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Wer kennt ihn nicht, den Liebeskummer? Nicht immer geht es mit dem Kummer so weit, dass man sich trennen möchte. Sind Sie an dem Punkt angekommen? Dann kann Ihnen dieser Ratgeber dabei helfen. Marika Albrecht erzählt von ihrer eigenen Ehe, die sie nach wenigen Jahren beendet hat. Wie heißt es? "Im Nachhinein ist man immer schlauer." Aus diesem Grund möchte die Autorin ihre eigenen Erfahrungen mit Ihnen teilen. Sind Sie schon bereit, sich zu trennen? Was müssen Sie bedenken? Was sind die Folgen einer Trennung? Marika Albrecht kann Ihnen die Antworten nicht geben, da sie für jeden Menschen und jede Beziehung anders ausfallen. Sie kann Ihnen jedoch dabei helfen, die richtigen Fragen zu stellen und Sie kann Ihnen den Mut geben, den letzten Schritt zu wagen und nach vorn zu sehen.
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2024
IMPRESSUM
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2024 novum publishing
ISBN Printausgabe:978-3-99146-498-3
ISBN e-book: 978-3-99146-499-0
Lektorat:Juliane Johannsen
Umschlagfoto:Antonio Guillem | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
www.novumverlag.com
VORWORT
Dieses Buch soll dem Leser helfen, wenn er im Begriff ist sich zu trennen, oder schon getrennt ist, über den Verlust hinwegzukommen und auch aufzeigen, dass man sich auf solche Situationen gut vorbereiten kann und es immer einen Ausweg gibt, egal wie misslich es für Sie gerade im Leben ausschaut.
Sie sind nicht alleine, da draußen gibt es viele Menschen mit dem gleichen Schicksal, daher fand ich es wichtig, dass ich die von mir gemachten Erfahrungen weitergebe und Ihnen damit vielleicht eine Stütze sein kann.
Jeder ist frei, dieses Buch so zu lesen, wie er es für richtig empfindet. Es muss nicht von Anfang bis zum Ende durchgelesen werden, Sie können auch nur die Kapitel durchlesen, welche Sie gerade ansprechen. Es ist mir nur wichtig, dass Sie sich dabei wohlfühlen und es Ihnen weiterhelfen kann in diesen gewissen Lebenslagen.
Sie können die Fragen, welche Sie sich stellen, direkt ins Buch beantworten, oder auch auf ein Zusatzpapier, es ist mir wichtig, dass sie Ihre Antworten aufschreiben, denn dann setzen Sie sich intensiver mit den Fragen und Ihren Antworten auseinander, was Ihnen sehr helfen kann bei der Selbstanalyse oder bei gewissen Entscheidungen.
Seien Sie ehrlich mit sich selbst und versuchen Sie nicht, gewisse unangenehme Themen zu verschönern, das bringt Ihnen nichts, seien Sie selbstkritisch, denn es urteilt niemand über Sie, nur Sie selbst.
DAS LEBEN IST KEIN PONYHOF
Ja, dieser Satz ist etwas doof, aber irgendwie auch so unglaublich wahr.
Als ich mich damals mit blutjungen 20 Jahren Hals über Kopf in meine große Liebe verliebte, da hätte ich doch nie im Entferntesten daran gedacht, dass ich je ein solches Buch schreiben werde, oder dass ich all diese schrecklichen Erfahrungen machen musste, welche mich dazu gebracht haben. Ich träumte von einer happy Family, welche total glücklich in einem kleinen Haus wohnt, mit einem Hund, und ich fahre einen großen SUV, mein Mann ist beruflich erfolgreich und ich liebe es, mit den Kindern zu Hause zu sein und jeden Abend mit einem gut gekochten Essen auf meinen Liebsten zu warten und mit ihm über unseren Tag zu reden. Dies war mein Bild im Kopf, als ich damals „ja“ zu dem Antrag gesagt habe, welchen mir meine große Liebe gemacht hat. Jetzt denken Sie vielleicht, logisch konnte das nicht klappen, die war viel zu jung usw. Doch ich war der felsenfesten Überzeugung, dass mein Mann zuvor nur untreu war, weil er noch nicht die richtige Frau gefunden hatte, nämlich mich.
Total naiv, auch etwas wie Alice im Wunderland eingestellt, sollte ich nicht recht haben, wie ich es dann bitterlich nach 3 Jahren Ehe erfahren durfte.
In meinen Augen zerbrach alles, meine ganze Welt, in Schutt und Asche.
Wenn mir das jemand alles gesagt hätte, als ich mit 20 Jahren diesen Mann kennenlernte, dann hätte ich ihm nie geglaubt, dass unsere Liebe einmal so ein Ende nimmt, geschweige denn, dass ich einmal froh sein werde, mich von diesem Mann getrennt zu haben.
Meine weise Mutter wusste alles schon im Voraus, sie sagte mir von Anfang an: Dieser Mann wird dich unglücklich machen. Nun ja, am Ende hatte sie recht, aber bevor er mich so unglücklich machte, durfte ich aus ganzem Herzen glücklich sein, was, im Nachhinein gesehen, eine tolle Zeit war.
Das Leben ist kein Ponyhof und kommt immer anders, als man denkt, und ist nicht planbar. Den Spruch hat mein Vater sehr oft zu mir gesagt, nun weiß ich, wie er das gemeint hat.
Vielleicht hat man immer eine leise Vorahnung, wenn etwas im Leben im Begriff ist sich zu ändern.
Viele getrennte Paare haben mir des Öfteren gesagt, dass es eigentlich klar war, dass es zur Trennung kommen musste. Irgendwie wusste ich von Anfang an, dass es nicht gehen kann mit uns.
Auch das nähere Umfeld wusste immer von Anfang an, dass es nicht für immer sein werde, obwohl sie mir nie ihr Wissen mitgeteilt haben.
Als ich meine Freundin über das Beziehungsende informieren wollte, war ihre Reaktion: „Das war ja klar, dass es über kurz oder lang so kommen musste!“
Ich habe mich dann gefragt, ist sie echt eine gute Freundin, da sie mir nie etwas von ihren Befürchtungen gesagt hat?
Aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass sie es ist. Sie wollte damals meinem Glück mit ihrer Vorahnung nicht im Wege stehen.
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich in dieser Zeit sowieso nie auf sie gehört. Daher hat das nähere Umfeld recht, mit solchen Voraussagen hinter dem Berg zu halten, sonst gibt es womöglich noch Streit.
DER ERSTE GEDANKE IST IMMER DER BESTE
Bei mir kam dieser bekannte erste Gedanke an eine Trennung 2 Jahre, bevor ich dann den Schritt wirklich gewagt habe.
Ja, es war nicht einfach, da ich meinen Mann aus tiefstem Herzen geliebt habe, aber da ging er mir zum ersten Mal fremd, die Dunkelziffer war sicher größer, aber was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Nun war dieser Fall von Fremdgehen auch in meiner Ehe eingetreten. Ich kannte dies nur von Erzählungen meiner Bekannten und aus den zahlreichen Filmen, wo dieses Thema oft den Film zum Blockbuster machte. Ich dachte immer, dass ich eine gesunde Partnerschaft führe, es gab immer noch leidenschaftlichen Sex und wir waren ein eingespieltes Team.
Er machte mir nach wie vor Komplimente für mein Aussehen, obwohl ich zugeben muss, dass ich nach der Schwangerschaft ein paar Kilos zugelegt hatte. Nicht, dass ich fett war, aber mollig beschreibt es sehr gut. Nun, meinen Busen fand er sehr schön und sagte immer, dass er so froh sei, eine Frau zu haben, welche wirklich eine Frau ist, mit Kurven, die kochen kann, eine gute Mutter ist und ihm ebenbürtig ist. Ja, er sagte sogar, dass er die Männer nicht verstehen könne, welche für einen jungen Hungerhaken ihre Frauen und Familien verlassen würden, das würde er nie tun.
Tja, ein Mann, ein Wort. Sein erster Fehltritt war 7 Jahre jünger als ich und einer Gisele Bündchen vom Aussehen ebenbürtig, sie war wunderschön. Dieser typische Männertraum halt. Vielleicht versuchte ich deshalb, ihm zu verzeihen, denn wenn ich ehrlich bin: Wenn Brad Pitt an meine Tür geklopft hätte, wäre ich wohl auch schwach geworden.
Nun ja, egal wie schön der Fehltritt auch immer ist, es ist eine riesige Belastung für jede Partnerschaft. Jetzt war da diese Schönheit in unsere Ehe gekommen, nun die Frage: Streiche ich die Segel oder kämpfe ich um meine Liebe, um den Vater meines Kindes?
Ja, ich kämpfte wie eine Löwin und habe gewonnen. Dies hat mich auch sehr glücklich gemacht, aber eigentlich habe ich nur gekämpft, weil ich zu feige war, alleine zu sein. Denn ich war noch nie in meinem Leben zuvor alleine für meine Tochter und mich verantwortlich und habe es mir auch zu diesem Zeitpunkt noch nicht zugetraut.