O-Män - Christoph Mauz - E-Book

O-Män E-Book

Christoph Mauz

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Beschreibung

Wie ein Superheld sieht er nicht gerade aus, der Otto Odysseus Ondruschka. Gemobbt von der himmlischen Cheyenne Blue und dem niederträchtigen Schüler Pfitzner, fristet Otto seinen glanzlosen Alltag. Glanzlos? Nicht mehr lange, denn Otto hat einen Plan: als Superheld wird er das Böse bekämpfen, wo immer er es antrifft! Was braucht man als angehender Superheld? Natürlich den coolsten Dress, die tollsten Gadgets und einen Lehrmeister mit Sprechfehler. Zudem wäre es praktisch, einen Bösewicht zu finden, der auch dann böse ist, wenn man gerade nicht in der Schule hockt. Zum Glück gibt es so jemanden, und bald hat O-Män alle Hände voll zu tun!

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Christoph Mauz

O-Män

Fast fantastisch

NILPFERD

IN RESIDENZ

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

www.residenzverlag.at

© 2013 Residenz Verlag

im Niederösterreichischen Pressehaus

Druck- und Verlagsgesellschaft mbH

St. Pölten – Salzburg – Wien

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.

Keine unerlaubte Vervielfältigung!

ISBN ePub:

978-3-7017-4349-0

ISBN Printausgabe:

978-3-7017-2120-7

Für Sleepy, Nate, Katie und Freddie,

Rack ent Roll und Blue Birds forever!

If you’re looking for trouble,

You came to the right place

If you’re looking for trouble,

Just look right in my face.

Elvis Aaron Presley

Inhalt

Nachts

Schlimmer geht’s nicht

Anruf mit Folgen

Ottos Heldentraum

Mission: Superheld

Schleimmonster!

Otto 2.0

Ausgeschläfricht!

Mein Name ist O-Män

Tentakel im Anflug

O-Män legt los

Elvis mal drei

Love hurts

O-Män rockt

In der Falle

O-Män übernimmt!

Tentakelalarm

Zauber der Montur

Tentakelterror

So nicht, Tentakeltyp!

Ein Ende mit Schrecken

Nie wieder Schleimmonster

Liebesfilm des Grauens

Auf zu neuen Ufern!

Nachts

Das bleiche Licht des Mondes verleiht dem Ort des Geschehens unheimlichen Charme. Der alte Spielplatz im zweiten Wiener Gemeindebezirk hat seine besten Zeiten schon seit dreißig Jahren hinter sich. Die Sandkiste ist zum Hundeklo verkommen, Unkraut überwuchert die Schaukeln, und über den grauen Kies weht der Müll. Der rostige Kletterturm scheint mühsam zu atmen, böiger Wind lässt die ausgediente Wippe quietschen. Die ausgeleierten Federn der Schaukelpferde ächzen rachitisch in die Frühlingsnacht. Es gibt in Wien wahrlich schönere Plätze, aber kaum so geheime und verschwörerische.

Warm ist anders, deswegen läuft dem zierlichen Mädchen in der eigentümlichen Montur eine Gänsehaut über die Unterarme. Die maskierten Augen blicken wachsam in die Nacht. Wie ein Radarschirm sondiert das Mädchen seine Umgebung. Da, ein Geräusch! Blitzschnell ist die Maskierte auf das Schaukelgestell geturnt. Ihr Haar steht in dunkelblonden Zacken vom Kopf ab, die Zahnspange funkelt im Mondlicht. Sie horcht in die Nacht, dann springt sie mit einem Salto zu Boden. Da registrieren ihre feinen Ohren ein kaum merkliches Zischen. Sie fährt herum.

Ganz oben auf dem Kletterturm hockt eine klapperdürre ältere Dame. Wo kam die so plötzlich her? Sie trägt ein seltsames Kostüm; darin sieht sie aus wie eine Mischung aus Lämmergeier und Revuetänzerin. Der Revuegeier hustet heiser, zündet sich eine Zigarette an und bemüht sich sichtlich, nicht vom Kletterturm zu kippen. Als Zigarettenpackung und Feuerzeug in der Bauchtasche verstaut sind, hebt der Geier bedeutungsvoll die Kostümflügel: „Das Mädchen du bist, das sich nennt ‚Nachtamsel‘? Ein guter Name das ist! ‚Pfau-Woman‘ ich heiße. Aber sicher du das weißt, Kollegin!“ Das Mädchen, das sich selber „Nachtamsel“ nennt, nickt.

„Schwören du sollst, dass du bist eine Superheldin, die nur das Gute wird tun, die Freiheit wird schützen! Bewahren die Gerechtigkeit du wirst?“

Das Mädchen nickt.

„Immer links-rechts-links schauen du wirst, beim Überqueren der Straße?“

Das Mädchen nickt.

„Dann zu nicken aufhören du sollst und sagen du sollst: ‚Schwöre ich!‘“

Das Mädchen nickt und grinst: „Isch schwöre, escht!“ Ihre Zahnspange blitzt.

Der Revuegeier hüstelt.

Schlimmer geht’s nicht

Nein! So kann und wird es nicht weitergehen! Otto Odysseus Ondruschka ist mit seinem Dasein wirklich nicht zufrieden. Sein Leben stinkt ihm, total. Das liegt nicht nur daran, dass Otto in diesem Moment vom Garderobenhaken baumelt. Am Unterhosengummi, der sich schmerzhaft aus seinem Hosenbund hervorzwängt.

Nein, Gründe gibt es viele.

Grund Nummer eins: Der Schüler Pfitzner. Der Stärkste und leider auch Gemeinste in Ottos Klasse. Immer hat er mindestens einen, dem er das Leben sauer macht. Das braucht er wie die Luft zum Atmen. In diesem Schuljahr ist seine Wahl auf Otto Odysseus Ondruschka gefallen. Fast schon routinemäßig nimmt er in den Pausen Otto in den Schwitzkasten und verpasst ihm die eine oder andere Kopfnuss. Auch heute würde Otto dies mit nachsichtiger Verachtung dulden, die Kopfnüsse sind nämlich nicht das Problem. Das Problem ist vielmehr der stechende Geruch, den der Schüler Pfitzner unter seinen Achseln verströmt. „Dominator “ nennt sich der Schüler Pfitzner stolz und „Lord Lovekiss“.

Wenn Otto jenen herb-männlichen Geruch nicht hinnehmen müsste, er würde sich um die Kopfnüsse sogar anstellen, wenn die denn schon unbedingt sein müssen. Grund Nummer zwei: Was Otto viel größere Pein verursacht als der strenge Pfitznergeruch ist die Tatsache, dass die anmutige Cheyenne Blue Haselnötter nicht etwa empört den Schüler Pfitzner ohrfeigt. Oder ihn, den gedemütigten Otto, anfeuert, tapfer zu bleiben.

Oder ihm zuruft, dass sie, Cheyenne Blue, Ottos mannhaftes Ertragen des pfitznerschen Achselschweißaromas maßlos bewundert.

Aber nein! Cheyenne Blue macht die größte Kaugummiblase aller Zeiten und sieht dabei hinreißend aus. Sie begutachtet ihre langen rosa Fingernägel, leckt sich Lippenstift von den Zähnen und knautscht gelangweilt:

„Ich will auf ein Eis gehen. Häng ihn an die Garderobe, den Loser!“ Der Schüler Pfitzner lässt sich das nicht zweimal sagen.

Otto Odysseus Ondruschkas demütigendes Tagewerk ist damit aber noch lange nicht vollendet. Eine Unbill pro Tag reicht nämlich nicht.

Grund Nummer drei dafür, dass ihm sein Leben stinkt: der tägliche Spaziergang mit Hadschi-Alef-Heinz und Kara-ben-Christian, vulgo Hadschi und Kari. Laut ihrem Besitzer, dem Professor Schläfrich, sind die zwei durchgeknallten ostanatolischen Kampfdackel ganz entzückend und von geradezu beängstigender Intelligenz. Bis Otto anläutet, um sie, wie jeden Tag, um 14.30 Gassi zu führen. Dann geht eine Verwandlung in ihnen vor. Sie sind offenbar der Meinung, dass Ottos Hosenboden zu wenige Löcher habe, und begrüßen ihn entsprechend aufgeregt, mit Kreischen und Knurren und gefletschten Zähnen. Der Professor Schläfrich ermahnt Otto dann, seine Lieblinge nicht so nervös zu machen. Sobald die Dackel von ihm abgelassen haben, werden sie in ihre Ausgehmäntelchen gezwängt. Dann zerren die zwei unter hysterischem Gekläff den jammernden Otto in den Augarten, wo sie für Panik auf den Spielplätzen und angstvolle Mutterblicke sorgen.

„So kann das nicht weitergehen!“, denkt Otto Odysseus Ondruschka. Von seiner erhöhten Position am Garderobenhaken aus kann er wunderbar beobachten, wie Cheyenne Blue mit dem Schüler Pfitzner den Garderobenkäfig verlässt. Dabei wirft sie ihre langen, honigfarbenen Locken nach hinten, simst sich den Daumen platt und gurrt auf den vermaledeiten Schüler Pfitzner ein. Als ihren „starken Helden“ bezeichnet sie ihn und als „Gladiator ihres Herzens“. Der Schüler Pfitzner streicht sich über die Frisur, tippt ebenfalls unzählige SMS und bläst sich auf wie ein halbstarker Kugelfisch. Es ist zum Haareraufen!

Cheyenne Blue ist ohne Frage das schönste Mädchen der Klasse, wenn nicht gar der Schule – ein echtes Traumgirl. Alle sind in sie verknallt, aber am schlimmsten hat es Otto getroffen. Wie gerne wäre er Cheyenne Blues starker Held und Herzensgladiator. Andererseits: Cheyenne Blue hat schon recht. Wenn er ein starker Held wäre, dann hinge er nicht am Garderobenhaken, sondern würde seinen Achselschweiß über die ölige Schmachtlocke des Schülers Pfitzner verteilen.

Zum Glück ist Otto nicht nur das Lieblingsopfer des Schülers Pfitzner, er ist auch der Klassenprimus. Er mag nicht der Stärkste sein, aber in Punkto Schlauheit nimmt es mit ihm nicht so schnell jemand auf. „Es muss sich etwas ändern, und zwar schnellstens!“, denkt Otto trotzig, während er sich mühsam aus seiner misslichen Lage zu befreien versucht. „Allerschnellstens!“ Weil das Maß heute noch nicht ganz voll ist, reißt mit einem lauten Schnalzen der Unterhosengummi, und die Schwerkraft befördert Otto, mit einem schmerzhaften Zwischenstopp auf der Garderobenbank, rasant zu Boden. Das Geräusch, mit dem Otto auf dem Linoleum aufschlägt, würden Zeugen als „schmatzend“ bezeichnen, aber zum Glück ist Otto mit seinem Elend wenigstens alleine. Da er, umsichtig wie er ist, immer eine Sicherheitsnadel mit sich führt, kann er den Schaden an seiner Unterhose zumindest provisorisch beheben.

Müden Schrittes verlässt er die Schule. Dabei hat er das hysterische Gekläffe der beiden Kampfdackel bereits im Ohr. Am liebsten würde er losheulen, aber dann fragt er sich: „Würde Elvis weinen?“ Otto Odysseus Ondruschka schnieft trotzig und schüttelt den Kopf. „Nie und nimmer!“

Anruf mit Folgen

Kaum hat Professor Schläfrich seine beiden Kampfdackel und den verzweifelten Otto aus der Wohnung bugsiert, atmet er tief durch. Es klingt ein bisschen wie Darth Vader mit Bronchitis. Der international berüchtigte Gelehrte und Forscher wackelt zurück an seinen Schreibtisch, um weiter an seinem neuesten Buch zu arbeiten, das seine Kritiker und Neider endgültig zum Schweigen bringen wird. Ottos Mutter hat gestern Nachmittag versucht, seine mit der Hand geschriebenen, nahezu unleserlichen Stichworte, Thesen und Theorien in eine Form zu bringen, die man einem wissenschaftlichen Buchverlag zumuten kann. Dazu musste sie das Geschreibsel entziffern, tapfer ertragen und zwecks weiterer Verarbeitung in ihr Notebook tippen. Genau dieses Getippte wird sich der Professor nun zu Gemüte führen. Voll der Vorfreude fummelt er einen dicken Rotstift aus seiner Brusttasche. Er liebt es, zu verbessern und zu korrigieren, deswegen ist er auch oft sehr einsam. Aber zum Glück hat er ja Hadschi und Kari, die zwei süßen Zuckerhündchen.

Professor Schläfrich ist der Chef von Ottos Mutter, die stundenweise im „Ambronsius Möpplinger Institut für Vampirologie und Zombiekunde“ ihr Geld verdienen muss. Obwohl sie klassische Archäologie studiert hat und mindestens genauso gut komplizierte Aufsätze für Fachjournale schreiben könnte wie der Professor Schläfrich. Aufsätze über mysteriöse Schätze unter Tiefgaragen, über spektakuläre Funde in U-Bahnschächten, über geheimnisvolle Friedhöfe unter Autobahnraststätten. Leider hat sie ihren Traumjob an der Uni noch nicht bekommen, sondern nur den als Assistentin zur besonderen Verwendung am Ambronsius Möpplinger Institut. Und so ist sie den Launen des Professors Schläfrich ausgeliefert. Das Abtippen von Manuskripten und das tägliche Gassigehen mit Kari und Hadschi gehören dabei zum Service.

Bevor er sich ans Werk macht, denkt sich der Professor, sollte er sich noch einen Tee brauen. „Was man nicht im Kopf hat, das hat man in den Füßen!“, seufzt er und schnauft in die Küche. Dort holt er die Teedose mit seiner Spezialmischung aus dem Küchenkasten; eine Mischung, die das Hirn belebt, die Stimme ölt und die Worte beschleunigt. Einmal im Monat lässt er sich diese Spezialmischung, lautstark Anweisungen brüllend, in einem berühmten Teeladen von einem verängstigten Lehrmädchen zusammenstellen. Versonnen füllt der Professor Wasser in den Teekessel und Tee in das Tee-Ei. Er stellt den Teepott auf die Herdplatte und wartet gespannt auf das Pfeifen. Da läutet das Telefon. Nicht jetzt! Aber die Neugier siegt. Missmutig schleppt sich Professor Schläfrich ins Vorzimmer und hebt ab. „Hier bei Herrn Professor Schläfrich, Wien zwo! Ich bin der Nämliche!“, verkündet er mürrisch.

Am anderen Ende der Leitung sagt jemand etwas. Des Professors Gesicht nimmt einen wachen Ausdruck an. Er hebt die Augenbrauen, spitzt die Lippen – dann, mit einem Schlag geht eine Wandlung in seinem Gesicht vor: Es wird zur willenlosen Larve eines Roboters! Des Professors blitzende Augen verschwimmen glasig, sein Mund steht offen, ein Spuckefaden läuft sein Kinn hinunter. Die Stimme aus dem Hörer quäkt noch eine Weile weiter und verstummt dann abrupt. Professor Schläfrich sagt blechern: „Jawohl! Verstanden! Auftrag wird ausgeführt!“

Aus dem Hörer tutet das Besetztzeichen.

Währenddessen befindet sich Otto im Augarten in einer echten Notlage. Hadschi und Kari haben nämlich, während sie knurrend über den Spielplatz patrouillierten, ihre Intimfeinde ausgemacht, die beiden vielfach preisgekrönten und frisch geföhnten Bärenpinscher der Hausmeisterin Hollndonner …

Als nach einer gefühlten halben Ewigkeit der Kampfeslärm verhallt ist und sich der Staub wieder gelegt hat, liegt Otto mit dem Gesicht nach unten flach auf dem Kiesweg. Um seine Beine und seinen Kopf sind insgesamt sechzehn Meter Spulenleine gewickelt, auf seinem Rücken thronen mit triumphierendem Blick die siegreichen ostanatolischen Kampfdackel. Aus Hadschis Maul hängt etwas, das der geübte Kynologe als halbes Bärenpinscherohr identifizieren würde. Die gedemütigten Feinde haben die Szenerie bereits im pastellgrünen Tragekorb verlassen und bekommen als Trost zu Hause sicher die leckeren Koalabärenschwänzchen, die sie so gerne kauen.

Mühsam hebt Otto den Kopf, er hustet. Kari quittiert dieses mit einem drohenden Knurren. „Heute ist irgendwie nicht mein Tag!“, erkennt Otto und beutelt die beiden Kampfdackel von seinem Rücken. Die empören sich und kreischen heiser. So, als hätten sie an einem Aschermittwoch in einem verrauchten Bierzelt stundenlang laut gebellt. Da reicht es Otto, ein für allemal! „Stillgestanden, Dackel!“, schnarrt er. Und – es funktioniert! Die beiden Kampfdackel stehen stramm! „Abmarsch!“, befiehlt Otto, und die Dackel marschieren brav zum Park hinaus, in Richtung Taborstraße.

Mit letzter Kraft erklimmt Otto die vier Stockwerke, die Hunde eilen ihm voraus. Ihr Gebell hallt schrill durchs Stiegenhaus. Als Otto endlich die Wohnungstüre des Professors erreicht, sind die zwei Kläffer vor lauter Aufregung dem Kollaps nahe. Otto wundert sich, dass die Türe noch nicht wie immer von Professor Schläfrich höchstselbst geöffnet wurde. „Vielleicht ist er eingeschlafen!“, denkt Otto. Dann muss er grinsen: „Oder am Klo!“ Fast ein wenig fröhlich betätigt Otto den Klingelknopf.

Zu seiner großen Enttäuschung hört Otto keine Klospülung, sondern nur die vertraut schlurfenden Schritte des Professors. Dazu ein seltsames Zischen und Keckern. Der Professor öffnet die Tür. Ein scharfer Ammoniakgeruch fährt Otto entgegen. Aus tränenden Augen erkennt Otto schemenhaft das Vorzimmer.

Die Dackel wuseln zur Tür hinein und bringen Otto fast zu Fall. Als er sich am Türstock fängt, sieht er, dass der Hörer neben dem Telefon baumelnd nach unten hängt.