Problemorientierter Geschichtsunterricht. Definition und Beispiel - Tobias Hahn - E-Book

Problemorientierter Geschichtsunterricht. Definition und Beispiel E-Book

Tobias Hahn

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Geschichtsdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichtsdidaktik stellt sich heute als eine wissenschaftliche Disziplin dar, die zum einen über Bildungs- und Selbstbildungsprozesse, zum anderen über geschichtliche Lehr- und Lernprozesse nachdenkt. Sie thematisiert somit die Entstehung, Beschaffenheit, Funktion und Beeinflussung von Geschichtsbewusstsein im gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang. Diese moderne Geschichtsdidaktik fragt in ihrer historischen Reflexion nicht mehr ausschließlich nach Geschichtsunterricht und Theorien, die sich explizit auf den Unterricht konzentrieren. Sie ist an einem vernünftigen fach- und subjektgerechten Geschichtsunterricht, einer begründbaren Theorie der Geschichtsdidaktik und an einer Zusammenarbeit von Geschichtswissenschaft, Historik und Geschichtsdidaktik interessiert. Viele der großen geschichtsdidaktischen Ansätze der siebziger Jahre haben den Schritt von der theoretischen Grundlegung hin zur Praxis nicht bewältigt. Der problemorientierte Geschichtsunterricht, der trotz seines Theoriegehalts und wahrscheinlich wegen seiner Praxisnähe, nicht zu den maßgeblichen Ansätzen gezählt wurde, ist seit seiner Vorstellung 1975 kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut wurden. Die folgende Hausarbeit soll das Grundkonzept des problemorientierten Geschichtsunterricht darstellen und sich mit der Frage beschäftigen, in welcher Hinsicht, das Modell des problemorientierten Geschichtsunterrichts den Schulunterricht bereichern kann. Hierzu bedarf es zunächst einer Klärung des Modells des problemorientierten Geschichtsunterrichts. Danach soll anhand von konkreten Beispielen das Modell des problemorientierten Geschichtsunterrichts auf den Schulunterricht bezogen werden. Da sich vorwiegend auf das Modell Uwe Uffelmanns bezogen wird, dienen seine Werke als Literaturbasis. Seine Schriften „Neuen Beiträge zum problemorientieren Geschichtsunterricht“ und „Problemorientierter Geschichtsunterricht – Grundlegung und Konkretion“ bilden den Mittelpunkt. Aber auch Joachim Rohlfes „Geschichte und ihre Didaktik“ , Hans Heumanns „Problemorientierter Geschichtsunterricht“ , Gerold Niemetz „Lexikon für den Geschichtsunterricht“ und das „Handbuch der Geschichtsdidaktik“ finden in der vorliegenden Hausarbeit ihre Verwendung.

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Veröffentlichungsjahr: 2008

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Inhaltsverzeichnis

 

1. . Einleitung

2. . Problemorientierter Geschichtsunterricht

2.1          Die begriffliche Klärung

2.2          Problemorientierter Geschichtsunterricht als Wissenschaft vom Unterricht

3. . Beispiel für einen problemorientierten Geschichtsunterricht

4. . Schlussteil

Literaturverzeichnis

1.      Einleitung

 

Die Geschichtsdidaktik stellt sich heute als eine wissenschaftliche Disziplin dar, die zum einen über Bildungs- und Selbstbildungsprozesse, zum anderen über geschichtliche Lehr- und Lernprozesse nachdenkt. Sie thematisiert somit die Entstehung, Beschaffenheit, Funktion und Beeinflussung von Geschichts-bewusstsein im gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang.

 

Diese moderne Geschichtsdidaktik fragt in ihrer historischen Reflexion nicht mehr ausschließlich nach Geschichtsunterricht und Theorien, die sich explizit auf den Unterricht konzentrieren. Sie ist an einem vernünftigen fach- und subjekt-gerechten Geschichtsunterricht, einer begründbaren Theorie der Geschichts-didaktik und an einer Zusammenarbeit von Geschichtswissenschaft, Historik und Geschichtsdidaktik interessiert.[1]

 

Viele der großen geschichtsdidaktischen Ansätze der siebziger Jahre haben den Schritt von der theoretischen Grundlegung hin zur Praxis nicht bewältigt.

 

Der problemorientierte Geschichtsunterricht, der trotz seines Theoriegehalts und wahrscheinlich wegen seiner Praxisnähe, nicht zu den maßgeblichen Ansätzen gezählt wurde, ist seit seiner Vorstellung 1975 kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut wurden.[2]

 

Die folgende Hausarbeit soll das Grundkonzept des problemorientierten Geschichtsunterricht darstellen und sich mit der Frage beschäftigen, in welcher Hinsicht, das Modell des problemorientierten Geschichtsunterrichts den Schulunterricht bereichern kann. Hierzu bedarf es zunächst einer Klärung des Modells des problemorientierten Geschichtsunterrichts. Danach soll anhand von konkreten Beispielen das Modell des problemorientierten Geschichtsunterrichts auf den Schulunterricht bezogen werden. Da sich vorwiegend auf das Modell Uwe Uffelmanns bezogen wird, dienen seine Werke als Literaturbasis.

 

Seine Schriften „Neuen Beiträge zum problemorientieren Geschichtsunterricht“[3] und „Problemorientierter Geschichtsunterricht – Grundlegung und Konkretion“[4] bilden den Mittelpunkt. Aber auch Joachim Rohlfes „Geschichte und ihre Didaktik“[5], Hans Heumanns „Problemorientierter Geschichtsunterricht“[6], Gerold Niemetz „Lexikon für den Geschichtsunterricht“[7] und das „Handbuch der Geschichtsdidaktik“[8] finden in der vorliegenden Hausarbeit ihre Verwendung.