Poolgeflüster - Thomas Schlichte - E-Book

Poolgeflüster E-Book

Thomas Schlichte

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Beschreibung

Die Deutschen sind ja weltweit für ihr Urlaubsvergnügen und die Reiselust bekannt, die auch in Zeiten der Pandemie nicht wirklich kleiner geworden ist. Auch der Autor verreist, sofern es geht, selbst sehr gerne und hat sich zu diesem nicht ganz ernstzunehmenden Büchlein entschlossen, das zum Amüsieren und Schmunzeln anregen soll oder dazu, einfach nur in so mancher Erinnerung zu schwelgen...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 25

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Widmung

Dieses nicht ganz ernst gemeinte Büchlein ist zwei

lieben Freunden - Günter und Dani - gewidmet, die

mich im Rahmen einer Urlaubsreise auf diese Idee

gebracht und mich zu dem etwas anderen

„Poolgeflüster“ inspiriert haben. Viel Freude!

„Was für eine Aussicht!“, dachte ich.

Diesen Urlaub wollte ich einfach nur genießen, ich war schon lange nicht mehr fort von daheim gewesen. Warum auch? Das Wetter ist, da wo ich herkomme, gerade im Sommer so schön, dass man nicht zwingend wegfahren muss oder die Strände anderer Länder dieser wunderbaren Welt erkunden sollte. Aber im Herbst, wenn man mitunter tagelang im Nebel sitzt oder im Februar der Fasnet, dem Fasching oder Karneval – ganz, wie ihr es nennen mögt – entfliehen mag, ist ein Trip in die Sonne etwas Feines. Und in Zeiten der Pandemie, die das Reisen phasenweise unmöglich und teilweise erschwert hat, tut ein Tapetenwechsel doppelt gut, nicht wahr? Und: Schließlich trifft man am Ziel viele Landsleute, sodass man sich gar nicht groß umstellen oder eine fremde Sprache im Schnelldurchlauf – also in den letzten Tagen vor der Abreise – noch erlernen muss.

Das Einzige, was mitunter schwierig ist, sind die vielen Dialekte, die in der Bundesrepublik gesprochen werden – erst recht, wenn einige davon irgendwo in der Ferne aufeinander treffen. So auch an meinen Zielort, den ich nach wenigen Stunden im Flieger und einem etwas holprigeren Bustransfer erreicht habe. Da wird schon einmal recht wild durcheinander gesprochen oder sämtliche Sehenswürdigkeiten - oder welche, die man dafür hält, ganz unterschiedlich ausgesprochen oder betitelt. Eigentlich ja witzig und amüsant, weil ja jeder weiß, was gemeint ist. Aber wenn es dann Mitreisende gibt, die anderen ihre Aussprache oder den Dialekt madig machen möchten, ist das schade. Oder wie soll man das sonst nennen? Gerade erst am Hotel angekommen, hört man sofort die fachmännische Bemerkung: „Das hat aber im Reiseprospekt ganz anders ausgesehen?“ Ja, logisch – wen wundert’s...!

Kurz noch eben eingecheckt und rauf ins Zimmer, um das Badeoutfit aus dem Koffer zu holen. So war zumindest der Plan. Doch schon auf dem Weg zu meiner Bleibe, begegnet mir ein buntes Allerlei an Mundart aus Deutschland und einigen benachbarten Ländern. Während die einen über die Hitze stöhnen, beklagen sich andere über den Zimmerservice und das Essen in den Restaurants.

„Nicht mal Schnitzel gibt es hier – und das schon seit drei Tagen nicht!“

Ich ertappe mich dabei, wie ich mir vorstelle, dem Mittfünfziger mal eben zu erklären, wo er sich just in diesem Moment befindet und dass ein Schnitzel nicht zum täglichen Brot in diesem Kulturkreis gehört. Aber ich lasse es lieber bleiben – man will ja eigentlich einfach nur in Ruhe entspannen.

Bevor ich mit meinem Koffer und den Unterlagen des Reiseanbieters überhaupt erst in die Nähe meines Zimmers komme, wird mir auch schon eine Massage angeboten.

„Vielen lieben Dank“, rufe ich und winke freundlich – aber bestimmend – ab.

Anschließend versucht es einer mit einer Bootstour – in Ruhe ankommen? Fehlanzeige!