Opi erzähl noch eine Geschichte - Friedrich Reinhold Fillinger - E-Book

Opi erzähl noch eine Geschichte E-Book

Friedrich Reinhold Fillinger

0,0

Beschreibung

Inzwischen haben Grunzi und Schlunzi auf Sylt ein Detektivbüro eröffnet. Ihr erster Fall führt sie nach Dresden. In einem Hotel wird den Gästen der Schmuck aus dem Safe gestohlen. Tatsächlich aus dem Safe???? Von dort geht es weiter nach München Uli Hornisse vom FC Bavaria benötigt ihre Hilfe. Während des Fußballspiels verschwindet der Ball.Und schließlich fahren sie nach Kempten in das Allgäu. Auf einem Bauernhof wird die Kuh Elsa in der Nacht von Unbekannten gemolken.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 71

Veröffentlichungsjahr: 2022

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Die Hauptdarsteller:

Enkel

Justus

Omi

Gretel

Opi

Paul

Detektiv

Grunzi

Detektiv

Schlunzi

Mami

Papi

Nebendarsteller in Dresden

Hoteldirektor

Gotthilf Hofbauer

Hoteldetektiv

Friedhelm Knackdienuss

Rezeption

Frau Mausezahn

Rezeption

Herr Grossvogel

Zimmermädchen

Frau Boguslawa

Feuerwehrmann 1

Herr Kasper

Feuerwehrmann 2

Herr Balthasar

und andere

Nebendarsteller in München

Chef FC Bavaria München

Ulrich Hornisse

Fahrer

Alois

und andere

Nebendarsteller in Kempten

Bauer

Seppl Grieshuber

Bruder des Bauern

Franzjosef Grieshuber

Zirkusdirektor

Schorchkarl

seine Frau

Rosamunde

Jongleur

Schönschön

und andere

Inhaltsverzeichnis

Erster Fall

Dresden

Kapitel 1: Ein Anruf aus Dresden

Kapitel 2: Der Fall

Kapitel 3: Der nächste Tag

Kapitel 4: Kaum zu glauben

Zweiter Fall

München

Kapitel 1: Abschied von Dresden

Kapitel 2: Das Spiel beginnt

Kapitel 3: Kleiner Hügel

Kapitel 4: Unter den Hügeln

Dritter Fall

Kempten

Kapitel 1: Ankunft in Kempten

Kapitel 2: Der nächste Tag

Kapitel 3: Die Spur

Kapitel 4: Der Zirkus

Kapitel 5: Was passiert in der Nacht?

Kapitel 6: Die Lösung

Es sind Winterferien.

Justus fährt so gerne in den Schnee.

Schneeballschlacht!

Mit der Omi den Opi einseifen! Hurra!

Die Großeltern holen den kleinen Justus bei seinen Eltern ab und fahren mit ihm in den Bayrischen Wald. Justus kennt sich dort schon recht gut aus. Wenn Schnee liegt und dazu noch die Sonne scheint, fährt er gerne mit der Arber- Bergbahn auf den Großen Arber. Dort kann er den ganzen Tag verbringen.

Am Abend im Hotel möchte er immer an den Tisch neben dem Kamin.

“Da ist es so gemütlich Omi“, meint Justus und schaut zu wie Peter, der Kellner, ein Stück Holz auf das Feuer im Kamin legt.

Als Peter, nach dem Abendessen den Tisch abgeräumt hat springt Justus auf den Schoß seines Großvaters.

“Opi erzählst du mir eine Geschichte??????????“

Die Omi grinst.

“Opi!“

“Ja Justus”

“Eine Geschichte von Grunzi und Schlunzi. Wo die doch jetzt Detektive sind, da gibt es bestimmt viel zu tun. Weißt du schon in welcher Stadt sie als nächstes sein werden - Opi?“

“Nein!”

Justus gibt keine Ruhe.

“Na gut, aber lass mich bitte ein paar Minuten überlegen, ja?”

“Ja klar Opi.“

Nach vielleicht einer, höchstens zwei Minuten :

“Opi?“, “Opi hast du schon übergelegt?“

Jetzt muss auch die Oma Gretel einmal lachen.

“Das heißt überlegt, Justus.“

“Opi hast du schon über...legt?“

Der Opi fängt an zu erzählen:

Erster Fall

DRESDEN

Kapitel 1

Ein Anruf aus Dresden

Grunzi und Schlunzi sind inzwischen wieder auf Ihrer Insel angekommen. Der Fall in Berlin hat ihnen richtig Spaß gemacht. Alleine schon weil sie diesem Kommissar Trostlos zeigen konnten wie man einen Fall in wenigen Tagen erfolgreich beendet.

Grunzi und Schlunzi fühlen sich wohl in ihrer neuen Tätigkeit als Privatdetektive. Sie habe sich in Hörnum, dem südlichsten Inselort auf Sylt, direkt am Hafen einen Büroraum gemietet. An der Eingangstür haben sie ein Schild angebracht.

Jeden Morgen fährt Grunzi mit einem feuchten Tuch über das grüne Schild, damit es auch ja schön glänzt.

Sie futtern gerade ein leckeres Fischbrötchen von der Fischbude gegenüber, da klingelt das Telefon. Sofort meldet sich Grunzi:

“Guten Tag, Detektivbüro Grunzi und Schlunzi, sie sprechen mit Detektiv Grunzi, was können wir für sie tun?“.

“Guten Tag, mein Name ist Gotthilf Hofbauer. Ich bin der Direktor eines Hotels in Dresden. Ich habe ein großes Problem und bitte um ihre Hilfe“

“Herr Hofbauer, was ist passiert? Wie können wir helfen?“

“Ich sage es frei heraus, unseren Gästen wird Schmuck gestohlen und jetzt hören sie genau zu: Aus dem Safe, sie haben richtig gehört der Schmuck wird aus dem Safe gestohlen. Die Hotelgäste verlieren langsam das Vertrauen in unsere Sicherheit. Können sie uns bitte helfen?“

“Ich werde mal in unserem Terminkalender nachsehen, ob wir noch einen Termin frei haben, Herr Hofbauer. Ein Moment bitte.“

“Ja natürlich.“

Grunzi legt den Telefonhörer auf den Schreibtisch und flüstert Schlunzi kurz den Fall. Der Terminkalender ist noch vollkommen leer. Es ist der erste Termin.

“Dresden ist nicht gerade um die Ecke,“ flüstert Schlunzi zurück.

“Ja, aber wir waren auch in Berlin und das war auch ganz schön weit“, entgegnet Grunzi leise.

“Okay” Schlunzi nickt mit dem Kopf.

“Herr Hofbauer........Herr Hofbauer sind sie noch in der Leitung?”

“Ja“

“Also ich habe in unserem Terminkalender nachgesehen. Wir hätten da noch einen Termin frei. Mein Kollege schaut im Fahrplan der Deutschen Bahn nach wann wir fahren könnten. Wir würden dann morgen, spätestens übermorgen bei ihnen sein Herr Hofbauer.“

“Prima!“

“Als Honorar erheben wir einen festen Tagessatz plus Spesen.”

“Das Honorar spielt keine Rolle, wichtig ist sie können den oder die Diebe fassen.”

”Wir geben uns Mühe. Auf Wiedersehen Herr Hofbauer.”

“Wiedersehen.”

“Wir können morgen früh anreisen,” sagt Schlunzi, der sich inzwischen erkundigt hat.

“In Dresden gibt es mitten in der Stadt einen Zwinger, habe ich gerade gelesen.”

“Einen Zwinger? Mit wilden Tieren oder so?”, fragt Grunzi ganz erstaunt.

“Nein, nein”, lacht Schlunzi” der Zwinger wurde wohl vor 300 oder mehr Jahren als Gartenanlage mit vielen Figuren gebaut.“

“Opi?“

“Ja“

“Gehst du nochmal mit mir an das Büfett?“

„Warum“

“Ich möchte noch ein Eis essen bevor Grunzi und Schlunzi nach Dresden fahren.“

“Du hast doch schon 2 Kugeln gegessen“, meldet sich Oma Gretel zu Wort.

“Omi, ich habe aber noch Platz in meinem Bauch. Stimmt's Opi?“

“Ja, Ja.“

Grinsend hebt Opa Paul seinen Enkel vom Schoß und marschiert mit ihm zum Büfett.

“Opi nimm dir doch auch noch eine Kugel Schokoladeneis, du isst das doch so gerne.“

Opa Paul weiß warum er sich auch eine Kugel Eis nehmen soll, wenn Justus seine 2 Kugeln aufgefuttert hat, dann verirrt er sich mit seinem Löffel auf Opas Teller.

Und genau so kommt es auch.....

Kapitel 2

Der Fall

Nach fast 9 Stunden und mehrfachem umsteigen haben die beiden am späten Nachmittag Dresden erreicht.

Dort angekommen rufen sie gleich den Hoteldirektor an und sagen ihm, dass sie morgen um 9 Uhr zu ihm kommen.

Grunzi besorgt einen Stadtplan. Sie suchen die Straße in der sich das Hotel befindet.

“Siehst du hier zwischen der Brühlschen Terrasse und der Frauenkirche, da ist das Hotel“, deutet Grunzi auf den Faltplan.

Kurz vor 9 Uhr betreten beide die Hotelhalle. Zielstrebig marschieren sie auf die Rezeption zu.

Sie wenden sich an eine junge Dame, die sie zwar erstaunt ansieht, aber tapfer lächelnd fragt:

“Willkommen in unserem Hotel, was kann ich für euch tun?“

“Wir sind beim Herrn Direktor angemeldet“, gibt Grunzi zur Antwort.

“Um 9 Uhr“, ergänzt Schlunzi.

“Wir sind die Detektive Grunzi und Schlunzi von der Insel Sylt“, fügt Grunzi stolz hinzu.

“Grunzi und Schlunzi von der Insel ........”, jetzt verschlägt es der jungen Dame doch für einen kurzen Moment die Sprache. Als sie ihre Fassung wieder gefunden hat, sagte sie:

“Ja einen Moment bitte, ich werde euch bei Herrn Hofbauer anmelden.“

“Grunzi und Schlunzi von der Insel Sylt“, murmelt sie während sie nach dem Telefonhörer greift und die Nummer des Direktors wählt.

Während die Dame den Direktor informiert schauen sich die Detektive in der Hotelhalle um.

“Sehr schick“, meint Grunzi

“Ja alles vom Feinsten und siehst du die eleganten Herrschaften die in der Halle flanieren.“

“Ja, sehr schick. Flanieren? Wie du dich ausdrückst. Flanieren!!“, wiederholt Grunzi.

Ein Herr, mit blonden Haaren und auffällig großen Augen, steuert auf die beiden zu, in seiner Bekleidung ein kräftiger, breitschultriger Mann, mit einer langen, spitzen Nase.

“Hofbauer“, sagt der Herr mit den großen Augen ganz knapp “gute Anreise gehabt?“

Bevor Grunzi und Schlunzi antworten und “Guten Tag“ sagen können fährt er fort:

“Ich habe gleich unseren Hausdetektiv Friedhelm Knackdienuss mitgebracht.“

Grunzi und Schlunzi sind etwas sprachlos, das ist ja mal eine kurze knappe Begrüßung. Guten Tag hätte er wenigstens noch sagen können.

Der Direktor merkt ihnen an, dass seine Begrüßung nicht der eines Hoteldirektors würdig war.

“Entschuldigt bitte, ich bin etwas aufgeregt. Wir haben schon wieder einen Diebstahl in unserem Haus gehabt. Bei uns im Hotel spukt es. Es ist unvorstellbar, aber aus dem Safe in den Hotelzimmern wird Schmuck gestohlen. Insbesondere Perlenketten und goldene Ringe.”

”Das ist ja kaum vorstellbar. Können wir uns einmal ein Zimmer mit Safe anschauen?“, fragt Grunzi.

“Ja natürlich, unser Hausdetektiv Herr Knackdienuss wird sie in ein freies Zimmer führen, dann können sie sich vor Ort ein Bild machen“.

“Gerne“.

Friedhelm Knackdienuss eilt voraus und Grunzi und Schlunzi wackeln hinterher. Knackdienuss steuert auf einen Fahrstuhl zu.

Ein Liftboy öffnet die Tür.

“Welches Stockwerk möchtest du Friedhelm?.“

“3. Stock“, gibt ihm der Hausdetektiv zur Antwort.