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Das Buch ist eine lehrreiche Sage für Kinder und Jugendliche. Sie spielt mit den sozialen Normen und veranschaulicht sie in spielerischer Form. Am Ende jeder Geschichte, gibt es eine Pointe und Weisheit, die den Kinder von heute auf den Weg gegeben werden soll. Das Werk kombiniert Spiel &Spaß, als auch wichtige Botschaften für den freudigen Entdecker. Die Weisheiten sind in Form von Märchen/Sagen verfasst und die Protagonisten sind hauptsächlich sprechende und vermenschlichte Tiere, die einem Ziel hinterher jagen.
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Seitenzahl: 69
Veröffentlichungsjahr: 2020
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Es lebte einmal ein junges Hasenmädchen. Sie wohnte mit ihren Eltern zusammen im Hasendorf. Sie hieß Elsa. Sie hatte ein hellbraunes Fell und wurde von allen andern Hasen im Dorf geliebt. Sie war immer sehr nett und zuvorkommend. Sie half den alten Hasen ihr Nest zu bauen oder ihnen Futter zu suchen. Auch für die anderen Dorfbewohner war sie immer zur Stelle. Sie passte auf die jungen Hasenbabys auf und fütterte diese. Sie machte nie etwas unanständiges ganz im Gegenteil zu den anderen Häschen in ihrem Alter.
Die Häschen beschrieben sie immer nur als langweilig. Elsa war das zuerst egal. Sie konnte anderen helfen und wurde immer nettes Mädchen genannt. Doch irgendwann wollte Elsa so nicht mehr genannt werden. Alle fingen an, sie nicht mehr als etwas Besonderes zu sehen. Ebenfalls war Elsa fast ein ausgewachsener Hase und hatte noch nie einen Jungen kennengelernt. Daher versuchte Elsa mal etwas Neues. Sie traf sich mit den anderen Häschen in ihrem Alter. Sie wollte zeigen, dass sie gar nicht langweilig ist. Elsa ging zu den coolen Hasen hin. Sie starrten Elsa nur an und warteten was sie sagen wird. Elsa aber sagte nichts. Sie wusste gar nicht was sie sagen könnte. Sie hatte viel zu große Angst von den anderen ausgelacht zu werden. Deshalb rannte sie, mit Tränen in den Augen, zurück ins Dorf. Die anderen lachten lautstark. Sie nannte sie jetzt „ Die Heulsuse Elsa“.
Immer wenn sie Elsa im Dorf sahen, sagten sie zu ihr: „ Schaut! Da ist die Heulsuse Elsa! Musst du wieder anfangen zu weinen?“ Und lachten sie kräftig aus. Das machte Elsa traurig. Sie weinte an manchen Nächte still in ihrem Nest, damit ihre Eltern es nicht hören. Ihre Eltern haben ihr immer gesagt, dass wenn sie freundlich zu jedem ist, sie alles bekommt was sie will, aber das ist nicht so. Sie fühlt sich einsam und im Stich gelassen. „ Das ist nur die Schuld meiner Eltern!“ „ Nur sie sind Schuld!“, dachte sich Elsa. Ab dem kommenden Morgen sollte sich alles verändern. Am nächsten Morgen ging sie wieder zu den Hasen. Diesmal sagte sie, dass sie Elsa heißt und keine Heulsuse ist. Sie will ihnen zeigen, dass sie nicht uncool ist! Die anderen lachten natürlich, doch sie erkannten ihre Chance. Agi, die Chefin der Gruppe, holte sich ihre Mitglieder zu sich. „ Wisst ihr was? Wir können Elsa eine Mutprobe stellen. Sie würde alles tun was wir sagen. Sie ist echt nicht die hellste.“ Die anderen aus der Gruppe stimmten zu. „ Weißt du was Elsa, sagte Agi, wir geben dir eine Chance. Du klingst sehr überzeugt und wir haben uns schon lange gefragt, ob du nur das nette Mädchen Elsa bist oder ob du doch etwas cooles an dir hast.“ „ Was muss ich machen?“, fragte Elsa mit kräftiger Stimme. „ Du kennst doch den Wald, den niemand zu nahe kommen darf, oder?“ Elsa war schockiert! Dieser gefährlich Wald von dem sie Sprachen war der Rotwald! Jeder im Dorf fürchtete sich vor ihm. Eine Geschichte besagt, dass sie in diesem Wald Hasenfressende Füchse lebten. Große, stinkende Tiere, die es kaum abwarten können endlich etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Ihr Vater erzählte ihr damals, wie er mit seinem damaligen besten Freund Klaus in diesen Wald ging. Sie waren junge, mutige Häschen, die genug hatten von irgendwelchen blöden Geschichte, die sowieso nicht stimmten. Sie hatten mit ihren anderen Freunde gewettet, dass sie in den Wald gehen können, dort einen Nacht verbringen können, um dann gesund und munter wieder zurück zukehren.
Ihre Freunde wollte sie davon abhalten, doch die beiden Burschen haben ihre Entscheidung schon getroffen. Als der Tag langsam zur Nacht wurde und alle Hasen sich in ihre Häuschen begeben haben, schlichen sich Elsas Vater und Klaus aus ihren Nestern. Sie hatten sich bisschen Karotten eingepackt, damit sie nicht verhungernden. Sie schlichen sich aus dem Dorf Tor. Und dann standen sie davor. Der Rotwald. Jetzt wo sie davor standen, war der Wald echt furchteinflößend. Den beiden schlotterten die Knie und beiden sagten kein Wort. „ Wollen wir reingehen?“, fragte Klaus mit sanfter Stimme und durchbrach die Stille, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte. „ Ja, sagte Elsas Papa, wir haben den anderen gesagt, dass wir es locker schaffen, wenn wir jetzt ins Dorf zurückkehren, wie kleine Weicheier, dann werden sie alle für immer über uns lustig machen.“ Also gut. Elsas Vater und Klaus betraten den Wald mit zitternden Knien. Sie gingen immer tiefer hinein und schauten sich dauerhaft um.
Es war still. Kein einziges Geräusch. Das Kanikel Spezialkommando beruhigte sich etwas. Von außen sah der Wald viel gruseliger aus, aber diese Füchse scheinen gar nicht zu existieren. Die beiden fingen an zu lachen. Sie machten sich über die Dorfbewohner lustig, die seit Jahren Angst hatten vor gar nichts. Wenn sie zurückkommen können sie sagen, dass sie gegen diese Füchse gekämpft haben und sie alle besiegt haben. Sie werden dann sicher als Helden bekannt werden und alle süßen Mädchenhasen würden sehen, wie mutig sie beiden doch waren. Sie sprangen im Wald herum, tanzen und tollten herum. Sie schnupperten frische Blumen. Sie erkundeten den ganzen Wald, doch niemand war da. Es wurde dunkel und beide wurden müde vom ganzen spielen. Deshalb entschieden sie sich bei einer Lichtung zu schlafen. Bevor sie sich in ihre Traumwelt begaben, aßen sie noch ihre Karotten auf, um nicht hungrig zu schlafen. Nun legten sie sich hin und schliefen sofort ein, mit einer großen Überzeugung, dass sie morgen wieder nach Hause gehen können und von den anderen alle Helden gefeiert werden. Sie schliefen schnell ein und sie blieben für einen Weile in ihrer Traumwelt. Doch Plötzlich kamen seltsamen Geräusche aus dem Wald. Äste wurden zertreten und Blätter raschelten. Klaus wachte auf, da er einen schlechten Traum hatte. Er hatte geträumt, wie sie in der Nacht wach wurde und von unzähligen Füchsen umzingelt waren. Klaus war erst mal sehr erleichtert. Keine Füchse in der Nähe. Es war einfach nur ein schlechter Traum. Doch es dauerte nicht lange und Klaus hörte die gruseligen Geräusche, die aus dem Wald kamen. Er bekam ein sehr ungutes Gefühl. Er blieb eine halbe Stunde wach, doch nichts passierte. Er stempelte es zuerst als blöde Einbildung ab. Er wollte sich gerade wieder schlafen legen, da hörte er etwas. Ein schweres Atmen und auch ein leises Knurren von verschiedenen Richtungen. Er schreckte und sah, wie sie wirklich von 5 Füchsen umzingelt waren.
Klaus weckte panisch seinen Freund auf und erklärte ihm die Lage. Elsas Vater begriff nicht was los ist. Er träumte gerade noch davon, wie er von einem süßen Hasenmädchen mit Karotten verwöhnt wird. Doch auf einmal sitzt er da und ist von 5 Füchsen umzingelt. Er und Klaus versuchten ruhig zu bleiben, doch sie wurden immer ängstlicher, je näher die Füchse kamen. „ Hallo , stammelte Klaus, wer sind sie und was wollen sie von uns in so später Stunde.“ „ Ich rieche eure Angst und sie riecht gut. Lecker Hase. Ihr schmeckt bestimmt gut in einer Suppe mit Karotten.“, sagte ein Fuchs. OH Gott dachten sich beide. Die wollen uns wirklich fressen. „ Renn Klaus!“, schrie Elsas Vater. Beiden hoppelten um ihr Leben. Sie teilte sich auf. Einer hoppelte nach links und der andere nach rechts. Die Füchse teilte sich auch auf. 2 verfolgten Elsas Vater und die anderen 3 rannten Klaus hinterher. Die beiden hatten diesen Plan schon im voraus geplant, falls etwas passieren sollte. Sie machten aus, dass sie sich wieder vor dem Dorf Tor treffen.