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Dies sind die Neuen Abenteuer unserer drei Flughund-Freunde Bibba, Babba und Bibu. Der Autor hat seine ursprüngliche erste Ausgabe überarbeitet und mit neuen spannenden Kurzgeschichten und Bildern erweitert und wünscht euch ganz viel Spaß :-) Dieses Kinderbuch handelt von den Abenteuern der drei Flughund-Freunde Bibba, Babba und Bibu. In mehreren Kurzgeschichten wird spannend und kindgerecht erzählt, welche Erlebnisse und Abenteuer die Freunde rund um ihre Heimat-Insel Lilaluland bewältigen. Die Geschichten sind altersgerecht aufbereitet, so dass sie auch schon für kleine Kinder gut verständlich sind. Sie handeln von Freundschaft, Familie, Treue und Zusammenhalt und vermitteln, dass man gemeinsam vieles erreichen kann.
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Für meine Frau Silke und meine Kinder Florian & SvenjaDanke, dass ihr ein wichtiger Teil meines Lebens seid und es immerzu mit mir aushaltet
Ich liebe euch! :-* X X X O O O
Kapitel 1: Jede Geschichte hat einen Anfang
Kapitel 2: Das unheimliche Geisterschiff
Kapitel 3: Der nächtliche Absturz
Kapitel 4: Das große Wettrennen
Kapitel 5: Die Lebensretterin
Kapitel 6: Das Findelkind
Kapitel 7: Der Gewittersturm
Kapitel 8: Die Verwechslung
Jede Geschichte hat einen Anfang
Es war einmal… Nein, halt! Wir sind doch hier nicht im Märchen – oder?!
Hm, Moment!! Ich möchte euch aber von einer wunderschönen Geschichte erzählen, die sich weit draußen im Irgendwo auf einer fernen, fernen Insel mit Namen „Lilaluland“ zugetragen hat. Es sind die Abenteuer der drei Flughunde mit den klangvollen Namen:
Bibba, Babba und Bibu.
Was Flughunde sind fragst Du mich gerade? Warte – ein Flughund ist eine Art große Fledermaus, die am Tag gerne schläft und in der Nacht gerne ihre Runden hoch am Himmel dreht und ihr Zuhause in einer dunklen Höhle hat. Dort baut ein Flughund sein „Nest“ an den Wänden oder Decken von großen Felsen. In diesen fühlen sich Flughunde sicher und geborgen, ähnlich wie Du Dich in Deinem zuhause bei Deinen Eltern wohl fühlst und weißt, dass Dir dort niemand etwas Böses tut.
Aber nun schnell zurück zu unseren drei jungen Freunden und ihren Abenteuern!
Die Insel verdankt ihren Namen den großen lilafarbenen Wolken, die häufig in den hohen Bergen der Insel gefangen sind und diese wie weiche Wattebällchen umhüllen. Dann erscheint alles in der Farbe „Lila“ – die grünen Wipfel der hohen Bäume, die weiten Gräser auf den Hügeln bis hin zum ansonsten strahlend weißen Sandstrand.
Bibba, Babba und Bibu lieben ihr Lilaluland! Sie sind stolz darauf, Einwohner der Insel zu sein und da sie am Tag tief und fest schlafen, schauen sie nachts immer nach dem Rechten, damit ein jeder Bewohner sich an die Gesetze auf der Insel hält. Hierfür sind sie bereit so einiges zu tun und notfalls „ihre“ Insel gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Deshalb fliegen sie auch jede Nacht abwechselnd um ihre Insel herum und über sie hinweg, wie eine Art „Wachdienst“, um zu kontrollieren, ob auch wirklich alles ruhig und friedlich ist.
Das unheimliche Geisterschiff
Eines Abends, als gerade die Sonne weit draußen auf dem Meer untergegangen war und den Himmel in ein wundervolles Abendrot tauchte, trafen sich wieder einmal unsere drei Freunde an ihrem Lieblingsfelsen vor der Höhle.
Als sie nun so gemeinsam auf den weiten Ozean hinausblicken, wie sie es in der Vergangenheit doch so viele Male schon getan hatten, bemerken sie dort ein Schiff.
Das war nun eigentlich nichts Ungewöhnliches, tauchten dort am Horizont ja öfter einmal Schiffe auf. Aber dieses Mal war irgendetwas daran anders. Denn das Schiff fuhr nicht einfach vorbei, wie die vielen anderen Schiffe es vorher taten. Nein! Das Schiff kam näher und näher und steuerte ganz klar erkennbar auf ihr Lilaluland zu!!
Bibba, Babba und Bibu wurden unruhig. Sie fingen an laut durcheinander zu reden und flatterten aufgeregt mit ihren Flügeln.
Was sollte das bedeuten? Was wollte dieses Schiff und wer steuerte es genau auf ihre Heimatinsel zu?!
Fragen über Fragen und keiner von ihnen hatte eine passende Antwort darauf. Mittlerweile war das Schiff immer nähergekommen und man konnte nun deutlich seine volle Größe sehen und die war beängstigend groß!
Wer wohl an Bord war, fragten sich die Freunde?
Aber durch ihr bloßes herumsitzen konnten sie dies schlecht herausfinden, daher beschlossen Bibba, Babba und Bibu mutig, sich sofort auf den Weg zu machen und sich das Schiff genauer anzusehen.
So erhoben sie sich schließlich von ihrem Lieblingsfelsen und schwangen sich in die Lüfte. Hoch über der Insel, im Schutze der Nacht flogen sie nahezu lautlos und völlig unbemerkt in Richtung Strand hinunter. Immer näher kamen sie an das Schiff heran. Doch je weiter sie sich dem Schiff annäherten, desto mehr befiel unsere drei Freunde ein ungutes und merkwürdiges Gefühl in ihrer Magengegend, was nichts Gutes zu bedeuten hatte!
Das Schiff lag nun in völliger Dunkelheit direkt vor ihnen. Kein Laut drang von Bord und niemand war an Deck zu sehen.
Bibba, Babba und Bibu waren ratlos. Was konnte da bloß los sein? Versteckte sich die Mannschaft etwa unter Deck vor ihnen?
Ratlos schauten sich unsere drei Freunde an und beschlossen dann gemeinsam an Deck des Schiffes zu landen, um sich dort näher umzuschauen. Vorsichtig und ganz, ganz leise setzten sie ihr Vorhaben auch gleich in die Tat um.
Psssst… Sie lauschten in die dunkle Nacht hinaus! Es drang jedoch kein einziger Laut an ihre empfindlichen Ohren und in der schwärze der Nacht konnten selbst sie nichts erblicken, obwohl sie doch die Dunkelheit in ihrer Höhle gewohnt waren.
Das ergab alles überhaupt keinen Sinn!
Wer zum Teufel hatte das Schiff bloß hierher gesteuert? Warum war nun niemand mehr an Bord? Hatte die Besatzung sich bereits aus dem Staub gemacht und das Schiff verlassen, bevor es am Strand ankam?
Rätselhafte Fragen, auf die niemand der drei Freunde eine Antwort hatte.
Die Planken des Schiffes knarrten unter den Schritten von Bibba, Babba und Bibu. Der Wind fuhr in die Segel und verursachte ein leises Pfeifen und Surren.
Der kalte Nachtwind bereitete unseren drei Freunden eine Gänsehaut und verstärkte damit ihr mulmiges, ungutes Gefühl, das sie die ganze Zeit über schon fest im Griff hatte.
Was, wenn es sich hierbei um ein GEISTERSCHIFF handelte??!!
Dieser unausgesprochene Gedanke hatte wohl gleichzeitig Besitz von unseren FlughundFreunden ergriffen, denn sie erschauderten in der Dunkelheit der Nacht und Angst stieg plötzlich in ihnen auf.
Genau in diesem Augenblick blitzte der inzwischen am Nachthimmel aufgegangene Mond durch die Wolken und erhellte für einen kurzen Moment das Deck des Schiffes. Nur für den Bruchteil von wenigen Sekunden wurde es hierdurch schlagartig hell über dem Meer und was unsere drei Freunde zu sehen bekamen, ließ ihnen das Blut in ihren Adern gefrieren:
Hoch über ihren Köpfen baumelten an Stricken aufgehängt mehrere Skelette und eine Piratenflagge flatterte hektisch im kühlen Nachtwind hin und her!
Bibba, Babba und Bibu wagten kaum noch Luft zu holen...
In diesem Moment sprang eine Katze mit einem lauten Schrei genau auf die Schulter eines unserer jungen Freunde, die hierüber dermaßen erschraken, dass sie sofort den Rückzug antraten.
Doch kaum hatten sie sich in die Luft erhoben, um diesen unheimlichen Ort so schnell wie möglich zu verlassen, da tauchte ein Licht auf der Backbordseite des Schiffes auf und Stimmen wurden laut.
Es waren mehrere Männer, die in einem Beiboot des Schiffes saßen und sich lautstark unterhielten. Ihnen war es egal, ob jemand ihre Ankunft bemerkt hatte. Sie waren sich bewusst, dass niemand sie angreifen würde und vor allem waren die Männer es gewohnt, dass jeder Angst vor ihnen hatte!
Das war es also:
Ein PIRATENSCHIFF!!!
Hecktisch schauten sich unsere drei Freunde um – hatte man ihre Ankunft etwa bemerkt? Hatten die Piraten beobachten können, dass sie bis vor einer Minute noch an Bord ihres Schiffes waren? Was aber suchten diese Räuber auf ihrer Heimatinsel? Gab es etwa einen Schatz, der dort möglicherweise vor langer, langer Zeit verborgen wurde?