Radeln am Wasser im Allgäu - Wilfried Bahnmüller - E-Book

Radeln am Wasser im Allgäu E-Book

Wilfried Bahnmüller

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  • Herausgeber: J. Berg
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Forggensee, Alpsee, Hopfen- oder Grüntensee sind immer einen Badestopp wert. Doch lohnt es sich, vor dem erfrischenden Sprung ins kühle Nass die welligen Hügel des Allgäus mit den Kuhweiden und Almen zu erkunden. Lisa und Wilfried Bahnmüller haben die schönsten Touren entlang von Flüssen und Bächen, durch Berge und Täler gefunden und verraten Ihnen in diesem Radführer alle wichtigen Infos für Ihre nächste Radtour durchs Allgäu.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 156

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Gemütliche Radwege

Radeln am Wasser

im Allgäu

Die schönsten Radtouren an Flüssen und Seen

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.j-berg.de

Inhalt

Tourenüberblick

Vorwort

Entlang von Flüssen und Seen im Allgäu

Radtoren an Flüssen und Seen im Allgäu

1Von Lindau nach Kressbronn

Im Apfelreich des Bodensees

2Von Hergensweiler nach Lindau

Am Grenzfluss Leiblach entlang

3Wangen und sein Wasserradweg

Aussichtsreiches Auf und Ab

4Seenlandschaft rund um Kißlegg

Idyllische Voralpenlandschaft

5Von Leutkirch nach Schmidsfelden

Zwei Badeseen und ein Künstlerdorf

6Von Isny nach Wangen

Zwei Städte und ruhiges Bauernland

7Von Isny zum Eistobel

Bike & Hike

8Von Buxheim nach Illerbeuren

Zwischen Iller, Aitrach und Lautrach

9Von Memmingen nach Ottobeuren

Reichsabtei und Tal der Günz

10Von Mindelheim nach Katzbrui

Entlang der Mindel

11Von Mindelheim nach Bad Wörishofen

Auf dem Pfarrer-Kneipp-Weg zwischen Wertach und Mindel

12Von Bad Wörishofen zum Kloster Irsee

Klöster und Kirchenkunst am Wertachweg

13Radrunde um Maria Steinbach

Zwei Wallfahrtskirchen am Illerhochufer

14Zwischen Dietmannsried und Altusried

Im Kluftinger-Land

15Von Kempten zum Niedersonthofener See

Um die Allgäuer Metropole

16Große Tour um den Alpsee

Wadenzwicker im Hügelland

17Von Oberstaufen zum Alpsee-Nordufer

Durch das Tal der Konstanzer Ach

18Von Blaichach nach Martinszell

Eine Stadt, ruhige Dörfer und ein romantisches Moor

19Um den Rottachsee

Gerade einmal 30 Jahre alt

20Ins Stillachtal und Rappenalptal

Genussradeln der leichten Art

21Im oberen Illertal

Über die Hörnerdörfer zum Illerursprung

22Von Bad Hindelang ins Hintersteiner Tal

Mitten in die Berge

23Um den Grüntensee

Beim Wächter des Allgäus

24Von Pfronten ins Tannheimer Tal

Alpentäler und Almwiesen

25Von Pfronten um die Ruine Falkenstein

Über den Vilstalradweg nach Füssen und zum Alatsee

26Vom Hopfensee durch das Ostallgäuer Land

Auf den Spuren des Käses

27Um den Forggensee

Der größte See des Ostallgäus

28Nördlich des Forggensees

Seenrunde bei Lechbruck

29Von Marktoberdorf auf die Bergmangalpe

Dunkler See und weite Sicht

Zugabe

Register

Impressum

3 Wangen und sein Wasserradweg

9 Von Memmingen nach Ottobeuren

19 Um den Rottachsee

27 Um den Forggensee

22 Von Bad Hindelang ins Hintersteiner Tal

Piktogramme erleichtern den Überblick

leicht

mittel

schwer

Fahrzeit

Höhenunterschied

Weglänge

Einkehr

für Kinder geeignet

Sehenswürdigkeit

viel Sonne

viel Schatten

Bademöglichkeit

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Zeichenerklärung zu den Tourenkarten

Tour

Tourenvariante

Richtungspfeil

Ausgangs-/ Endpunkt der Tour

Bahnlinie mit Bahnhof

S-Bahn

Tunnel

Seilbahn, Gondelbahn

Bushaltestelle

Parkmöglichkeit

Hafen

Autofähre

Personenfähre

Flugplatz

Kirche

Kloster

Burg/Schloss

Ruine

Wegkreuz

Denkmal

Turm

Leuchtturm

Windpark

Windmühle

Mühle

Hotel, Gasthof, Restaurant

Jausenstation

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)

Unterstand

Grillplatz

Jugendherberge

Campingplatz

Information

Museum

Bademöglichkeit

Bootsverleih

Sehenswürdigkeit

Ausgrabung

Kinderspielplatz

schöne Aussicht

Aussichtsturm

Wasserfall

Randhinweispfeil

Maßstabsleiste

Die Touren im Überblick

Leichte Touren

4Seenlandschaft rund um Kißlegg

10Von Mindelheim nach Katzbrui

11Von Mindelheim nach Bad Wörishofen

12Von Bad Wörishofen zum Kloster Irsee

14Zwischen Dietmannsried und Altusried

15Von Kempten zum Niedersonthofener See

17Von Oberstaufen zum Alpsee-Nordufer

23Um den Grüntensee

26Vom Hopfensee durch das Ostallgäuer Land

27Um den Forggensee

Mittelschwere Touren

1Von Lindau nach Kressbronn

2Von Hergensweiler nach Lindau

3Wangen und sein Wasserradweg

5Seenlandschaft rund um Kißlegg

7Von Isny zum Eistobel

8Von Buxheim nach Illerbeuren

9Von Memmingen nach Ottobeuren

13Radrunde um Maria Steinbach

18Von Oberstaufen zum Alpsee-Nordufer

19Um den Rottachsee

20Ins Stillachtal und Rappenalptal

21Im oberen Illertal

22Von Bad Hindelang ins Hintersteiner Tal

24Von Pfronten ins Thannheimer Tal

28Nördlich des Forggensees

Schwere Touren

6Von Isny nach Wangen

16Große Tour um den Alpsee

25Von Pfronten um die Ruine Falkenstein

29Von Marktoberdorf auf die Bergmangalpe

Tourenüberblick

Vorwort

Das Allgäu steckt voller Überraschungen. Neben den herrlichen Allgäuer Alpen und dem welligen Hügelland gibt es unzählige Weiher und Seen und natürlich jede Menge Bäche und Flüsse. Unsere 29 Radtouren führen vor allem am Wasser entlang, wobei wir ganz großzügig Bäche, Rinnsale, Weiher und sogar Moore miteinbezogen haben. Auch wenn der Untertitel des Buches »Die schönsten Radtouren an Flüssen und Seen« nach gemütlichen flachen Spazierfahrten klingt, erfolgt sogleich die erste Einschränkung: Das Allgäu liegt mitten im hügeligen Voralpenland am Fuße der Berge, und das ist nun mal das Gegenteil von flach. So ist für einige der Touren etwas sportlicher Ehrgeiz erforderlich. Gleichzeitig können wir aber auch beruhigen. Keine unserer Touren erfordert extremes sportliches Können und hochtrainierte Kondition. Für alle, die ein E-Bike besitzen, ist keine der Touren ein Problem.

Weinstube in Wangen

Zeit für Stadtbesichtigungen wie in Memmingen darf man sich nehmen.

Dabei haben wir die Touren eher kürzer gehalten. Denn wir wollen neben der Freude am Radeln noch zusätzlich Zeit haben:

• um viele Dinge und Sehenswürdigkeiten am Wegrand zu besichtigen,

• um auch einmal die Natur genau beobachten zu können,

• um in einem gemütlichen Biergarten oder einem Wirtshaus Kraft zu tanken,

• um einfach mal die schöne Landschaft zu genießen,

• um uns ein frisches Bad zu gönnen oder die Füße im Wasser baumeln zu lassen,

• um am Ende der Tour noch Lust auf einen Bummel durch den Ausgangsort zu haben.

Zu all diesen Punkten finden Sie zahlreiche Tipps und Infos. Sie sollen ein Anreiz sein, vom Fahrrad abzusteigen und sich Zeit für das Allgäu zu nehmen.

Wir hoffen, dass Sie bei Ihren Radtouren genauso viel Freude haben wie wir während unserer Recherchen. Dafür wünschen wir Ihnen allzeit keinen Platten, niemals einen Regenschauer, stetigen Rückenwind und eine einzigartige und unvergessliche Zeit beim Entdecken einer der schönsten Kulturlandschaften Deutschlands.

Ihre Lisa und Wilfried Bahnmüller

Traumrunde um den Forggensee

Hügelig wird es im Bereich der Berge, bei Oberstdorf im Rappenalptal.

Entlang von Flüssen und Seen im Allgäu

Das Kleingedruckte: Tourenauswahl

Alle beschriebenen Ausflüge sind Rundtouren und der Leistungsbogen für die 29 Touren ist dabei sehr breit gespannt, was Dauer, Länge, Höhenmeter und somit auch die Kondition betrifft. Radanfänger starten am besten mit den leichteren Touren. Viele gute, allgemeine Tipps gibt es übrigens auf der Website des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (adfc.de).

Am Niedersonthofener See darf man seine Badesachen nicht vergessen.

Zwei Räder sind wichtig: Fahrräder

Wir sind die Strecken mit einem Tourenrad, einem Mountainbike sowie mit E-Bikes gefahren. Ein robustes Citybike oder Trekkingrad ist auch in Ordnung. Dagegen ist ein Rennrad ungeeignet, denn wir bevorzugen verkehrsfreie Straßen, Wege und auch mal Pfade. Fahrräder kann man sich an vielen Stellen im Allgäu direkt ausleihen, wer ein bestimmtes Fahrrad möchte, reserviert es besser einen Tag vorher.

Auf unseren Touren gibt es auch einige Steigungen zu bewältigen, hier erleichtern ein paar Gänge mehr das Fahren. Gerade mit E-Bikes ist es im hügeligen Allgäu deutlich einfacher zu radeln und überdies gibt es schon ein gutes Ladestellennetz. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht: Wenn man höflich nach einer Lademöglichkeit in dem Gasthaus fragt, in dem man auch einkehrt, hört man eigentlich nie ein »Nein«. Nur seinen eigenen Stecker oder das Ladesystem sollte man dabeihaben.

Fahrzeiten und Höhenangaben

Für die Tourenlängen und die Höhenmeter haben wir uns um genaue Recherche bemüht. Ein Tacho ist hilfreich, aber nicht nötig. Abstecher zu Besichtigungen, Einkehrmöglichkeiten oder Badestopps wurden in den angegebenen Zeiten jedoch nicht eingerechnet, die muss man zusätzlich einplanen. Für die Zeitangaben gehen wir von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 10 km/h aus. Bei ebener Strecke geht es natürlich schneller voran, auf Steigungen dementsprechend langsamer. Selbstverständlich können sich Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten oder Gaststätten ändern. Genaue Angaben lassen sich im Internet schnell recherchieren, so ist man immer auf dem aktuellen Stand.

Oberstaufen und sein Heimatmuseum

Wassersport am Rottachspeichersee

Genuss im Thalkirchdorfer Dorfhaus

Verfahren ausgeschlossen: Fahrradkarten

Die Karten im Buch sind zusammen mit der Beschreibung im Text eigentlich ausreichend. Wer aber die Tour verlängern oder abkürzen will, der braucht noch eine zusätzliche Fahrradkarte zur Orientierung. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Kompass-Karten gemacht, die noch dazu den Vorteil haben, dass sie fast überall erhältlich sind.

Der Hunger kommt von allein: Einkehr

Fast überall gibt es Einkehrmöglichkeiten. Verhungern oder gar verdursten muss im Allgäu niemand. Neben den von uns vorgestellten Einkehrmöglichkeiten gibt es natürlich noch eine ganze Menge mehr. Leider haben mittlerweile einige Wirtshäuser auf dem Land nur noch am Abend geöffnet. Bedenken sollte man, dass Ruhetage, Öffnungszeiten und Betriebsferien variieren können, genauso wie es Pächterwechsel gibt und sich Küchen verändern. So sollte man immer darauf achten, selbst genügend zum Trinken dabeizuhaben und zumindest einen Apfel, Durchhaltekekse oder einen Müsliriegel einzupacken. Manchmal ist ja auch die selbst mitgebrachte Brotzeit am leckersten. Außerdem möchten wir erwähnen, dass die von uns vorgestellten Gasthäuser ganz subjektiv ausgewählt worden sind. Sie haben uns einfach gefallen oder wir kennen sie schon seit mehreren Jahren und waren immer zufrieden.

Gemütliche Radwege bei Buching

Das brauchen wir: Ausrüstung

Die Bekleidung ist von der Jahreszeit und vom Wetter abhängig. Gute Dienste erweist eine gut gepolsterte Radhose. Sie schützt unseren Allerwertesten, ist elastisch genug, um jede Bewegung mitzumachen, und gleichzeitig ist sie eng genug, dass sich die Hosenbeine nicht in der Kette verheddern können. Wer sich in einer solchen Hose unwohl fühlt, für den gibt es auch gepolsterte Fahrradunterhosen. Sehr bewährt hat sich Funktionswäsche für die Oberbekleidung. Sie trocknet leichter und ist atmungsaktiv. Wegen der schattigen Waldwege nehmen wir auch im Sommer einen Pulli mit. Im Frühjahr und Herbst haben wir gerne sogenannte Windstopperjacken dabei. Sie lassen den Fahrtwind nicht durch, trotzdem schwitzt man in ihnen nicht wie z. B. unter einer reinen Regenjacke. Letztere erfüllt natürlich ebenfalls ihren Dienst an regnerischen Tagen. Badesachen, ein kleines Handtuch und Sonnenschutz sind in den Sommermonaten wichtig, denn in eigentlich allen Allgäuer Seen und Flüssen kann man baden oder sich zumindest erfrischen. Zur Sicherheit für unsere Räder sollten wir auf keinen Fall Fahrradschlösser vergessen. Es wäre schade, wenn man nach Besichtigungen, zu denen man sein Fahrrad ja nicht immer mitnehmen kann, ein böses Erwachen erlebt.

Straßencafés in Füssen

No risk, a lot of fun: Sicherheit

Auch beim Fahrradfahren gelten ein paar Regeln, die helfen, Unfälle zu vermeiden. Ein Fahrradhelm ist zwar nicht vorgeschrieben, aber bei uns gehört er zum Pflichtprogramm. Ebenso sollte man vor dem Start immer kurz seine Bremsen prüfen, nicht dass sich bei der Anfahrt etwas gelockert hat. Auch ein Erste-Hilfe-Notfalltäschchen hat neben dem Ersatzschlauch und der Luftpumpe (ohne Fahrradpumpe nützt das beste Flickzeug nichts!) noch Platz im Rucksack oder der Fahrradtasche. Vor allem im Herbst wird es früh dunkel, deshalb müssen wir an eine Beleuchtung denken. Im Fachhandel gibt es mittlerweile auch Fahrradhelme mit eingebauten Leuchtdioden, die im Dunkeln rot blinken. Diese sind praktisch, klein und geben zusätzlich Sicherheit.

Bei feuchter Fahrbahn und steileren Abfahrten radeln wir vorsichtig und sehr überlegt, vor allem wenn es sich um ungeteerte Feldwege handelt. An manchen Stellen schieben wir auch aus Sicherheitsgründen. Das gilt übrigens sowohl für Fußgängerbereiche als auch für sensible Naturschutzgebiete. Außerdem radeln wir nicht abseits der Wege und Pfade oder querfeldein. Zudem müssen Weidegatter immer wieder verschlossen und Absperrungen akzeptiert werden.

Es geht auch ohne Stau: Anfahrt

Fast alle Ausgangsorte der Touren lassen sich umweltverträglich mit der Bahn erreichen. Nur die Ausgangsorte zu den Touren 2, 6, 7, 13, 19, 22, 26, 28 sind nicht ohne eigenen Pkw zu erreichen.

Bei der Forggenseerundfahrt können wir mit einem Abstecher die Kirche St. Coloman besuchen.

Herbst am Alatsee

Die Radtouren an Flüssen und Seen im Allgäu

Am Forggensee

1Von Lindau nach Kressbronn

Im Apfelreich des Bodensees

Abwechslungsreich und gespickt mit herrlichen Aussichten über den Bodensee radeln wir mit Blick auf die Bregenzer Berge entlang des Bodenseeradwegs zurück nach Lindau.

Ausgangs-/Endpunkt

Lindau, Bahnhof

GPS

47.544362, 9.681513

Anfahrt

Bahn: Direkte Zugverbindung von München über Kempten nach Lindau. Auto: Von München auf der A 96 bis Ausfahrt Lindau, der Beschilderung zur Insel Lindau folgen und dann weiter der Beschilderung zum Bahnhof. Großer Parkplatz am südwestlichen Inselende in der Nähe des Bahnhofs.

Tourencharakter

Rundtour meist auf geteerten, aber sehr wenig befahrenen Straßen. Der Rückweg führt über den Bodenseeradweg.

E-Bike-Ladestation

Lindau: Fahrradboxen am Inselparkhaus P4 mit Stromanschluss, Ladestation an der Touristinfo, Alfred-Nobel-Platz 1 oder im Strandcafé Lindenhof, Lindenhofweg 41; Kressbronn: Schnaidter Hof, Ortsteil Gohren

Information

lindau-tourismus.de

Erst mal aufs FestlandWir beginnen unsere Tour am Bahnhof auf der Lindauer Insel und wenden uns, das Bahnhofsgebäude im Rücken, nach links. Wir folgen so in Gleisnähe dem Straßenverlauf in die Dammsteggasse und sind kurz darauf verkehrsberuhigt auf der Dammbrücke unterwegs, die das Festland mit der Insel verbindet. Rechts von uns liegt der »Kleine See«, auf dem im Sommer viele Segelboote liegen. Kaum haben wir das Ufer erreicht, geht es links in den Lotzbeckweg, noch am Bodenseeufer entlang, bis er schließlich in die größere Schachener Straße mündet. Auf ihr geht es nach links. Wir radeln an einem ganzen Reigen prächtiger alter Villen vorbei, wobei wir hinter den parkähnlichen Grundstücken oft nur einen kurzen Blick darauf erhaschen.

Von Lindau blickt man weit über das Wasser auf die Schweizer und Vorarlberger Berge.

Ab ins HinterlandNach wenigen Minuten erreichen wir die trutzig anmutende Leonhardskapelle. Hier verlassen wir die Schachener Straße nach rechts und radeln in die Enzisweilerstraße Richtung Hoyersberg. Wir überqueren die Bahn in den Ortsteil Enzisweiler, dann geht es leicht aufwärts zum Kreisverkehr an der großen Lindauer Straße, der wir 200 Meter nach links folgen. An der Weggabelung halten wir uns rechts und folgen der Beschilderung nach Bodholz in die Austraße. In Bodholz geht es gleich am Ortsanfang rechts in die Sennereistraße und erneut rechts in die Rathausstraße. Kurz darauf radeln wir unter den Bahngleisen hindurch und unmittelbar dahinter nach links, entlang der ersten Obstplantagen. In Reih und Glied begrüßen uns nun die Apfelbäumchen, es geht über die Eisenbahnschienen und dann rechts hinauf in den Weiler Taubenberg. Wir folgen der Beschilderung nach Bruggach und biegen nach links ab. Bergab wenden wir uns nach dem großen Reiterhof nach rechts, queren die Schnellstraße und radeln über Felder direkt auf den Zwiebelturm von Unterreitnau zu. Im Ort wählen wir hinter der Wallfahrtskirche St. Urban und Silvester die Straße links, die nach Bechtersweiler ausgeschildert ist. Keine 500 Meter später biegen wir vor dem Waldstück rechts auf die kleine Nebenstraße nach Hörbolz ab. Zunächst geht es am Waldrand entlang und nach einem Waldstück vorbei an einer Streuobstwiese, Hopfenanbauflächen und Apfelplantagen bis Hörbolz.

Guten Appetit

Mit schöner Aussicht liegt etwas oberhalb vom Schleinsee das idyllische Hofgut Schleinsee. Die kleine Speisekarte verwöhnt mit viel Selbstproduziertem und hausgemachten leckeren Kuchen. Geöffnet März bis Oktober Do–So ab 14 Uhr, ansonsten nur am Wochenende (Januar bis März komplett geschlossen).

Frühling am Schleinsee

Die Badehäuschen auf Stelzen sind typisch für den Bodensee und spiegeln sich meist wunderschön im klaren Wasser.

SeenlandschaftIn Hörbolz halten wir uns links, zunächst dem Schild »Kressbronn/Bechtersweiler« folgend, dann aber an der Weggabelung rechts in Richtung Wettis. Kurz hinter den wenigen Häusern von Wettis erreichen wir den Degersee, von dem uns nur ein kleines Auwäldchen trennt. Wer das Strandbad besuchen möchte, muss sich rechts am See entlang halten. Alle anderen folgen links der kleinen Straße nach Wielandsweiler und dort weiter links der Beschilderung »Nitzenweiler«. So erreichen wir den Schleinsee. Kurz danach sind wir in Nitzenweiler. Hier müssen wir etwas aufpassen, um die zweite größere Abzweigung nach links zu erwischen. Das Schild »Atlashofen/Gattnau« zeigt uns, dass wir richtig sind. Wir passieren einen Funkturm und sind kurz darauf im Weiler Atlashofen, dessen drei Bauernhäuser einzeln zwischen Apfelreihen stehen. Die Straße endet vor der Schnellstraße, wir radeln links über einen Bach und gleich darauf rechts durch die Unterführung, der Beschilderung »Kressbronn/Gattnau« folgend. Mit herrlicher Aussicht über den grünen Kirchturm von Gattnau auf den Bodensee radeln wir durch Hüttmannsberg hinunter zur größeren Landstraße, der wir nach rechts auf dem Radweg folgen. Schnell sind wir in Gattnau, das Dorf gehört bereits zu Kressbronn. Wir durchradeln den Ort in westliche Richtung und folgen links der Beschilderung nach Kressbronn auf die kleine geteerte landwirtschaftliche Straße zwischen Obstbäumen hindurch. Gleich darauf sind wir in einem Wohnbaugebiet von Kressbronn. Wir folgen dem Straßenverlauf bergab durch den Ort, halten uns an der Vorfahrtsstraße links und fahren gleich wieder links in Richtung Ortsmitte. Kurz darauf finden wir das erste Radwegschild nach Lindau, dem wir links in die Hemigkofenerstraße folgen. An der großen Ampelkreuzung (Esso-Tankstelle) queren wir die Autostraße geradeaus in die Bahnhofstraße und finden so direkt am Bahnhof mit der Touristinfo die bekannte Radwegbeschilderung nach Lindau.

Hafeneinfahrt von Lindau

Lindau

Den Bodenseehafen von Lindau markieren ein gewaltiger Bayerischer Löwe und der einzige Leuchtturm Bayerns. Auf ihn kann man steigen und bekommt dabei einen herrlichen Blick auf die Stadt. Auf der Landseite des Hafenbeckens steht der Mangturm, der Vorgänger des heutigen Leuchtturms. Nach unserer Rundschau starten wir zu einem Stadtbummel. Die Maximilianstraße ist die große Flanier- und Einkaufsmeile der Stadt. Ihr architektonischer Höhepunkt ist das Alte Rathaus mit dem Lindaviabrunnen.

BodenseeradwegAb dieser Stelle können wir uns eigentlich nicht mehr verfahren, denn Lindau ist perfekt ausgeschildert. Selbst wenn der Weg an unzähligen Stellen mal links, mal rechts abbiegt und wir wirklich einmal falsch abzweigen, stoßen wir sicherlich kurz darauf wieder auf ein Radwegschild, das uns zielstrebig nach Lindau führt. Die große Richtung gibt dabei immer der Bodensee an. Diesen erreichen wir, indem wir zunächst nach links durch die Straße Am Nonnenbach und dann rechts über die Bahnschienen auf der Seestraße fahren.

Apfelbäume am Taubenberg

So überfahren wir wieder die Grenze nach Bayern und erreichen über Nonnenhorn den Ort Wasserburg, wo sich ein Abstecher auf die kleine Halbinsel zur St.-Georgs-Kirche am romantischen Hafen lohnt. Später stoßen wir in Bad Schachen wieder auf die Kreuzung an der St.-Leonhards-Kapelle. Ab hier kennen wir den Rückweg, und so ist es ein Leichtes, den Rest des Tages für die Besichtigung der Lindauer Altstadt zu nutzen.

Wasserburg am Bodensee

Abends ist der Hafen von Lindau malerisch beleuchtet.

2Von Hergensweiler nach Lindau

Am Grenzfluss Leiblach entlang

Im westlichsten Teil des Allgäus fasziniert uns die Landschaft, die von den Bergen hin zum Wasser abfällt und uns weite Aussichten über den Bodensee bietet. Wir entdecken die malerische Altstadt von Lindau und nutzen die vielen Bademöglichkeiten.

Ausgangs-/Endpunkt

Hergensweiler

GPS

47.611252, 9.773052

Anfahrt