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Perfektes Tattoo. Ausführliche wichtige Informationen rund ums Thema Tätowieren. eBook in deutscher Sprache. Sofort Download. Du hast dich also endlich entschieden, in die Tattoo Community einzutauchen und dir ein Tattoo stechen zu lassen. Ein neues Tattoo ist aufregend und macht Spaß, ist aber auch eine große Herausforderung. Du musst dich gründlich informieren und dich gut auskennen. Ein Tattoo ist ein Erlebnis, das dich dein ganzes Leben lang begleitet. Stelle sicher, dass du alles weißt, was du wissen musst, damit du stolz darauf bist und es nicht bereust. Inhaltsverzeichnis: Alternde Tattoos. Häufig gestellte Fragen. Verschwindende Tattoos. Die kulturelle Bedeutung von Tätowierungen. Vertuschungsarbeit. Kosmetisches Tätowieren. Auswahl eines Tätowierers. Promi Tattoos. Gebrandmarkt fürs Leben: Tätowieren und sozialer Status. Bevor Sie Ihr erstes Tattoo bekommen. Gang Tattoos. Generationstrends beim Tätowieren. Gesundheitsrisiken beim Tätowieren. Henna Tätowierung. Die Geschichte des Tätowierens. Wie eine Tätowierpistole funktioniert. So pflegen Sie Ihr neues Tattoo. Japanische Tätowierung. Arten von Tätowierfarben. Tätowieren lernen. Hochzeitstattoos. Gedenk- und Andachtstattoos. Gefängnis Tattoos. Popularität von Tattoos. Beliebte Tattoo Stile. Polynesische Tätowierungen. Von den Nazis aufgezwungene Unterarm Tattoos. Militärische Tattoos. Methoden des Tätowierens. Samoanische Tätowierung. Sicherheit und Hygiene im Tattoo Studio. Tätowierungsrituale. Entfernung. Religiöse Einwände gegen das Tätowieren. Tätowierungs- und Urheberrechtsgesetze. Tätowierte Frauen. Tattoo Platzierung. Tattoo Jargon. Tattoos: Färben oder nicht färben? Soziale Akzeptanz von Tätowierungen. Tätowierung und Forensik. Wo finde ich Flash? Tribal Tattoos. Die tätowierte Community. Temporäre Tattoos. Tattoos in der Bikerkultur. Tätowierungen und Tieridentifikation. Schmerzbehandlung beim Tätowieren. Der Prozess des Tätowierens.
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Seitenzahl: 142
Veröffentlichungsjahr: 2025
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HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Diese Informationen stammen nicht von einem Arzt und dienen ausschließlich zu Bildungs- und Informationszwecken. Sie ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung.
Bei Fragen zu Erkrankungen wenden Sie sich stets an Ihren Arzt oder eine andere qualifizierte medizinische Fachkraft. Ignorieren Sie niemals professionellen medizinischen Rat und zögern Sie nicht, ihn einzuholen, nur weil Sie etwas gelesen oder gehört haben.
Inhaltsverzeichnis
Alternde Tattoos.
Häufig gestellte Fragen.
Verschwindende Tattoos.
Die kulturelle Bedeutung von Tätowierungen.
Vertuschungsarbeit.
Kosmetisches Tätowieren.
Auswahl eines Tätowierers.
Promi Tattoos.
Gebrandmarkt fürs Leben: Tätowieren und sozialer Status.
Bevor Sie Ihr erstes Tattoo bekommen.
Gang Tattoos.
Generationstrends beim Tätowieren.
Gesundheitsrisiken beim Tätowieren.
Henna Tätowierung.
Die Geschichte des Tätowierens.
Wie eine Tätowierpistole funktioniert.
So pflegen Sie Ihr neues Tattoo.
Japanische Tätowierung.
Arten von Tätowierfarben.
Tätowieren lernen.
Hochzeitstattoos.
Gedenk- und Andachtstattoos.
Gefängnis Tattoos.
Popularität von Tattoos.
Beliebte Tattoo Stile.
Polynesische Tätowierungen.
Von den Nazis aufgezwungene Unterarm Tattoos.
Militärische Tattoos.
Methoden des Tätowierens.
Samoanische Tätowierung.
Sicherheit und Hygiene im Tattoo Studio.
Tätowierungsrituale.
Entfernung.
Religiöse Einwände gegen das Tätowieren.
Tätowierungs- und Urheberrechtsgesetze.
Tätowierte Frauen.
Tattoo Platzierung.
Tattoo Jargon.
Tattoos: Färben oder nicht färben?
Soziale Akzeptanz von Tätowierungen.
Tätowierung und Forensik.
Wo finde ich Flash?
Tribal Tattoos.
Die tätowierte Community.
Temporäre Tattoos.
Tattoos in der Bikerkultur.
Tätowierungen und Tieridentifikation.
Schmerzbehandlung beim Tätowieren.
Der Prozess des Tätowierens.
Alternde Tattoos
Trotz vieler technologischer Fortschritte im Tätowieren altern Tattoos mit der Haut. Genetik, Umwelt und Lebensstil beeinflussen sowohl die langfristige Gesundheit der Haut als auch das Aussehen eines Tattoos. Selbst bei sorgfältiger Pflege verliert alterndes Hautgewebe an Feuchtigkeit und Elastizität. Ein Tattoo auf trockener Haut mit verminderter Elastizität verblasst und seine Konturen werden weicher.
Je feiner das Tattoo-Design gestaltet ist, desto stärker verändert es sich mit zunehmendem Alter der Haut. Verblasste und weichere Tattoos zeigen Details und Schattierungen nicht so gut, und je kleiner das Tattoo, desto ausgeprägter ist der Effekt. Aus diesem Grund altern große Tattoos tendenziell anmutiger als kleinere, filigranere Designs. Auffälligere und größere Tattoos halten Veränderungen über die Jahre stand. Trendige, auffällige Tribal-Tattoos verändern sich im Laufe der Zeit kaum, während kleine, aufwendige Designs mit feinen Linienschattierungen sich wahrscheinlich dramatisch verändern.
So wie längere UV-Strahlung dramatische, irreversible und manchmal tödliche Hautschäden verursachen kann, beschleunigt sie auch die Schädigung von Körperkunst. Sonneneinstrahlung beschleunigt den Linien- oder Farbverlust. Schwarze Tinte reagiert besonders empfindlich auf Sonneneinstrahlung. Manche schwarze Tinten verblassen bei längerer Sonneneinstrahlung zu Grau, während andere einen bläulichen Schimmer annehmen. Gelegentlich verschwinden Weiß- und Hellgelbtöne bei starkem Sonnenbrand.
Eine der größten Gefahren für ein alterndes Tattoo-Design verändert nicht das Tattoo selbst, sondern ist eine sehr reale Folge einer einfachen Tatsache: Gewichtsschwankungen. Die Geschwindigkeit der Gewichtszunahme oder -abnahme, die Hautfeuchtigkeit und die Platzierung des Tattoos beeinflussen, wie gut ein Tattoo einer Gewichtszunahme standhält. Je langsamer das Gewicht schwankt, desto elastischer bleibt die Haut. Feuchtigkeit trägt ebenfalls dazu bei, die Elastizität der Haut zu erhalten.
Die Reaktion eines Tattoos auf Gewichtszunahme ist individuell sehr unterschiedlich, da sie von der Körperregion abhängt. Bereiche mit strafferer Haut oder mehr Muskeln halten das Tattoo besser als schlaffe oder fette Bereiche. Obwohl die meisten Tattoos ihre Form verändern, wenn die Haut gedehnt oder zusammengezogen wird, sind Rumpftattoos nach Gewichtszunahme wohl am anfälligsten für irreparable Schäden.
Das Können und die Ausrüstung eines Tätowierers können die Haltbarkeit eines Tattoos beeinflussen. Ein gut ausgebildeter Tätowierer kann selbst die auffälligsten und einfachsten Tattoos mit viel handwerklichem Geschick gestalten. Auch die Widerstandsfähigkeit von Tätowierfarben variiert stark.
Tätowierfarben bestehen aus einfachen Kohlenstoffpartikeln. Die Kohlenstoffbasis stammt üblicherweise aus verbranntem Holz, Baumwolle, Pflanzen, Tusche oder Federtinte und Kunststoff. Professionelle Künstler haben Zugriff auf über 100 verschiedene Farben.
Tätowierfarbenhersteller sind nicht verpflichtet, die Zusammensetzung ihrer Produkte anzugeben, daher kennen Tätowierer die Basis ihrer gewählten Farbe möglicherweise nicht. Dennoch werden Tinten auf Kunststoffbasis stark wegen ihrer relativen Farbechtheit und Beständigkeit vermarktet.
Leider können Tinten auf Kunststoffbasis auch häufiger allergische Reaktionen auslösen.
Obwohl zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels noch keine entsprechende Studie verfügbar war, ist es naheliegend, dass die technologischen Fortschritte in der Hautpflege die Lebensdauer Ihres Tattoos verlängern könnten. Der Anti-Aging-Trend erfreut sich in der Kosmetikbranche großer Beliebtheit. Nahezu jede große Marke macht mit.
Es gibt unzählige Produkte, die behaupten, die Haut zu straffen, zu festigen und Falten zu glätten. Manche behaupten sogar, den Alterungsprozess zu verlangsamen, zu stoppen oder sogar umzukehren. Die meisten von ihnen wirken tatsächlich bis zu einem gewissen Grad. Wenn es die Gesichtshaut schöner aussehen lässt, warum sollte es dann nicht auch Ihr Tattoo schöner aussehen lassen?
Seit Jahrhunderten, vielleicht schon länger, als wir wissen, gehören Tattoos zu den Randgruppen der Gesellschaft. Sie zierten Piraten, die die geheimnisvollen Gewässer unbekannter Meere befahren, Zigeuner, die die Normalität einer festen Arbeit aufgaben und jeden Abend am selben Ort ihr Zuhause nannten, Menschen, die sich nicht dem Lebensstil aller anderen anpassten.
Tattoos werden oft mit Bikern, Gangmitgliedern, Jahrmarktsfreaks, Häftlingen und Rockstars in Verbindung gebracht. Menschen, die in Kategorien eingeordnet werden, für die es im Status quo keinen Platz gibt. Werden sie abgelehnt oder lehnen sie die restriktive, bindende Form ab, in die viele glauben, jeder sollte passen?
Die 1960er Jahre brachten eine Reihe sozialer Revolutionen mit sich. Die Bürgerrechtsbewegung kochte hoch, und Frauen erkämpften sich ihren Platz in der Welt. Die Menschen wurden sich nicht nur der Mängel ihrer Regierung und ihrer Gesellschaftsstruktur bewusster, sondern fühlten sich auch massenhaft dazu bewegt, etwas zu ihrer Verbesserung zu unternehmen. Tätowieren wurde etwas mehr zum Mainstream, weil es Menschen von der Norm abbrachte, in einer Zeit, in der die soziale Struktur zunehmend unpopulärer wurde.
In den letzten Jahren lassen sich Menschen tätowieren, um dazuzugehören, statt sich abzugrenzen. Doch ein Teil des Stigmas bleibt bestehen. Information ist der Schlüssel zum Abbau von Vorurteilen aller Art.
Nehmen Sie sich etwas Zeit und lesen Sie einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Tätowieren.
Q: Tut es weh?
A: Nun, es kitzelt nicht. Eine Nadel wird wiederholt in die Haut gestochen, manchmal stundenlang. Die meisten Menschen empfinden die Beschwerden nicht als so unangenehm, dass sie sich nicht tätowieren lassen. Natürlich ist die Schmerztoleranz von Person zu Person sehr unterschiedlich, und auch die Platzierung des Motivs spielt eine Rolle. Knöcherne Stellen schmerzen in der Regel mehr als fleischige.
Q: Wie lange dauert es?
A: Das hängt von vielen Faktoren ab: der Größe und dem Detailreichtum des Motivs, wie lange Sie am Stück sitzen können und vom Zeitplan des Tätowierers. Wenn Ihr Motiv groß oder sehr detailliert ist, müssen Sie es möglicherweise auf mehrere Termine aufteilen.
Q: Fühle ich mich wohler, wenn ich vorher ein paar Drinks trinke?
A: Auf keinen Fall. Ein albernes Tattoo auf Trunkenheit zu schieben, ist wahrscheinlich nur eine Ausrede.
Die meisten Tattoo-Studios arbeiten überhaupt nicht mit Ihnen zusammen, wenn Sie getrunken haben. Sofern man nicht bewusstlos ist (und vielleicht sogar selbst dann), neigen Betrunkene dazu, nicht besonders gut stillzuhalten. Alkohol lässt die Blutung stärker werden als sonst. Die übermäßige Blutung ist ungesund und kann dazu führen, dass die Tinte nicht richtig in die Haut eindringt oder gar nicht. Außerdem ist ein Tattoo ein Erlebnis; möchte man sich nicht gerne daran erinnern?
Q: Welches Tattoo ist das günstigste, das ich mir stechen lassen kann?
A: Seien Sie nicht albern. Würden Sie einem Arzt vertrauen, der Ihnen für 5 Dollar die Mandeln entfernt? Natürlich nicht. Das Tattoo wird Sie ein Leben lang begleiten.
Betrachten Sie es als Investition. Wählen Sie Ihren Tätowierer und Ihr Design nach Qualität, Sauberkeit und Professionalität, nicht nach Ihrem aktuellen Geldbeutel. So vermeiden Sie impulsive Entscheidungen.
Q: Wie lange dauert die Heilung?
A: Normalerweise ein paar Wochen, wenn alles gut geht und Sie es richtig pflegen. Sie müssen den Verband mindestens ein paar Stunden tragen und die Stelle sofort nach dem Entfernen mit milder Seife und Wasser waschen. Wenn Sie sich nicht sofort waschen können, lassen Sie die Gaze so lange drauf. Tupfen Sie das Tattoo immer trocken, reiben Sie niemals. Kratzen Sie NICHT an den Krusten. Wollen Sie sich eine Infektion einfangen?
Halten Sie ein frisches Tattoo immer mit Feuchtigkeit versorgt. Ihr Tätowierer sollte Ihnen dafür ein gutes Produkt empfehlen können.
Jetzt verfügen Sie über etwas mehr Informationen, aber diese Fragen sind nur ein erster Anhaltspunkt. Es gibt viele Bücher zu diesem Thema, falls Sie mehr wissen möchten. Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Künstler, den Sie in Betracht ziehen, um Fragen zu stellen, bevor Sie sich endgültig entscheiden.
Verschwindende Tattoos
Das vielleicht markanteste Merkmal eines Tattoos ist seine Beständigkeit. Denken Sie mal darüber nach: Jedes Mal, wenn Sie endlich das Tattoo ansprechen, über das Sie jahrelang unentschlossen waren, meldet sich jemand zu Wort und erinnert Sie daran, dass Sie es nicht mehr entfernen können, falls Sie es sich anders überlegen. Aus Angst vor Reue und weil Sie keine „Ich hab’s ja gesagt“-Aussagen von Familie und Freunden hören wollen, haben Sie Ihr Leben bisher ohne Tinte weitergeführt. Aber das perfekte Tattoo-Design schwebt Ihnen doch immer im Hinterkopf, oder?
Bleiben Sie dran, denn was Sie jetzt lesen, wird alles, was Sie über Körperkunst wissen, auf den Kopf stellen und könnte genau das Richtige sein, um das Tattoo endlich loszuwerden. Forscher der Harvard Medical School haben eine spezielle Tattoo-Tinte entwickelt, die sich vollständig, schmerzfrei und ohne Narbenbildung entfernen lässt.
Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass die Farbe, die derzeit beim Tätowieren verwendet wird, keine echte Tinte ist, sondern verschiedene Pigmente, die gemahlen und mit einer Trägerlösung vermischt werden. Die Lösung erfüllt mehrere Funktionen: Sie sterilisiert die Pigmente und macht sie geschmeidiger und leichter zu verarbeiten. Obwohl diese Tinten in die Kategorie der Produkte fallen, die von der FDA reguliert werden könnten, ist dies nicht der Fall. Tintenverkäufer müssen die Inhaltsstoffe ihrer Produkte nicht unbedingt offenlegen. Es gibt Berichte über Karzinogene und andere Schadstoffe, die den Körper vergiften und sogar tödlich sein können.
Die neue Tinte ist die erste Substanz dieser Art, die speziell für Tätowierungen zugelassen wurde. Die Farbe ist in winzigen Partikeln eingeschlossen, die sie dauerhaft halten. Ein auf diese Weise gestochenes Tattoo kann daher dauerhaft sein, wenn Sie es wünschen. Sollten Sie jedoch feststellen, dass alle anderen Recht hatten und sich wünschen, das Tattoo nicht stechen zu lassen, lässt es sich leicht entfernen. Die pigmenttragenden Partikel können ineinem einfachen, schmerzlosen Prozess abgebaut und die Farbe unschädlich aufgenommen und aus dem Körper gespült werden.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Entfernung herkömmlicher Tätowierungen, die jedoch teuer und schmerzhaft sind. Beispielsweise wird mit einem Salzwasserpeeling die Hautschicht abgeschrubbt, bis die gesamte Tinte entfernt ist. Eine ähnliche Methode verwendet ein Material, das ähnlich wie Sandpapier wirkt.
Auch eine Laserbehandlung ist nicht risikofrei. Sie ist teuer und kann mehrmals durchgeführt werden. Sie hinterlässt sogar eine Narbe, die im Wesentlichen die Form des Motivs hat, das Sie so verzweifelt loswerden möchten. Anstatt also ein unerwünschtes Tattoo zu haben, nach dem die Leute ständig fragen, können sie sich nun fragen, wie Sie zu dieser ungewöhnlichen Narbe gekommen sind.
Keine dieser Methoden ist absolut sicher. Alle bergen ein gewisses Risiko und entfernen nicht alle Spuren des störenden Tattoos vollständig. Es bleiben Pigmentreste zurück, wenn nicht sogar ein sichtbarer Umriss. Wenn Ihr Tattoo aus mehreren verschiedenen Farbtönen besteht, kann für jeden eine separate Behandlung erforderlich sein. Im Gegensatz zur neuen Tinte, die sich vollständig auflöst, ohne Narben oder Pigmentrückstände zu hinterlassen.
Die Tätowierer in der Branche mögen die Idee einer sauberen Tätowierung, stehen ihrer temporären Wirkung aber skeptisch gegenüber. Sie glauben, dass Körperkunst eine heilige Tradition ist, die unter anderem durch ihre ewige Haltbarkeit so geprägt ist. Sie befürchten auch, dass die Vermeidung der Konsequenzen zu einem Zustrom von Menschen führen würde, die ihre Kunst nicht ernst nehmen.
Die neue Tätowierung wird voraussichtlich erst in einigen Jahren auf den Markt kommen.
Die kulturelle Bedeutung von Tätowierungen
Für viele Menschen sind Tätowierungen Zeichen von Machotum – eine Ausdrucksform von Seeleuten, Bikern und Sträflingen, die außerhalb dieser Subkulturen kaum Bedeutung hat. Im Gegenteil, Tätowierungen symbolisieren oft eine reiche Kulturgeschichte.
Tätowierungen dienen oft dazu, schützende oder therapeutische Symbole dauerhaft auf dem Körper zu platzieren. Polynesische Kulturen haben über Jahrtausende kunstvolle geometrische Tätowierungen entwickelt. Nach der Expedition des britischen Entdeckers James Cook nach Tahiti im Jahr 1769 kamen diese Zeichen auch in Europa in Mode. Infolgedessen tätowierten sich europäische Männer in gefährlichen Berufen, insbesondere Seeleute und Bergleute, seit dem späten 18. Jahrhundert zum Schutz Anker oder Grubenlampen auf den Unterarm. Auch die Tradition, den Namen eines geliebten Menschen zu tätowieren, entwickelte sich in dieser Zeit.
In anderen Kulturen kennzeichnen Tätowierungen Menschen als Teil bestimmter sozialer, politischer oder religiöser Gruppen. In der Maori-Kultur Neuseelands gilt der Kopf als wichtigster Körperteil. Das Gesicht ist mit kunstvollen Tätowierungen verziert, die als Zeichen hohen Status dienen. Jedes Tattoo-Design ist individuell und vermittelt spezifische Informationen über den sozialen Status, die Herkunft und die Fähigkeiten der Person. Männer erhalten Tätowierungen in verschiedenen Lebensphasen. Die Verzierungen sollen ihre Gesichtszüge betonen und sie für potenzielle Ehefrauen attraktiver machen. Obwohl auch Maori-Frauen im Gesicht tätowiert sind, konzentrieren sich die Tätowierungen auf den Mundbereich. Die Maori glauben, dass Tätowierungen um Mund und Kinn die Haut vor Falten schützen und sie jung halten.
Auch die traditionellen Tätowierungen der amerikanischen Ureinwohner haben unzählige Bedeutungen. Die meisten Tätowierungen symbolisierten jedoch den Status eines Kriegers innerhalb eines Stammes. Es war auch üblich, dass ein Stamm diejenigen tätowierte, die das tätowierte Symbol beherrschten. Krieger trugen beispielsweise oft Tätowierungen von Waffen, während Frauen Tätowierungen von verschiedenen Arbeitsgeräten erhielten. Während Europäer sich seit Jahrhunderten die Namen ihrer Lieben auf die Haut tätowieren lassen, trugen die amerikanischen Ureinwohner meist ihren eigenen Namen.
Verschiedene Gruppen in ganz Afrika nutzen Tätowierungen als kulturelle Symbole. Berberstämme in Algerien, Tunesien und Libyen tätowieren Frauen nach der Geburt eines männlichen Erben feine Punkte ins Gesicht. Frauen tätowieren Gesicht, Hände und Knöchel mit Symbolen ihrer ethnischen Zugehörigkeit. In Ägypten tragen Angehörige der christlichen Kopten kleine Kreuze auf der Innenseite ihrer Unterarme. Die kunstvollen Gesichtstätowierungen der Wodaabe, nomadischer Hirten und Händler in Westafrika, haben verschiedene Bedeutungen. Wodaabe-Frauen tätowieren ihre Schläfen, Wangen und Lippen mit geometrischen Motiven, um böse Geister abzuwehren. Männer und Frauen verwenden schwarzes Henna als temporäre Tätowierung, die bei Hochzeiten, Taufen und besonderen Feiertagen ganze Hände, Unterarme, Füße und Schienbeine bedeckt.
Manchmal sind Tätowierungen auch eine Form des künstlerischen Ausdrucks. Moderne japanische Tätowierungen gelten als vollendete Kunstwerke. Die hochqualifizierten Tätowierer Samoas betrachten Tätowieren sowohl als Handwerk als auch als spirituelles Erwachen. Sie schaffen ihre Kunst mit denselben Werkzeugen, die vor der Erfindung moderner Tätowiergeräte verwendet wurden.
Dieser Prozess wird als spirituelle Reise angesehen, eine tiefgreifende psychologische Erfahrung, die ihr Leben für immer verändern wird.
In Nordamerika hat sich der kulturelle Status des Tätowierens in den letzten dreißig Jahren stetig weiterentwickelt – von einer rebellischen, antisozialen Aktivität in den 1960er Jahren zu einem gängigen Mittel zur Selbstbehauptung in den 1990er Jahren. Obwohl Tätowieren für viele lediglich ein trendiges Modestatement ist, wählen andere es als eine Möglichkeit, ihr kulturelles, ethnisches oder religiöses Erbe zu ehren. Oft repräsentieren Tätowierungen sowohl modische als auch kulturelle Bedeutung, wie die zunehmende Popularität amerikanisierter geometrischer Tribal-Tattoos zeigt.
Vertuschungsarbeit
Das Problem beim Tätowieren ist, dass viele Menschen vor ihrem ersten Tattoo Angst haben, weil es dauerhaft sein muss. Wenn sie Freunde und Familie um Rat fragen, hören sie als Erstes: „Bist du sicher, dass du das willst? Du kannst es nicht einfach wieder entfernen, wenn es dir nicht gefällt.“ Doch trotz aller Warnungen und trotz allem, was sie über Tattoos wissen, lassen sie sich den Namen ihrer Freundin an einer schmerzhaft auffälligen Stelle tätowieren. Das passiert ständig.
Sich den Namen einer anderen Person tätowieren zu lassen, ist nur ein Beispiel, aber es ist eines der häufigsten Bedauern, das Menschen wegen ihrer Tattoos empfinden. Zum Glück gibt es Möglichkeiten. Das Tattoo kann durch eine Reihe drastischer, teurer und schmerzhafter Verfahren entfernt werden. Danach hat man statt eines unerwünschten Tattoos, nach dem einen alle ständig fragen, eine Narbe.
Bei manchen Methoden sieht die Narbe dem Tattoo sogar unheimlich ähnlich. Vielleicht hast du ein Tattoo, in das du immer noch verliebt bist, es ist nur alt und nur noch ein Schatten seiner einstigen Pracht.
Oft liegt es nicht an einem Tattoo, das die Leute umstimmen lässt, sondern am Design oder einem bestimmten Aspekt. Am besten gehst du verlegen zurück ins Tattoo-Studio und sprichst mit jemandem über ein Cover-up. Die Chancen stehen gut, dass du mit einem Design zurückkommst, mit dem du zufriedener bist und auf das du unter normalen Umständen wahrscheinlich nicht gekommen wärst.
Der beste Kandidat für diese Art von Arbeit ist ein gut verheiltes, aber relativ neues Tattoo, das klein und hell gefärbt ist. Das ist natürlich nur das Ideal, und wenn Sie ein ideales Tattoo hätten, würden Sie gar nicht erst nach einem Cover-up suchen. Keine Sorge, wenn Sie nicht in diese Kategorie fallen. Es gibt einige extrem talentierte Künstler da draußen. Das Internet ist voll von Vorher-Nachher-Bildern von ehemals dunkel gefärbten Armbinden, die wirklich beeindruckend sind.
In jedem Gewerbe sind manche ganz gut in dem, was sie tun, manche sind großartig und manche einfach nur schrecklich. Tätowieren ist da keine Ausnahme. Sie sollten sich gründlich umsehen, bevor Sie sich für jemanden entscheiden. Denken Sie auch daran, dass nicht jeder großartige Tätowierer gut im Cover-up ist. Stellen Sie viele Fragen und sehen Sie sich viele Vorher-Nachher-Bilder an, bevor Sie sich entscheiden.
