Nolino Niemands verdrehte Welt E-Book

Dany D. Duk

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 13

Veröffentlichungsjahr: 2013

Beschreibung

Nolino Niemand lebt in einer verdrehten Welt, wo wenig dem entspricht, was es anfangs zu sein scheint. Die kleinen Zuhörer sind über die vielen überraschenden Wendungen und Wortspiele begeistert. Ein Buch zum Mitdenken und Dazwischenreden. Die Geschichte dreht sich um Figuren und Dinge, die anderes aussehen oder sind, wie sie heißen. Herr Schlau ist doof, Frau Dick ist dünn, es ist eben alles anders in der Stadt Anders, mit ihrem Besucher Herrn Niemand aus der Stadt Nirgends usw. … Herr Niemand läutet bei Frau Klug an der Tür, diese öffnet ihm nicht, weil er auf die Frage wer da ist mit Niemand antwortet. Wenn er gefragt wird, wo er wohnt, antwortet er mit Nirgends, doch die Stadt heißt Nirgends, er sagt Nachbarn habe er keinen, aber dieser heißt „Keinen“, Karl Keinen … Ergänzt sind die Erlebnisse mit Illustrationen von Tim Tom Norden. Zielgruppe als Vorlesebuch 3 bis 8 Jahre. Ein Spaß auch für die Vorleser. Zielgruppe zum Selbstlesen 7-12 Jahre. Aber auch ein Spaß für alle jung Gebliebenen bis 99 Jahre.

Leseprobe

Für Sebastian Dein Papa

Inhaltsverzeichnis

1. Die Eingangstür

2. Wo wohnt Nolino?

3. Das Spiegelei

4. Die Nachbarn

5. Wie heißt der Hund?

6. Frau Dick und Herr Dünn

7. Sigi Schlau

1. Die Eingangstür

Die Geschichte beginnt in einem kleinen Haus mit Eisstand in der Stadt Anders.

In der Stadt Anders ist vieles anders.

Der Eisstand gehört Klara Klug und hat das beste Eis in der ganzen Stadt.

Klara ist immer gut gelaunt und wegen des guten Eises natürlich besonders beliebt.

Klara mixt gerade Früchte und Milch, um ein großes, cremiges Eis zuzubereiten.

Plötzlich läutet es an der Tür und Klara Klug denkt sich:

„Wer mag das sein?“

Sie geht schnellen Schrittes zum Eingang und fragt neugierig:

„Wer ist denn da?“

Darauf sagt eine lustige Stimme vor der Tür: „Niemand!“

Klara denkt sich: „Na gut, wenn niemand da ist,

habe ich mich wahrscheinlich verhört und es hat gar nicht geläutet.“

Klara Klug geht zurück in die Küche und rührt etwas Zucker in das Eis.

Da läutet es wieder an der Tür.

„Aha, es ist also doch jemand da“, denkt Klara Klug und geht wieder zur Tür, um neugierig zu fragen:

„Wer ist denn da?“

Wieder kommt die Antwort:

„Niemand!“,

„Sehr komisch, diesmal war ich mir ganz sicher, dass ich es läuten gehört habe, aber es kann ja nicht sein, wenn niemand da ist“, denkt sich Klara und geht zurück in die Küche.