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Die kleine Fee Samy ist so naseweis, dass niemand mehr mit ihr spielen will. Traurig verlässt sie das Feenreich, um die Menschenwelt zu erkunden. Dort schließt sie Freundschaft mit dem Jungen Tim und dem Waldtroll Skog. Aufregende Abenteuer warten auf die drei. Gemeinsam unternehmen sie einen Ausflug nach Hause zu Samy. In der Feenwelt hat inzwischen der grausame Zauberer Torgu für Chaos und Verwüstung gesorgt. Eine böse Magie hat Besitz von ihm ergriffen. Schaffen es die Freunde, den Zauberer zu besiegen?
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Seitenzahl: 27
Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
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© 2024 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99130-477-7
ISBN e-book: 978-3-99130-478-4
Lektorat: Dr. Annette Debold
Umschlagabbildungen: Ayeletkeshet, Pavel Naumov, Djvstock | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
www.novumverlag.com
Samy, die kleine Fee
Samywar eine kleine, naseweise Fee. Sie musste immer und überall ihre kleine Nase hineinstecken. Wenn sie mit ihren Freundinnen spielte, war sie ständig dabei, sie über alles auszufragen. So kam es, dass die anderen irgendwann nichts mehr mit ihr zu tun haben wollten. „Immer musst du alles gewusst haben und fragst einem ständig Löcher in den Bauch“, sagten sie zu ihr. „Mit dir wollen wir nicht mehr spielen!“
Samy war sehr traurig deswegen. „Ich kann doch nichts dafür“, weinte sie bitterlich. „Ich bin halt nun mal neugierig, ich kann dagegen einfach nichts tun. Ich muss einfach alles gewusst haben.“ Aber es nutzte nichts. Die anderen wollten sie einfach nicht mehr dabeihaben.
So entschied sich Samy nach langem Überlegen die Feenwelt zu verlassen. Sie hatte beschlossen die Menschenwelt zu erkunden. Heimlich, still und leise brach sie eines Nachts auf. Bescheid gesagt hatte sie keinem. „Sollen sie doch bleiben, wo der Pfeffer wächst“, sagte sie leise vor sich hin.
Als sie in der Menschenwelt ankam, war es bereits helllichter Tag. Sie begann natürlich sofort alles zu erkunden. So verging die Zeit wie im Fluge.
Eines Tages war sie jedoch unaufmerksam. Sie war so vertieft in den Anblick einer wunderschönen Blume, dass sie den kleinen Tim nicht wahrnahm. Dieser hatte die Fee bemerkt und war sofort fasziniert von ihr. Leise, um sie nicht zu erschrecken, schlich er sich zu ihr.
„Wer bist denn du?“, fragte er freundlich. Samy jedoch erschrak ganz fürchterlich. Hatte sie sich doch so viel Mühe gegeben, nicht gesehen zu werden. Nun war es also passiert. Sie war entdeckt worden.
Ängstlich piepste sie: „Ich bin Samy. Bitte tu mir nichts!“ Tim war jedoch nicht im Mindesten daran interessiert, der Fee etwas zuleide zu tun.
Er war ganz aufgeregt und freute sich riesig, dass er eine echte Fee gefunden hatte. „Ich tu dir doch nichts. Du bist doch viel zu schön. Eine echte Fee“, murmelte er vor sich hin. „Das glaubt mir doch kein Mensch!“