Pferde- und Indianergeschichten -  - E-Book

Pferde- und Indianergeschichten E-Book

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Beschreibung

"... niemand kann sich ein Bild von mir machen, von meinen Empfindungen und meiner Rolle. Ich bin Piyahgonte, Krieger der Apachen und Häuptlingssohn." Von weiten Feldern, wilden Ritten durch die Prärie und abenteuerlichen Erlebnissen auf dem Pferdehof erzählen die 23 schönsten Geschichten, die von Kindern verfasst wurden und beim Schreibwettbewerb des Literaturkreisels 2022 eingereicht wurden.

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Seitenzahl: 132

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Ähnliche


INHALTSVERZEICHNIS

Mia fährt auf den Bauernhof

Yona

Die Mauer

Schicksal eines Häuptlingssohns

Wolfsblut

Yuma findet ihren Weg

Der Anfang vom Ende

Klara, Anton und Lucy reisen zu den Indianern

Ich bin der Wind

Ein aufregendes Indianerabenteuer

Aiana

Hilfe auf dem Bauernhof

Lunas Abenteuer

Seelenpferd

Ein neuer alter Freund

Eine verbotene Reise

Kalt, Eiskalt, Schnee

Sonne und Mond

Der Anfang einer Legende

Summer

Sorge um Calvador

Die heilige Axt

Mia fährt auf den Bauernhof

1. MIA FÄHRT AUF DEN BAUERNHOF

Mia freut sich sehr auf die Sommerferien. Da fahrt Mia mit ihrer Oma auf den Bauernhof.

Endlich ist es soweit. Heute fahren sie zum Bauernhof. Mia hat einen kleinen Bruder. Der Bruder heißt Tim. Tim fahrt mit seinem Opa zum Trecker Camp. Mia ist mit ihrer Oma auf dem Bauernhof. Ihre Eltern sind zu Hause. Sie gehen ins Restaurant. Alle Kinder durften sich ein Pony aussuchen. Mia hat sich ein braunes Pony ausgesucht. Ihre Oma hat eine Überraschung für Mia. Ihre Oma hat ein Pony für sie gekauft.

Opa und Tim fahren zusammen Trecker. Mia reitet auf ihrem braunen Pony. Das Pony heißt Brauni. Mia hat ihre Freundin gefunden. Ihre Freundin hat sich ein weißes Pony ausgesucht.

Das weiße Pony heißt Anna. Anna ist ein wenig frech. Tim und sein Opa sind auf einem Trecker und der Trecker steht auf einem Gelände. Mia hat ein Band um die Augen, weil ihre Oma ihr jetzt das gekaufte Pony zeigt. Das Pony ist weiß-schwarz gefleckt. Mia und Brauni sind im Stall und Mia bringt Brauni auf die Koppel. Ihre Freundin heißt Mila und hat auch einen Hund. Der Hund heißt Alyan. Alyan ist zu Hause bei ihrer Freundin. Mia geht in 9 Tagen nach Hause mit dem schwarzweißen Pony. Das schwarz-weiße Pony heißt Packo.

2. MIA LERNT NEUE FREUNDE KENNEN

Mia möchte heute reiten. Sie fragt ihre Oma, ob sie mit ihrer Freundin ausreiten darf. Ihre Oma erlaubt es ihr. Mia holt Packo aus dem Stall. Da fand sie drei nette Mädchen. Ein Mädchen hat ein weißes Pony. Das Pony heißt Leonie und das Mädchen heißt Lale.

Das zweite Mädchen hat ein braunes Pony und das heißt Alexa und das Mädchen heißt Inga.

Das dritte Mädchen hat ein schwarzes Pony und das heißt Luna und das Mädchen heißt Malea. Mia fragt die drei Mädchen, ob sie zusammen ausreiten können. Die drei Mädchen fragen die Eltern, ob sie zusammen ausreiten können. Auch Mia fragt ihre Oma, ob sie zusammen ausreiten können. Mias Oma sagt: „Du darfst auch mit reiten.“ Alle reiten zusammen aus. Dann gingen sie zu der Koppel. Da haben sie die Ponys abgestellt. Am Zaun lag eine weiße Katze. Die haben sie erst einmal gestreichelt. Sie gingen dann nach Hause und haben Abendbrot gegessen. Anschließend gingen sie ins Bett und haben geschlafen. Am nächsten Tag haben sie zusammen gefrühstückt. Danach gingen sie mit den Ponys auf die Wiese. Dort haben sie wieder die weiße Katze gesehen und mussten die erst wieder streicheln. Danach sind sie wieder ausgeritten durch Wald und Flur. Nach dem Ausreiten haben sie die Ponys wieder in den Stall gebracht. Im Stall haben sie die Ponys abgesattelt und abgebürstet und die Ponys gefüttert. Dann war der Tag auch schon vorbei. Am nächsten Tag haben die Mädchen ihre Ponys zum Fressen auf eine saftige Blumenwiese gebracht.

3. MIA IST VERLIEBT

Am Nachmittag ging Mia in den Stall. Da sah sie einen Jungen. Der hat ein schönes Pony. Mia ist in ihn verliebt. Mia fragt den Jungen, ob sie zusammen ausreiten wollen. Der Junge sagt zu ihr: „Ja.“ Der Junge heißt Anton und sein Pony Maximus. Mia musste lachen. „Maximus ist ein lustiger Name“, sagt Mia. Anton sagt: „Das ist mein eigenes Pony. Wir sind gerade angekommen.“ Mia sagt: „Ich habe auch ein eigenes Pony.“ Die drei Freundinnen kamen gerade von der Koppel. An der Koppel wartete wieder die kleine weiße Katze auf sie. Gerade wollten sie wieder gehen. Da kam der Bauer, der heißt Peter. Peter hat eine Mistgabel in der Hand. Mit der Mistgabel wollte er Heu auf den Trecker laden. In dem Heuhaufen wollten Mia und Anton gerade Pause machen und das mitgebrachte Brot essen. Das hat Peter noch früh genug gesehen und hat dann etwas anderes gemacht. Dann konnten sie ganz für sich alleine sein und ihr Brot essen.

Sie haben sich nach dem Essen noch ein wenig ausgeruht und sich in dem Heu noch Geschichten erzählt.

Anschließend haben sie ihre Ponys auf die Koppel gebracht. Die sind sofort mit den anderen herumgelaufen. Mia und Anton sind mit den anderen Mädchen zum Hof gegangen. Anton war immer an Mias Seite.

4. STALL AUSMISTEN UND PONY PUTZEN

Am Samstag wollen Anton und Mia den Stall von ihren Ponys ausmisten. Die Mutter von Mia wollte sie mit dem Auto hinbringen und den Anton mitnehmen. Antons Mama wollte die beiden wieder vom Stall abholen. Mia hat sich altes Zeug mitgenommen und ihre Gummistiefel. Dann sind sie zu Anton gefahren um ihn abzuholen. Anton ist gleich bei Mia hinten im Auto eingestiegen. Sie haben sich erst einmal begrüßt und sind dann zum Stall gefahren. Am Stall haben sie die Ponys erst einmal auf die Koppel gebracht. Dann hat sich jeder eine Schubkarre und eine Mistgabel aus dem Schuppen geholt und sie sind dann zu ihren Boxen gegangen.

Zuerst haben sie das alte Stroh mit der Schubkarre auf den Misthaufen gefahren. Unterwegs begegnete Mia immer wieder Anton, weil er auch zum Misthaufen fahren musste. Das war ganz schöne Arbeit. Dann haben die beiden den Rest mit dem Besen ausgefegt. Als der Boden sauber war, mussten sie das Stroh einstreuen. Der Bauer Peter brachte ihnen mit seinem Trecker eine große Rolle Stroh bis vor den Stall. Dann mussten Mia und Anton ihre Ponys von der Koppel holen.

Vor den Stall hat Mia das Pony erst einmal angebunden um es zu putzen. Sie hat ihren Putzkasten geholt und hat angefangen das Pony zu striegeln. Als Mia damit fertig war, konnte das Pony wieder in seine Box. Dann hat sie ihm noch etwas Heu in den Stall gegeben.

Mia hat dann den Anton an seinem Stall besucht und wollte wissen wie weit er ist.

Anton war auch gerade fertig und sie haben sich dann auf die Bank hinter dem Stall in die Sonne gesetzt und haben etwas getrunken. Dann kam auch schon Antons Mutter und hat sie abgeholt. Das war ein schöner Tag.

5. DIE WILDPFERDE

Am nächsten Tag wollten sie zusammen frühstücken. Dann sind sie zusammen ausgeritten. Da haben sie auf einmal Wildpferde gesehen. Die waren wunderschön. Anton und Mia waren wie verzaubert. Sie haben dann die weiße Katze aus dem Wald laufen sehen. Die weiße Katze kam sofort zu Mia. Mia und Anton haben sie dann erst einmal gestreichelt. Dann haben sie zusammen zu Mittag gegessen. Mia und Anton haben dann Maximo und Paco und Brauni auf die Koppel gebracht. Da haben sie dann wieder die Wildpferde gesehen. Danach haben sie viel geredet bis ihre Oma sie abgeholt hat. Am nächsten Tag haben sie wieder nach den Wildpferden geschaut und sie waren wieder am Rand des Waldes. Mia sagte zu Anton: „Wir sollten mal nachsehen, was da los ist.“ Und Anton sagte: „Ja!“. Sie haben dann im Wald Jäger gesehen. Die Jäger wollten eigentlich nach den Füchsen sehen. Mia sagte dann zu den Jägern: „Passt auf! Hier sind auch noch andere Tiere.“

6. DER TIERARZT KOMMT

Bauer Peter hat für heute den Tierarzt bestellt. Er soll mal nach den Ponys sehen, ob alle gesund sind. Da mussten Mia und Anton natürlich nachsehen, was der Tierarzt macht. Der Tierarzt kommt am Stall vorgefahren. Bauer Peter, Mia und Anton begrüßen den Tierarzt.

Der Tierarzt untersucht Leonie, Alexa, Luna, Maximo, Brauni und Packo. Alle Ponys sind gesund. Mein Pony Packo, welches ich von meiner Oma bekommen habe, bekommt ein Fohlen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Der Tierarzt hat gesagt, dass es noch eine Weile dauert, aber es ist alles in Ordnung. „Es wäre schön, wenn es ein Junge wird.“, sagt Mia. „Ich komme in ein paar Wochen noch mal wieder, um nachzusehen, wie weit das ist.“, sagt der Tierarzt.

Mia führt Packo dann auf eine saftige Koppel. Da kann sie dann frisches Gras fressen. Der Tierarzt hat gesagt, dass es gut für Packo wäre. Anton hilft ihr dabei und alles geht viel einfacher. Bauer Peter ist auch froh, dass sie sich so gut um Packo kümmert. Der Tierarzt kommt in der nächsten Woche wieder und nimmt Packo Blut ab und nimmt es mit. Zu Hause schickt er es in ein Labor zur Untersuchung. Vielleicht kann man erkennen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.

7. DAS FOHLEN KOMMT

Der Tierarzt ruft den Bauer Peter an und sagt es wird ein Junge. Es dauert aber noch 12 Tage und er kommt dann wieder vorbei in 10 Tagen. Mia denkt sich schon mal einen Namen aus.

Der Name soll Toni sein und hoffentlich gesund. Am 12. Tag ruft der Bauer Peter beim Tierarzt an und er solle bitte sofort kommen. Der Tierarzt ist sofort dahingefahren und konnte sich noch nicht mal umziehen. Er kam sofort aus dem Bett und zog sich nur Jacke und Schuhe an und fuhr sofort los. Der Bauer Peter wartete schon auf ihn. Es wurde dann aber auch ein Junge und war gesund. Bauer Peter hatte mich dann aufgeweckt und mir gesagt, dass es ein Junge geworden ist.

Da musste ich aber sofort in den Stall. Es war ein schönes Fohlen und putzmunter.

8. DAS SOMMERFEST

Morgen ist das Sommerfest auf unserem Hof. Mias Oma macht leckeres Essen. Sie macht Pfannekuchen mit Äpfeln für die Kinder. Bauer Peter grillt für alle Würstchen. Die Kinder schmücken den Hof. „Hoffentlich haben wir auch schönes Wetter und es kommen viele Leute.“, sagt Bauer Peter. Für die Kinder ist dann Pony-Reiten angesagt. Sie dürfen auch Mias kleines Fohlen Toni sehen. Heute ist das Sommerfest und es kommen viele Leute und Kinder. Tim und seine Eltern kommen auch. Gerade kommt Anton mit seiner Mutter an. Die drei Mädchen Malea, Inga und Lale kamen mit Anton mit.

Die weiße Katze kam gerade in dem Moment aus dem Haus und wollte mit uns feiern. Mia hatte den Limonadenstand und schenkte allen, die Durst hatten, etwas zu trinken ein.

Es war ein schöner Tag und schade, dass er zu Ende ist. Am nächsten Tag räumten sie dann alle zusammen wieder auf. Danach glänzte der Hof wieder und der Alltag begann dann wieer wie immer.

9. NEUE FERIENKINDER KOMMEN AUF DEN HOF

Heute kommen neue Ferienkinder auf unseren Hof. Zwei Kinder sind gerade mit ihren Eltern angekommen. Die Kinder heißen Anneliese und Nele und sind in Mias Alter.

Nele hat noch eine kleine Schwester. Die ist auch mitgekommen und heißt Nalin. Mia hat auch eine kleine Schwester und heißt auch Nalin. Wir verstehen uns meistens gut.

Mia ist dann mit Anneliese und Nele in den Stall gegangen. Da konnten die zwei sich ein Pony aussuchen, auf dem sie reiten wollten.

Anneliese suchte sich das schwarze Pony aus und Nele das braun-weiß gefleckte Pony. Beide wollten natürlich sofort reiten, aber die Mutter hat die Kinder gerufen, denn Oma hatte Kaffee und Kuchen für alle fertig.

Nachdem sie mit Kaffeetrinken fertig waren, sind sie noch zum Spielen auf den Hof gegangen.

10. ANNELIESE UND NELE REITEN

Anneliese und Nele reiten mit ihren ausgesuchten Ponys. Das schwarze Pony heißt Kecks. Neles Pony heißt Karamell. Sie wollen die Ponys auf die Koppel bringen. Danach bringen sie die Ponys in den Stall. Mia und Nele spielen zusammen auf den Hof. Danach reiten Nele, Anneliese und Mia durch den Wald. Da treffen sie Anton mit seinem Pony. Am nächsten Tag gingen sie zu den Ponys, striegelten sie und danach gaben sie den Ponys Äpfel und Möhren.

Dann kamen neue Ferienkinder wieder auf den Hof. Mia fragte die Kinder: „Wie heißt ihr denn?“

Ein Kind sagt: „Ich heiße Lilli und das ist mein Bruder und heißt Max.“

Sie gingen dann in den Stall, um sich ein Pony auszusuchen. Die Lilli hat sich das graue Pony ausgesucht und Max hat sich das schwarze Pony ausgesucht. Dann haben wir die Ponys gesattelt und sind ausgeritten. Lillis Pony heißt Nick und das Pony von Max heißt Lewin. Nach dem sie eine Stunde geritten hatten, haben sie die Ponys wieder in den Stall gebracht.

11. LALE IST AUF MIA SAUER

Lale hat Mia mit den anderen Kindern spielen gesehen. Lale ist deshalb sauer auf Mia, weil sie nicht mitmachen konnte. Mia merkt, dass Lale auf sie sauer ist und hat sie deshalb gerufen, um mit ihr zu sprechen. Nach dem Gespräch haben sie sich wieder vertragen und Lale spielt dann mit allen mit. Danach reiten sie alle zusammen aus. Anschließend bringen sie die Ponys wieder auf die Koppel. Dann kam Anton zufällig bei ihnen auf den Hof und alle haben dann zusammen gespielt. Am Nachmittag rief Oma sie wieder zum Kaffeetrinken und alle kamen an dem großen Tisch zusammen.

Danach haben sie zusamme Mensch ärgere Dich nicht gespielt. Gewonnen hat dabei Lale.

Nach dem Abendessen war der Tag dann auch zu Ende. Alle gingen dann in ihr Bett. Am nächsten Tag haben sie erst einmal gefrühstückt bevor sie nach draußen zum Spielen gegangen sind. Lale war jetzt nicht mehr sauer.

12. ALLE GEMEINSAM

Heute konnten alle Ponys ausgeritten werden. Sie machten eine große Runde mit den Ponys bis zum Wald und zurück. Nach dem Reiten mussten alle Ponys geputzt werden, damit sie wieder schön aussahen. Sie kamen dann in den Stall. Jedes Pony bekam noch ein Leckerli. Danach gingen alle gemeinsam ins Haus, um Mittag zu essen. Nach dem Mittagessen haben sie erst einmal Mittagschlaf gemacht, denn am Nachmittag war die große Heuernte und jeder musste mithelfen, das Heu zusammen harken. Als die harte Arbeit vorbei war, gab es abends etwas zum Grillen und Salate für alle. Bauer Peter hatte für alle schön gegrillt und es gab außer Würstchen auch noch Fleisch dabei. Opa hat wieder die leckeren Brötchen selbst gebacken, die immer so lecker schmecken, findet Mia.

Alle Kinder haben dann auch noch gesungen bevor es dann ins Bett ging. Das war ein gemütlicher Tag für uns alle zusammen.

Malea Wieting

Yona

„Wartet auf mich“, rief Jessy atemlos und rannte über den Staubigen Hof vor dem Saloon in dem kleinen Städtchen Yona. Schnaufend ließ sie sich auf die Terrasse zu den anderen Kindern fallen, die sich bereits um die alte Jane versammelt hatten.

„Da bist du ja endlich“, zischte Kalle ärgerlich. Wiederwillig rutschte er auf dem dreckigen Boden der Saloonterrasse zur Seite.

Die alte Jane räusperte sich. „Sind dann jetzt alle da?“, fragte sie. Die Kinder nickten stumm und schauten erwartungsvoll zu ihr auf. „Sehr schön“, sagte Jane zufrieden und fing an, sachte in ihrem Schaukelstuhl zu wippen. „Meine Lieben, ich habe beschlossen, dass es an der Zeit ist, euch die wahre Geschichte über unsere Stadt zu erzählen. Denn die Geschichten, die eure Eltern über die Gründung erzählen, sind falsch, zu ihrem Vorteil verdreht und nichts weiter als eine Lüge.“

Die Kinder horchten erschrocken auf. Sie hatten die Erwachsenen schon oft über den Aufbau Yonas reden hören. Wann immer die Geschichten von den heldenhaften, mutigen Cowboys erzählt wurde, die Gold fanden und so die Stadt großmachten, wurde angestoßen und gefeiert.

„Schaut euch um“, forderte Jane die Kinder auf. „Alles, was ihr hier seht, gab es noch nicht, als ich ein Kind war. Außer diesem Saloon, der meinem Vater gehörte und einer Farm mit ein paar Arbeitern. Besucher gab es kaum, schließlich war hier absolut nichts los. Für mich als junges Mädchen war es sehr langweilig. Es war langweilig, bis Yona kam und alles veränderte.“