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Das alltägliche Leben selbst führte dem Autor und die Feder und inspirierte ihn zu diesen ebenso feinsinnigen wie humorvollen Geschichten. Wenn Sie trotz Hektik unserer Zeit einfach genau hinsehen und -hören, erkennen Sie in allen Geschichten dieses Buchs Ihre Familie, Freunde, Nachbarn, Kollegen und vielleicht auch sich selbst. Niveauvolle Unterhaltung zum Schmunzeln und Lachen, ein Generationenprojekt von Vater und Sohn. Hinter diesem außergewöhnlichen Vater-Sohn-Projekt steht nur ein Name: Günter Wagner (Senior und Junior).
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Seitenzahl: 53
Veröffentlichungsjahr: 2020
Günter Wagner
Das alltägliche Leben selbst führte dem Autor und die Feder und inspirierte ihn zu diesen ebenso feinsinnigen wie humorvollen Geschichten.
Wenn Sie trotz Hektik unserer Zeit einfach genau hinsehen und -hören, erkennen Sie in allen Geschichten dieses Buchs Ihre Familie, Freunde, Nachbarn, Kollegen – und vielleicht auch sich selbst.
Niveauvolle Unterhaltung zum Schmunzeln und Lachen, ein Generationenprojekt von Vater und Sohn.
Hinter diesem außergewöhnlichen Vater-Sohn-Projekt steht nur ein Name: Günter Wagner (Senior und Junior).
Wenn Kinder sich Gedanken machen,
dann freuen sich die Eltern sehr,
mal ists zum Schmunzeln, mal zum Lachen,
sehr schade, wenn es anders wär‘.
Sie fragen viel in Kindertagen,
man weiß es ja, wer fragt, wird klug,
um sich auf’s Leben vorbereiten,
da ist es niemals früh genug.
So sagt die kleine Monika,
sie weiß bereits, wie sie betont,
dass in den Kirchen, die sie sah,
ein Zauberer ganz sicher wohnt.
Zum Glück war Mutter gut gelaunt,
und nicht wie sonst: »Hab‘ keine Zeit«
was Moni fragt, hat sie erstaunt,
bringt sie fast in Verlegenheit.
Und sie erzählt der Mutter dann,
ist sicher, dass sie sich nicht irrt,
dass in der Kirche nebenan,
ein Bräutigam verzaubert wird.
Wie kommt ein Kind zu solchen Fragen,
was wird der Anlass dazu sein,
doch eines wird sie sicher sagen:
»Ein Zauberer, natürlich nein.«
Da hat ihr Töchterchen erklärt:
»Du kennst die Kirche nebenan,
als von der Hochzeit ich gehört,
da schaut‘ ich mir das Ganze an.
So stand ich dann am Straßenrand,
und dort stand ich nicht ganz allein,
denn viele Leute sind gespannt,
ganz sicher trifft die Braut gleich ein.
Und dann, die Wagen fuhren vor,
zur Kirche wird die Braut geführt,
geht durch das große Kirchentor,
ich weiß genau, was drin passiert.
Ein Älterer bringt sie hinein,
verschwindet in dem Gotteshaus,
der Zauberer muss drinnen sein,
mit einem Jungen kommt sie raus.«
Ein Kind, solange es noch klein,
wird von der Neugierde geplagt,
was kann vernünftiger denn sein,
dass Papa man und Mama fragt.
Am Tag ist Papa im Betrieb,
so ist es in den meisten Tagen.
den Kindern gar nichts übrig blieb,
im Zweifel die Mama zu fragen.
Im Kindergarten,… Dominik,
ist Einer nur, unter den Vielen,
und kommt am Mittag er zurück,
ist nur die Mama da zum Spielen.
Und da er das Alleinsein spürt,
denkt nach, wie man das ändern kann,
glaubt er, das wär‘ nicht kompliziert.
und fragt bei seiner Mama an.
Sagt, dass er einen Bruder möcht‘,
dann wäre er nicht mehr so allein,
auch eine Schwester wär‘ ihm recht,
so schwierig kann das doch nicht sein.
Zunächst ist Mama sehr verlegen,
und sagt zu ihm: »Was denkst Du da,
dass dies ganz einfach wär', von wegen,
denn dazu brauch ich den Papa.«
Sagt Dominik: »Was Du da sagst,
der macht viel schwierigere Sachen,
ich möchte, dass Du den Papa fragst,
der soll mir einen Bruder machen.«
Ganz rot wird Mama im Gesicht,
fast hat die Fassung sie verloren:
»Ein Kind machen, das sagt man nicht,
denn Kinder werden ja geboren.«
Und Dominik ereifert sich,
kein weitres Wort hat er verloren:
»Heut Abend frag‘ den Papa ich,
der soll mir einen Bruder bohren.«
Und kommt ein Stadtkind auf das Land,
und sieht die Tiere in Natur,
staunt es, hat viele Tiere zwar gekannt,
jedoch aus Fernsehfilmen nur.
Es sieht dies nur aus seiner Sicht,
natürlich wundert sich ein Kind,
denn bisher wusste es noch nicht,
dass Kühe gar nicht lila sind.
Zum Schluss denkt dieses Kind letztendlich,
hier irrt es wieder sich einmal,
die Milch, die kommt doch selbstverständlich
nur aus dem Supermarktregal.
Beim Bauern sieht es Hahn und Hennen,
und die Gewissheit hier erhält,
dass Eier, das muss es erkennen,
auch hier beim Bauern hergestellt.
Von all dem ist es sehr betroffen,
dem Kinde wird es schließlich klar:
»Ich halte mal die Augen offen,
weil scheinbar alles Schwindel war.«
Das Nächste was es irritiert,
denn seine Neugierde die ist groß,
und fragt den Bauern ungeniert:
»Was ist denn mit dem Gockel los?
Wie sollte man denn so was nennen,
Sie sollten ihn da runterjagen,
der setzt sich ständig auf die Hennen,
der faule Kerl lässt sich nur tragen.«
Schon hat der Bauer ein Problem,
er hat das auch schon mal gehört.
Er merkt, das ist nicht angenehm,
die Kleine ist nicht aufgeklärt.
Und insgeheim der Bauer flucht,
das Ganze wird nicht einfach sein,
und während er nach Worten sucht,
fällt ihm zum Glück die Antwort ein.
Sehr geistreich war das sicher nicht,
er sagt der Kleinen kurz und knapp:
»Der Hahn der tut nur seine Pflicht,
der stempelt nur die Eier ab.«
Im Film ein Schlager einmal meint,
es wurde singend festgestellt,
dass ein Freund, ein guter Freund,
das Schönste ist auf dieser Welt.
Das Lied, das galt dem Filmkollegen,
um es noch einmal klar zu sagen,
man sollte eine Freundschaft pflegen,
man brauch sie mal in schlechten Tagen.
Es ist in unsren Köpfen drin,
wenn Treue man symbolisiert,
ob Rex, ob Lassie, Rin Tin Tin,
aufs Herrchen ist ein Hund fixiert.
Man rätselt manchmal in der Tat,
trotzdem wird man es nie erfahren,
was er für eine Herkunft hat,
wer einmal seine Eltern waren.
Im Bierlokal ‚Zum grünen Tal’
ist Hubert öfter Gast gewesen,
und so saß wieder er einmal,
nach Feierabend an dem Tresen.
Heut kam ein neuer Gast hinzu,
hat neben ihm den Platz gewählt,
und nach zwei Korn war man beim ‚Du’
und dann hat er von sich erzählt.
Berichtet von dem »Biedermann»
es ist der Hund, von dem er spricht.
»Ich sag Dir, was der alles kann,
wenn Du das hörst, das glaubst Du nicht.
»Schon morgens« so berichtet Klaus,
»Bin bei der Frühstückzubereitung,
steht Biedermann schon vor dem Haus,
und bringt die neue Morgenzeitung.«
Sagt Hubert: »So ist auch mein Stoffel,
bringt mir die Zeitung an den Tisch,