Oma braucht uns - Das Kindersachbuch zum Thema Altwerden, häusliche Pflege und Generationen-Wohnen - Alexandra Scherf - E-Book

Oma braucht uns - Das Kindersachbuch zum Thema Altwerden, häusliche Pflege und Generationen-Wohnen E-Book

Alexandra Scherf

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Beschreibung

Oma Hanni geht es nicht mehr so gut. Sie hat Zipperlein und Wehwehchen und traut sich kaum noch aus dem Haus. Auch Opa Walter ist überfordert. Mama und Papa beschließen deshalb, in das Haus von Oma und Opa zu ziehen. Das ist aufregend für alle und braucht im Alltag eine gute Organisation. Am Vormittag, wenn auch Mama arbeiten geht, kommt ein Pflegedienst ins Haus. Nachmittags kümmert sich die ganze Familie um die Großmutter. Oma und Opa freuen sich sehr, dass sie ihre Enkelkinder nun jeden Tag sehen können und nicht mehr ganz auf sich alleine gestellt sind. Und auch für Elias und Malin ist die neue Großfamilie spannend. *** Zusätzlich: „Ich weiß jetzt wie!“-Seiten für Kinder mit Anregungen und kniffligen Fragen | Erwachsenen-Seiten mit weiterführenden Erklärungen zum Thema Altwerden, häusliche Pflege und Generationen-Wohnen. *** Band 12 der Kindersachbuchreihe „Ich weiß jetzt wie!“ – Für alle Kinder, die einfach noch mehr wissen wollen *** www.editionriedenburg.at/buecher/ich_weiss_jetzt_wie

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Inhalt

Alt werden, pflegen, zusammenhalten

Oma braucht uns

Quiz für Kinder

Wie ist es bei euch zu Hause?

Woran denkst du?

Auch du kannst helfen!

Nützliche Hinweise für Eltern

Glossar

Alt werden, pflegen, zusammenhalten

Die steigende Lebenserwartung führt dazu, dass Kinder ihre Großeltern heute länger und bewusster auf ihrem Lebensweg wahrnehmen. Dabei entsteht oft eine ganz besondere Beziehung zwischen den Generationen.

Wenn gesundheitliche Veränderungen bei Oma oder Opa eintreten, verändert sich das eingespielte Miteinander: Aus den fürsorglichen Großeltern werden Menschen, die selbst Hilfe benötigen. Innerhalb der Familie und von außen, beispielsweise durch mobile Pflegedienste.

In der Geschichte von Elias und Malin zieht die Familie in eine andere Stadt, damit Oma und Opa nicht länger alleine sind. Im selben Haus ergeben sich neue Routinen, und Elias und Malin genießen die Zeit mit den Großeltern. Sie haben stets ein offenes Ohr und erzählen viel von früher.

Als Oma sich verletzt, wird klar, dass alle mithelfen müssen. Denn Oma braucht fortan viel Unterstützung bei alltäglichen Dingen. Die Geschwister lernen Rollator und Toilettensitzerhöhung, Essen auf Rädern und Treppenlift kennen. Unbefangen und voller Neugier helfen sie den Erwachsenen, die Situation anzunehmen.

Gute Gespräche, sei es aus aktuellem Anlass

oder einfach so, wünschen

die Autorinnen & die Illustratorin

Alexandra Scherf, Heike Wolter & Regina Masaracchia

Hallo!

Ich heiße Elias, bin fast sieben Jahre alt und komme bald in die zweite Klasse. Am liebsten fahre ich Fahrrad oder spiele Piraten mit meiner Schwester Malin, die fünf Jahre alt ist.

Meine Mama heißt Anne und mein Papa heißt Tobias.

Ich habe auch eine Sternenschwester, die heißt Lilly. Lilly war als Baby sehr krank und ist gestorben. Sie wohnt bei den Sternen. Ein Foto von Lilly hing bis vor kurzem in unserem Wohnzimmer an der Wand gegenüber dem großen Fenster. Dort, wo jeden Morgen die Sonne hineinscheint.

Im Moment ist das Bild nicht da, obwohl wir Lilly alle wirklich gern um uns haben. Das hat aber einen ganz wichtigen Grund – wir werden umziehen!

„Papa hat eine neue Arbeit gefunden!“, hat uns Mama vor einiger Zeit erklärt. „Und“, fügt Papa hinzu, „das Beste kommt noch. Die neue Arbeit ist in der Stadt, wo Oma Hanni und Opa Walter wohnen! Wir ziehen zu ihnen, in ihr Haus! In den Sommerferien ist es so weit.“

„Was für ‘ne supertolle Nachricht!“, rufe ich. Gemeinsam mit Malin tanze ich vor Freude durch das Zimmer.

Das sind wir

Aber dann haben wir auch ganz viele Fragen.

„Was ist mit meiner Schule?“, möchte ich wissen. „Wie soll ich denn jeden Morgen hierher kommen? Mit dem Hubschrauber vielleicht?“

Mama und Papa lachen.

„Natürlich nicht!“, sagen sie einstimmig. „Du wirst eine neue Schule besuchen in der neuen Stadt.“

Hm, schade! Die Idee hätte mir schon gefallen, weil ich später einmal Hubschrauberpilot werden möchte.

Aber wie geht das wirklich, dass wir mit Oma Hanni und Opa Walter in einem Haus zusammenwohnen? Wird sich mein Hamster Nico mit Omas Kater Carlo und ihrem Wellensittich Putzi verstehen?

Malin will wissen, ob sie dann, wie in den Ferien, bei Oma im Bett schlafen und abends lange aufbleiben darf.

Wir reden beide auf einmal, und Mama und Papa bringen uns erst mal zur Ruhe.

Papa sagt: „Wie in den Ferien ist es sicherlich nicht. Wir sind ja dann immer zusammen, jeden Tag. Das nennt man Alltag, und der muss geregelter laufen als die Ferien. Oma und Opa werden in die untere Etage ziehen. Dort gibt es zwei schöne Zimmer, eine Küche und ein Bad.“

„Dann essen Oma und Opa gar nicht jeden Tag bei uns?“, fragt Malin und schaut ein wenig enttäuscht.

„Nicht jeden Tag, aber bestimmt manchmal!“, meint Mama. „Oma und Opa wohnen ja unten, wir wohnen oben. Jeder hat also die Möglichkeit, seinen Alltag allein zu verbringen. Trotzdem sind wir dicht zusammen und können uns gegenseitig immer schnell helfen. Etwa wenn Oma einkaufen muss, dann kann ich sie mit dem Auto fahren und schwere Sachen tragen. Oder Oma passt auf euch beide auf, wenn ich mal weg muss.“