Nichts ist mehr für die Ewigkeit - Michael Lederer - E-Book

Nichts ist mehr für die Ewigkeit E-Book

Michael Lederer

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Beschreibung

"Lederer beschreibt eine Welt und einenLebensrhythmus, die sich rasant auflösen. Erstützt sich dabei auf das Beispiel Spaniens inden boomenden 80er Jahren. Globalisierung,Interkonnektivität, Modernisierung undfinanzieller Druck setzen der gemächlicherenGangart, mit der sich die Menschen bis dahinbewegt haben, ein Ende ... ohne Zurück. In"Nichts ist mehr für die Ewigkeit" muss sicheine kleine Familie mit neuen Alternativenauseinandersetzen, als ihr am Meer gelegenesGehöft, auf dem sie bereits seit Generationenlebt, von expandierenden Neubausiedlungeneingekesselt ist. Wie auch immer sie sichentscheidet, allein schon das Auftauchen derunerwarteten Alternativen bedeutet, dass dieDinge nie wieder so wie früher sein werden."

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Seitenzahl: 115

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Nichts ist mehr für die Ewigkeit

Michael Lederer

Nichts ist mehrfür dieEwigkeit

Mit Illustrationen von Genia Chef

aus dem Englischen vonKerstin Krolak

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation inder Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Datensind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Sämtliche Personen in diesem Buch sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit real existierenden Personen, ob nun tot oder lebendig, ist allein dem Zufall geschuldet.

ISBN: 978-3-941524-32-3

Alle Rechte vorbehalten© 1985, 1999, 2013 Michael LedererErste Auflage, Parsifal Ediciones, Barcelona, 1999, ISBN: 84-87265-98-7Spanische Edition, Parsifal Ediciones, Ya nada dura eternamente, 1999, ISBN: 84-87265-99-5

PalmArtPress, 2013, überarbeitete englische Fassung, ISBN: 978-3-941524-33-0Erste deutsche Auflage, 2013, Nichts ist mehr für die Ewigkeit, ISBN: 978-3-941524-32-3Deutsches eBook, 2013, ISBN: 978-3-941524-31-6Umschlagbild: Genia Chef, Juan’s World, Öl auf Holz, 1995Illustrationen: Genia Chef, Feder mit Sepiatinte und Saft spanischer Oliven, 1999Herausgeberin: Catharine J. NicelyÜbersetzerin: Kerstin KrolackHergestellt in Deutschland

© PalmArtPressPfalzburger Str. 69, 10719 Berlinwww.palmartpress.com

Für Nicholas

Vorwort

Ich habe dieses Buch in den Jahren 1984-1985 geschrieben, als ich achtundzwanzig Jahre alt war. Damals war Spanien noch ein völlig anderes Land in einer völlig anderen Welt. Kein Internet, keine Mobiltelefone, keine Satellitenschüsseln auf den Dächern. Damals trieb noch ein junger Ziegenhirte seine Herde durch die engen Gassen von La Herradura, dem kleinen Fischerdorf im Süden der Provinz Granada, in dem ich zu der Zeit gelebt habe. Überall entlang des langen Kieselstrands lagen Fischerboote und daneben zusammengerollte Netze. In den Nächten, in denen der Mond nicht schien, war das Sternenlicht so klar, dass es Schatten auf den Boden warf.

Doch mit all diesen Dingen sollte es bald schon vorbei sein. Entlang der Mittelmeerküste schossen gigantische Wohnblocks und Hotels schneller aus dem Boden, als ein Mensch den Mund aufmachen und „Geld her“ schreien kann. Es war nicht allein ein Jahrhundert oder ein Jahrtausend, das da seinem Ende zuging. Dinge, die einst den Eindruck erweckt hatten, für die Ewigkeit geschaffen zu sein – Familie, Glaube, Lebensrhythmus, Horizonte – begannen sich zu verändern.

Als ich Jahre später wieder einmal nach La Herradura fuhr, lagen kaum noch Fischerboote am Strand. Die Fischer besserten keine Netze mehr aus und machten auch kein Feuer mehr. Das Licht aus all den neuen Gebäuden machte es schwerer, die Sterne zu erkennen. Und die Ziegen waren fort. Gut möglich, dass der Ziegenhirte inzwischen als Immobilienmakler arbeitet.

Michael Lederer

Berlin2013

“Alle Dinge müssen vergehen.”

- George Harrison

GUTE NEUIGKEITEN

Zumindest begann alles wie an jedem anderen Tag. Die Sonne war noch nicht über den Gipfeln der Sierra Nevada aufgegangen und nur das gleißende Licht des Mondes und der Sterne schien auf das kleine Cortijo. Der Hahn mochte bereits seit gut einer Stunde krähen und die Grillen in den Olivenbäumen zirpten sich gegenseitig etwas vor.

Aurelio hatte die beiden Ziegen fertiggemolken und trug die Milch nun in einem alten Eimer über den schmalen Trampelpfad zum Haus hinunter. Der Rest der Familie schlief noch. Um niemanden zu wecken, stellte der alte Mann den Eimer wie jeden Morgen behutsam auf dem Holztisch in der Küche ab und verließ auf leisen Sohlen wieder das Haus.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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