Rat der inneren Stimme - Maria Therese Löw - E-Book

Rat der inneren Stimme E-Book

Maria Therese Löw

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Beschreibung

Haben Sie schon einmal bewusst Ihre innere Stimme wahrgenommen und den Rat befolgt, den sie Ihnen flüsternd in Worten oder Empfindungen oder Eingebungen vermittelt? In der Rückschau haben Sie sicher manche Ihrer Handlungen als intuitiv erkannt und bezeichnet. Wenn Sie den Zugang zu Ihrer inneren Stimme aktivieren möchten, finden Sie hier Informationen, Vermittlung von Erfahrungswerten sowie Anleitungen, Ratschläge zur Sensibilisierung Ihrer intuitiven Intelligenz. Interessante Erfahrungsberichte von Erlebnissen vieler Menschen mit dem Rat der inneren Stimme und mit transzendenter Energie werden hier exemplarisch dargeboten in Kurzgeschichten.

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EPUB

Seitenzahl: 85

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Impressum

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich.

© 2013 united p. c. Verlag

ISBN Printausgabe: 978-84-9015-780-0

ISBN e-book: 978-3-85040-909-4

Umschlagfoto: Maria Therese Löw

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag

www.united-pc.eu

Vorwort

Liebe Leser,

dieser Ratgeber beschäftigt sich mit Wahrheiten der scheinbar unwahrscheinlichen Art und ist zielgerichtet auf die Vermittlung von Informationen, Erkenntnissen und Erfahrungswerten sowie Anleitungen zur Sensibilisierung der intuitiven Intelligenz. Das Buch stellt eine Lebenshilfe dar auf dem Weg Zeichen transzendenter Energie im individuellen Erfahrungsbereich zu erkennen und für das eigene Leben fruchtbar zu machen und möglichen Eingebungen, Führungen und Wegweisungen und der inneren Stimme zu folgen.

Dieser Ratgeber wendet sich an alle Menschen, die für ein intuitives Erkennen transzendentaler Energie sensibilisiert werden möchten und Botschaften und Hilfen durch Gott (im Menschen) erkennen und erfahren möchten, an Leser, die den Zugang zu ihrer inneren Stimme aktivieren möchten.

Zeichen als Ereignisse wunderbaren Eingreifens zugunsten der Menschen werden bereits in der Bibel geschildert. An einigen Beispielen werden Sie hingewiesen auf die Wundergeschichten in der Bibel, denn dort gibt es bereits Hinweise auf transzendentale Heilshandlungen im Zusammenhang mit Wundern, die von Jesus bewirkt wurden.

Weiterhin werden Sie über wissenschaftliche Aspekte auf diesem Gebiet des Transzendenten informiert und finden weiterführende Literaturangaben.

Sie werden eingeführt in den Bereich der Kunst und Literatur an Beispielen des Transzendenten in der Malerei und der Auseinandersetzung mit dem Übersinnlichen in der Literatur.

In einem weiteren Kapitel des Buches befinden sich Erfahrungsberichte von Zeitgenossen, von Menschen der aktuellen Gegenwart, die bereits über Erlebnisse mit transzendenter Energie berichten können und übersinnliche Erlebnisse hatten, der inneren Stimme gefolgt sind, die sie auf den rechten Weg führte. Diese Erlebnisse werden hier dargestellt in Form von Kurzgeschichten.

Der Ratgeber soll Ihnen helfen die vielfältigen Zeichen in Ihrem Leben zu erkennen, die Zeichen bewusst zu machen und schließlich im Sinne der Weisung zu agieren.

Eine weitere Intention liegt darin begründet, Ihnen zu helfen, Sie zur Intuition anzuleiten und glücklicher und zuversichtlicher zu machen.

Sie können aus den Erfahrungen anderer Menschen, die in diesem Buch in Erzählungen festgehalten werden, lernen und Ihr Leben bereichern, eine Lebenshilfe finden.

Gott hat jedem Menschen die Gabe geschenkt kosmische Energien zu erfahren, sie in mannigfaltiger Art und Weise wahrzunehmen, wenn der Mensch seine Sinne zur Aufnahme, zum Erkennen und Wahrnehmen sensibilisiert.

1. Grundlegende Erkenntnisse aus den Bereichen der Philosophie, Psychologie, Wissenschaft und Literatur

In den folgenden Kapiteln werden zunächst Reflexionen bedeutsamer Philosophen und exemplarisch Ergebnisse aus dem Bereich der Psychologie dargestellt, die sich mit dem Phänomen des Transzendenten intensiv auseinandergesetzt haben.

Anschließend ermöglichen Hinweise auf Erfahrungsberichte aus der Bibel Einsichten in die Kraft der transzendentalen Energie im Wirken von Jesus im Zusammenhang mit Zeichen, die in den Heilsgeschichten in der Bibel verdeutlicht werden.

Schließlich werden Forschungsergebnisse präsentiert auf dem Gebiet übersinnlicher Erfahrungen um wesentliche Ihrer Erkenntnisse zu erweitern.

Einige Beispiele sollen das weite Feld öffnen für die Auseinandersetzung mit dem Transzendenten in der Kunst und Literatur. In diesem Zusammenhang schließt sich ein Hinweis an auf das Phänomen „Engel“ als Boten Gottes.

1.1 Philosophische und psychologische Überlegungen zur Frage, woher der Mensch seine Führung habe und zur Existenz Gottes

Es gibt zu diesem Themenbereich eine Vielzahl an Literatur, die in diesem Ratgeber nicht umfassend präsentiert werden kann. Als Einstieg und Anregung zur individuellen Möglichkeit der Vertiefung sei hier ein Abriss präsentiert.

Professor Dr. Hans Zeise präsentiert in dem Buch “Philosophische Lesestücke“ Gedanken berühmter Philosophen, die sich mit der Frage nach der Existenz Gottes beschäftigt haben. So zitiert er Karl Jaspers, der die große Frage stellt, die große Frage des Menschseins, woher der Mensch seine Führung habe. „Gewiss sei, dass sein Leben nicht so ablaufe wie das der Tiere in der Folge der Generationen, nur in naturgesetzlich gleichen Wiederholungen, sondern die Freiheit des Menschen eröffne ihm mit der Unsicherheit seines Seins zugleich die Chancen, noch zu werden, was er eigentlich sein könnte.“

Damit sind wir bei unserem Einstieg in die Frage, wie ich mich selbst weiterentwickeln und sensibilisieren kann auf meinem Weg zu Gott.

Jaspers weist darauf hin, dass wir „im Unbedingten glaubten, die Führung durch Gott zu spüren. In diesem Zusammenhang stellt er die Frage: Wenn also Gott führt: wodurch hört der Mensch, was Gott will? Gibt es eine Begegnung des Menschen mit Gott? Wie vollzieht sie sich?“ (S. 175) Karl Jaspers konstatiert, dass in autobiographischen Schilderungen berichtet würde, wie in Entscheidungsfragen des Lebensweges nach langen Zweifeln plötzliches Gewisssein eintreten würde.“

In erstaunlicher und vielfältiger Weise wird dieser Gedanke in den aufgeführten Berichten von Menschen mit diesem Erfahrungsspektrum anschaulich dargestellt und bestätigt.

„Diese Gewissheit sei nach Jaspers nach ratlosem Schwanken die Freiheit des Handeln-Könnens. Aber je entscheidender sich der Mensch in der Klarheit dieser Gewissheit frei wisse, desto heller werde ihm auch die Transzendenz, durch die er ist.“ (S.176)

Als vorbildhaft erscheint das Bemühen von Sören Kierkegaard, der „seine Selbstreflexion jeden Tag in Bezug auf Gottes Führung vollzogen haben soll. (S. 177)

War für ihn das Erkennen durch sein täglich selbst auferlegtes Trainingsprogramm leichter geworden? Mit Sicherheit kann diese Frage bejaht werden.

So zitiert Dr. Zeise auch Rene Descartes, der sich der Erforschung der Wahrheiten zuwandte auf der Suche um Beweis der Idee eines vollkommenen Wesens, also der Existenz Gottes.

„Nach Descartes sei der einzige Grund, warum viele meinen, die Existenz Gottes und das Wesen der menschlichen Seele seien schwer zu erkennen, dass sie ihren Geist niemals von den Sinnen ablenken würden.“ (S. 30) „Descartes führt den Beweis an, dass Gott existiert, weil Gott das höchste, vollkommenste Wesen ist und mithin alles, was wirklich in uns vorhanden ist, notwendig von ihm herrührt. (S. 31) Er nennt Beweisgründe für das Dasein Gottes in der menschlichen Seele.“

Wir müssen uns mit uns selbst beschäftigen.

Doch das machen wir nicht immer. Warum nicht? Manche von Ihnen werden antworten, der Zeitmangel habe Schuld. Heißt es nicht auch im Volksmund: Selbsterkenntnis sei der beste Weg zur Besserung? Wir beschäftigen uns die meiste Zeit mit anderen Menschen. Friedrich Nietzsche nennt in seinem Text mit der Behauptung „Jeder ist sich selbst der Fernste“ als Grund, wir hätten nie nach uns gesucht und behauptet; für uns seien wir keine Erkennenden.“ (S.82)

Worin liegt dieses Defizit, die Schwierigkeit der Selbst- und Fremd-Erkenntnis denn begründet?

Karl Jaspers antwortet auf die Frage, was der Mensch sei: „Er wird erforscht als Leib durch die Physiologie, als Seele durch die Psychologie, als Gemeinschaftswesen durch die Soziologie.“ (S.173) In diesem Zusammenhang stellt sich für ihn die Frage, ob der Mensch überhaupt erschöpfend begriffen werden könne, in dem, was von ihm wissbar sei. Der Mensch sei grundsätzlich mehr als er von sich wissen könne. Je mehr der Mensch eigentlich frei sei, desto gewisser sei ihm Gott. Wo er eigentlich frei sei, sei er gewiss, dass er es nicht durch sich selbst sei.“ (S. 174)

„Menschsein sei Menschwerden. Es gibt nach Zeise die sich aufschwingende Energie der Verantwortung des einzelnen im Hören aus dem Ganzen der Wirklichkeit. (S. 179) Erst im Rückblick kann das große Staunen möglich sein, angesichts seiner unbegreiflichen Führung durch Gott. Er stellt die Frage, wenn der Mensch die Führung durch Transzendenz erfahre, sei dann Transzendenz für ihn wirklich? (S. 177)

Er weist darauf hin, dass wir das Wesen Gottes in diesem Leben nicht so zu erkennen vermögen, wie es in sich ist, wir erkennen es aber insoweit, als die Vollkommenheiten der Geschöpfe es darstellen.“ (S. 21)

(Prof. Dr. Hans Zeise: Philosophische Lesestücke. Crüwell. Konkordia. 1972)

Begeben wir uns also auf den Weg der eigenen Sensibilisierung, auf den Weg der Selbstfindung.

1.2 Annäherung an Worterklärungen: Transzendenz und intuitive Intelligenz

Das Geheimnis kosmischer Energie kann nicht mit absoluter Sicherheit allumfassend in Worte gefasst werden, nicht eindeutig objektiv nachvollziehbar mit Worten verdeutlicht werden. Es gibt in der Literatur zahlreiche Umschreibungen und Versuche der Definitionen. Jeder Mensch entwickelt in diesem Bereich sicher ein individuelles und subjektives Vorstellungsbild.

Einige hier aufgeführte Definitionen können eine Annäherung an einen Begriff ermöglichen.

Was ist Transzendenz?

„Transzendenz besagt, dass im Gegensatz zu Immanenz, dass im logischen Bereich ein im Denken gegenwärtiger Gegenstand das Denken übersteigt, d.h. nicht nur im Akt des Gedachtwerdens sein Sein erschöpft, während ontologisch damit gesagt wird, dass ein Seiendes, eine Seinskraft nicht in einem engeren Seinsbereich aufgeht, sondern über ihn hinausragt, so wie Gott zwar Schöpfer und Erhalter der Welt ist, aber größer als sie ist, oder der Mensch zwar viele Ziele innerhalb der Welt sucht, aber in seinem letzten Ziel, dem Aufstieg zu Gott die Grenzen der endlichen Welt zu überschreiten versucht.“

(Dr. Karl Holzamer. Philosophie. Bertelsmann Verlag.Gütersloh.1961.S.393)

In Kurzformen:

• „Transzendenz, die, (das Überschreiten der Grenzen der Erfahrung, des Bewusstseins)• transzendent: (lat.) (übersinnlich, -natürlich;• transzendental: (Philos.): aller Erfahrungserkenntnis zugrunde liegend;“(S. 1019)• „Transzendentalismus: System der Transzendentalphilosophie Kants• Transzendentalphilosophie: (nach Kant) Wissenschaft von den transzendentalen Bedingungen (vor jeder subjektiven Erfahrung liegend und die Erkenntnis der Gegenstände an sich erst ermöglichend), • Synonym: metaphysisch, übernatürlich, übersinnlich“

(entnommen: Duden. 24.Auflage. Bd 1. Dudenverlag. hrsg. vom wissenschaftlichen Rat der Dudenredaktion. Mannheim 2006 . S. 1019)

Was ist Intuition?

Brockhaus definiert Intuition als:“ (lat.) die, plötzliche Eingebung, unmittelbares Erfassen ohne Reflexion, besonders auf wissenschaftlichem und künstlerischem Gebiet“.

(Der Brockhaus in fünf Bänden. Achte neu bearbeitete Auflage. Zweiter Band Eit-Iz. Mannheim. Leipzig. Bd. 2. 1993. S. 672)

Für Peter L. Berger sind Zeichen der Transzendenz „Phänomene der natürlichen Wirklichkeit, die über diese hinauszuweisen scheinen. Mit anderen Worten: Der Begriff Transzendenz ist hier nicht im gewohnten philosophischen Sinne zu verstehen, sondern wortwörtlich-als im Überschreiten der bzw. Heraustreten aus der Alltagswelt, das er mit der Vorstellung vom Übernatürlichen gleichgesetzt hat. Prototypische menschliche Gesten sind für ihn gewisse immer wiederkehrende Verrichtungen und Empfindungen, die essentielle Züge des Seins des Menschen als Lebewesen auszudrücken scheinen. Dabei meint er nicht das, was Jung Archetypen nennt, mächtig, tief im Unbewussten begrabene Symbole, die Gemeingut aller Menschen sind. Die Phänomene, die er meint, sind keineswegs unbewusst und brauchen nicht aus der Tiefe ausgegraben zu werden, sondern sie gehören ganz einfach in den Bereich der alltäglichen Wahrnehmung.“ (entn.: Peter L. Berger. Auf den Spuren der Engel. Die moderne Gesellschaft und die Wiederentdeckung der Transzendenz. Fischer. Frankfurt am Main. 1980. S. 64)

Die freie Enzyklopädie wikipedia differenziert allgemeine Aspekte der Intuition folgendermaßen als: