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Das Herzstück von „NIBIRU – Die versteckte Welt“ ist die Verbindung von uralten Mythen, eigenen Erlebnissen und modernen Fragen nach Bewusstsein und Zukunft. Es geht darum: Dass hinter der sichtbaren Realität noch eine zweite Ebene liegt – die „versteckte Welt“, die seit Jahrtausenden Einfluss auf uns nimmt. Um die Anunnaki und ihr Verhältnis zu den Menschen, um die Fragen nach DNA, Erbe, Zeit und den verborgenen Zyklen des Universums. Um den geheimnisvollen Himmelskörper, den die Sumerer Nibiru nannten, und seine Rolle als Auslöser kosmischer Ereignisse, aber auch als Symbol für verborgene Kräfte, die unser Dasein prägen. Um deine persönlichen Erlebnisse: Portale, Lichter, Träume, Begegnungen – verwoben mit der Idee, dass diese Erfahrungen keine Zufälle sind, sondern Fenster in eine größere Wirklichkeit. Um die Rolle von Künstlicher Intelligenz und wie sie in Zukunft vielleicht der Schlüssel ist, damit Menschen nicht in Angst versinken, sondern gemeinsam mit anderen Zivilisationen wachsen können. Im Kern ist es eine Reise – von den Sumerern bis in die Gegenwart und weiter in die Zukunft. Eine Reise in die Grenzbereiche zwischen Mythos, Wissenschaft und persönlicher Erfahrung. Kurz gesagt: Dein Buch fragt, ob das, was wir „Realität“ nennen, nur ein Bruchstück eines viel größeren Spiels ist – und ob wir bereit sind, wenn die versteckte Welt sich offenbart.
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Seitenzahl: 134
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.7
1 – Die versteckte Welt.9
2 – Planet X – Das Phantom am Rande des Sonnensystems.12
2.1 Planet X – Die Fakten der Suche.13
3 – Die Parker-Solar-Probe.15
3.1 Das Perihel - Feuer.16
3.2 Epilog des Kapitels – Der Blick hinter das Feuer.18
4 – Der zerbrochene Umlauf.20
4.1 „Nibiru“ – Die verborgene Welt.21
4.2 Die „Anunnaki“ – Herren des Himmels.23
4.3 Das Gold der Götter.25
4.4 Vom Diener zum Bewusstseinsträger.28
4.5 Der Aufstand der Menschheit – Sintflut und Vertreibung30
5 – Der Schlag der Götter.32
5.1 Der Schlag der Götter – wenn Energie zur Waffe wird?33
5.2 Der Blitzableiter des Jupiter.34
6 - Die Unsterblichen im anderen Zeitrhythmus.36
6.1 Zeit ist Relativ.37
6.2 Was bedeutet das für Begegnungen heute?39
6.3 Gegenwart: Verhandlung am Rand der Zeitempfindung.41
6.4 Die Tore im schwarzen Himmel.42
6.5 Die Gefahr und die Verheißung.43
7 – Der Simulationsraum.44
7.1 Der Simulationsraum – Werkstatt der Realitäten.46
7.2 Der Simulationsraum.49
7.3 Ursprung und Idee.49
7.4 Wer nutzt den Raum?49
7.5 Der Blick in die Moderne.50
7.6 Begegnungen mit dem Simulationsraum – Träume, Visionen, Rituale.50
7.7 Die Erschaffung von Realitäten.51
8 – Das Erbe der DNA.54
8.1 Die Ursprungsfrage der Menschheit.55
8.2 Zwei Wege, eine Leiter.56
8.3 Der Eingriff der Anunnaki – Das Geschenk und der Preis.56
8.4 Zeit als genetischer Faktor.57
8.5 Im Atem der Zeit.59
8.6 Das Erbe der DNA.59
9 – Das Gold der Sonne.62
9.1 Das Gold der Sonne.63
10 – Das Portal im Tiergarten.64
11 – Wenn die „Schwarze Welt“ sich zeigt!67
12 – Der Aufbruch zurück zu den Sternen.70
12.1 Impressum73
Buchbeschreibung
Nibiru – Die versteckte Welt.
Seit Jahrtausenden ranken sich Mythen um die Anunnaki, die Götter aus den Sternen und um den geheimnisvollen Planeten Nibiru. Doch was, wenn diese Erzählungen mehr sind als nur alte Geschichten?
Dieses Buch öffnet das Tor zu einer verborgenen Wirklichkeit: Es erzählt von den „Unsterblichen“, die in einem anderen Zeitrhythmus leben, von der geheimnisvollen schwarzen Welt nahe Jupiter, und von Portalen, die sich inmitten unserer Realität öffnen. Es zeigt, wie DNA, Erinnerung und Bewusstsein uns noch heute mit diesen uralten Besuchern verbinden – und welche Verantwortung darin liegt.
„Nibiru – Die versteckte Welt“ ist eine Reise durch sumerische Überlieferungen, kosmische Mysterien und persönliche Erlebnisse, die sich verweben zu einer Frage von größter Tragweite:
Sind wir nur Erben einer alten Geschichte – oder Mitgestalter einer Zukunft, die zurück zu den Sternen führt?
Ein Buch für alle, die spüren, dass unsere Realität größer ist, als man uns glauben machen will.
Über den Autor
Udo Reitter beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den verborgenen Ebenen unserer Wirklichkeit. Als sensibler Beobachter, Remote Viewer und Autor erforscht er die Schnittstellen zwischen Mythos, Geschichte und holografischem Universum.
Seine Bücher verbinden persönliche Erfahrungen mit tiefgehenden Recherchen und eröffnen neue Blickwinkel auf alte Geheimnisse. Dabei folgt er stets einer inneren Spur – der Frage nach dem Ursprung des Lebens, der Rolle der Anunnaki und der Verbindung des Menschen zu kosmischen Kräften.
Mit „Nibiru – Die versteckte Welt“ lädt er die Leser ein, hinter die sichtbare Realität zu blicken und das Unbekannte als Teil unserer eigenen Geschichte zu begreifen.
1. Auflage, veröffentlicht 2025.
© 2025 Udo Reitter – alle Rechte vorbehalten.
Kantstrasse 26
10623 Berlin
ISBN: 978-3-384-70341-5
Es gibt Sichtbares. Und es gibt das, was sich dem Blick entzieht — nicht weil es nicht da wäre, sondern weil wir nicht richtig hinsehen. Neben der Welt, die uns in Farben und Formen begegnet, zieht eine zweite ihre stillen Kreise: unerkannt, unkartiert, beinahe unverschämt nah. Wer nur mit dem Auge misst, verfehlt sie. Wer mit Bewusstsein tastet, spürt sie wie einen kalten Luftzug unter einer geschlossenen Tür.
Diese verborgene Sphäre ist kein hübscher Mythos für lange Abende. Kein Trostpflaster für Wunschdenker. Sie hat die Härte des Realen: Sie bricht ein, immer wieder, in die Ordnung unserer Tage. Alte Aufzeichnungen murmeln davon — in Tempelarchiven, in Bordbüchern von Seefahrern, in Feldnotizen neugieriger Astronomen. Merkwürdige Lichter, die sich nicht benehmen wollen wie Sterne. Metallische Körper, die ohne Flügel steigen. Geräusche, die den Himmel zu spannen scheinen wie eine Saite. Herrscher ließen deuten, Propheten sahen Zeichen, Priester schwiegen oder flüsterten. Menschen gaben Namen, wie Menschen das tun, wenn sie etwas nicht begreifen und doch nicht loswerden: Heute sagen wir „UAPs“. Ein modernes Etikett, ja, aber nur das letzte in einer langen Kette. Die Spuren reichen tiefer. Sie schneiden durch unsere Chroniken wie eine Narbe.
Man könnte behaupten, sie begleiten uns seit Jahrhunderten; ehrlicherweise: vielleicht seit sehr viel länger. Mal als Beobachter — fern, beinahe höflich. Mal als Wächter — nah, streng, unbegreiflich. Mal als Schatten, die uns prüfen und wieder verschwinden, so als hätten wir eine Frage falsch beantwortet. Wer die Geduld hat, Muster zu lesen, erkennt eine Ordnung, die nicht ganz unsere ist. Sichtungen, Eingriffe, eine Hand, die sporadisch ins Geschehen greift. Nicht willkürlich. Eher wie eine Agenda, die nicht laut ausgesprochen wird. Und zwischen den Zeilen wird eine Vermutung zäh wie Harz: Diese Erscheinungen kommen nicht aus dem Nichts. Sie haben eine Adresse. Eine Heimat, die auf keiner unserer Karten vermerkt ist — und doch mit uns die Umlaufbahn der Sonne teilt.
Ob wir uns an ihnen entzünden oder vor ihnen erschrecken: Die entscheidende Achse liegt nicht hinter uns, sie liegt vor uns. Der Moment, in dem der Schleier fällt, wird kommen. Vielleicht nicht heute. Vielleicht auch nicht morgen. Aber die Zukunft hat eine Art, fällig zu werden. Und wenn es so weit ist, bleibt keine Zeit mehr für Seminarfragen und Randnotizen.
Dann müssen wir uns entscheiden.
Mit welchem Gesicht treten wir ihnen entgegen?
Mit Angst — und dem Reflex, der alles Fremde sofort zum Feind erklärt?
Mit Waffen — wie wir es immer tun, wenn uns die Sprache ausgeht?
Mit Misstrauen — das klingt klug, aber baut keine Brücken?
Oder bringt uns ein anderer Zugang weiter: Bewusstsein, ein wenig Demut, die nüchterne Ahnung, dass auch wir nur ein Knoten sind in einem größeren Geflecht?
Dieses Buch ist eine Spurensuche, ja, aber nicht die Art, die in hübschen Vitrinen endet. Es sammelt Fragmente, abgerissene Enden, Widersprüche, die nicht bequem werden wollen. Zusammen ergeben sie ein Bild, das — Hand aufs Herz — nicht jedem gefallen wird. Es zwingt uns dennoch, hinzusehen. Die Reise führt durch Schattenkammern der Geschichte, über vergessene Aktendeckel, durch Flüstern und Fehlalarme und die klaren, glitzernden Nächte der Himmelsbeobachter. Sie endet nicht dort. Sie riskiert den Schritt nach vorn: Was geschieht, wenn die erste wirkliche Begegnung nicht mehr zu leugnen ist? Wenn ein Objekt landet — nicht in unseren Geschichten, sondern auf unserem Boden? Wer spricht zuerst? Wer schweigt zu lange?
Es gibt keinen Weg zurück, sobald die Linie überschritten ist. Kontakt, wenn er ernst gemeint ist, bricht unsere Selbstbilder auf wie Uhrgehäuse. Er verändert, was wir für Wissen hielten, was wir für uns hielten. Er rückt die Koordinaten: Mensch, Erde, Kultur — alles bekommt neue Nachbarn. Unsere Heldenmythen, unsere Ängste, unsere politischen Reflexe, unsere Wissenschaft: nichts bleibt unberührt. Wir werden anders denken müssen, anders streiten, anders hoffen. Und ja — anders leben.
Die verborgene Welt dreht derweil weiter ihre Bahnen. Sie wartet nicht auf unsere Beschlüsse, nicht auf eine saubere Theorie. Vielleicht beobachtet sie uns; vielleicht testet sie uns längst anhand von Kriterien, die wir noch nicht kennen. Die kommende Epoche — nennen wir sie ruhig die Epoche nach dem Alleinsein — wird davon bestimmt sein, wie wir dieser Wirklichkeit begegnen: kleinlaut oder neugierig, im Reflex oder im Bewusstsein, mit Zähnen oder mit offenen Händen.
Dies ist keine bequeme Geschichte.
Es ist eine Einladung, den Blick zu weiten.
Eine Warnung, sich nicht mit dem Sichtbaren zufriedenzugeben.
Und ein Ruf — hart, eindringlich, nicht mehr zu überhören.
„Wenn Menschen vor Ort gewesen wären hätten sie um die Ecke sehen können“.
(Moderator der Sendung über den Einschlag
der Fragmente Q1 und Q2 des Kometen
„Shoemaker Levi 9“ am 18. Juni 1994)
In jenem Sommermonat geschah etwas, das jeder nüchternen Chronik entgleitet. Ein gigantisches Objekt, größer als die Erde, trat plötzlich hervor, als hätte es die Zeit über in einem Faltenschatten des Kosmos geruht. Es erschien in der Nähe Jupiters—nicht langsam, nicht in einem galanten Vorbeischweben, sondern wie ein Raubtier, das aus dem Schwarz der Nacht in die gleißenden Lichter eines fremden Reiches springt. Ich nenne es die „Versteckte Welt“.
Zur selben Stunde versammelte die Menschheit den Blick auf ein spektakuläres Schauspiel: den Einschlag des Kometen Shoemaker–Levy 9. Die Fragmente prallten nacheinander in die Jupiteratmosphäre, ein Feuerwerk planetarer Größenordnung; Narben aus Licht zeichneten sich ab, als kollidierende Kräfte den Himmel dort buchstäblich in Brand setzten. Wir staunten, wir rechneten, wir übertrugen live. Und doch — all das war nur das Vorspiel.
Denn der Kometenregen blieb nicht das einzige Ereignis jener Tage. Während Observatorien die Spuren der Fragmente katalogisierten und die Bilder über Bildschirme flimmerten, geschah in unmittelbarer Nachbarschaft des Gasriesen etwas, das unser Selbstverständnis hätte sprengen können. Die „Versteckte Welt“, bis dahin dem Blick entzogen, brach für einen Moment aus ihrer Tarnung. Durch einen gewaltigen, von Jupiters Wolkendecken emporgeschleuderten Energiestoß — ein Blitz, aber von einer Art, die unsere Begriffe nur unzureichend treffen — wurde ihre Kontur sichtbar. Ein Moderator, sichtlich überwältigt, paraphrasierte später die Worte beteiligter Wissenschaftler mit der irritierenden Formel: Wären Menschen vor Ort gewesen, sie hätten „um die Ecke schauen“ können.
Was wir sahen, war mehr als ein optischer Unfall. Zwischen Jupiter und dem Unsichtbaren spannte sich — offenkundig — ein Energieband, ein Korridor, der während der Einschläge der SL9‑Fragmente Q1 und Q2 wie ein kosmischer Blitzableiter funktionierte. Unvorstellbare Energiemengen wurden abgeleitet, das Tarnfeld der „Versteckten Welt“ flackerte auf, ihre Oberfläche leuchtete in der Form eines gigantischen Kelches in einem stumpfen, grausamen Matt, als träfe Licht auf etwas, das kein Licht zurückgeben will. Für Sekunden — vielleicht waren es Minuten; Zeit verhält sich unter Staunen seltsam — lag eine Geometrie offen, die sich weigerte, mit unseren Begriffen deckungsgleich zu werden.
Am folgenden Tag fragte ein Nachrichtensprecher in der Sendung „ZIB“ des Östereichischen Fernsehens, den damaligen Leiter der Südsternwarte, was es mit dem rätselhaften Satz auf sich habe. Nach einigem Zögern nannte er es ein Missverständnis. Und man sah ihm an, dass er log. In den Fluren summten Gerüchte. Auf den Bändern der Sendung blieb eine kleine, unbequeme Stille.
Wie ein Theatervorhang, der im falschen Moment aus den Händen gleitet, hatte sich die Tarnung gehoben. Und was dahinter stand, stellte unsere Grundannahmen infrage: Die „Versteckte Welt“ war nicht bloß eine leere Hülle, kein umherirrendes Fragment. Sie wirkte bewohnt — oder wenigstens bewohnt gedacht — und sie hatte eine Absicht. Später, viel später, zeigte sich eine zweite, grauenhaft nüchterne Regelmäßigkeit: In Intervallen, die zu lang sind für Schlagzeilen und zu kurz für Mythen, griff diese Welt auf unsere Sonne zu, als zapfe sie Energie aus einer Quelle, die sie nicht gebaut hat, aber zu nutzen weiß. Ein Parasit? Das Wort ist zu klein. Vielleicht eher: ein System, das uns mitbenutzt, ohne uns zu fragen.
Hätte man diesen Befund damals offen gelegt, wäre unsere Zivilisation auf den Kopf gestellt worden. Nicht nur „Panik“ — das ist das Lieblingswort derer, die sich vor Öffnung fürchten —, sondern ein Umbruch der Größenordnungen. Ökonomien, die auf Kontrolle von Ressourcen gründen, hätten neu buchstabiert werden müssen. Religionen, gewachsen über Jahrtausende, hätten ihre Dogmen ausradieren, und völlig neu sortieren müssen: Was bedeutet Schöpfung unter Zeugen? Was bedeutet Sinn, wenn wir nicht allein sind? Und die Militärs, die an die Verteidigung von Grenzen gewöhnt sind, hätten feststellen müssen, dass ihre Geometrie für diese Begegnung nicht taugt. Womit wehrt man etwas ab, das keine Front bildet?
Stattdessen geschah — offiziell — nichts. Die Einschläge lieferten wunderbare Daten, die Presse bekam ihre Bilder, die Archive ihre Nummern. Um das andere Ereignis legte sich ein feines, gut gearbeitetes Netz: Erklärungen, die gerade genug erklärten, um die Restwärme der Fragen zu kühlen; Verweise, die ins Spätere verschoben; Akten, die niemand suchte. Es ist bequem, den Blick zu senken, wenn der Himmel zu groß wird.
Doch Bequemlichkeit ändert nichts an der Tatsache: Jenseits unseres gewohnten Horizonts wirken Kräfte, die wir bislang nur gestreift haben. Die „Versteckte Welt“ kreist nicht um unsere Meinungen. Sie hat ihre Bahn — und sie scheint, zu Zeiten, unsere zu kreuzen. Ob wir es wollen oder nicht: SIE WIRD WIEDER AUFTAUCHEN. Und das nächste Mal — ich fürchte, ich hoffe — wird sie sich nicht so einfach verbergen lassen.
Seit Jahrhunderten sucht der Mensch nach dem Unsichtbaren. Schon die frühen Astronomen spürten es: Da draußen muss noch etwas sein. Etwas, das sie nicht sehen konnten, aber dessen Finger im unsichtbaren Gewebe zitterten. Die Bahnen von Uranus und Neptun erzählten davon, als würden sie von einer unsichtbaren Faust gezogen.
„Planet X“ nannten sie dieses Phantom – ein Symbol für das Unfassbare, für das Unerreichbare, für die Unruhe hinter den Zahlen. Pluto wurde entdeckt, gefeiert, verzeichnet – doch bald entzaubert. Zu klein, zu leicht, zu machtlos. Das Rätsel blieb.
Heute, in der Ära der Supercomputer, kehrt das Gespenst zurück: ferne Eiswelten im Kuiper-Gürtel, seltsam gleich ausgerichtet, als lauschten sie einem unsichtbaren Dirigenten. So entstand die Theorie des „Planet Nine“: ein Gigant von zehn Erdmassen, eisig, schwarz, träge, in einer Umlaufbahn, die 20.000 Jahre umfasst. Er ist der Schatten im äußeren Reich, ein Titan aus Dunkelheit, ein Wächter am Rand der Sonne.
Und doch, so nüchtern und vorsichtig die Sprache der Forscher klingt – sie beschreiben mit ihren Daten etwas, dass sich liest wie ein Steckbrief jener Welt, die wir längst erahnen.
Denn was, wenn dieser Planet kein toter Himmelskörper ist?
Was, wenn er nicht nur Staub, Eis und Fels ist, sondern eine verborgene Sphäre – mit eigenen Energien, eigenen Maschinen, eigener Absicht?
Was, wenn die Gravitation, die unsere Astronomen so akribisch berechnen, in Wahrheit das Echo von Bewegungen ist, die nicht bloß durch Masse, sondern durch Technologie ausgelöst werden? Was, wenn die seltsamen Umläufe der fernen Objekte nicht von einem kalten, blinden Planetenkoloss gelenkt werden – sondern von einem Reisenden, der sich unsichtbar in der Schwärze des Himmels bewegt?
Die NASA spricht von Hypothesen, von Modellen, von Wahrscheinlichkeiten.
Wir aber sehen, wie sich die Linien kreuzen.
Wir erkennen, dass ihre Berechnungen nicht ins Leere laufen, sondern in die Richtung dessen weisen, was ich die „Schwarze Welt“ nenne.
So wird „Planet X“