Operation Gold - Petra Gabriel - E-Book

Operation Gold E-Book

Petra Gabriel

4,9

Beschreibung

Im Frühsommer des Jahres 1950 wird in der Wollankstraße die Leiche eines unbekannten Mannes gefunden. Sie liegt direkt auf der Sektorengrenze, halb im Westen, halb in der sowjetischen Zone. Der Fall gibt Kommissar Hermann Kappe Rätsel auf. Die Papiere des Toten, die auf den Namen Dieter Krug lauten, sind offensichtlich gefälscht. Noch verworrener wird die Situation, als Kappe bald darauf Marie Palmer kennenlernt, eine junge Journalistin vom "Tagesspiegel". Sie sucht ihren Stiefvater – sein Name: Dieter Krug. Weder sie noch die Polizei ahnen, dass sie dem amerikanischen Geheimdienst in die Quere gekommen sind. Der verfolgt einen kühnen Plan, um die Sowjets auszuspionieren … Es geschah in Berlin, der große Kettenroman um Kommissar Hermann Kappe, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des 20. Jahrhunderts wider. Petra Gabriel webt historische Geschehnisse in einen spannungsgeladenen Agentenroman ein, der jene aufregende Zeit wiederaufleben lässt, in der Berlin zum Spielball der Weltmächte und ihrer Geheimdienste wurde.

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Petra Gabriel

Operation GoldKappes 21. Fall

Kriminalroman

Jaron Verlag

Petra Gabriel, geboren in Stuttgart, ist gelernte Hotelkauffrau, Dolmetscherin und Journalistin. Sie lebt als freiberufliche Autorin in Laufenburg und Berlin. 2001 wurde ihr erster Roman «Zeit des Lavendels» veröffentlicht. Neben historischen Romanen schreibt sie Kurzgeschichten und Krimis. 2004 gründete sie das Internetmagazin 3land.info. 2010 erschien ihr Mystery-Roman «Der Klang des Regenbogens», 2011 ihr sechster historischer Roman «Die Köchin und der König». Zur Krimireihe «Es geschah in Berlin» trug sie bereits den Band «Beutezug» (2012) bei. (www.petra-gabriel.de)

Originalausgabe

1. Auflage 2013

1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH

© 2013 Jaron Verlag GmbH, Berlin

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

www.jaron-verlag.de

Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin

ISBN 9783955520199

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelseite

Impressum

KAPITEL EINS

KAPITEL ZWEI

KAPITEL DREI

KAPITEL VIER

KAPITEL FÜNF

KAPITEL SECHS

KAPITEL SIEBEN

KAPITEL ACHT

KAPITEL NEUN

KAPITEL ZEHN

KAPITEL ELF

KAPITEL ZWÖLF

KAPITEL DREIZEHN

KAPITEL VIERZEHN

KAPITEL FÜNFZEHN

KAPITEL SECHZEHN

KAPITEL SIEBZEHN

NACHWORT

Es geschah in Berlin …

KAPITEL EINS in dem Kappe eine dicke Witwe in der Kattegatstraße aufsucht

WILMA WUTTKE unterbrach ihre Erzählung und schnaubte missbilligend. Sie hatte turbulente Zeiten hinter sich. Dabei war ihr jede Form der Aufregung ein Greuel. Sie legte Wert auf einen ruhigen, geregelten Tagesablauf. Erst waren zwei fremde Männer ins Haus in der Kattegatstraße, Ecke Sternstraße gestürmt und an ihrer Türe im dritten Stock vorbei in den vierten getrampelt. Und nun saß auch noch dieser Kommissar in ihrem Wohnzimmer. Sie mochte keine fremden Männer im Haus – keine von der Polizei und schon gar keine Männer, die finstere Mienen hatten und trampelten. Gut, die finsteren Mienen hatte sie nicht sehen können, nur die Rücken, aber inzwischen war sie davon überzeugt, dass sie finstere Mienen gehabt haben mussten. Denn als die Fremden wieder heruntergekommen waren, dieses Mal sehr leise, gewissermaßen auf Zehenspitzen, hatten sie jemanden im Schwitzkasten gehabt – der Figur nach Gerhard Schmücke, den Mieter im Vierten.

Sie verwirbelte mit ihrem wurstartigen Zeigefinger anklagend die Luft. «Ick konnt die Jeschehnisse ja bloß durch’n kleen Spalt vafolgn, als se schon vorbei warn. Wenn ick die Tür weiter uffjemacht hätt, hättn die Vabrecha mia am Ende noch bemerkt. Det warn Entführer, sach ick Ihnen!» Wilma Wuttke legte allen Abscheu, dessen sie fähig war, in diese Worte – und das war eine Menge, fand Kappe.

«Wie kommen Sie darauf, dass das eine Entführung gewesen sein könnte?», fragte er, richtete sich ein wenig auf und hätte fast geschmunzelt. Er schaffte es gerade noch, das zu unterdrücken, aber seine linke Augenbraue ging unwillkürlich nach oben. Wilma Wuttke schien daraufhin zu glauben, dass er nicht alles verstanden habe. Sie holte tief Luft, und Kappe ahnte, dass sie nun zu einer neuen weitschweifigen Erklärung ansetzte. Er wurde langsam ungeduldig, gab sich aber Mühe, sich nichts anmerken zu lassen.

«Ick denk, Sie sind ’n Kriminaler! Un Sie wolln nich wissn, was ’n Schwitzkasten is? Das is, wenn Vabrecher anständije Leute gegen ihren Willen irgendwo hinbringen wolln, wo die niemals freiwillig hinjehn würdn. Denn sind die Körper von die Vabrecher irgendwie – wie sach ick’s am bestn – anjespannt, denn sehn se aus, als wärn se ’n Schraubstock. Sie ham die Schultern hochjezogn, un der Rücken ist rund, während sie so ’n armet Opfer zwischen sich jequetscht halten, als wollten se ’ne Zitrone auspressn. Hab’s im Krieg jesehn. So wat vergisst man nich. Und nu ist der Krieg vorbei, un et jibt immer noch solchet Jesindl.»

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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