Pausenfüller: Stop'n' Fuck E-Book

Carolyn Heat

• Herausgeber: BookRix
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch

Veröffentlichungsjahr: 2017

Beschreibung

Wenn der Feierabend näher rückt, drückt es einen gestandenen Brummifahrer schon hier und da. Umso besser, wenn der Rastplatz endlich in Sichtweite kommt. Doch der Stop auf diesem Parkplatz endet nicht mit Schnellimbiss und ab in die Koje. Hier erwachen ganz andere Gelüste, die ungezügelt gleich auf heißem Asphalt oder frivol feucht unter der Dusche ausgelebt werden. Und das auf besondere Art und Weise.

Leseprobe

Carolyn Heat

Pausenfüller: Stop'n' Fuck

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Titel

Pausenfüller

-

Stop'n' Fuck

von

Carolyn Heat

LETTEROTIK

Der Pausenfüller

Die Autobahn zog sich heute schier endlos. Nahezu schnurgerade rollte ich den Vierzigtonner unter‘m Hintern über den grauen Asphalt und sehnte dem Feierabend entgegen. Seit drei Wochen war ich nicht zu Hause gewesen. Britta, meine Freundin war nicht froh drüber. Ich, ehrlich gesagt, auch nicht. Zumal sie mir wieder und wieder am Telefon mitteilen musste, wie einsam es in unserem gemeinsamen Bett und wie geil sie war. Mittlerweile zumindest musste ich mich nicht mehr mit meinen Erinnerungen begnügen, die mir beinahe täglich Kopfkino vom Feinsten beschert hatten.

Dank mobilem Internet und den passenden Smartphones konnte ich nun Gespräche der richtig scharfen Art führen. Der Gedanke daran machte sich unmittelbar in meiner Hose breit und drückte verlangend gegen den derben Stoff. Ich musste dringend einen verdammten Parkplatz finden! Dies untermalte auch das kleine Gerät über meinem Kopf, welches mich blinkend darauf hinwies, dass es Zeit für einen mehrstündigen Stop war. Endlich ein Schild: Der nächste Rastplatz kam in 500 Metern. Endlich.

Ich lenkte das Monster eines Fahrzeugs auf den Platz, suchte mir im hintersten Teil, hinter dem ein kleines Wäldchen mündete, einen Standplatz und stellte den Motor ab. Hunger und Geilheit hielten sich auf meiner Prioritätenliste die Waage, eine Entscheidung musste her. Mein knurrender Magen war es, der mich verleitete nicht sofort das blonde Luder anzurufen, das zu Hause auf mich wartete. Stattdessen stieg ich aus, die warme Brise des frühen Abendwindes auf der Haut und schlurfte mit den Händen in den Taschen über die betonierte Fläche.