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Die Lesebühne Sax Royal zählt zu den erfolgreichsten Lesebühnen außerhalb Berlins. Seit fünf Jahren begeistert sie ein wachsendes Publikum in der Scheune, dem größten Klub im Herzen des Szeneviertels Dresden-Neustadt, mit ihren Geschichten, Gedichten und Liedern. Zahlreiche Gastspiele führen sie zudem immer wieder in verschiedenste Städte des Landes. Die Besonderheit von Sax Royal ist ihre Vielfältigkeit: Prosa und Lyrik, Tiefsinn und Hochkomik, politischer Anspruch und humoristischer Ausbruch schließen sich hier nicht aus, sondern finden zueinander wie die Faust und das Auge.
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Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2014
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»Prokrastination« von Michael Bittner wurde in einer früheren Fassung und unter anderem Titel im Magazin der Sächsischen Zeitung erstmalig veröffentlicht.
»Aspekte der Tiefe II« von Julius Fischer wurde erstmalig veröffentlicht in »Aspekte der Tiefe« (Sprechstation Verlag).
Verlag Voland & Quist, Dresden und Leipzig, 2010
© by Verlag Voland & Quist – Greinus und Wolter GbR
Umschlaggestaltung: Tim Jockel
Satz: Fred Uhde
ISBN: 978-3-86391-048-8
www.voland-quist.de
Schicksalsjahre einer Lesebühne. Ein Vorwort
Max Rademann
Geldzurückgarantie
Michael Bittner
Begegnung auf La Gomera
Stefan Seyfarth
der besuch (teil 1)
Julius Fischer
Ich hasse Menschen. Heute: Heath Ledger
Roman Israel
Ein kleines Beispiel
Michael Bittner
Ein Gehirn sieht rot
Stefan Seyfarth
untere hardt
Max Rademann
Ratten-Andy, der Freibeuter aus Erlabrunn
Julius Fischer
Der kleine Prinz
Roman Israel
Tochter beim Pokern verspielt
Roman Israel
Schichtwechsel
Roman Israel
Jahrzehnte nach dem Mauerfall
Roman Israel
Östliche Legende
Michael Bittner
Amok
Max Rademann
Neue Szene Leipzig
Stefan Seyfarth
strehlen 1
Stefan Seyfarth
me and mickel
Stefan Seyfarth
anweisung
Julius Fischer
Ich hasse Menschen. Heute: Die Frauen in meinem Leben
Michael Bittner
Kurze Geschichte der Liebe
Roman Israel
Die Wahrheit über das Märchen von der Wahrheit
Max Rademann
Was ich der Frau, die mich auf Berufsunfähigkeit prüfen will, erzähle
Stefan Seyfarth
oder so
Stefan Seyfarth
ein letztes runzeln auf der stirn
Julius Fischer
Aspekte der Tiefe II – Näher rücken. Schweigen.
Stefan Seyfarth
beim haberland
Roman Israel
Reise nach Loitoktok
Max Rademann
Wie zwei Monchhichis
Julius Fischer
Der Wochen-Rück-Rap
Michael Bittner
Der Optimist
Danksagung
Biografisches
Am Anfang war das Wort, das fehlte. Wie sollten sich fünf junge Schriftsteller nennen, die auf Anregung des Verlegers und Literaturveranstalters Leif Greinus beschlossen hatten, eine Lesebühne zu gründen? Vorschläge, die uns noch heute die Schamesröte ins Gesicht treiben, wurden ernsthaft diskutiert. Wochenlang suchten wir nach einem zugleich poetischen und leichtfüßigen Namen. Am Ende entschieden wir uns stattdessen für »Sax Royal«. Eine Taufe mit fatalen Folgen: Erst später nämlich entdeckten wir, dass ein österreichisches Bläser-Quintett unseren Namen teilt. Noch heute beschweren sich deshalb gelegentlich bei Auftritten ältere Ehepaare über die langen Ansagen und wollen wissen, wann endlich die Musik beginnt.
Kennengelernt hatten sich die Mitglieder der Lesebühne unter widrigen Umständen im dunstigen Muschebubu diverser Kulturkeller. Das hatte für die weitere Zusammenarbeit große Vorteile, verbirgt doch ein Kellerloch meist die eigenen Gesichts- und Körperzüge zur Genüge, vergeistigt doch der Alkohol so manch unüberwindlich scheinenden Disput. Wir konnten uns also annähern wie die Kinder in fröhlichem Sandkastenspiele, es wurden Verbindungen geknüpft, die viel fester sind als das Netz kollegialen Respekts.
Der erste Schicksalsschlag traf unsere Lesebühne schon früh: Bereits nach einem Jahr nahm unser Gründungsmitglied Janusz Kocaj eine Abkürzung auf dem Weg zum Erfolg und schrieb sich an der Schauspielschule »Ernst Busch« ein. Janusz ist jetzt reich und berühmt – zumindest soweit wir wissen: Wann immer wir bei ihm klingeln wollen, lassen die Leute vom Sicherheitsdienst die Hunde los. Einen mehr als würdigen Ersatz fanden wir aber schnell in Julius Fischer aus Leipzig. Seitdem bilden Michael Bittner, Julius Fischer, Roman Israel, Max Rademann und Stefan Seyfarth ein unverbrüchliches Team. Wir fahren sogar einmal im Jahr auf Betriebsausflug ins Zittauer Gebirge. Das sagt ja wohl alles!
Mit diesem Buch schafft sich Sax Royal ein Denkmal, welches bald zusammenstürzen wird, um sich danach selbst wieder aufzubauen. Das Buch, Archetyp einer vergangenen Generation, der alle Autoren noch angehörig sind, ist ein Bekennen der Fehler, der eigenen und der fremden, und eine Liebeserklärung an das Wort, mal ernst, mal heiter, aber nie dumm. Wir wünschen nunmehr eine angenehme Lektüre mit diesem Querschnitt unseres Schaffens. Sax Royal möge ewig lesen.
Max Rademann
Ich war gerade vom Zahnarzt zurück, als mein Telefon schellte. Ich streifte mir die Jacke vom Leib, ließ sie zu Boden fallen und eilte ins Wohnzimmer, um den Hörer abzunehmen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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