Praxishandbuch ESG -  - E-Book

Praxishandbuch ESG E-Book

0,0
144,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Das Handbuch gibt aus betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Sicht einen Überblick über die Grundlagen, die Bedeutung und Umsetzung von Environment Social Governance (ESG) in Unternehmen. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen von ESG auf die Unternehmenspraxis. Das Werk soll Praktiker*innen aus diversen Unternehmensbereichen aufzeigen, was ESG für die einzelnen Unternehmensorgane und -abteilungen bedeutet und wie aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit ESG-Themen bewältigt werden können. Den Ausgangspunkt bildet der Allgemeine Teil, der eine Übersicht über die historische Entwicklung sowie eine Definition von ESG enthält. Darüber hinaus umfasst der Allgemeine Teil eine Darstellung der politischen und volkswirtschaftlichen Bedeutung des Themas sowie der (internationalen) rechtlichen Grundlagen von ESG. An den Bedürfnissen von Praktiker*innen orientiert, beleuchtet der Besondere Teil des Handbuchs schwerpunktmäßig die Bedeutung von ESG für Unternehmensorgane (Aufsichtsrat, CFO, COO, CSO) und verschiedene Unternehmensbereiche bzw. -abteilungen (Strategie, Compliance, Recht, Personal, Finanzen, Accounting/Interne Revision/Controlling/Reporting, Steuern, Beschaffung/Einkauf und Produktion). Daneben werden u.a. die Auswirkungen von ESG für strategische und Private Equity-Investor*innen, Ratingagenturen, Banken, Wirtschaftsprüfer*innen und Berater*innen behandelt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 1206

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Praxishandbuch ESG

Grundlagen, Bedeutung und Umsetzung in Unternehmen

Herausgegeben von

Prof. Dr. Kai C. Andrejewski

Diplom-Kaufmann, Pullach

Dr. Nils Krause, LL.M. (Durham)

Rechtsanwalt, Hamburg

und

Dr. Moritz von Hesberg, MBA (UCT)

Rechtsanwalt, Hamburg

Bearbeitet von:

Prof. Dr. Kai C. Andrejewski; Dr. Thomas Becker; Christoph J. Böhringer; Anke Daßler; Lea Edelmann; Marc Großmann, LL.M. (USYD); Prof. Dr. Florian Haase, M.I.Tax; Dr. Nicolaus Heinen; Christian Hell; Isabel Hochgesand; Prof. Dr. Frank A. Immenga, LL.M. (Emory); Prof. Dr. Sarah Jastram; Philipp Junge; Prof. Dr. Christian Kaeser; Holger Knittel; Dr. Lukas Köhler; Dr. Nils Krause, LL.M. (Durham); Georg Lanfermann; Prof. Dr. Christian Mock; Dr. Isabella Niklas; Juliane Nowakowski; Marcus Rohrbach; Petra Sandner; Prof. Dr. Christoph Schalast; Jenny Schmigale, MBA; Maren Segelken; Prof. Dr. Thorsten Sellhorn; Katrin J. Selzer; Roman Strecker; Stephanie Vogl; Dr. Moritz von Hesberg, MBA (UCT); Sarah Katharina von Nordheim; Victor Wagner; Prof. Dr. Andreas Walter, LL.M.; Marcus A. Wassenberg; Martin Wilmsen, MBA; Sebastian Zank

  

Fachmedien Recht und Wirtschaft | dfv Mediengruppe | Frankfurt am Main

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern das generische Maskulinum verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN: 978-3-8005-1826-5

© 2023 Deutscher Fachverlag GmbH, Fachmedien Recht und Wirtschaft, Frankfurt am Main www.ruw.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Satzkonvertierung: Lichtsatz Michael Glaese GmbH, 69502 Hemsbach

Druck und Verarbeitung: Beltz Bad Langensalza GmbH, 99947 Bad Langensalza

Vorwort

ESG – Environmental, Social and Governance oder der nicht immer ganz trennscharfe Begriff der Nachhaltigkeit bestimmen unsere täglichen Debatten in Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft. Dazu kommt die Fokussierung auf das Thema Klimawandel oder in unterschiedlicher Begrifflichkeit auch der Klimakrise. Das vorliegende Handbuch greift diese Aktualität auf. Zielsetzung des Handbuches ist es, eine Einordnung und Orientierung zum Thema ESG zu geben. Schon die Begrifflichkeit ist komplex. Bislang fehlte ein umfassendes Praxishandbuch zum Thema ESG in verschiedenen Sektoren und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Unternehmensbereiche im Markt. Dieses Werk möchte diese Lücke schließen und das komplexe Thema greifbar machen. Das Handbuch gibt aus betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Sicht einen Überblick über die Grundlagen, die Bedeutung und Umsetzung von ESG in Unternehmen. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen von ESG auf die Unternehmenspraxis. Das Werk soll Praktikern aus diversen Unternehmensbereichen und Beratern aufzeigen, was ESG für die einzelnen Unternehmensorgane und -abteilungen bedeutet und wie aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit ESG-Themen bewältigt werden können. Eine Schwierigkeit, die bis zum letzten Tag bei der Anfertigung dieses Werkes geblieben ist, ist die große Dynamik der Regulatorik. Das Handbuch konzentriert sich im Wesentlichen auf ESG-Fragestellungen aus europäischer Sicht. Der New Green Deal der Europäischen Union treibt viele Themen und Betrachtungen. Es ist jedoch wichtig, zu verstehen, dass es auch unterschiedliche Sichtweisen und Rückkoppelungen aus anderen Wirtschaftsräumen gibt, die das Thema mitprägen. In den USA gibt es eine Diskussion um das Thema „woke capitalism“, welche Ausfluss der ESG-Fragestellungen ist. In Europa spricht die EU-Präsidentin von dem „man on the moon moment“, wenn sie ihren Green Deal positioniert. Hiermit zeigt sich, wie dynamisch sowohl die gesellschaftliche als auch die regulatorische Diskussion ist. In der Zeit der Erstellung des Handbuches haben sich viele Dinge weiterentwickelt und auch auf Ebene der Regulatorik sind viele Punkte in Frage gestellt worden. Diese konstante Weiterentwicklung und Diskussion verschiedener Strömungen werden in den nächsten Monaten ihre Dynamik behalten. Aktuell hat der französische Präsident Macron eine Regulierungspause bei Umweltauflagen eingefordert, damit die Wirtschaft den Green Deal besser verdauen kann. Er hält explizit fest: „Wir setzen um, was wir beschlossen haben, aber wir hören auf, noch mehr hinzuzufügen. Denn das Risiko, das wir eingehen, besteht im Grunde darin, dass wir bei der Regulierung am besten abschneiden und bei der Finanzierung am schlechtesten abschneiden.“ Die unterschiedlichen Vorhaben im Rahmen des Green Deals zeichnen sich durch unterschiedliche Geschwindigkeiten aus. Verbunden ist das mit industriepolitischen Zielsetzungen, die je nach Land und Wirtschaftsraum sehr differenziert ausfallen können. Selbst innerhalb der EU gibt es zwischen Frankreich und Deutschland hier ein klares Gefälle. Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema ESG sind eine faktische, regulatorische und gesellschaftliche Perspektive einzunehmen. Diese Perspektiven sind niemals statisch, sondern entwickeln sich entsprechend weiter. Faktisch schreitet der Klimawandel voran. Hier ist es wichtig, dass Unternehmen verstehen, was passiert und wie sie darauf reagieren können. Es ist auch wichtig, unternehmensindividuelle Planung und generelle Entwicklungen im Zusammenhang zu denken. Regulatorisch ist der Blick nicht nur auf die Europäische Union, sondern ebenso auf die geopolitischen Rahmenbedingungen zu richten. Eine Taxonomie oder Carbon Border Tax kommen im Zusammenhang mit dem asiatischen oder amerikanischen Wirtschaftsraum zu grundlegend anderen Ergebnissen als ein rein europäischer Fokus. Um der Vielschichtigkeit des Themas gerecht zu werden, versammelt das Handbuch eine Vielzahl von unterschiedlichen Autoren. Die für die jeweiligen Kapitel verantwortlichen Autoren sind allesamt erfahrene Praktiker im Bereich ESG und bringen ihre Erfahrungen aus ihren jeweiligen Funktionen sowie Tätigkeitsfeldern in das Werk ein. Herausgeber wie Autoren wünschen sich, dadurch vielfältig die Unternehmenspraxis in verschiedenen Wirtschaftsbereichen für das Thema ESG zu beeinflussen. Es soll eine Arbeitsgrundlage über die beispielhaft angeführten Sektoren hinaus bilden. Den Ausgangspunkt dieses Handbuchs bildet der Allgemeine Teil, der eine Übersicht über die historische Entwicklung sowie eine Definition von ESG enthält. Darüber hinaus umfasst der Allgemeine Teil eine Darstellung der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung des Themas sowie der (internationalen) rechtlichen Grundlagen von ESG. An den Bedürfnissen von Praktikern orientiert, beleuchtet der Besondere Teil des Handbuchs schwerpunktmäßig die Bedeutung von ESG für Unternehmensorgane (Aufsichtsrat, CFO, COO, CSO) und verschiedene Unternehmensbereiche bzw. -abteilungen (Strategie, Compliance, Recht, Personal, Unternehmensfinanzierung, Accounting/Interne Revision/Controlling/Reporting, Steuern, Beschaffung/Einkauf und Produktion). Daneben werden u.a. die Auswirkungen von ESG für strategische und Private Equity Investoren, Ratingagenturen, Banken, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte behandelt. Alle im Buch verwendeten Begriffe verstehen sich geschlechterneutral. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird teilweise auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet – entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat lediglich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Ein Handbuch mit vielen Autoren ist ein komplexes Werk. Darüber hinaus war und ist der Bereich ESG weiter im Fluss, sodass alle Beteiligten bei der Entstehung des Werkes mit kurzfristigen und teilweise größeren Entwicklungen umgehen mussten. Daher gilt unser Dank allen sehr geschätzten Autoren, deren Geduld teilweise stark beansprucht wurde. Ohne ihren Langmut und ihre Unterstützung wäre dieses Werk nicht möglich gewesen. Der Dank der Herausgeber gilt zudem im besonderen Maße Dr. Konstantin Lainer, Clemens Schlotter, Yelena Nguema Gracia, Sunna Ratzmann und Katharina Wrage, die teilweise inhaltliche Vorarbeiten für dieses Werk geleistet wie aber auch die Entstehung technisch ausgezeichnet betreut haben. Schließlich bedanken wir uns sehr herzlich bei Patrick Orth, Gabriele Bourgon, Martina Koster, Tanja Brücker und Nadine Grüttner für die großartige verlagsseitige Begleitung bei der Entstehung dieses Handbuchs und die angenehme Zusammenarbeit. Wir hoffen sehr, dass dieses Handbuch positiv in der Unternehmenspraxis und dem Markt aufgenommen wird. Herausgeber wie Autoren sind zudem offen für Anregungen und Verbesserungsvorschläge für eine Weiterentwicklung dieses Werkes.

Hamburg/Pullach im Juli 2023

Kai Andrejewski

Nils Krause

Moritz von Hesberg

Autorenverzeichnis

Prof. Dr. Kai C. Andrejewski

ist seit Juni 2021 Vorstand Finanzen/Chief Financial Officer (CFO) der Sixt SE. Er arbeitete als Partner sowie zuletzt als Regionalvorstand/Managing Partner Region Süd für die internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Als Managing Partner betreute er namhafte und global tätige DAX- und MDAX-Unternehmen. Seit 2016 leitete er zusätzlich den KPMG Think Tank Audit Committee Institute mit dem Schwerpunkt ESG. 2011 wurde Andrejewski zum Professor für Accounting und Auditing an der Privaten Fachhochschule Göttingen berufen. Seine Lehrveranstaltungen fokussieren sich auf verschiedene Aspekte von ESG. Als Vorstand Finanzen verantwortet Kai Andrejewski bei SIXT die Ressorts Financial Performance, Group Accounting, Corporate Finance & Treasury, ESG, Recht, Group Controlling, Steuern, Investor Relations, Financial Projects, Governance & Controls und Internal Audit. Seit Februar 2023 ist er Aufsichtsrat und Prüfungsausschussvorsitzender der Deutschen Beteiligungs AG. Er ist das für ESG-Themen im Aufsichtsrat zuständige Mitglied. Eines der Kernthemen seiner Arbeit sind Aspekte und Wirkung der globalen Nachhaltigkeitsdiskussion und deren unternehmerische Folgen für Unternehmen und Finanzmärkte.

Dr. Thomas Becker

ist Leiter Nachhaltigkeit, Mobilität bei der BMW Group. Er verantwortet damit die Integration der Nachhaltigkeitsdimension in die Konzernstrategie. Vor der Übernahme dieser Rolle im Jahr 2019 hat er die weltweite politische Interessenvertretung des Unternehmens geleitet. Er ist Ökonom mit wirtschaftshistorischem Schwerpunkt und Autor des Buches „Autopolitik – Europa vor der T-Kreuzung“.

Christoph J. Böhringer

ist seit 2020 bei der Mast-Jägermeister SE in Wolfenbüttel mit seinem Team ein „Meister“ für alles, was Recht ist. Als gelernter Rechtsanwalt und langjähriger Unternehmensjurist im Corporate-Umfeld eines deutschen Großkonzerns hat er dort die Verantwortung für den Unternehmensbereich „Recht & Compliance“ übernommen. Jägermeister ist ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen, das mit seiner ikonischen Marke im internationalen Wettbewerb steht und sowohl in der Beschaffung als auch im Vertrieb umfassend global vernetzt ist. Einer der zentralen Unternehmenswerte ist die Nachhaltigkeit, um Marke, Erfolg, Sozialleben und die umgebende Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Dieser Aufgabe versucht der Autor gemeinsam mit seinem Team für Recht, Compliance, Markenschutz und Risikomanagement tagtäglich gerecht zu werden und steht dazu mit zahlreichen Co-Autoren dieses Handbuchs im Austausch.

Anke Daßler

ist Senior Vice President Controlling & Accounting bei der Evonik Industries AG. In dieser Funktion verantwortet sie konzernweit die interne und externe finanzielle Berichterstattung, in der zunehmend ESG-Aspekte integriert werden. Bis 2018 war sie als Partnerin, Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig. Sie ist Mitglied in diversen Aufsichtsräten börsennotierter Gesellschaften. Anke Daßler hat Betriebswirtschaft an der Hochschule Mittweida (FH), der California State University (USA) und der ESMT Berlin studiert und als Betriebswirtin (FH) sowie Master of Business Administration (MBA) abgeschlossen.

Lea Edelmann

ist Wirtschaftsprüferin und Senior Managerin bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in der ESG Assurance Expert Group. Ihre Passion und ihr Know-how liegen dabei vor allem in der Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung großer kapitalmarktorientierter und börsennotierter Unternehmen. Zudem berät sie Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen bei der Implementierung und Umsetzung regulatorischer Entwicklungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Als Wirtschaftsprüferin mit Erfahrung auch in der Prüfung von Konzern- und Jahresabschlüssen treibt Frau Edelmann insbesondere die Integration der Prüfung nichtfinanzieller Informationen in die Prüfung der Finanzinformationen voran und bereitet große börsennotierte Unternehmen auf die Optimierung nichtfinanzieller interner Kontrollsysteme zur Erlangung hinreichender Prüfsicherheit vor.

Marc Großmann, LL.M. (USYD)

ist Rechtsanwalt im Bereich Corporate/M&A bei DLA Piper in Hamburg. Vor seiner Stelle bei DLA Piper war er in einer anderen internationalen Großkanzlei im gesellschaftsrechtlichen Bereich tätig. Er studierte Rechtswissenschaften in Regensburg und Berlin (Humboldt-Universität zu Berlin) und absolvierte einen Master of Law (LL.M.) an der University of Sydney.

Prof. Dr. Florian Haase, M.I.Tax

ist Partner und Niederlassungsleiter im Hamburger Büro von Rödl & Partner. Er leitet das Beratungsfeld „Internationales Steuerrecht“ sowie die steuerliche Grundsatzabteilung der Kanzlei. Daneben ist er Professor für Deutsches, Internationales und Europäisches Steuerrecht an der IU Internationale Hochschule, Bad Honnef. Haase ist Autor mehrerer Lehr-, Fach- und Handbücher sowie von Kommentaren und mehr als 300 Beiträgen zum Steuerrecht. Er ist ein gefragter Redner auf nationalen und internationalen Fachtagungen und Kongressen.

Dr. Nicolaus Heinen

ist Leiter der ESG-Konzernstrategie bei der Deutsche Börse Group und koordiniert alle Nachhaltigkeitsaktivitäten und ESG-Produktinitiativen des Unternehmens. Vor seinem Wechsel zur Deutschen Börse war Heinen als Analyst für die Deutsche Bank und als Leiter Global Intelligence für die Linde AG tätig. Heinen ist Mitglied im Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung, Vorstandsmitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung, Dozent für Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik an der Universität Bayreuth und Autor mehrerer Wirtschaftsbücher.

Christian Hell

ist Partner bei EY im Bereich Strategy & Transactions. Seine Leidenschaft und Expertise liegen im facettenreichen Spannungsfeld nachhaltiger Entwicklung und ökonomischen Erfolgs. Dazu berät er Unternehmen seit mehr als 15 Jahren, hat Erfahrung in praktisch allen Sektoren und speziell im DAX-40-Umfeld. Herr Hell begleitet Unternehmen auf ihren individuellen Transformationspfaden und hilft ihnen dabei, ökologische und soziale Best Practices in Strategien, Governance, Prozessen und Berichterstattung zu kultivieren. Zu seinen aktuellen Arbeitsschwerpunkten zählen nachhaltige (Portfolio-)Strategien, ganzheitliche Zielsysteme samt integrierten Messungs-, Entscheidungs- und Steuerungsansätzen, Impact Valuation, CSRD-Umsetzung sowie Biodiversitäts- und Klimamanagement. Er ist bzw. war Mitglied in den Fachgremien zur Entwicklung von Nachhaltigkeitsstandards bei Organisationen wie ISSB, EFRAG, VTPC, CDSB, GRI, WBCSD, Value Balancing Alliance oder AccountAbility.

Isabel Hochgesand

ist Chief Procurement Officer bei der Beiersdorf AG. In dieser Funktion verantwortet sie die konzernweiten Ausgaben über die Einkaufsbereiche Rohstoffe, Packmittel, Marketingausgaben sowie Indirekte Materialien. Sie ist Mitglied des betriebsweiten Nachhaltigkeits-Führungsgremiums. Bevor Frau Hochgesand 2017 der Beiersdorf AG beigetreten ist, machte sie 25 Jahre bei Procter & Gamble Karriere. Sie war sowohl im Einkauf als auch in der Supply Chain tätig und arbeitete in Deutschland, USA und der Schweiz. Frau Hochgesand ist weiterhin Aufsichtsratsmitglied bei Ontex, Belgien, und Mitglied in diversen Frauen-Netzwerken. Frau Hochgesand ist verheiratet und Mutter von zwei Teenagern.

Prof. Dr. Frank A. Immenga, LL.M. (Emory)

ist Gründungsdirektor des Instituts für Compliance & Environmental Social Governance (ICESG), Inhaber einer Professur an der Hochschule Trier am Umwelt-Campus Birkenfeld und als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig.

Prof. Dr. Sarah Jastram

ist Inhaberin der Professur für Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit sowie allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Hamburg School of Business Administration. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Themen ESG, Human Rights Management, Impact Measurement, Governance und künstliche Intelligenz. Die Ergebnisse der Forschung von Sarah Jastram sind in führenden internationalen Fachzeitschriften erschienen. Über ihre Tätigkeit als Professorin hinaus ist Sarah Jastram als Beraterin und Moderatorin im privaten und im öffentlichen Sektor tätig. Seit Januar 2021 gehört sie dem Nachhaltigkeitsbeirat des Unternehmens Porsche an.

Philipp Junge

ist Chief Operating Officer der OQEMA AG. Neben Vertriebsaufgaben, strategischer Entwicklung des europaweiten Spezialitätengeschäfts und der gruppenweiten Verantwortung für Logistik und Betriebe verantwortet er die Nachhaltigkeitsaktivitäten der OQEMA AG. Zuvor war Philipp Junge 14 Jahre bei LANXESS in Führungsfunktionen aktiv, zuletzt als Business Unit Leiter und Leiter der Vorstandsinitiative zu Elektromobilität und Kreislaufwirtschaft. Seine berufliche Laufbahn begann er bei Roland Berger Strategy Consultants.

Prof. Dr. Christian Kaeser

ist Corporate Vice President und Global Head of Tax der Siemens AG. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und anschließender Promotion in Mainz war er zunächst für WTS tätig bevor er für die Siemens AG tätig wurde. Neben seiner Tätigkeit bei Siemens AG hat er eine Honorarprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien inne, ist Vorsitzender des Aufsichtsrates der WTS AG und ist Mitherausgeber zahlreicher steuerrechtlicher Fachliteratur. Zudem ist er Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Beiräte.

Holger Knittel

ist als Managing Director seit 2017 bei der Citigroup in Frankfurt tätig. Er leitet das Investmentbanking-Geschäft in Deutschland und das M&A-Geschäft im deutschsprachigen Raum. Zuvor war er insgesamt 17 Jahre bei der Deutschen Bank tätig, zuletzt als Co-Head des M&A-DACH-Geschäfts. Holger Knittel hat einen Diplomabschluss der Universität Mannheim und einen MBA-Abschluss der Connecticut State University.

Dr. Lukas Köhler

ist seit 2017 Mitglied im Deutschen Bundestag. Zunächst als klimapolitischer Sprecher der FDP-Fraktion sowie u.a. Mitglied im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung – seit 2021 als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten. Zudem ist er seit 2019 Generalsekretär der FDP Bayern und Beisitzer im Bundesvorstand der FDP. Nach seinem Studium der Philosophie in München, Manila und London schrieb er an der Hochschule für Philosophie in München seine Dissertation mit dem Titel „Die Repräsentation von Non-Voice-Partys in Demokratien“.

Dr. Nils Krause, LL.M. (Durham)

ist Partner im Hamburger Büro der internationalen Anwaltssozietät DLA Piper. Er berät inländische und ausländische Unternehmen/Investoren bei nationalen und grenzüberschreitenden M&A-Transaktionen sowie in Fragen des deutschen Kapitalgesellschafts- und Konzernrechts. Ein besonderer Schwerpunkt seiner gesellschaftsrechtlichen Beratung liegt bei ESG-Themen. Er hat viele Jahre die deutsche Corporate/M&A-Gruppe der Sozietät geleitet und ist nunmehr als International Co-Head of Corporate Legal Products and Innovation für die weltweite Corporate-Gruppe neben seinem Tagesgeschäft tätig. Zusätzlich zu seiner anwaltlichen Tätigkeit ist er langjähriger Lehrbeauftragter für M&A an der Bucerius Law School in Hamburg und veröffentlicht regelmäßig zu verschiedenen Corporate/M&A-Themen. Er gehört dem Beirat des Ressorts Wirtschaftsrecht des Betriebs-Beraters an. Des Weiteren war er früher lange Jahre in einem Think Tank des Club of Rome zu Nachhaltigkeitsthemen aktiv.

Georg Lanfermann

ist Präsident des DRSC e.V. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Im Januar 2022 wurde er in den EFRAG Administrative Board gewählt und seit Februar 2022 ist er Vizepräsident dieses EFRAG Gremiums. Von 2005 bis Anfang 2021 war er Partner im Department of Professional Practice, der fachlichen Grundsatzabteilung der KPMG in Berlin, und beschäftigte sich im EU-Kontext mit Regulierungsfragen im Bereich Unternehmensberichterstattung, Abschlussprüfung und Corporate Governance – zuletzt insbesondere mit der Sustainable Finance Regulierung. Zuvor war er in den Jahren 2001 bis 2004 Abgeordneter Nationaler Sachverständiger bei der Europäischen Kommission im GD Binnenmarkt, Referat G4 „Rechnungslegung und Abschlussprüfung“ mit dem Schwerpunkt Europäische Reaktion zum US Sarbanes-Oxley Act und EU-Prüferrichtlinie 2006. Begonnen hatte er seinen beruflichen Werdegang bei Deloitte in 1994, wo er auch die Qualifikationen als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater erlangte.

Prof. Dr. Christian Mock

ist Inhaber einer Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Insolvenzrecht an der Hochschule Trier – Umweltcampus Birkenfeld. Zudem ist er Direktor des Birkenfelder Instituts für Ausbildung und Qualitätssicherung im Insolvenzwesen (BAQI). Seine Interessenschwerpunkte bilden das Wirtschaftsrecht, das Insolvenzrecht sowie das Recht der Nachhaltigkeit.

Dr. Isabella Niklas

ist Sprecherin der Geschäftsführung bei der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH, der Konzernholding der Freien und Hansestadt Hamburg. In dieser Funktion ist sie Mitglied in diversen Aufsichtsräten. Hierzu zählen unter anderem die Aufsichtsräte der Hamburger Energiewerke GmbH, der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG und der Hapag Lloyd AG. Vor ihrem Wechsel in die Geschäftsführung der HGV war sie bis 2018 als Partnerin und Rechtsanwältin in einer internationalen Rechtsanwaltskanzlei in Hamburg tätig und hat Investoren, Banken sowie Projektentwickler in M&A-Transaktionen im Bereich der Erneuerbaren Energien beraten. Sie war Mitglied im Aufsichtsrat der PNE AG. Isabella Niklas hat Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg studiert und war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht.

Juliane Nowakowski

hat sich in den letzten Jahren zu einer Expertin für Nachhaltigkeit in der Textilindustrie entwickelt. Mit ihrer Passion und Authentizität verantwortet sie als Head of Sustainability & Corporate Responsibility die 360°-Nachhaltigkeitsstrategie „BE PART“ bei TOM TAILOR, wo sie seit 2019 tätig ist. Im Jahr 2022 veröffentlichte TOM TAILOR seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht, welchen Nowakowski federführend erstellte. Juliane Nowakowski lebt in Hamburg, wo sie sich gemeinsam mit ihrer Weimaraner Hündin zuhause fühlt. Sie hat einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre und einen Master in Wirtschaftspsychologie absolviert. Juliane Nowakowski ist eine inspirierende Persönlichkeit, die sich leidenschaftlich und transparent für eine nachhaltigere Textilindustrie einsetzt. Im Jahr 2023 wurde sie in das FUTURE WOMEN Netzwerk aufgenommen. Ihr Engagement und ihre Fachkenntnisse machen sie zu einer wichtigen Stimme und Antriebskraft für positive Veränderungen in der Branche.

Marcus Rohrbach

ist Wirtschaftsprüfer und Partner bei KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Er prüft und berät große kapitalmarktorientierte Unternehmen im Bereich der finanziellen und nichtfinanziellen Berichterstattung. Über die letzten Jahre hat er Mandanten von der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie über die Operationalisierung in Prozessen und Systemen bis hin zum externen Reporting nach den jeweils anzuwendenden Standards begleitet. Aus der Erfahrung der Planung und Organisation von Prüfungen nichtfinanzieller Informationen bei multinationalen Konzernen ist er Ansprechpartner für Vorstände und Aufsichtsräte im DAX und M-DAX. Bei KPMG leitete er den Audit Sustainability Hub und treibt die Entwicklung eines integrierten Prüfungsansatzes für die künftige integrierte Unternehmensberichterstattung voran.

Petra Sandner

ist Chief Sustainability Officer der Helaba Gruppe und leitet das Sustainability Management. Sie ist damit zuständig für die strategische Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsprofils der Helaba Gruppe und die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Zuvor hat sie bereits mehrere strategische Projekte der Helaba geleitet und hat ihre Wurzeln im Kreditgeschäft. Im Bereich Asset Finance hat sie Kunden im asiatisch-pazifischen Raum betreut und Transaktionen strukturiert. Petra Sandner hat Betriebswirtschaft an der accadis Hochschule und der Newcastle Business School (GB) studiert und mit Bachelor sowie Master of Business Administration (MBA) abgeschlossen.

Prof. Dr. Christoph Schalast

ist Managing Partner und Gründer von Schalast Law | Tax sowie Professor für Mergers & Acquisitions, Wirtschaftsrecht und Europarecht an der Frankfurt School of Finance & Management. Dort initiierte er den Studiengang Master of Mergers & Acquisitions, dessen Direktor er bis heute ist. Schalast LAW | TAX ist Gründungsmitglied und Prof. Dr. Christoph Schalast Kurator des Bundesverbandes der Wirtschaftskanzleien in Deutschland (BWD), der als einer der ersten Verbände einen Nachhaltigkeits- und ESG-Arbeitskreis ins Leben rief. Bei dem internationalen Netzwerk Multilaw mit 90 Mitgliedskanzleien und 10.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten weltweit ist er Global Chair des Environment & Sustainability Committee.

Jenny Schmigale, MBA

ist seit 2013 als Head of Compliance & ESG für die Reederei Scandlines tätig, wo sie auch das Risikomanagement und die Interne Revision verantwortet. Davor war sie in der Internen Revision (Skandia, Berlin) sowie der Leitung IKS (Siemens und AXA, Paris) tätig. Sie engagiert sich in Fachverbänden und als Dozentin/Referentin. Jenny Schmigale hat Wirtschaftsinformatik studiert sowie einen Master of Business Administration (MBA) in der Spezialisierung Governance, Risk & Compliance abgeschlossen sowie Zertifizierungen als Interner Revisor.

Maren Segelken

ist Senior Procurement Development Manager Sustainability bei der Beiersdorf AG und verantwortlich für die Konzeptionierung und Implementierung der einkaufsbereichübergreifenden Lieferanten-Programme hinsichtlich Nachhaltigkeit. Vor dieser Rolle war sie im Logistikeinkauf sowie in der Supply Chain tätig.

Prof. Dr. Thorsten Sellhorn

ist Lehrstuhlinhaber am Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die IFRS, die Rolle von Rechnungslegungsinformationen an Kapitalmärkten sowie die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Er berät die IFRS Foundation (IFRS Advisory Council) und EFRAG (Academic Panel und Expert Working Group on European Sustainability Reporting Standards). Sellhorn ist Mitverfasser des Lehrbuchs „Internationale Rechnungslegung“ und Mitglied im Arbeitskreis Externe Unternehmensberichterstattung der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft.

Katrin J. Selzer

ist als Senior Communication Managerin in der Unternehmenskommunikation der Beiersdorf AG tätig. In ihrer Zuständigkeit liegen die Planung und Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen, die sich auf die ökologischen Nachhaltigkeitsthemen und -fortschritte beziehen. Sie ist seit 2003 bei Beiersdorf tätig, zunächst in verschiedenen Marketing und Strategierollen bei NIVEA, seit 2014 in der Unternehmenskommunikation. Das Thema Nachhaltigkeit ist für sie nicht nur relevant im Job, sondern auch im Privaten ein wichtiges Anliegen, mit dem sie sich intensiv beschäftigt.

Roman Strecker

ist Vice President People bei der Fortum Group und verantwortet die Personalleitung der Corporate-Abteilungen der Gruppe, zu der neben der Personalabteilung selbst unter anderem die Abteilungen Finance, Legal und Sustainability gehören. Zuvor war er als Arbeitsdirektor für General Electric Deutschland tätig. Roman Strecker hat Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School, Hamburg sowie der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne studiert.

Stephanie Vogl

ist Wirtschaftsprüferin und Senior Managerin bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in der ESG Assurance Expert Group. Sie ist spezialisiert auf die Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung großer kapitalmarktorientierter Unternehmen. Als Wirtschaftsprüferin mit langjähriger Erfahrung in der Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen und Nachhaltigkeitsberichten treibt Frau Vogl die integrierte Prüfung von Finanz- und Nachhaltigkeitsinformationen voran. Sie unterstützt zudem Unternehmen verschiedenster Größenklassen bei der Umsetzung der regulatorischen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung (i. W. CSRD und EU-Taxonomie). Frau Vogl ist zudem Mitglied der IDWArbeitsgruppe „Prüfung der CSR Berichterstattung“.

Dr. Moritz von Hesberg, MBA (UCT)

ist Partner bei der internationalen Großkanzlei DLA Piper in Hamburg. Er berät deutsche und internationale Mandanten zu komplexen Cross-Border-Transaktionen sowie Corporate-Governance-Themen. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit sowohl im M&A- als auch im Corporate-Governance-Bereich liegt dabei auf der Beratung zu Fragestellungen rund um das Thema ESG. Neben seiner Qualifikation als Anwalt hat Moritz von Hesberg einen Master of Business Administration der Universität Kapstadt erworben. Dort unterrichtet er auch als Gastprofessor im internationalen MBA-Programm mit einem Wahlkurs zu M&A. Zudem ist er in Beiräten verschiedener deutscher und südafrikanischer Unternehmen tätig und veröffentlicht regelmäßig zu Corporate- und ESG-Themen.

Sarah Katharina von Nordheim

leitet die Vermarktung und Vermietung der Personenbahnhöfe in Deutschland bei der Deutschen Bahn Station&Service AG. Vor ihrem Wechsel im Herbst 2022 hat sie die Strategieabteilung für Nachhaltigkeit und Umwelt der Deutschen Bahn AG aufgebaut und geleitet. In dieser Funktion entwickelte sie das Konzept der Grünen Transformation der Deutschen Bahn. Für ihre Tätigkeit im Rahmen dieser Position wurde sie vom Magazin „Capital“ in den Jahrgängen 2019 und 2020 als Top 40 Unter 40 in der Kategorie Management ausgezeichnet. Vom Handelsblatt und BCG wurde von Nordheim in die Vordenker:innen 2022 gewählt.

Victor Wagner

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechnungswesen und Wirtschafsprüfung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In seiner Forschung konzentriert er sich darauf, wie die neuen Berichterstattungsstandards zu Nachhaltigkeit von Unternehmen umgesetzt werden und wie diese Informationen von Stakeholdern verarbeitet werden.

Prof. Dr. Andreas Walter, LL.M.

ist Co-Managing-Partner bei Schalast Law | Tax und Leiter der Praxisgruppe Banking & Finance. Er ist Professor für Recht an der iu Internationalen Hochschule und verantwortet den Studiengang Master of Banking and Capital Markets Law als akademischer Direktor an der Frankfurt School of Finance & Management. Er ist von Harvard und vom MIT zertifizierter Experte für Fintech und Blockchain und damit führender Rechtsanwalt zur Zukunftsgestaltung der Finanzindustrie. Beim internationalen Netzwerk Multilaw ist er Global Chair der Practice Group Banking & Finance.

Marcus A. Wassenberg

ist Finanzvorstand der KION Group AG. In dieser Funktion verantwortet er alle Finanzbereiche, die IT und Kapitalmarktkommunikation des Konzerns. Vor seinem Wechsel war er CFO und Arbeitsdirektor der Heidelberger Druckmaschinen AG und trieb maßgeblich die Sanierung des Unternehmens voran. Bis 2019 war Wassenberg CFO der Rolls-Royce Power Systems AG, wohin er aus seiner Rolle als Finanzvorstand bei Senvion wechselte.

Martin Wilmsen, MBA

ist Partner der Kanzlei Bryan Cave Leighton Paisner in Frankfurt. Sein Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der Kreditfinanzierungen. Er begleitet sowohl Kreditnehmer als auch Kreditgeber insbesondere bei der Finanzierung im Hinblick auf Immobilienerwerb, -Refinanzierung und -Entwicklung. Darüber hinaus berät Martin Wilmsen in Bezug auf Corporate-Finanzierungen, Projektfinanzierungen und Finanzierungen von Public Private Partnerships (PPPs). Neben seinem juristischen Abschluss hält Herr Wilmsen auch einen MBA der International Real Estate Business School (IREBS) der Universität Regensburg. Darüber hinaus ist er Gründer des German ESG Forums und verfügt über umfangreiche Erfahrung zu grünen und ESG-konformen Finanzierungen. Insbesondere zum Thema Green Finance spricht Herr Wilmsen regelmäßig auf verschiedenen Branchenveranstaltungen und hat Aufsätze und Interviews in diversen Zeitschriften veröffentlicht.

Sebastian Zank

war international im Investment Banking tätig und verantwortet nun als Managing Director bei Scope Ratings die Analyse vornehmlich europäischer Kreditnehmer im Bereich Non-Financial Corporates. Als EFFAS Certified ESG Analyst® fördert er dabei die Implementierung von ESG-Kriterien in der Kreditanalyse. Daneben hält Zank eine Dozententätigkeit für Ratings an der International School of Management. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Berlin mit Studienaufenthalten in Wien und Sydney erwarb er die Akkreditierung als CFA Charterholder.

Inhaltsübersicht

Teil 1 Allgemeiner Teil

§ 1 ESG im Zusammenhang gedacht – Abgrenzung, Grundlagen und GET-Welt

I. Einleitung

II. ESG und Nachhaltigkeit – Eine Abgrenzung

III. Grundlagen

IV. „GET“-Welt

V. Schlussbetrachtung

§ 2 Rechtsgrundlagen von ESG

I. Einleitung

II. ESG-Entwicklung in der Regulatorik

III. Wichtige europäische Rechtsgrundlagen

IV. Nationale Rechtsgrundlagen

V. Multi-Stakeholder-Initiativen und ihre Bedeutung

VI. Fazit

§ 3 Exkurs: ESG und Kartellrecht

I. Einleitung

II. Problemstellung

III. Kartellrechtliche Konfliktfelder

IV. Fazit

§ 4 Standortfaktor Nachhaltigkeit – worauf es jetzt ankommt

I. Einleitung

II. ESG und Standortattraktivität: Drei Wirkungsebenen

III. EU: Fokus auf Regulatorik

IV. USA: Primat des Marktes

V. Vereinigtes Königreich: Transparenz setzt Maßstäbe

VI. Asien: Unentschieden

VII. Ausblick: ESG bleibt ein Moving Target – EU könnte mit Kapitalmarktunion punkten

§ 5 ESG – Politische Dimension am Beispiel der Finanzmärkte

I. Einleitung

II. Bedeutung nachhaltiger Geldanalagen im politischen Kontext

III. Bedeutung von ESG für die deutsche Politik – Die Staatsziele

IV. Sustainable Finance und ihre Regulierung in der EU und Deutschland

V. Herausforderungen und Chancen in der Regulierung

VI. Was bedeutet das für den Wirtschaftsstandort Deutschland?

VII. Fazit und Ausblick

§ 6 ESG – Wirtschaftliche Auswirkungen auf Unternehmen

I. Einleitung

II. ESG und Unternehmen

III. Fazit und Ausblick

§ 7 ESG-Berichterstattung – Konzept, ökonomischer Hintergrund und Entwicklung

I. Einleitung

II. Einführung der zentralen Begriffe

III. ESG-Berichterstattung als Informationsinstrument

IV. ESG-Auswirkungen und ESG-bezogene Risiken und Chancen

V. Herausforderungen und Grenzen der ESG-Berichterstattung

VI. Fazit

§ 8 Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus der Regulatorik

I. Einleitung

II. Hohe Dynamik bei der Weiterentwicklung der Berichtspflichten

III. Corporate Sustainability Reporting Directive als Grundlage für verbindliche EU-Berichtsstandards

IV. EFRAG als europäischer Standardsetzer im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung

V. European Sustainability Reporting Standards („ESRS“) im Überblick

VI. „Global Baseline“ des International Sustainability Standards Board („ISSB“)

VII. Nächste Schritte zur Einführung der ESRS; ISSB-Agendakonsultation; Internationalisierung der SASB-Branchenstandards

§ 9 Nachhaltige Transformation – Ansätze für die Unternehmenspraxis

I. Einleitung

II. ESG-Regulatorik als Treiber für nachhaltige Transformation

III. Integrative und holistische Umsetzung in der Unternehmenspraxis

Teil 2 Besonderer Teil

§ 10 Allgemeine Bedeutung von ESG für Unternehmen in Deutschland

A. Rechtspflicht zu ESG-konformen Verhalten?

I. Einleitung

II. Gesellschaftliche Verantwortung im Zeitalter der Nachhaltigkeit

III. Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit

IV. Nachhaltige Corporate Governance

V. (Gesellschafts-)rechtliche Pflicht zu ESG-konformen Handeln

VI. Deutscher Corporate Governance Kodex

VII. Zukunftsvision European Corporate Governance

VIII. Zusammenfassung und Ausblick

B. Bedeutung von ESG aus Sicht des Aufsichtsrates

I. Einleitung

II. Einrichtung von ESG- und Nachhaltigkeitsausschüssen

III. Erfordernis einer Nachhaltigkeitsexpertise bei den Aufsichtsratsmitgliedern

IV. Zusammenfassung

C. Bedeutung von ESG aus Sicht des CFO

I. Einleitung

II. Finanzfunktion als Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg

III. Fazit

D. Bedeutung von ESG aus Sicht des COO am Beispiel Chemieindustrie und Chemiedistribution

I. Einleitung

II. Nachhaltigkeit und ESG in der Chemieindustrie und Chemiedistribution

III. Konkretisierung der ESG-Herausforderungen am Beispiel OQEMA

IV. Mögliche Hindernisse und Ausblick

E. Bedeutung von ESG aus Sicht des Leiters Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

I. Die Herausforderung der Nachhaltigkeit in der Automobilbranche

II. Nachhaltigkeit bei der BMW Group

III. Die praktische Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie bei der BMW Group

IV. Die Etablierung digitaler Prozesse

V. Governance und Accountability von Nachhaltigkeit

VI. Organisation

VII. Mitarbeiterdimension

VIII. Marken- und Kundendimension

IX. Fazit

§ 11 Bedeutung von ESG für ausgewählte Unternehmensbereiche

A. Strategieabteilung

I. Einleitung

II. Allgemeine Bedeutung von ESG für die Unternehmensstrategie

III. Skizzierung Strategieprozess

IV. Festlegung der Umsetzung

V. Fazit

B. Compliance

I. Einleitung

II. ESG: Frischer Wind für Compliance?

III. Compliance und Compliance-Management-Systeme

IV. Anforderungen von ESG aus Compliance-Sicht

V. Integration von ESG-Anforderungen in das CMS

VI. Fazit

C. Rechtsabteilung

I. Einleitung

II. Was nun, Rechtsabteilung?

III. Auftrag im Unternehmen

IV. Fazit

D. Personalabteilung

I. Einleitung

II. Generelle Auswirkungen von ESG auf die Personalarbeit

III. Die S-Komponente von ESG in der Personalarbeit

IV. Fazit

E. Finanzabteilung und Unternehmensfinanzierung

I. Einleitung

II. Einordnung der Begriffe Sustainable Finance/Climate Finance/Green Finance

III. Produkte zur nachhaltigen Finanzierung

IV. Ausgewählte praktische Überlegungen in Bezug auf die genannten Produkte

V. Motive zum Abschluss nachhaltiger Finanzierungen („DN“-/„DG“-Sicht)

VI. Marktumfang und aktuelle Lage – Wie hoch ist der Marktanteil nachhaltiger Finanzierungen?

VII. Fazit

F. Unternehmenssteuerung und -berichterstattung

I. Einleitung

II. Verantwortung übernehmen – jenseits der Berichterstattung

III. ESG in der Unternehmenssteuerung und -berichterstattung

IV. Messbarkeit von ESG – Implementierung aussagekräftiger KPIs

V. Aktuelle Herausforderungen und Grenzen

VI. Fazit und Ausblick

G. Interne Revision

I. Einleitung

II. ESG als neue Aufgabe und Rolle für die Interne Revision

III. Das Audit Universe und der Prüfungsplan

IV. Prüfung oder Beratung?

V. Fazit

H. Steuerabteilung und Steuerplanung

I. Einführung

II. Status quo der ESG-nahen Transparenzregeln auf internationaler, EU- und nationaler Ebene mit (mittelbarer) Relevanz für das Steuerrecht

III. Weitere „inoffizielle“ Transparenzinitiativen der jüngeren Zeit

IV. Strategische Ausrichtung der Steuerabteilung anhand von ESG-Kriterien?

V. Fazit

I. Beschaffung und Einkauf

I. Einführung

II. ESG in Beschaffung und Einkauf

III. Fazit und Ausblick: Best-in-Class Procurement

J. Produktion am Beispiel Textilindustrie

I. Einführung

II. Dimensionen und Abgrenzung von ESG in der Textilproduktion

III. Instrumente zur Umsetzung und Sicherstellung von ESG in der Textilproduktion

IV. Herausforderungen und Learnings in der praktischen Umsetzung von ESG

V. Externe Anforderungen: Pflicht versus intrinsische Verantwortung

VI. Fazit

§ 12 Bedeutung von ESG für M&A und Private Equity Investoren

I. Einleitung

II. Relevanz von ESG für Private Equity

III. Der Einfluss von ESG als Treiber für M&A von Private Equity

IV. Berücksichtigung von ESG im M&A-Prozess

V. Zusammenfassung

§ 13 Bedeutung von ESG für Ratingagenturen

I. Einleitung

II. Zunehmende Bedeutung von ESG für Kreditvergabe und Kreditrisiko

III. Kreditratings und Abgrenzung zu Nachhaltigkeitsratings

IV. Unterschiedliche Ansätze der ESG-Integrierung

V. Einfluss von ESG-Faktoren auf das Kreditrating

VI. Herausforderungen und Hürden

VII. Fazit

§ 14 Bedeutung von ESG für Banken

I. Einleitung

II. Nachhaltigkeit in die Geschäftsstrategie einbeziehen

III. Transformationsfinanzierung

IV. Sektorstrategien: von Ausschlüssen hin zur zielgerichteten Portfoliosteuerung

V. Fazit

§ 15 Bedeutung von ESG für Wirtschaftsprüfer

I. Einleitung

II. Aktuelle Rechtslage zur nichtfinanziellen Berichterstattung durch Unternehmen

III. Rolle des Abschlussprüfers bei der Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung

IV. Fortentwicklung der Prüfungsmethodik zur Berücksichtigung der nichtfinanziellen Berichterstattung

V. Weg zur integrierten Abschlussprüfung

VI. Fazit

§ 16 Bedeutung von ESG für Berater am Beispiel Rechtsmarkt

I. Einleitung

II. Dimension ESG in der Rechtsanwaltskanzlei als Unternehmen

III. Dimension ESG als Beratungsgegenstand

IV. Fazit

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Autorenverzeichnis

Inhaltsübersicht

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Teil 1 Allgemeiner Teil

§ 1 ESG im Zusammenhang gedacht – Abgrenzung, Grundlagen und GET-Welt

I. Einleitung

II. ESG und Nachhaltigkeit – Eine Abgrenzung

1. Abgrenzung

2. Entwicklung des heutigen ESG-Begriffes

3. Nachhaltigkeit im Sinne der unternehmerischen Verantwortung

4. CSR und ESG

III. Grundlagen

1. Ein wenig Ethik

a) Wahrheit und Demokratie

b) Begriff der Wahrheit

c) Finanzielle Wahrheiten

d) Nichtfinanzielle Wahrheiten

e) Grundlagen der Legalität und Unabhängigkeiten

f) Qualitative Wahrheiten nicht nur am Kapitalmarkt

2. Legalität und Legitimität

3. Risiko breiter gedacht

IV. „GET“-Welt

1. Einleitung

a) „GET“ it

b) Klima und Kapital – Nachhaltigkeit als Systemfrage

2. Geopolitik

3. ESG in der „GET“-Welt

a) Abgrenzung

b) Faktischer Klimawandel

c) Regulatorischer Klimawandel

d) Gesellschaftlicher Klimawandel

e) Fehlende Berücksichtigung des Klimawandels an den Kapitalmärkten – die nächste Finanzkrise?

4. Technologie

V. Schlussbetrachtung

§ 2 Rechtsgrundlagen von ESG

I. Einleitung

II. ESG-Entwicklung in der Regulatorik

1. Zentrale historische Ereignisse auf dem Weg zum heutigen ESG-Verständnis

a) Club of Rome: Grenzen des Wachstums (1972)

b) Brundtland-Bericht (1987)

c) Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung und Agenda 21 (1992)

d) Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC von 1992)

e) Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte

f) Agenda 2030

g) „Sustainable Finance“-Aktionsplan der EU-Kommission

h) „European Green Deal“

2. Ursprung der Begrifflichkeit „ESG“

3. Rolle des International Sustainability Standards Board („ISSB“) und der Normensetzung in Abgrenzung zur globalen und europäischen Regulatorik

4. Zusammenfassung

III. Wichtige europäische Rechtsgrundlagen

1. Aktuelle Entwicklungen der EU-Taxonomie

2. Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (Sustainable Finance Disclosure Regulation, „SFDR“)

3. Änderung der Referenzwert-Verordnung (Benchmark-VO)

4. Änderungs-Verordnung der Delegierten Verordnung der MiFID II (Delegierte Verordnung (EU) 2017/565 zur Ergänzung der Richtlinie 2014/65/EU)

5. EU-Emissionshandelssystem („EU-ETS“, alternativ auch „EU-EHS“)

6. EU-Klimaschutzverordnung

8. Ausblick auf geplante Änderungen

a) Vorschlag einer Corporate Sustainability Reporting Directive („CSRD“)

b) Vorschlag für eine EU-Ökodesign-Verordnung

c) Vorschlag für eine Verordnung über Batterien und Altbatterien

d) EU-Sozialtaxonomie

IV. Nationale Rechtsgrundlagen

1. Öffentliches Recht

a) Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten („LkSG“)

b) Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz („TEHG“)

c) Brennstoffemissionshandelsgesetz („BEHG“)

d) Maßnahmen zur Reduktion von Abfall und Plastik

2. Steuerrecht: Fokus auf Transparenz zur Förderung nachhaltiger Investitionen

a) Offenlegungsvorschriften von DAC 6

b) Umsetzung der CSR-Richtlinie

a) HGB, AktG, SEAG und GmbHG

b) WpHG – Anforderungen bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen

4. Arbeitsrecht

a) Umsetzung der Whistleblower- oder auch Hinweisgeber-Richtlinie (EU) 2019/1937 durch Hinweisgeberschutzgesetz

b) Erstes und Zweites Führungspositionen-Gesetz (FüPoG I und II)

c) Entgelttransparenzgesetz („EntgTranspG“)

d) Gesetz zur Umsetzung einer EU-Richtlinie über transparente und vorhersehbare Arbeitsbedingungen in der Europäischen Union im Bereich des Zivilrechts

e) Sonstige arbeitsrechtliche Regelungen

5. Exkurs: Wettbewerbsrecht

6. Exkurs: Vergaberecht

7. Sonstige relevante Rechtsgrundlagen, insbesondere Lauterkeitsrecht – Greenwashing als Verstoß gegen das UWG

V. Multi-Stakeholder-Initiativen und ihre Bedeutung

1. Funktionsweise und Bedeutung

2. Unterschied zu Global Framework Agreements („GFA“)

3. Entwicklung des Multi-Stakeholder-Ansatzes durch die „Global Redesign Initiative“ des Weltwirtschaftsforums

4. Herausforderungen von Multi-Stakeholder-Initiativen

5. Chancen von Multi-Stakeholder-Initiativen

6. Responsible Business Conduct – OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen und der Alignment-Prozess der OECD

a) Rolle und Funktion der OECD in der globalen Wirtschaft

b) Relevanz für Multi-Stakeholder-Initiativen und der OECD-Alignment-Prozess

7. Relevanz von Multi-Stakeholder-Initiativen in Deutschland

8. Zusammenfassung

VI. Fazit

§ 3 Exkurs: ESG und Kartellrecht

I. Einleitung

II. Problemstellung

III. Kartellrechtliche Konfliktfelder

1. Kartellverbot

a) Wettbewerbsbeschränkung

b) Ausnahme vom Kartellverbot

c) Zwischenfazit

2. Missbräuchliche Verhaltensweisen

3. Fusionskontrolle

IV. Fazit

§ 4 Standortfaktor Nachhaltigkeit – worauf es jetzt ankommt

I. Einleitung

II. ESG und Standortattraktivität: Drei Wirkungsebenen

1. Mikroebene: Besser fundierte Investitionsentscheidungen

2. Mesoebene: Wettbewerb um Transparenz

3. Makroebene: Marktwirtschaft und Momentum

III. EU: Fokus auf Regulatorik

IV. USA: Primat des Marktes

V. Vereinigtes Königreich: Transparenz setzt Maßstäbe

VI. Asien: Unentschieden

VII. Ausblick: ESG bleibt ein Moving Target – EU könnte mit Kapitalmarktunion punkten

§ 5 ESG – Politische Dimension am Beispiel der Finanzmärkte

I. Einleitung

II. Bedeutung nachhaltiger Geldanalagen im politischen Kontext

III. Bedeutung von ESG für die deutsche Politik – Die Staatsziele

IV. Sustainable Finance und ihre Regulierung in der EU und Deutschland

V. Herausforderungen und Chancen in der Regulierung

VI. Was bedeutet das für den Wirtschaftsstandort Deutschland?

VII. Fazit und Ausblick

§ 6 ESG – Wirtschaftliche Auswirkungen auf Unternehmen

I. Einleitung

II. ESG und Unternehmen

1. Strategische Motive für ESG

a) Von der Shareholder-Theorie zu ESG

b) Rechtlicher Zwang zur Durchsetzung von ESG

2. Auswirkungen von ESG auf die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen

a) ESG und die finanzielle Leistung von Unternehmen

b) Attraktivität für Investoren

3. Herausforderungen und Gefahren

III. Fazit und Ausblick

§ 7 ESG-Berichterstattung – Konzept, ökonomischer Hintergrund und Entwicklung

I. Einleitung

II. Einführung der zentralen Begriffe

III. ESG-Berichterstattung als Informationsinstrument

1. Elemente der Unternehmensberichterstattung

2. ESG-Rechnungslegung (Impact Accounting)

3. Bewertung und Monetarisierung

IV. ESG-Auswirkungen und ESG-bezogene Risiken und Chancen

1. ESG-Auswirkungen

a) Umweltfragen

b) Soziale Fragen

c) Fragen der Governance

2. ESG-bezogene Chancen und Risiken

V. Herausforderungen und Grenzen der ESG-Berichterstattung

VI. Fazit

§ 8 Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus der Regulatorik

I. Einleitung

II. Hohe Dynamik bei der Weiterentwicklung der Berichtspflichten

III. Corporate Sustainability Reporting Directive als Grundlage für verbindliche EU-Berichtsstandards

IV. EFRAG als europäischer Standardsetzer im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung

V. European Sustainability Reporting Standards („ESRS“) im Überblick

VI. „Global Baseline“ des International Sustainability Standards Board („ISSB“)

VII. Nächste Schritte zur Einführung der ESRS; ISSB-Agendakonsultation; Internationalisierung der SASB-Branchenstandards

§ 9 Nachhaltige Transformation – Ansätze für die Unternehmenspraxis

I. Einleitung

II. ESG-Regulatorik als Treiber für nachhaltige Transformation

1. Normative Kraft des Faktischen

2. Blaupause für das nachhaltig transformierte Geschäftsmodell

III. Integrative und holistische Umsetzung in der Unternehmenspraxis

1. Destillieren wichtigster Werttreiber und Verzahnung mit Strategie und Planung

2. Einbettung von Nachhaltigkeit in die Steuerung mit Key-Performance-Indikatoren („KPIs“) und Zielen sowie in die Entscheidungsfindung

a) KPIs und Ziele

b) Entscheidungsfindung

3. Ausgestaltung des Betriebsmodells – organisatorische Strukturen und Prozesslandschaft

4. Verankerung von ESG-Themen im Aufsichtsrat und in den Governance-Systemen

a) Verankerung von ESG-Themen im Aufsichtsrat

b) Die Verankerung von ESG-Themen in den Governance-Systemen

5. IT-Lösungen für ESG und verknüpfte (Daten-)Analysen

6. Verknüpfung von ESG mit der Equity Story

Teil 2 Besonderer Teil

§ 10 Allgemeine Bedeutung von ESG für Unternehmen in Deutschland

A. Rechtspflicht zu ESG-konformen Verhalten?

I. Einleitung

II. Gesellschaftliche Verantwortung im Zeitalter der Nachhaltigkeit

III. Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit

IV. Nachhaltige Corporate Governance

1. Situation bei der GmbH

2. Situation bei der AG

3. Situation im Falle des Nichtvorhandenseins einer CSR-Klausel in der Satzung: Recht zu ESG-konformen Handeln?

V. (Gesellschafts-)rechtliche Pflicht zu ESG-konformen Handeln

1. Situation bei der Aktiengesellschaft

2. Situation bei anderen Gesellschaftsformen

VI. Deutscher Corporate Governance Kodex

VII. Zukunftsvision European Corporate Governance

VIII. Zusammenfassung und Ausblick

B. Bedeutung von ESG aus Sicht des Aufsichtsrates

I. Einleitung

II. Einrichtung von ESG- und Nachhaltigkeitsausschüssen

1. Aufgabenbereich

2. Prüfungspflicht hinsichtlich nichtfinanzieller Erklärungen

3. Prüfungspflicht hinsichtlich der Erklärung zur Unternehmensführung

4. Thematische Verflechtungen bei den Ausschüssen

5. Vorsitz und Größe des Ausschusses

6. Gender-Diversität

III. Erfordernis einer Nachhaltigkeitsexpertise bei den Aufsichtsratsmitgliedern

IV. Zusammenfassung

C. Bedeutung von ESG aus Sicht des CFO

I. Einleitung

II. Finanzfunktion als Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg

1. Der CFO als Steward

2. Der CFO als Operator

3. Der CFO als Strategist

4. Der CFO als Catalyst

III. Fazit

D. Bedeutung von ESG aus Sicht des COO am Beispiel Chemieindustrie und Chemiedistribution

I. Einleitung

II. Nachhaltigkeit und ESG in der Chemieindustrie und Chemiedistribution

III. Konkretisierung der ESG-Herausforderungen am Beispiel OQEMA

1. Der CO2-Fußabdruck

2. Wesentlichkeitsanalyse

IV. Mögliche Hindernisse und Ausblick

E. Bedeutung von ESG aus Sicht des Leiters Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

I. Die Herausforderung der Nachhaltigkeit in der Automobilbranche

II. Nachhaltigkeit bei der BMW Group

1. Management als Membranfunktion zwischen Außen- und Innenwelt

2. Der CO2-Fußabdruck in der Lieferkette

3. Politik und Globalisierung als Bestandteile der Nachhaltigkeitsstrategie

4. Integration statt „Add On“

III. Die praktische Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie bei der BMW Group

IV. Die Etablierung digitaler Prozesse

V. Governance und Accountability von Nachhaltigkeit

VI. Organisation

VII. Mitarbeiterdimension

VIII. Marken- und Kundendimension

IX. Fazit

§ 11 Bedeutung von ESG für ausgewählte Unternehmensbereiche

A. Strategieabteilung

I. Einleitung

II. Allgemeine Bedeutung von ESG für die Unternehmensstrategie

1. Interne Voraussetzungen: Haltung, Unternehmenskultur und Purpose

2. Verankerung von Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie oder Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie

III. Skizzierung Strategieprozess

1. Umfeldanalyse

2. Bewertung der Ergebnisse der Umfeldanalyse

3. Leitfaden der Nachhaltigkeits-Politik festlegen

4. Definition von Nachhaltigkeitszielen

IV. Festlegung der Umsetzung

1. Organisatorische Verortung der Verantwortung für die Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen

2. Umsetzungsmaßnahmen

3. Governance

4. Steuerung der KPIs

5. Berichterstattung und (interne/externe) Kommunikation

V. Fazit

B. Compliance

I. Einleitung

II. ESG: Frischer Wind für Compliance?

III. Compliance und Compliance-Management-Systeme

IV. Anforderungen von ESG aus Compliance-Sicht

1. Der (stetig steigende) rechtliche Rahmen

2. Selbstverpflichtungen

V. Integration von ESG-Anforderungen in das CMS

1. Kultur/Ziele

2. Organisation

3. Risiken

4. Programm

5. Schulung und Kommunikation

6. Überwachung und Verbesserung

VI. Fazit

C. Rechtsabteilung

I. Einleitung

II. Was nun, Rechtsabteilung?

1. Die Ausgangslage und die praktischen Herausforderungen

2. Abteilungsinterne Due Diligence

III. Auftrag im Unternehmen

1. Wie gestaltet sich die Risikoanalyse?

2. Auswirkung auf das Vertragswesen

3. Ausarbeitung von unternehmensinternen Richtlinien

4. ESG im Rahmen der Due Diligence bei M&A-Transaktionen

5. Verantwortung zur Beratung

6. ESG Litigation

IV. Fazit

D. Personalabteilung

I. Einleitung

II. Generelle Auswirkungen von ESG auf die Personalarbeit

1. Relevanz von Krisen für die gestiegene Bedeutung von ESG

2. Die ESG-Strategie als zukünftiger Schwerpunkt der Personalarbeit

3. Mission und Vision Statement

4. Employer Branding

5. Einbindung von ESG in die Unternehmenskultur

III. Die S-Komponente von ESG in der Personalarbeit

1. Bereits anerkannte soziale ESG-Anforderungen

2. Weitere mögliche soziale ESG-Maßnahmen

IV. Fazit

E. Finanzabteilung und Unternehmensfinanzierung

I. Einleitung

II. Einordnung der Begriffe Sustainable Finance/Climate Finance/Green Finance

1. Verschiedene Begriffsebenen

2. Historische Entwicklung

3. Zusammenfassung und Festlegung des Fokus im Rahmen dieses Kapitels (nachhaltige Finanzierungen aus Sicht eines Darlehensnehmers)

III. Produkte zur nachhaltigen Finanzierung

1. Darlehen

2. Nachhaltige Anleihen

IV. Ausgewählte praktische Überlegungen in Bezug auf die genannten Produkte

1. Green Default (Green Loan, Social Loan)

2. Kündigungsrecht bei Margin Ratchet (Festzins/variables Darlehen) („SLL“)

3. Datenbeschaffung und Reporting

4. Etwaige Interessenskonflikte

V. Motive zum Abschluss nachhaltiger Finanzierungen („DN“-/„DG“-Sicht)

1. Reputation

2. Druck der Anteilseigner und/oder Investoren

3. Marktkonforme oder sogar bessere Renditen durch Investitionen, die unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien getätigt wurden?

4. Überholte Geschäftsmodelle

5. Aufbau von Know-how und Best Practices

VI. Marktumfang und aktuelle Lage – Wie hoch ist der Marktanteil nachhaltiger Finanzierungen?

1. Anleihen

2. Darlehen

VII. Fazit

F. Unternehmenssteuerung und -berichterstattung

I. Einleitung

II. Verantwortung übernehmen – jenseits der Berichterstattung

III. ESG in der Unternehmenssteuerung und -berichterstattung

1. Überblick

2. Elemente des Kreislaufs einer ESG-Unternehmenssteuerung

3. Reifegrade einer integrierten Unternehmenssteuerung und -berichterstattung

IV. Messbarkeit von ESG – Implementierung aussagekräftiger KPIs

1. Überblick über die Messbarkeit von ESG-Aspekten

2. Steuerung und Berichterstattung nachhaltiger Produkte und Services

3. Steuerung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen

4. Nachhaltigkeit bei Investitionsentscheidungen

5. Weitere ESG-KPIs in der Steuerung und Berichterstattung

V. Aktuelle Herausforderungen und Grenzen

1. Inhaltliche Aspekte

2. Prozessuale und IT-bezogene Aspekte

3. Berichterstattung inklusive Abschlussprüfung

VI. Fazit und Ausblick

G. Interne Revision

I. Einleitung

II. ESG als neue Aufgabe und Rolle für die Interne Revision

1. Die Aufgaben der Internen Revision in Hinblick auf ESG

2. Die Unabhängigkeit der Internen Revision

3. Umsetzung von ESG-Themen: eine Aufgabe für die Interne Revision?

III. Das Audit Universe und der Prüfungsplan

IV. Prüfung oder Beratung?

1. Prüfung

2. Beratung

3. Deep Dive „Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung“

4. Weitere Aspekte

V. Fazit

H. Steuerabteilung und Steuerplanung

I. Einführung

II. Status quo der ESG-nahen Transparenzregeln auf internationaler, EU- und nationaler Ebene mit (mittelbarer) Relevanz für das Steuerrecht

1. Initiativen von supranationalen Regelungsgebern

2. Initiativen der Europäischen Union

3. Nationale Initiativen

III. Weitere „inoffizielle“ Transparenzinitiativen der jüngeren Zeit

IV. Strategische Ausrichtung der Steuerabteilung anhand von ESG-Kriterien?

V. Fazit

I. Beschaffung und Einkauf

I. Einführung

II. ESG in Beschaffung und Einkauf

1. Klassische Einkaufsverantwortung bei „Social“ und „Governance“

2. Erste Schritte zum E – „Environmental“

3. Aktuelle Nachhaltigkeitsagenda

4. Strategischer Aufbau von Einkaufsstrukturen

III. Fazit und Ausblick: Best-in-Class Procurement

1. Generelle Einkaufsstandards/-prozesse anpassen

2. Ganzheitliches Lieferantenmanagement bezüglich Emissionen etablieren

J. Produktion am Beispiel Textilindustrie

I. Einführung

II. Dimensionen und Abgrenzung von ESG in der Textilproduktion

1. Umweltspezifische Dimensionen

2. Sozialspezifische Dimensionen

3. Governance-Dimensionen

III. Instrumente zur Umsetzung und Sicherstellung von ESG in der Textilproduktion

1. Environment

2. Social

3. Governance

IV. Herausforderungen und Learnings in der praktischen Umsetzung von ESG

1. „Transparency is Key“ – Transparenz als Basis für eine nachhaltige Produktion

2. Spagat zwischen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit in der Produktion und Profitabilität

V. Externe Anforderungen: Pflicht versus intrinsische Verantwortung

VI. Fazit

§ 12 Bedeutung von ESG für M&A und Private Equity Investoren

I. Einleitung

II. Relevanz von ESG für Private Equity

III. Der Einfluss von ESG als Treiber für M&A von Private Equity

1. Berücksichtigung von ESG im Rahmen von Unternehmensstrategien

2. Einfluss von ESG auf Finanzierung

3. Einfluss von ESG auf Unternehmensperformance und Bewertung

IV. Berücksichtigung von ESG im M&A-Prozess

1. Selektions- und Screeningprozess von Akquisitionsunternehmen

2. (Vendor) Due Diligence

V. Zusammenfassung

§ 13 Bedeutung von ESG für Ratingagenturen

I. Einleitung

II. Zunehmende Bedeutung von ESG für Kreditvergabe und Kreditrisiko

III. Kreditratings und Abgrenzung zu Nachhaltigkeitsratings

IV. Unterschiedliche Ansätze der ESG-Integrierung

V. Einfluss von ESG-Faktoren auf das Kreditrating

VI. Herausforderungen und Hürden

VII. Fazit

§ 14 Bedeutung von ESG für Banken

I. Einleitung

II. Nachhaltigkeit in die Geschäftsstrategie einbeziehen

1. Der Handlungsdruck ist groß

2. Geschäftsumfeld und Rahmenbedingungen analysieren

3. Langfristige Perspektive

4. Messung der Zielerreichung

III. Transformationsfinanzierung

1. Investitionsbedarfe für die Transformation

2. Technologischer Wandel: Investitionsvolumina und Risiko steigen

3. Sustainable-Finance-Produkte

a) Marktstandards für nachhaltige Finanzierungen

b) Marktentwicklung

c) Sustainable-Finance-Beratung

4. ESG in der Risikoanalyse

a) Klima- und Umweltrisiken

b) Scoring-Modelle zur Beurteilung von ESG-Risiken

IV. Sektorstrategien: von Ausschlüssen hin zur zielgerichteten Portfoliosteuerung

1. CO2 als Steuerungsgröße für das Kreditportfolio

a) Berechnung der finanzierten Emissionen

b) Portfolioanalyse unter Dekarbonisierungsaspekten

c) Paris Agreement Capital Transition Assessment („PACTA“)

d) Science-based Target Initiative („SBTi“)

e) Portfoliosteuerung Richtung Net Zero

2. SDGs als Steuerungsgröße für das Kreditportfolio

3. Green Asset Ratio („GAR“) als Steuerungsgröße für das Kreditportfolio

a) Taxonomiefähigkeit

b) Taxonomiekonformität

4. Selbstverpflichtungen des Finanzsektors zu mehr Nachhaltigkeit

a) Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen („UNEP FI“)

b) Equator Principles („EP“)

V. Fazit

§ 15 Bedeutung von ESG für Wirtschaftsprüfer

I. Einleitung

II. Aktuelle Rechtslage zur nichtfinanziellen Berichterstattung durch Unternehmen

1. CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz

2. EU-Taxonomie-Verordnung

3. CSRD

III. Rolle des Abschlussprüfers bei der Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung

IV. Fortentwicklung der Prüfungsmethodik zur Berücksichtigung der nichtfinanziellen Berichterstattung

1. Status quo der inhaltlichen Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung

a) Inhaltliche Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung außerhalb der Abschlussprüfung

b) Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung innerhalb der Abschlussprüfung

2. Ausblick

V. Weg zur integrierten Abschlussprüfung

VI. Fazit

§ 16 Bedeutung von ESG für Berater am Beispiel Rechtsmarkt

I. Einleitung

II. Dimension ESG in der Rechtsanwaltskanzlei als Unternehmen

1. Soft Law vs. Hard Law

2. Zertifizierungen

3. Netzwerke, Directories und Interessenvereinigungen

4. Umsetzung

5. Wirkungen

III. Dimension ESG als Beratungsgegenstand

1. Zunehmende ESG-Gesetzgebung

2. Minimierung von ESG-Risiken

3. Reichweite der Beratungspflicht

IV. Fazit

Definitionsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Sachverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

2DII

2 Degrees Investing Initiative

ABl.

Amtsblatt

ABl. EU

Amtsblatt der Europäischen Union

ACM

Authority für Consumers and Markets

AEUV

Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

AktG

Aktiengesetz

AO

Abgabenordnung

APLMA

Aisa Pacific Loan Market Association

ARUG

Gesetz zur Umsetzung der zweiten Aktionärsrechterichtlinie

ASEAN

Association of Southeast Asian Nations

AVV Klima

Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Beschaffung klimafreundlicher Leistungen

B2B

Business to Business

BAFA

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

BaFin

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

BANF

Bestellanforderung

BAT

Best Availabe Techniques

BB

Betriebs-Berater (Zeitschrift)

BDI

Bundesverband der Deutschen Industrie

BeckOK

Beck’scher Onlinekommentar

BeckOK GG

Beck’scher Onlinekommentar zum Grundgesetz

BEHG

Brennstoffemissionshandelsgesetz

BEPI

Business Performance Environmental Initiative

BEPS

Base Erosion and Profit Shifting

BfJ

Bundesamt für Justiz

BGB

Bürgerliches Gesetzbuch

BGH

Bundesgerichtshof

BilanzRL

Bilanzrichtlinie

BilMoG

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz

BilRUG

Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetz

BIP

Bruttoinlandsprodukt

BKR

Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht

BMU

Bundesministerium für Umwelt

BSCI

Business Social Compliance Initiative

BT

Bundestag

BT-Drucks.

Drucksache des Deutschen Bundestags

BTAR

Banking Book Taxonomy Alignment Ratio

BVerfG

Bundesverfassungsgericht

BVerfGE

Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

BWD

Bundesverband der Wirtschaftskanzleien Deutschland

CAPEX

Capital Expenditures

CB

Compliance Berater (Zeitschrift)

CBAM

Carbon Border adjustment mechanism

CbCR

Country-by-Country-Reporting

CDP

Carbon Disclosure Project

CDSB

Climate Disclosure Standards Board

CEAP

Circular Economy Action Plan

CEFIC

Verband der europäischen chemischen Industrie

CFO

Chief Financial Officer

CGT

Common Ground Taxonomy

CH4

Methan

CLP

Classification, Labelling and Packaging

CMS

Compliance-Management-System

CO2e

Carbon Dioxide Equivalent

COO

Chief Operating Officer

COP

Conference of the Parties

COP-26

UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021

COP-27

UN-Klimakonferenz in Scharm asch-Schaich

CSA

Corporate Sustainability Assessments

CSDDD

Corporate Sustainability Due Diligende Directive

CSDDD-E

Entwurf der Corporate Sustainability Due Diligence Directive

CSR

Corporate Social Responsibilty

CSR-RUG

CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz

CSRD

Corporate Sustainability Reporting Directive

CSRD-E

Entwurf der Corporate Sustainability Reporting Directive

DB

Der Betrieb (Zeitschrift)

D&I

Diversität und Inklusion

DAC 6

EU-Richtlinie über grenzüberschreitende Steuergestaltungen

DCGK

Deutscher Corporate Governance Kodex

DEHst

Deutsche Emissionshandelsstelle

DEI

Diversity, Equity und/oder Inclusion

DelVO

Delegierte Verordnung

DG

Darlehensgeber

DIIR

Deutsches Institut für die Interne Revision

DN

Darlehensnehmer

DNK

Deutscher Nachhaltigkeitskodex

DNR

Deutscher Naturschutzring

DNSH

Do no significant harm

DR

Delegierte Rechtsakte

DrittelbG

Drittelbeteiligungsgesetz

DRS

Deutscher Rechnungslegungsstandard

DRSC

Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.V.

EBA

Europäische Bankenaufsicht

EBITDA

Earnings Before Interest, Tax, Depreciation and Amortization

ED

Exposure Drafts

ED ESRS

Entwurft der European Sustainability Reporting Standards

EFFAS

European Federation of Financial Analyst Societies

EFRAG

European Financial Reporting Advisory Group

EFRAG SRB

EFRAG Sustainability Reporting Board

EIB

Europäische Investitionsbank

EIM

Environmental Impact Measurement

EntgTranspG

Entgelttransparenzgesetz

EP

Equator Principles

ERP

Enterprise Ressource Planing

ESEF

European Single Electronic Format

ESG

Environmental Social Governance

ESMA

European Securities and Markets Authority

ESRG

European Sustainability Reporting Guidelines

ESRS

European Sustainability Reporting Standards

ETR

Effective Tax Rate

EU-EHS

EU-Emissionshandelssystem

EU-ETS

EU Emissions Trade System

EU-Tax-VO

EU-Taxonomie-Verordnung

EU-ZuVO

Verordnung über die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten

EUGBS

European Green Bond Standard

EuGH

Europäischer Gerichtshof

Eurodad

European Network on Debt and Development

EUV

Vertrag über die europäische Union

EWKFondsG-E

Entwurf des Einwegkunststofffondsgesetzes

EWKVerbotsV

Einwegkunstoffverbotsverordnung

EWSA

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss

EZB

Europäische Zentralbank

f.

folgende

ff.

fortfolgende

FCA

Financial Conduct Authority

FEM

Facility Environmental Module

FinDatEX

Financial Data Exchange Templates

FISG

Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität

Fn.

Fußnote

FMCG

Fast Moving Consumer Goods

FNG

Forum Nachhaltige Geldanlage

FONAP

Forum Nachhaltiges Palmöl

FoStoG

Fondstandortgesetz

FSC

Forest Stewardship Council

FSLM

Facility Social and Labor Module

FüPoG I

Erstes Führungspositionen-Gesetz

FüPoG II

Zweites Führungspositionen-Gesetz

GAP

Gemeinsame Agrarpolitik

GAR

Green Asset Ratio

GATJ

Global Alliance for Tax Justice

GBP

Green Bond Principles

GCCG

German Code of Coporate Governance

GenG

Genossenschaftsgesetz

GET

Geopolitik, ESG und Technologie

GFA

Global Framework Agreement

GFANZ

Glasgow Financial Alliance for Net Zero

GG

Grundgesetz

GHG Protocol

Greenhouse Gas Protocol

GLP

Green Loan Principles

GmbH-gebV

GmbH mit gebundenem Vermögen

GmbHG

Gesetz über Gesellschaften mit beschränkter Haftung

GOTS

Global Organic Textile Standard

GRESB

Global ESG Benchmark for Real Assets

GRI

Global Reporting Initiative

GRS

Global Recycled Standard

GSSB

Global Sustainability Standards Board

GUF

Global Union Federation

GWB

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

GWG

Geldwäschegesetz

HFKW

teilfluorierte Kohlenwasserstoffe

HinSchG-E

Hinweisgeberschutzgesetz-Entwurf

HY

High-Yield

IAS

International Accounting Standards

IASB

International Accounting Standards Board

IASE

International Standard on Assurance Engagements

IBA

International Bar Association

ICC

International Chamber of Commerce

ICESG

Instititut für Compliance & Environmental Social Governance

ICMA

International Capital Market Association

IDW

Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland

IEA

International Energy Agency

IFA

Initial Factory Assessment

IFC

International Finance Corporation

IFRS

International Financial Reporting Standards

IIA

Institute of Internal Auditors

IIRC

International Integrated Reporting Council

IKS

Internes Kontrollsystem

ILO

International Labour Association

InsO

Insolvenzordnung

IOSCO

Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden

IPCC

Intergovernmental Panel on Climate Change

IPPF

International Professional Practices Framework

IPSF

International Platform on Sustainable Finance

ISO

International Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung)

ISSB

International Substainability Standards Board

ITW

Initiative Tierwohl

IWA

Impact-Weighted Accounts

KI

Künstliche Intelligenz

KMU

Kleine und mittlere Unternehmen

KonTraG

Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich

KPI

Key Performance Indicators

KrWG

Kreislaufwirtschaftsgesetz

KSG

Bundesklimaschutzgesetz

KWG

Kreditwesengesetz

LEED

Leadership in Energy and Environmental Design

LEH

Lebensmitteleinzelhandel

LkSG

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

LMA

Loan Market Association

LSTA

Loan Syndications and Trading Association

LULUCF

Land-use, Land-use-change and Forestry

M&A

Mergers and Aquisitions

MAR

Marktmissbrauchsüberwachung

MaRisk

Mindestanforderungen an das Risikomanagement

MAS

Monetary Authority of Singapore

MiFID II

Markets in Financial Instruments Directive

MitbestG

Mitbestimmungsgesetz

MLI

Multilateral Instrument

MMCF

Man-Made Cellulosic Fibers

MNE

Multinational Enterprises

MSA

Media and Stakeholder Analysis

MSI

Multi-Stakeholder-Initiative

MüKo-AktG

Münchener Kommentar zum Aktiengesetz

MüKo-HGB

Münchener Kommentar zum Handelsgesetzbuch

MüKo-UWG

Münchener Kommentar zum Lauterkeitsrecht

N2O

Distickstoffmonoxid

NACE

Nomenclature of Economic Activities

NAP

Nationaler Aktionsplan

NDC

Nationally determined contributions

NEGU

Next Generation EU

NFRD

Non Financial Reporting Directive

NGFS

Network for Greening the Financial System

NGO

Non-governmental organization

nIKS

nichtfinanzielles internes Kontrollsystem

NJW

Neue Juristische Wochenschrift (Zeitschrift)

NJW-RR

NJW-Rechtsprechungsreport (Zeitschrift)

NVwZ

Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht

OCS

Organic Content Standard

OECD

Organisation for Economic Cooperation and Development

OWiG

Gesetz über Ordnungswidrigkeiten

PA

Pariser Klimaschutzabkommen

PACTA

Paris Agreement Capital Transition Assessment

PBC

Peoples Bank of China

PCAF

Partnership for Carbon Accounting Financials

PCR

Post-Consumer Recycling

PCW

Pre-Consumer-Waste

PE

Private Equity

PESTEL

Political, Economic, Social, Technological, Environmental, Legal

PFC

perlfluorierte Kohlenwasserstoffe

PIW

Post-Industrial-Waste

PLM

Produktlebenszyklusmanagement

PMN

Professional Management Network

PRB

Principles for responsible Banking

PRI

Principles for responsible Investment

PSF

Platform on Sustainable Finance

PSI

Principles for Sustainable Insurance

PTF-ESRS

Project Task Force on European Sustainability Reporting Standards

RACI

Responsible, Accountable, Consulted, Informed

RCS

Recycled Content Standard

REACH

Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals

ROA

Return on Assets

ROI

Return on Investment

ROSC

Report on the Observance of Standards and Codes

Rn.

Randnummer

RSPO

Roundtable on Sustainable Palm Oil

RWS

Responsible Wool Standard

SAC

Sustainable Apparel Coalition

SAI

Social Accountability International

SAQ

Self-Assessment Questionnaire

SASB

Sustainability Accounting Standards Board

SBG

Sustainability Bond Guidelines

SBM

Strategy and Business Model

SBP

Social Bond Principles

SBT

Science Based Targets

SBTi

Science Based Target initative

SC

Significant Contribution

SCCS

Supply Chain Certification Standard

SD-KPIs

Sustainable Development Key-Performance-Indicators

SDG

Sustainable Development Goals

SE

Societas Europaea

SEAG

Statut über die Europäische Gesellschaft (Societas Europaea)

SEC

US Securities and Exchange Comission

SEC

United States Securities and Exchange Commission

SF6

Schwefelhexafluorid

SFDR

Sustainable Finance Disclosure Regulation

SHEQ

Safety, Health, Environment, Quality

SLB

Sustainability-Linked Bonds

SLBP

Sustainability-Linked Bond Principles

SLL

Sustainability-Linked Loans

SLP

Social Loan Principles

SMETA

Sedex Member Ethical Trade Audit

SoCMS

Social Compliance-Managementsystem

SOX

Sarbanes Oxley Act

SPT

Sustainability Performance Targets

SR TEG

Sustainable Reporting Technical Expert Group

SRB

Sustainability Reporting Board

SSM

Single Supervisory Mechanism (Einheitlicher Bankenaufsichtsmechanismus)

SWOT

Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats

TBL

Tripple Bottom Line

TCFD

Task Force on Climate-Related Financial Disclosures

TCO2

Total Carbon Dioxide

TEG

Technical Expert Group

TEHG

Treibhaus-Emissionshandelsgesetz

TfS

Together for Sustainability

THG

Treibhausgas

TSC

Technical Screening Criteria

UN

United Nations, Vereinte Nationen

UN PRI

United Nations Principles for Responsible Investment

UN-FCCC

United Nations Framework Convention on Climate Change

UN-SDG

United Nations Sustainable Development Goals

UNDP

United Nations Development Programme

UNEP

United Nations Environment Programme

UNEP FI

Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen

UNGC

United Nations Global Compact

UNGP

UN Guiding Principles on Business and Human Rights

USD

US-Dollar

UWG

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb

VBA

Value-Balancing Alliance

VC

Venture Capital

VCI

Verband der Chemischen Industrie

VDBO

Dutch Association of Investors for sustainable Development

VUCA

Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity

WBCSD

World Business Council for Sustainable Development

WEF

Weltwirtschaftsforum

WM

Wertpapier-Mitteilungen – Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht

WpHG

Wertpapierhandelsgesetz

WRI

World Ressources Institute

WWF

World Wildlife Fund

ZHR

Zeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht

ZWW

Zentrum zur Weiterbildung und Wissenstransfer