Sag dem Leben, was du von ihm haben willst - 12 Regeln, mit denen du es auch bekommst - Roman Kmenta - E-Book

Sag dem Leben, was du von ihm haben willst - 12 Regeln, mit denen du es auch bekommst E-Book

Roman Kmenta

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Oft erwarten wir von den anderen und vom Leben das zu bekommen, was uns – wie wir meinen – zusteht. Wir denken, jeder müsste das wissen, jedem müsste klar sein, was wir wollen. Warum es also sagen, es vielleicht sogar verlangen? Das tut man ja schließlich nicht. Dabei sitzen wir einem – weit verbreiteten – Irrglauben auf. Das, was für uns so klar und offensichtlich ist, ist es für die anderen nicht ... und für das Leben erst recht nicht. Und so bekommen wir es oft nicht.Dieses Buch macht Mut, zu sagen, was du haben willst. Es zu verlangen. Nicht überheblich und doch hartnäckig. Selbstbewusst. Es hält 12 Regeln für dich bereit, nicht als Vorschriften, sondern als Leitlinien. Als roten Faden, mit dem Ziele erreichen leichter wird. Es inspiriert dich, dir das, was dir einmal wichtig war, wieder bewusst zu machen. Dein Weg zur Selbstliebe liegt vor dir. Es hilft dir, ihn wieder zu finden und ihn mutig, selbstbestimmt und mit Zuversicht für jeden Tag zu beschreiten.Hole es dir am besten jetzt gleich ... und beginne, heute noch, eine andere Richtung einzuschlagen und Schritt für Schritt selbstbewusst deinen Weg zu gehen. Es wird dein Leben verändern.Dieses Buch setzt Impulse, es gibt dir Kraft. Wichtige Themen sind:* Gewohnheiten ändern und neue Routinen* Mehr Selbstkontrolle* Mehr Selbstbewusstsein, Selbstwert stärken, Selbstsicherheit und mehr Selbstvertrauen* Mehr Lebensfreude statt Stress und Grübeln stoppen* Momente der Bewusstheit, Dankbarkeit und Achtsamkeit für jeden Tag* Mehr Mut zum Nein sagen ohne Schuldgefühle* Perfektionismus überwinden* Ruhe und Gelassenheit lernen und positives Denken nutzen* Erfolg im Beruf und ein erfolgreiches Leben* Glücklich werden, glücklich sein und ein glückliches Leben führen

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Seitenzahl: 183

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Roman Kmenta

Sag dem Leben, was du von ihm haben willst

IMPRESSUM

© 2021 VoV media / Roman Kmenta, Forstnergasse 1,

A-2540 Bad Vöslau – www.romankmenta.com

1. Auflage 03/2021

Umschlaggestaltung: sternloscreative, Monika Stern

Layout: sternloscreative, Monika Stern

Bildrecht: Cover: Adobe Stock 30879096 (© Sunnydays - erweiterte Lizenz),

Kern: Freepik,

Lektorat/Korrektorat: VoV media

Verlag: VoV media – www.voice-of-value.com

Druck und Distribution im Auftrag des Verlags:

VoV media, Forstnergasse 1, 2540 Bad Vöslau, Österreich

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Verlag verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Verlags, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung „Impressumservice“, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

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Bei der Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und eingetragenen Marken wurde – im Sinne der leichteren Lesbarkeit – auf die Markenzeichen verzichtet.

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

RESSOURCENBEREICH

DIE SYMBOLE BEI DEN EINZELNEN KAPITELN

HOL DIR DEN KOSTENLOSEN 52-WOCHEN KURS

REGEL #1: SAG DEM LEBEN, WAS DU VON IHM HABEN WILLST

KINDER KÖNNEN DAS

DIE HÜRDE, ZU WISSEN, WAS DU WILLST

LEBE DEIN LEBEN

REGEL #2: HÖR AUF, ZU GLAUBEN, WAS DU DENKST

DU WIRST GEDACHT

HAUPTSACHE, DU BEHÄLTST RECHT

WARUM SORGEN LÜGEN SIND

STILLE POST, NUR SCHLIMMER

GEHIRNWÄSCHE EINMAL POSITIV

REGEL #3: KÜMMERE DICH ZUERST UM DICH SELBST

DIE REIHENFOLGE IST ENTSCHEIDEND

WIE ALTRUISTISCH IST ALTRUISMUS WIRKLICH?

VOM GUTEN KERN DES EGOISMUS

ÜBERNIMM DIE WELTHERRSCHAFT

REGEL #4: SAGE NEIN, WENN DU NEIN SAGEN WILLST

VON DEN EINFACHEN UND DEN WICHTIGEN NEINS

DER MANGELNDE BLICK IN DIE ZUKUNFT

WIE DAS NEIN LEICHTER FÄLLT

NEINS MACHEN SICH BEZAHLT

REGEL #5: SEI GEIZIG MIT DEINER ZEIT

WIE VIEL IST DEINE ZEIT WERT?

VOM IST-WERT ZUM SOLL-WERT

LERNE, DEINE ZEIT WERTZUSCHÄTZEN

REGEL #6: FEHLER SIND SCHLECHT … MACHE MEHR DAVON

DIE GRENZEN ZUM UNMÖGLICHEN

VON FALSCHEN UND RICHTIGEN FEHLERN

SEI NETT ZU DIR

REGEL #7: WÄHLE DAS RICHTIGE SPIELFELD

ERFOLGSFAKTOR SPIELFELD

NACHFRAGE VORAUSGESETZT

REGEL #8: TRIFF KLUGE ENTSCHEIDUNGEN

DER TÄGLICHE MARSHMALLOW-TEST

WIE KLÜGERE ENTSCHEIDUNGEN ABLAUFEN

WAS DU IM RESTAURANT FÜR’S LEBEN LERNST

DIE QUAL DER WAHL

REGEL #9: UMGIB DICH MIT DEN RICHTIGEN MENSCHEN

MENSCHEN SIND ANSTECKEND

TRENNUNGSSCHMERZEN

WOHER NEHMEN, WENN NICHT STEHLEN?

REGEL #10: GEWINNE, INDEM DU NICHT VERLIERST

WAS NOCH GEHT, WENN NICHTS MEHR GEHT

WOFÜR IST DAS EINE GELEGENHEIT?

REGEL #11: ÜBERTRIFF DIE ERWARTUNGEN

DIE RICHTIGEN VERGLEICHE

DER BESTE VERGLEICH VON ALLEN

ERWARTUNGEN ÜBERTREFFEN LEICHT GEMACHT

REGEL #12: FANGE AN, BEVOR DU BEREIT BIST

PERFEKTION – DER WOLF IM SCHAFSPELZ

VILFREDO IST AKTUELLER DENN JE

DER PFERDEFUSS DER PERFEKTION

MACHE EINEN PLAN … UND ÄNDERE IHN

LEBEN ÄNDERN LEICHTER GEMACHT

ÜBER DEN AUTOR

Sag dem Leben, was du von ihm haben willst - 12 Regeln, mit denen du es auch bekommst

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

RESSOURCENBEREICH

ÜBER DEN AUTOR

Sag dem Leben, was du von ihm haben willst - 12 Regeln, mit denen du es auch bekommst

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RESSOURCENBEREICH

Es gibt übrigens einen Ressourcenbereich zu diesem Buch, den du unbedingt besuchen solltest.

Dort findest du:

• den kostenlosen 52 Wochen-Kurs „Sag dem Leben, was du von ihm haben willst“

• spannende, weiterführende Links und Beiträge

Über diesen Link gelangst du dorthin:

https://www.romankmenta.com/sag-dem-leben-buch-ressourcen/.

DIE SYMBOLE BEI DEN EINZELNEN KAPITELN

Bei den einzelnen Kapitelüberschriften (und wenn du genau schaust auch neben den Seitenzahlen) findest du in der gedruckten Version des Buches (nicht im E-Book) Symbole. Diese haben eine Bedeutung im Zusammenhang mit den „Sag dem Leben, was du von ihm haben willst Kartenset“, sonst brauchst du sie nicht zu beachten. Mehr zum Kartenset erfährst du am Ende des Buches und im Ressourcenbereich.

HOL DIR DEN KOSTENLOSEN 52-WOCHEN KURS

Damit du nicht nur einmal – beim Lesen des Buches – sondern immer wieder daran denkst, die Regeln in deinem täglichen Leben anzuwenden, habe ich mir zwei Dinge für dich überlegt. Das „Sag dem Leben, was du von ihm haben willst“ Kartenset (dazu erfährst du gleich mehr) und den kostenlosen 52-wöchigen Kurs.

Registriere dich dafür auf der Ressourcenseite und du erhältst jede Woche als Impuls eine Mail mit einer Regel und einer kurzen Erklärung dazu. Damit gelingt es dir viel besser, deinen Fokus immer wieder auf das zu lenken, was wirklich wichtig ist, auf das, was dich voranbringt, auf das, was du von deinem Leben haben willst.

Hol dir den Kurs gleich jetzt >>

https://www.romankmenta.com/sag-dem-leben-buch-ressourcen/.

Wie ist es so dein Leben? War es bisher gut zu dir? Ist es jetzt gerade gut zu dir? Bist du zufrieden damit? Ohne undankbar sein zu wollen, aber … könnte besser sein? In manchen Aspekten zumindest, manchen Bereichen? Gibt es immer wieder Situationen, in denen du das Gefühl hast, dass das Ergebnis noch nicht das Ende der Fahnenstange ist? Da geht noch mehr. Aber wie?

Möglicherweise haben dich solche oder so ähnlich Gedanken zu diesem Buch geführt, sind dafür verantwortlich, dass du es jetzt in den Händen hältst, neugierig, was es wohl für dich bereithält? Die Lösung all deiner Probleme? Die Antworten auf alle deine Fragen, vor allem auf die besonders quälenden? Die, die du dir selbst stellst? Immer wieder. Den Schlüssel zu der Tür, hinter der deine Potenziale warten, die noch ungenutzten, vielleicht gar unentdeckten?

Danke, das ehrt mich als Autor sehr, wenngleich du damit eine ganz ordentliche Last auf meine Schultern legst, denn immerhin ist es trotz allem nur ein Buch. Lassen wir also die Kirche im Dorf. Obwohl es natürlich Bücher gibt, die Großes bewirkt haben, die Menschen und damit auch die Welt verändert haben und das immer noch tun. So gesehen kann ich mit dieser Last gut umgehen, sie gut ertragen.

Zu erwarten, dass dieses Buch die Welt verändern würde, wäre vermessen. Zu erwarten, dass es deine Welt verändert – ein stückweit zumindest, weil es dir hilft, dich zu verändern – ist allerdings durchaus angebracht. Nicht so sehr deshalb, weil du extrem viel Neues lesen wirst, das du noch nie gehört oder gelesen hättest. Gibt es das überhaupt in diesem Bereich? Vielmehr spreche ich – statt über die neuen – über die wichtigen Dinge. Die wirksamen, die mit dem stärksten Hebel, in dessen Macht es steht, deine Welt aus den Angeln zu heben … wenn du das möchtest.

Und solche Hebel gibt es viele, sehr viele sogar. Zu sagen, welche davon wichtig, die wichtigsten gar sind, ist keine einfache Aufgabe. Wahrscheinlich sogar eine, die nicht zu lösen ist, weil sie einen Aspekt bzw. eine Frage ausklammert: Wichtig für wen?

Nachdem ich das Buch geschrieben habe, sind die Dinge, über die ich schreibe, naturgemäß wichtig für mich. Sie sind wirksam aus meiner ganz persönlichen Sicht. Und doch wage ich zu behaupten – aufgrund der Lebenserfahrung, die sich inzwischen ganz ordentlich angehäuft hat, aufgrund von Gesprächen mit und Beobachtungen von anderen Menschen, dass viele der Themen, über die ich hier schreibe, genauso wichtig für dich und dein Leben sind oder zumindest sein könnten.

Um diese Themen ein wenig greifbarer und für dich leichter nutzbar zu machen, habe ich sie als 12 Regeln formuliert. Anders als etwa die Regeln im Straßenverkehr sind die Regeln im Buch keine, die du befolgen musst. Wie auch? Schließlich kann ich dir ja nichts vorschreiben und das möchte ich auch gar nicht. Die Regeln im Straßenverkehr sind Gebote und Verbote. Die Regeln in diesem Buch hingegen sind vielmehr Wenn-Dann-Abfolgen. Wenn du eine der Regeln für dich anwendest, dann kannst du daraus mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gewisse Effekte oder Ergebnisse erwarten. Wenn du das nicht tust, sondern vielleicht das Gegenteil davon, ebenso … aber eben andere Effekte und Auswirkungen. Die Entscheidung liegt bei dir. Triff sie und lebe damit (doch dazu kommen wir später noch ausführlich).

Es sind so gesehen lediglich Empfehlungen aus meiner ganz persönlichen Sicht, solche, von denen ich überzeugt bin, dass sie dich vorwärtsbringen, ein schönes Stück vielleicht sogar. Solche, die ein paar deiner Probleme lösen und ein paar deiner Fragen beantworten, vielleicht sogar welche von den ganz quälenden … und gleichzeitig (da bin ich ziemlich sicher) neue, bessere Fragen aufwerfen.

Und neue Fragen, bessere vor allem, sind gut. Wenn du dir immer dieselben Fragen stellst, bekommst du meistens dieselben Antworten. Du drehst dich im Kreis. Wenn du dich ändern, dein Leben ändern willst, musst du dir neue Fragen stellen, am besten solche, die du dir bisher noch nicht zu stellen gewagt hast. Wenn das Buch dazu führt, dass du den Mut aufbringst, das zu tun, dann wäre ich aus Autor gar nicht unglücklich für den Anfang.

Ehrlich gesagt habe ich mich schwergetan, mich auf nur 12 Regeln zu beschränken. Es gäbe ja so viele mehr, die sehr viel Sinn machen. Daher habe ich mir ein Hintertürchen offengelassen. Im Grunde stecken sehr viel mehr solcher hilfreichen Empfehlungen bzw. Regeln in diesem Buch. Hinter jeder einzelnen der 12 verbergen sich andere, wie du beim Lesen feststellen wirst. Die 12 sind sozusagen eine Zusammenfassung all der Regeln zu Themen und Überbegriffen.

Und wenn du sie brauchbar und nützlich findest, das Konzept vielleicht sogar magst, habe ich die Vielzahl der Regeln, (Achtung es folgt eine kleine Werbeeinschaltung) die im Buch stecken, auch noch in Form von 52 handlichen Karten in einer kompakten Box, die perfekt in jede Handoder Jackentasche passt, herausgebracht. Für unterwegs. Um sie zu reihen, vielleicht nach Nützlichkeit aus deiner ganz persönlichen Sicht. Um einzelne herauszupicken, mit denen du dich vielleicht einen Tag lang oder auch zwei intensiver beschäftigen willst. Um dich vom Lesen einen extrem wichtigen Schritt weiter zu bewegen, zum Umsetzen. Du findest Details dazu im Ressourcenbereich (https://www.romankmenta.com/sag-dem-leben-buch-ressourcen/ ) und am Ende des Buches (Ende der Werbeeinschaltung).

Dabei behaupte ich auch nicht, dass die 12 oder die 52 alle Regeln wären, die wichtig sein könnten, die es zu beachten gäbe oder die wertvoll genug wären, in einem Buch niedergeschrieben zu werden. Ganz und gar nicht. Doch 12 oder auch 52 sind schon einmal ein sehr solider Anfang, eine Basis, auf der du bereits gut aufbauen kannst. Mehr als genug, meine ich, um zu gewährleisten – immer angenommen, sie werden zumindest teilweise umgesetzt –, dass dein Leben eine ziemlich gute Richtung nimmt.

Beim Schreiben war ich manchmal vielleicht ein wenig heftig in meiner Ausdrucksweise. Man könnte auch sagen: klar. Das ist kein Zufall, sondern volle Absicht. Wie sonst könnte ich auch nur hoffen, meinen Lesern etwas klar zu machen – und sei es auch nur meine Sichtweise –, wenn ich es nicht klar aussprechen würde. Manche Dinge müsste ich sogar hinausschreien (was das Medium Buch nicht hergibt), damit sie gehört und wahrgenommen werden.

Was erwartet dich also in diesem Buch? Tiefe Einblicke in meine Art zu Denken und die Einladung an dich – zumindest versuchsweise, ein Buch lang –, auch so zu denken. Es erwarten dich kraftvolle Impulse, unterhaltsame, kurze Geschichten (nicht ganz ohne Hintergedanken erzählt) und handfeste, sehr konkrete Empfehlungen, allesamt dazu angetan, dir andere, vielleicht sogar ganz neue Sichtweisen auf dich, die Anderen und die Welt zu erschließen.

ALL das könnte dazu führen, dass du mehr deiner Potenziale nutzt, dich ein Stück weiterentwickelst, wohin auch immer du möchtest, deinen Zielen ein Stück näher kommst oder vielleicht auch ganz neue findest und mehr Erfolg im Leben hast. Was immer du für dich als Erfolg definierst.

Manche würden vielleicht auch meinen, das Buch hilft dir, das zu bekommen, was du verdienst. Doch an dieser Stelle muss ich heftig widersprechen. Das, was du verdienst, hast du nämlich bereits. In den allermeisten Fällen zumindest und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Das, was du verdienst, ist das Ergebnis dessen, wie du bisher gedacht und gehandelt hast. All das hat dich dahin gebracht, wo du jetzt bist. Akzeptiere diese Verantwortung. Wenn das jemand nicht kann, weil er seine wohlig kuschelige Opferhaltung nicht aufgeben möchte, braucht dieser Jemand das Buch gar nicht erst zu lesen beginnen. In dem Fall wäre es besser, es jetzt, wo es noch unbenutzt ist, als Geschenk für jemanden zu verwenden, der mehr damit anfangen kann.

» Du willst endlich das bekommen, was du verdienst? Das hast du bereits. «

Es geht also nicht darum, was du verdienst, sondern vielmehr darum, was du verdienen willst – und das nicht nur im finanziellen Bereich (wie der Begriff „verdienen“ vielleicht nahelegt), sondern ganz allgemein betrachtet. Und nur, wenn du die Verantwortung dafür übernimmst – und zwar die volle –, hast du die Möglichkeit, etwas zu ändern. Solange Andere oder die „Umstände“ Schuld sind, nicht. Denn:

» Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht. «

… und die sollte immer in deinen Händen liegen.

Ich merke gerade, dass wir zwar noch beim Vorwort, aber doch schon fast mitten in einem der Themen sind. Lass uns daher ganz offiziell und ordnungsgemäß mit dem Buch beginnen. Jetzt!

REGEL #1

SAG DEM LEBEN, WAS DU VON IHM HABEN WILLST

 

 

Zwei junge Frauen – nennen wir sie Alexandra und Sonja – frisch von derselben Uni. Zwar nicht im Sternzeichen, aber doch Zwillinge. Echte, biologische. Und sie sehen sich auch tatsächlich zum Verwechseln ähnlich. Gleiche Kleidung, gleiche Mimik, gleiche Gestik, gleiches Verhalten. Beide bewerben sich um einen Job, denselben, im selben Unternehmen. Nach einigen Gesprächen und Interviews werden beide eingestellt und starten zusammen in der Marketingabteilung. Und doch gibt es einen Unterschied. Einen kleinen, aber bedeutenden. Einen entscheidenden.

Gefragt nach ihren Zielen, hatte Alexandra schon beim Vorstellungsgespräch gesagt, dass sie in fünf Jahren eine Führungsposition im Unternehmen haben wolle. Und seither hat sie das bei jedem Mitarbeitergespräch wieder erwähnt. Höflich, aber hartnäckig. Nicht, dass man sie nach dem Bewerbungsgespräch je mehr nach ihren längerfristigen Zielen gefragt hätte. Kein einziges Mal. So beliebt diese Frage in Bewerbungsgesprächen ist, so selten wird sie danach gestellt, wenn ein Mitarbeiter erst mal an Board ist … interessanterweise.

Doch Alexandra hat nicht darauf gewartet, dass sie danach gefragt wurde. Sie hat es auch so gesagt. Ungefragt. „Und übrigens, Sie wissen ja, dass ich mich weiterentwickeln und Personalverantwortung übernehmen will. Wie sieht es denn da aus? Welche Möglichkeiten gibt es denn?“

Sonja hat sich in der Marketingabteilung ebenso gut eingearbeitet wie ihre Schwester. Sie sind ja auch beide gleich begabt und gleich fleißig. Sie brachte gleich gute Ergebnisse wie ihre Schwester. Und Sonja hätte – wäre Sie gefragt worden – ebenso Interesse an einer Führungsposition und würde wahrscheinlich eine ebenso gute Führungskraft abgeben. Sie will das auch, nur gesagt hat sie es niemandem. Niemals. Aber Sie hofft dennoch.

Fünf Jahre später gibt es tatsächlich eine Führungsposition zu besetzen. Es wird eine frische Nachwuchsführungskraft gesucht. Beide, Alexandra und Sonja, hatten sich in ihrem Job wie erwähnt gleich gut entwickelt, waren gleich erfolgreich. Sie würden sich im Prinzip beide für die Führungsposition eignen. Welcher wird man den Job wohl anbieten? Was denkst du?

Richtig, Alexandra hat die deutlich besseren Karten. Du weißt das, selbst wenn du weder Alexandra noch Sonja genauer kennst, noch das Unternehmen und ihre Vorgesetzten. Und warum hat Alexandra die besseren Karten? Sie hat gesagt, was Sie haben will. Immer wieder. Und obwohl sie es nicht wirklich gefordert hat, so entstand bei Ihren Vorgesetzten doch der Eindruck, dass sie es erwartet. Fest davon ausgeht. Ganz ohne Zweifel. Dass es ihr zusteht. Dass es ihr Recht ist, eine solche Position zu bekommen. Vielleicht kein gottgegebenes Recht, darüber könnte man diskutieren. Vielmehr eines, das sie sich genommen hat. Es stand ja da rum, das Recht. Ungenutzt. Zur freien Entnahme. Und so hat sich Alexandra bedient.

Dabei ist das Prinzip nicht neu. Ganz im Gegenteil. Sehr alt sogar. In der Bibel bei Matthäus 7:7 (ebenso an diversen anderen Stellen bei z. B. Lukas und Johannes) ist es bereits zu lesen. Schwarz auf weiß.

„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“

Neben all der Show, all der Folklore rund um die Ausübung einer Religion, die oft die Sicht auf das Wesentliche vernebelt, verbergen sich in ihrem Kern oft sehr brauchbare Regeln und praktische Anleitungen, das Leben besser, erfolgreicher zu bewältigen.

KINDER KÖNNEN DAS

Kinder können das übrigens. Als Kinder konnten wir das alle. Du auch. Sagen, was du haben willst. Klar, deutlich, unmissverständlich. Und wie lange, wie oft sagen Kinder das? Bis sie bekommen, was sie wollen. Manchmal unter Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel. Schreien, weinen, auf den Boden werfen, sich herumwälzen und strampeln. Der Zweck heiligt für sie definitiv die Mittel. Keine Frage.

» Kinder sagen, was sie haben wollen. Erwachsene warten, bis sie gefragt werden. «

Doch irgendwann verlernen wir das. Es wird uns abgewöhnt. Das gehört sich nicht, heißt es. Das tut man nicht. Du kannst nicht so einfach sagen, was du haben willst. Warte, bis du gefragt wirst. Und dann sind wir erwachsen. Halten unsere Wünsche geheim. Sagen den anderen und dem Leben nicht, was wir haben wollen. Vielmehr erwarten wir, dass die anderen von selbst draufkommen. Das Leben auch. Manchmal geschieht das auch. Manchmal, aber viel zu selten. Und so warten wir und hoffen und sind enttäuscht, wenn das Leben unsere Wünsche nicht erfüllt.

» Wir sagen nicht, was wir haben wollen, und sind enttäuscht, wenn wir es nicht bekommen. «

Ist das nicht seltsam? Gelinde gesagt. Warum machen wir es uns so schwer, wo es so leicht sein könnte? Wir zerbrechen uns den Kopf und fragen uns: Warum? Warum will uns das Leben nicht geben, was wir haben wollen?

Dabei ist es doch so klar. So logisch. „Das muss der doch sehen. Auch wenn ich es nicht sage.“, denkst du dir vielleicht. „Dann muss es Absicht sein. Der will mir das absichtlich vorenthalten. Das Leben auch. Warum mag mich das Leben nicht? Hasst mich sogar?“

Könnte es aber vielleicht nicht auch einfach so sein, dass sie nicht wissen, was du haben willst? Das Leben nicht und die anderen erst recht nicht? Rein theoretisch? Was wäre dann? Würde das ihr Verhalten erklären? Würde das erklären, was dir das Leben serviert bzw. nicht serviert?

Wann hast du zum letzten Mal nicht gesagt, was du haben willst? Nein, nicht gestern Abend zum Kellner im Restaurant. Da konntest du das interessanterweise vortrefflich. Das ist gut zum Üben, zählt aber nicht wirklich. Nein, ich meine zu deinem Partner, deiner Vorgesetzten, deiner besten Freundin, dem Leben? In Situationen, wo das nicht jeder macht, wie in einem Restaurant, sondern in solchen, in denen das kaum jemand macht. Wie viele Male hast du schon nicht gesagt, was du haben willst, und es nicht bekommen? Was alles hast du in deinem Leben nicht bekommen, weil du es nicht gesagt hast? Weil es das Leben einfach nicht wusste? Weil es niemand wusste?

Nein, du wirst nicht alles bekommen, was du dir wünscht, nur weil du es sagst. Das wäre zu einfach. Zu billig. Aber zumindest schließt du damit aus, dass du etwas nicht bekommst, weil es die anderen nicht wissen. Und du erhöhst so deine Chancen. Dramatisch sogar!

Doch um das zu tun, brauchen wir wieder etwas mehr von dem, was wir als Kinder hatten. Nein, ich sage nicht, du sollst dich auf den Boden werfen