piepegal.“ Ihre Armbänder klirrten, als sie den Hörer auf die Gabel knallte. „Dieser Drache bringt mich noch ins Grab. Maus, geht’s dir besser? Du bist so blass.“

„Hab’ Durst.“

Mum ging in die Küche. April setzte sich auf und rieb sich die Augen. Die Luft um sie herum flirrte ganz seltsam.

Mum kam zurück und hielt ihr ein Glas Milch an den Mund. „Hier, trink das, Mäuschen.“

Da war plötzlich wieder diese Hitze. April schlug die Hände vors Gesicht. „Weg, weg! Es ist heiß.“

„Aber das ist kalte Milch. Lass mich mal deine Stirn fühlen.“

April schlug ihrer Mutter auf die Hand. Die Welt stand in Flammen. Sie atmete schwarzen Rauch ein, der in ihrer Kehle brannte. Sie schluchzte, hustete, verschluckte sich.

„Mäuschen, was ist denn los?“

Endlich hörten die Flammen auf, ihr Gesicht zu versengen. Erschöpft sank April auf den Schoß ihrer Mutter und fiel sofort in einen traumlosen Schlaf. Als sie wieder aufwachte, war es draußen schon dunkel. Mum hatte noch kein Licht angemacht. Das einzige Geräusch, das April hörte, war ein kehliges Weinen.

Mum nahm sie in die Arme und drückte sie an sich. „Mein süßes, liebes, kleines Mäuschen“, schluchzte sie. „Du bist alles, was mir geblieben ist.“ April fühlte, wie die Brust ihrer Mutter sich hob und senkte und hörte ihr Herz an ihrem Ohr pochen. Sie verstand nicht, was los war. Aber wenigstens war es wieder kühl.

Fluch

Das Zimmer stank nach Zigarrenrauch und vergilbten Büchern. Selbst die Bettwäsche hatte den Geruch staubigen Papiers angenommen. Aprils Kopf lag auf Russels Oberkörper. Sein Atem ging stoßweise, sein Herzklopfen dröhnte in ihren Ohren.

Sie schoss hoch.

„Sag bloß, du willst schon wieder“, neckte er sie.

Warum hielt Russel sie nur für sexbesessen? „Nein, ich musste plötzlich daran denken, wie meine Mutter ... Ist ja egal.“ Das passierte immer, wenn sie ein Herz schlagen spürte: Sie war wieder fünf Jahre alt und tröstete ihre Mutter, die ihr unter Schluchzen erzählte, was passiert war.

Russell hakte nicht nach, sondern langte um sie herum und nahm etwas vom Nachttisch. „Hier, Süße, mein Weihnachtsgeschenk. Etwas ganz Besonderes.“

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